Pfeifendes Expansionsventil bei GS/3

AW: Pfeifendes Expansionsventil bei GS/3

Hi,

also nochmal zur Sicherheit, du hast am Expansionsventil den Druck verstellt? Warum machst du das ?

Die GS3 hat eine Rotationspumpe an der du DIREKT den Druck einstellen kannst und auch SOLLTEST An der Rotationspumpe findest du eine Schraube mit Kontermutter, die Kontermutter öffnest du und dann kannst du den Druck einstellen. Dazu nimmst du entweder ein ST Manometer oder eben den ST mit Blindsiebt da du ja ein Pumpenmanometer an der GS3 hast.

Das Expansionsventil dass später in der Leitung sitzt dient nur dazu im Falle eines Falles den Druck abzubauen, nicht um den Brühdruck einzustellen. Du solltest es wieder auf seinen Ursprungswert einstellen, es gibt außerdem eine Anleitung wie das Expansionsventil nach der Lieferung einzustellen ist da dies aus Sicherheitsgründen komplett geöffnet geliefert wird. Sollte sogar in deinem Manual stehen.

Ob/wie man den Dampfboiler abschalten kann weiß ich jetzt nich, imho geht es, sollte aber auch im Manual stehen!?

lg

 

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Hi,

ich hatte die gleiche Problematik mit meiner Linea, kurz nachdem sie geliefert wurde.
Den Druck stellt Du selbstverständlich an der Procon Pumpe ein, sei dabei aber sehr
behutsam mit dem filigranen Ventil - vorher Deckel/Kappe abschrauben.

Dann ist es letztlich ein Zusammenspiel zwischen Brühdruck und Expansionsventil,
Deins müsste derzeit weiter angezogen werden. Beim Bezug sollte es weder Pfeifen
noch sollte Wasser austreten.

Cheers,
- Malte

 

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M.W. sollte das Exp.ventil auf 12bar eingestellt werden, was zum Boilerschutz völlig ausreicht. Dazu entweder die Pumpe hochfahren (am Bypass) oder warten, bis sich Expansionsdruck beim Heizen aufbaut und dann das Exp.ventil passend einstellen.

Wenn Du's auf 9 einstellst, kommt es sich beim Brühen ständig mit der Rot-Pumpe ins Gehege.

Greetings \\//

Marcus

 

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Hast Du kein Brühdruckmanometer an dem Ding? Das sollte eigentlich auch den Expansionsdruck anzeigen, zumindest tuts das bei Ralfs 2gruupiger GB5. Ansonsten Expansionsventil ganz zu, dann Pumpe nach oben schrauben, bis das Manometer mehr als 12bar anzeigt, dann Expansionsventil langsam öffnen, bis sich 12bar einstellen. Damit ist es eingestellt und die Pumpe kann wieder runtergeschraubt werden.

Greetings \\//

Marcus

 

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Moin,

doch, siehst Du. Wenn Dein Brühboiler hinreichend entlüftet ist, dann sorgt beim Heizen die thermisch bedingte Expansion des Wassers für reichlich Druck -- und der wird eben durch das Expansionsventil begrenzt.

Es gibt produktions- und versandtechnische Gründe, weshalb die Maschine nicht nach dem Auspacken gleich betriebsbereit ist; deshalb ist die leidige Lektüre (zumindest der Installationsanleitung) sehr ratsam. Sieh Dir mal in dem entsprechenden Heftchen ab Seite 6, Schritt 8 die Hinweise und Bildchen an. Dort steht genau, was (und warum überhaupt) zu tun ist. An der Pumpe wirst Du bei Tankbetrieb übrigens aller Voraussicht nach nichts verstellen müssen -- die dürfte bereits werksseitig richtig eingestellt sein.

Viel Erfolg,
Martin

 

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Auf jeden Fall gut mehr als 9 Bar. Das Ex-Ventil ist überlastet und deswegen macht es diese Geräusche. Pumpendruch höher als Ex-Ventil. Ohne die Pumpe zu verstellen wirst du wohl nicht auf den richtigen Druck kommen.
Gunnar

 

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Überlastet ist es mit Sicherheit nicht. Die Geräusche entstehen weil es ständig am Schwellenwert des eingestellten (zu niedrigen) Öffnungsdrucks steht - sprich ständig 'stottert'. Das ist so ähnlich wie bei einer Limonadenflasche oder Thermoskanne, die man nicht richtig zugedreht hat. ;-)

Gruss
Stefan

 

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Meins hat extrem gepfiffen als ich 10 Bar Leitungsdruck hatte und so der Bypass überbrückt wurde.
Wenn das Ex-Ventil unter dem Bypass eingestellt ist sollte genau dieses Geräusch entstehen da der gesamte Druck über das Ex-Ventil abgebaut wird.
Gunnar

 

