La Faimac simple - top oder flop ?

Zur Marke selbst kann ich leider nichts beitragen, wollte dich aber darauf hinweisen, dass du für die Maschinen Festwasser, Festabwasser und evtl 400V Stromanschluss brauchst.
Ach ja, die echten Gastrokisten haben oft einen recht großen Kessel, was lange Aufheizzeiten oder erhöhten Standby-Stromverbrauch bedeutet Eine Zweigruppige für Zuhause ist auch nicht ohne.

 

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Ohne die Maschine zu kennen sind in der Regel alle Gastromaschinen qualitativer verarbeitet, als man das von (normalen) Maschinen für den Heimgebrauch kennt. Die Dinger müssen ja dem Gastroalltag aushalten, das heisst grobe Bedienung bei unheimlich vielen Bezügen pro Stunde. Mir gehts wie dir, ich stehe auch auf Industriedesign und kann auch dieser Faimac voll etwas abgewinnen, aber das geht wohl den meisten Leuten nicht so, der heilige Gral ist für viele heute eine Chrombomber. Das ist von Vorteil, wenn du so eine Maschine willst, die Preise sind extrem niedrig, und du bekommst bei Gastrokisten HX Maschinen in quasi standartisierter Qualität, Details unterscheiden sich, klar, aber nichts wildes.
Wenn du dir so ein Ding kaufst hast du aber einen riesen Nachteil, außer das stört dich nicht: Die Dinger sind oftmals legendär verdreckt und oder verkalkt. Das heisst, das schon sein dass die nächsten 5 Feierabende drauf gehen für arbeiten, böse Überraschungen nicht mit eingeplant, und dann warten auf Bestellungen von Ersatzteilen, usw, aber du gewinnst dann natürlich Verständnis von der Materie, das ist beim perfekten Neugerät nicht unbedingt so. Das muss man als Hobby geniessen oder lassen. Weitere Nachteile sind ein hoher Energiebedarf wegen großem Kessel und deshalb lange Aufheizzeit (15-30 Minuten).

Viel Spass wünsche ich

Andreas

 

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Viele eingruppige Gastros lassen sich mit Tank betreiben und an 230 Volt hängen, dass kann man so pauschal nicht sagen. Zweigruppig für den Hausgebrauch scheidet unbedingt aus, ausser man ist einfach Maschinenenthusiast

 

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Hallo,
ich habe mir eine LaFaimac MiniMax ersteigert und wieder zum Laufen gebracht. Qualitativ ist das Fabrikat ok, alles Profitechnik. Etwas anderes will man dann nie mehr haben. Allerdings dauer das Aufheizen länger, und zu einem Festwassergerät braucht man auch einen Wasserenthärter.
Das Ergebnis in der Tasse entschädigt aber für den Aufwand.
Gruß: Bernd

 

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Hallo,

was heißt denn länger? 30-45Min zum Aufheizen ist normal für eine ordentlich durchgeheizte Espressomaschine.
Du kannst eine Festwassermaschine an einem Tank (Kanister) betreiben und mit passendem Wasser (Z.B. Apollinaris VIO) versorgen.
Aber Festanschluß ist natürlich besser.
Viel Spaß
M.

 

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Ja, mindestens 30 Minuten sollte man schon Zeit haben. Das wird nicht jeder Nutzer akzeptabel finden. Da man einen Wasserenthärter mit etwas Geschick selbst an einem Kaltwasser-Eckventil anbringen kann, war mir die Wasserenthärtung die einfachste Lösung. Bei Mineralwasser geht es schnell ins Geld, wenn man seine Maschine ab und zu ordentlich spült und Kalk ist auch in Mineralwasser enthalten, oft mehr als man vermutet. (43 mg/Liter bei dem genannten Wasser!)
Der Enthärter hat gerade mal 70 Euro gekostet, dazu Montagematerial für 20 Euro und das wars auch schon. Bei Festwasser kann ich auch das Sieb unter der Brühgruppe spülen oder einen Leerbezug extra machen um die Temperatur nach Stillstand anzugleichen, der Wasserverbrauch spielt da keine Rolle mehr. Entkalken kann ich die nächsten Jahre vergessen und das Salz für die Enthärtung kostet vielleicht 2 Euro im Jahr. Von daher würde ich - wenn es eine Profimaschine sein soll - zu Festwasser raten. Wenn man auf Tankbetrieb umbaut, sollte man die Rota-Pumpe neu einstellen und unbedingt den Trockenlauf vermeiden. Ich schätze aber, dass der Umbau mehr Aufwand macht, als eine "Gastro-Bombe" einzubauen.

Gruß: Bernd