Welche Maschine resp. Geräteklasse ist in einem Haushalt empfohlen?

AW: Welche Maschine resp. Geräteklasse ist in einem Haushalt empfohlen?

Hallo Biscarosse,
Wenn Du mehrere Länge beziehst, darf es schon ein größerer Boiler sein, so ab 1,5l, würde ich sagen. Zweikreiser wäre eigentlich nur zum Milchaufschäumen Pflicht, kenne aber keinen Einkreiser, der Heisswasser und ausreichend Boilervolumen bietet.
Bitte kalkuliere bei einer Neuanschaffung eine Mühle ein, sonst wird es nie etwas mit gutem Espresso (der übrigens auch mit einer Gaggia gelingen sollte - Mühle vorausgesetzt).
Gruß, YoshiYoshi

 

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PID (bei 2-Kreisern) bringt nicht ganz so viel und geht auch mal eher kaputt.

Die 3004 ist nett aber Aufschäumen ist relativ langsam und mir sagt die Qualität der QM-Maschinen aus meiner Erfahrung nicht ganz so zu. Funktionieren tun sie aber.

BZ07 oder BZ10 gehören zu einer guten Geräteklasse und damit machst du nichts falsch. ECM wäre mir zu teuer ohne dass ich einen Mehrwert oder eine höhere Qualtät erkennen könnte.

 

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Die BZ07/BZ10 sind ziemlich todsicher im Haushalt. Zum einen einfach zu bedienen (wie vmtl. jeder Zweikreiser), zum anderen auch relativ souverän vom Kessel her. Zumindest Espresso und Cappuccino kann man non-stop beziehen, bis der Tank leer oder die Bohnen alle sind.

Eure Kaffee Creme kenne ich nicht, aber ich vermute, da ist nur die Tankgröße der limitierende Faktor, und den kann man ggf. mal eben zwischendrin nachfüllen. Wenn Dich das nervt, oder Du große Mengen an Gästen mit Cremes ausstatten willst, wäre halt der Gedanke an einen Festwasseranschluss angebracht.

 

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Hallo Biscarrosse, mein Rat wäre: Behalte zunächst einmal Deine Gaggia und kaufe lieber eine Mühle, denn um die kommst du sowieso nicht herum. Um Caffe-Creme zu machen, beziehst du aus der Gaggia einen Espresso, den du mit Wasser aus dem Wasserkocher auffüllst. Die genannten Quickmills (und alle Einkreiser) sind für mehrere Caffe Creme nacheinander ebenfalls nicht gebaut, dort wird die Temperatur auch einbrechen. Wenn Du für viel Besuch gerüstet sein willst, v.A. wenn Milchschaum im Spiel ist , wirst du nur mit einem Zweikreiser wirklich glücklich. Aber wie gesagt, ohne Mühle wird das nichts.

 

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ich habe nach einem halben jahr Silvia und CM80 Mühle auf Bezzera Magica und Quamar M80E umgerüstet und die Investition (und das die Silvia als stille Reserve rumsteht) keine Minute bereut.

Freiwillig würde ich keinen kleinen Einkreiser mehr in Betrieb nehmen. Und mich schon gar nicht mehr mit einer billigen Mühle rumärgern.

 

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Da ist dann der Fehler zu suchen. Ernsthaft! Die Mühle würde ich mir auch eher sofort kaufen und dann in Ruhe nach einer Maschine schauen und auch nicht am Budget für die Mühle sparen.

 

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das auf jeden fall. trotzdem ist der 150ml-kessel der classic zu klein für caffe creme (120ml/tasse in 30s). auch viele haushaltszweikreiser haben dafür zu kleine wärmetauscher und zu wenig förderleistung, zumindest für zwei tassen parallel. eingruppige gastromaschinen haben etwa 150-300ml im wärmetauscher und rotationspumpen mit idr 150l/h und sind damit in der lage, auch bei 0.5l/min noch den eingestellten druck zu liefern. die vibrationspumpen schaffen diese menge zwar prinzipiell, aber nicht mehr mit dem gleichen druck wie beim espresso. ein schwerer brühkopf wie bei der e61 hilft, wenn der wärmetauscher gegen ende des ersten tassenpaares in die knie geht, aber beim zweiten oder dritten paar in folge kühlt auch ein schwerer kopf langsam aus.
wenn man es mit dem caffe creme ernst meint, sollte man mindestens eine tankmaschine mit rotationspumpe kaufen. am besten einen dualboiler mit vorwärmung des brühkesselwassers, etwa die izzo alex duetto. deren brühkessel ist zawr nicht wirklich groß, dafür läuft das wasser aber zuerst durch den wärmetauscher des dampfkessels. damit kann man im minutentakt doppelte caffe cremes ziehen, ohne das man irgendeinen unterschied zu gastromaschinen feststellen könnte...
mit meiner maschine funktioniert das ebenfalls gut, die hat aber auch einen 5l-kessel und etwa 300ml-wärmetauscher. ist eben keine haushaltsmaschine mehr. es gibt ein paar kompaktmodelle der gastrohersteller, die sich für diesen zweck eignen, neben der astoria jun1 z.b. noch die cimbali junior und die carimali uno.
ich kenne zwar keinen dualboiler, der ein problem damit hätte, konstant heißes wasser in der geforderten menge zu liefern, aber eine vibrationspumpe reicht m.E. nicht aus, damit bekommt man nicht wesentlich mehr druck zustande als in einer senseo. oder man macht immer nur eine tasse nach der anderen, dann reicht die leistung.