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Nein, ich erklärs nochmal - das Geräusch entsteht weil das Ventil in sehr schnellen Intervallen öffnet und schliesst weil es immer nur am Schwellenwert betrieben wird. Sprich, der Überdruck wird immer nur in sehr kurzen Intervallen abgebaut, weil Pumpenbypass und Expansionsventil gleichermassen in diesen Bereich stossen. Das sollte man vermeiden indem man den Druck auf 10 bis 12 bar einstellt, wie bereits erwähnt. ;-)

 

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Hallo Apfeltiger,

bitte die Anweisungen von Martin (chelonae) befolgen. Die Pumpe musst Du nicht verstellen. Es reicht ja aus, eine kalte Maschine einzuschalten, um den Boilerdruck steigen zu lassen. Dann kannst Du ganz bequem und ohne Dir die Finger zu verbrennen das Expansionsventil auf etwa 12 bar einstellen. Hierzu fast ganz zudrehen und wenn der Druck über 12 bar steigt (am eingebauten Manometer ablesen) leicht wieder aufdrehen, so dass bei 12 bar bei aufheizender Maschine immer ein paar Tröpfchen Wasser aus dem Expansionsventil entweichen.

Liebe Grüße
Paul Elmar

 

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Nur mal am Rande ein Frage vom einem "unterprivilegiertem" Vibrationspumpen-Besitzer: Warum ist das jetzt plötzlich so problematisch das Expansionsventil auf 9 bar einzustellen, wo das doch bei uns V-Pumpen Leuten Gang und Gebe, oft hier empfohlen und z.T. gar nicht anders möglich ist (ich weiß, daß das bei Rotas eleganter geht...)?

Dieses Abraten davon müsste dann doch eigentlich generell für alle Expansionsventile gelten...

 

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Lieber Karl,

ein Expansionsventil einzustellen ist kinderleicht und dauert nur ein paar Sekunden, wenn man weiss was man machen muss.

Ganz kurz zum allgemeinen Verständnis:
Bei Rotationspumpen wird der gewünschte Pumpendruck direkt an der Pumpe über ein Bypass eingestellt. Das Expansionsventil bei der LM Maschine dient dazu, den maximal im Boiler auftretenden Druck auf 12 bar zu begrenzen. Der Kaffeeboiler ist vollständig mit Wasser gefüllt. Beim Aufheizen kommt es zum Ausdehnen des aufheizenden Mediums. Da aber das Volumen durch den Boiler begrenzt ist, kommt es statt zu einer Vegrößerung des Volumen des Wassers zu einem Anstieg des Druckes. Dies ist völlig unabhängig von der Druckerzeugung durch die Pumpe. Damit der Druck nicht ins unendliche steigt und so den Boiler sogar beschädigen könnte, wir mit Hilfe des Expansionsventiles der Druck auf 12 bar begrenzt, indem ab 12 bar immer ein wenig Wasser abgelassen. Beim Aufheizen Tröpfelt es deshalb immer ein wenig aus dem Expansionsventil heraus in die Abtropfschale.

Bei einer Vibrationspumpe sieht dies ein wenig anders aus. Der Pumpendruck ist nicht direkt an der Pumpe einzustellen, sondern muss mit Hilfe von Expansionsventilen begrenzt werden.

Liebe Grüße
Paul Elmar

 

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Gilt es auch für eine Zweikreismaschine, daß man den Brühdruck direkt am Pumpenbypass einstellen soll? Bei meiner Cimbali hat der Techniker umgekehrt gemacht -- er meint, mann sollte die Pumpe "in voller Leistung" arbeiten lassen und den Druck am Expansionsventil begrenzen. Ist das vielleicht falsch? Ich finde die Frage von Karl interessant: Wenn es bei eine V-Pumpe normal ist, bei Expansionsventil den Druck einzustellen, warum geht das nicht bei einer Rotationspumpe?

Gruß
Philip

 

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hallo,

das kann man sicher auch realisieren. ich denke aber, dass der bypass der rota einfach dafuer ausgelegt ist, den druck zu mindern. das expansionsventil ist ja oft recht mickrig dimensioniert und neigt dann zum kreischen (bei meiner cimbali mit vib.pumpe z.b. bei druecken < 9,5 bar, deshalb habe ich es auf 9,5 bar eingestellt). dafuer gibt es natuerlich abhilfe (exp.ventil oder nur dessen feder tauschen). m.W. ist das expventil der fw-junior das gleiche wie das der tankversion.

lg blu

 

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Genau wie blu es gesagt hat, es geht schon, aber es ist einfach verkehrt! Genau dafür haben die Rotationspumpen seit der Faema E61 den Bypass, um den Druck einstellen zu können. Das Expansionsventil ist ein reines Sicherheitselement, das erst nach Einführung der Vibrationspumpen, die keinen Bypass haben, in den Heimmaschinen zum Brühhdruckeinstellen verwendet wird, wobei viele Maschinen aus Kostengründen von Haus aus kein solches Ventil im Kaltwasserbereich haben.