Vibiemme Domobar Super - Boilergröße ein Nachteil?

AW: Vibiemme Domobar Super - Boilergröße ein Nachteil?

Hi,

1,9l könnte noch die alte Version gewesen sein, oder?

Nein, meiner Meinung nach überhaupt nicht. Die Größe bewegt sich noch im absolut normalen Bereich. Von Nachteil würde ich da dann eher schon bei der BFC mit ihren kleinen 1,3l Boiler sprechen - auch wenns sich ansonsten anscheinend um eine sehr gut konstruierte Maschine handelt. Ob und wie schnell der Boiler das Wasser auf Temp. bringt hängt auch von der Leistung der Heizung ab. Unterm Strich wird meiner Erfahrung nach die Domobar Super genauso rund eine halbe Stunde brauchen, wie die BFC. Der Boilerinhalt ist schließlich recht schnell auf Temp. gebracht, der Rest braucht dann halt noch seine Zeit... Dein Brühwasser kommt ohnehin nicht aus dem Boiler sondern ausm HX, also hier auch keine Bedenken

Wenn sie Dir gefällt kauf sie. Scheint doch ne tolle Maschine zu sein!

Gruß
Peter

 

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ich würde für meinen teil bei 1,3l boilerinhalt nicht von nachteil sprechen, solange du nicht grössere mengen aus dem heißwasserhahn zapfst. für den hausgebrauch ist das vollkommen ausreichend.
die domobar super ist ja fast schon als unterster einstieg in den gastro-bereich zu sehen - klar ist es kein fehler die zu kaufen, wenn sie dir gut gefällt - brauchen tust du das aber keinesfalls.

 

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Auf der Vibiemme-Homepage werden auch 2,7 Litrer genannt, das ist natürlich schon 'ne Menge, bei Deinem Verbrauch aber denk ich noch im Rahmen. Zur Not kannst Du ja auch hin und wieder mal per Heißwasserbezug etwas ablassen.
So ein großes Handicap, daß Du die Maschine deswegen nicht kaufst, isses sicher nicht...

 

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Um es ganz sicher zu machen: Die Domobar Super hat 2,7 Liter Kesselinhalt.

 

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Und das ist auch gut so !
Wenn man mal mit einer Maschine > 2l geschäumt hat ( und das auch beherrscht ) möchte man sich kaum noch mit weniger zufrieden geben.
Meine Bezzi mit 1,5l Hubraum ist auch erst ab 1,3 Bar Kesseldruck und mit Zweilochdüse gerade ausreichend, meine Poccino Opus One mit 1,25 Bar bei 1,2l Kessel macht beim Schäumen schon keinen richtigen Spass mehr. Zugegeben, es geht und reicht für den Hausgebrauch aus, wenn man es sich leisten kann und will, ist mehr Volumen von großem Vorteil. Das Wasser im Kessel ( Ca. 1,5l ) ist nach 5-8 Min auf Temperatur, die Aufheizzeit bis zur kompl. Erwärmung der Brühgruppe ist nicht bzw. nur unwesentlich von der Kesselgröße abhängig. Für den schnellen Espresso zwischendurch empfehle ich immer wieder die Pavoni Pro, für Stromsparer die Quickmill Thermoblockmaschinen.
Gruss Roger

 

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Und das soll wofür gut sein?

Gruß
Peter

 

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falls man angst vor abgestandenem wasser hat oder sich mit dem kesselwasser auch ma nen tee kochen will, ist das schon recht sinnvoll. dann trinkt man uU nicht ganz so viele kupferionen oä.
ich denke mal, dass ich mit tassen vorheizen und wasser zum kochen schon genug für durchsatz sorge, auch bei einem 5l-kessel.
gruß, max

 

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Gut, aber für den Bezug kommt bei nem HX ja ohnehin nicht das Kesselwasser zum Einsatz.

Ich würds auch zum Spülen und Tassen vorheizen verwenden, für Tee gibts sicher bessere Alternativen.

Gruß
Peter

 

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der kessel selbst hat zwei abgänge: einer liegt oben in der dampfphase, der andere kommt entweder durch ein steigrohr oder direkt aus der flüssigen phase und liefert wasser, das jedoch schlagartig zu sieden beginnt, sobald es das rohr verlässt. es spritzt und dampft, aber es ist zum teil wasser...
gruß, max

 

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Aus dem Kessel: Dampf und Heiswassser
Aus dem HX -> Tank: Brühwasser.

Gruß
Peter

 

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Moin,

betreibe die VBM DS mit Tank und Vibrationspumpe jetzt seit knapp einem Jahr.

die 2,7 l Kesselvolumen meinen das Kesselbruttovolumen. (aussen gemessen, pi*r^2*h).
Davon sind Wandstärken, das Bruttovolumen des Wärmetauschers und das Dampfvolumen abzuziehen.
Wenn man davon ausgeht, dass der Kessel etwas halb befüllt wird, kommt man also auf ein Kesselwasservolumen von vielleicht 1,3 Liter.

Die Maschine heizt ca. 10 Minuten bis zum ersten Abschalten des Pressurestaten bei 1,1 bar.
Nach 30 Minuten hat sie mehrere Heizzyklen durchlaufen und ca. 1 kwh verbraucht. Anschliessend hat man stabile Verhältnisse und kann Shots ziehen.
Aufgeheizt stehend verbraucht sie im Mittel etwa 170 Watt für's Nachheizen, also 0,17 kwh in einer Stunde.

Ich habe die Dampfdüse von 4- auf 2-Loch reduziert, weil sonst die Cappu-Einzelportion in 5-10 sec. kochen würde.

Wenn man eine E61 mit ambitioniertem Aufbau sucht, aber die 3-5-Lieter Netto-Kesselvolumen bei 55kg Gewicht von "richtigen Profi-Eingruppern" scheut, ist die VBM DS aus meiner Sicht genau die Grenze des Vernünftigen. Sie übertrifft in technischem Layout, Material und Verarbeitung aus meiner Sicht alle anderen Chrombomber inklusive der ECMs deutlich - vielleicht bis auf die Elektras. Möglicherweise weitere Steigerungen wären die WEGA Mininova und baugleiche oder eine Cimbali, dann aber mit Festwasseranschluss und Rotationspumpe.

Grüße
Ottensen01