andererseits machen millionen von vollautomaten mit den gleichen vibrationspumpen caffe creme, der von millionen von leuten gern getrunken wird. demnach ist das mit dem druck wohl ansichts- oder besser geschmackssache .

gruß, max

 

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Über die Wasserhärte wirst du dir sowieso bei jeder Kiste Gedanken machen müssen. Ich habe hartes Wasser und eine Bezzera Magica. Ich filtere es mit einer Brita Kanne. Alle paar Monate mache ich eine Durchlaufentkalkung. (Das dauert ca. eine halbe Stunde und eine Packung Zitronensäure aus dem Supermarkt). Geht problemlos, aber hier im Forum wird auch oft genug geschrieben, dass einen bei einer Durchlaufentkalkung der Blitz trifft...

Vorteil bei meiner aktuellen Magica im Vergleich zum Vorgänger Rancilio Silvia ist, dass das Handling viel komfortabler ist, ich mit der Maschine im Allgemeinen besser zurechtkomme, man auch sehr angenehm heisses Wasser zur Verfügung hat und es auch kein Problem ist, wenn mehrere Leute da sind.
Eine BZ 10 wirds natürlich genauso gut tun, keine Frage.

 

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etwa die hälfte aller zweikreiser hat ein thermosiphon und so viele probleme macht das nicht. wenn dir das ts verkalkt, ist auch der rest der maschine schon verkalkt. deshalb auf ein ts zu verzichten ist unsinn. es gibt drei arten der brühkopfheizung, passiv über einen kesselflansch, aktiv über ein ts und aktiv über eine elektrische heizung. ersteres ist sehr träge, aber unabhängig von der wärmetauschertemperatur und ziemlich zuverlässig. zweiteres hängt von der wärmetauschertemperatur ab und ist ein wenig kompliziert. ein gut balanciertes ts läuft aber auch zuverlässig, leider sind das die wenigsten haushaltsmaschinen so wirklich. um ein auskühlen zu vermeiden, sind die meisten so gebaut, dass sie eher im stillstand überhitzen. daher muss man ein wenig im kopf behalten, wie lange die maschine schon stand und eventuell etwas wasser zum kühlen durchlaufen lassen. das ist übungssache. die elektrisch beheizten köpfe sind für die bedienung am unkompliziertesten, werden recht schnell warm und sind ebenfalls unabhängig vom wärmetauscher. mich stört daran ein wenig, dass sehr billige thermostaten dafür eingesetzt werden, sodass die temperatur des kopfes immer zwischen ein- und ausschalttemperatur pendelt und zudem nicht einstellbar ist. bei den anderen beiden lösungen gibt es dieses pendeln nicht und die temperatur steigt oder sinkt immer mit dem eingestellten kesseldruck. meine vorbehalte gegen elektrische köpfe sind aber theoretischer natur, sowas habe ich noch nie besessen oder ausgiebig ausprobiert. wirklich negative nutzerberichte gibt es darüber auch nicht.

gruß, max

 

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bei den e61-zweikreisern gibt's im prinzip nur marginale unterschiede, z.b. in der materialverarbeitung, anordnung und qualität der bedienelemente, volumina von kessel und tank, verschiedene modelle bei pressostat und expansionsventil, evtl no-burn-lanzen etc. besseren oder schlechteren kaffee macht da kaum eine. das würde ich nur vom persönlichen geschmack und vom preis abhängig machen. am besten, du gehst mal zu einem händler, wo du ein paar davon ausprobieren oder zumindest anfassen darfst. der klang kann sich auch stark unterscheiden, obwohl fast überall die gleichen vibrationspumpen verbaut sind.

gruß, max

 

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Wenn die Entscheidung E61 steht, dann ist es ziemlich ob egal ob du eine Bezzera, ECM oder Rocket kaufst. Du musst entscheiden, ob 1 Kreiser, 2 Kreiser
oder Dual Boiler. Dann spielt noch die Festwasser eine Option eine Rolle. Wenn du das geklärt hast , kannst du die entsprechende Maschine ganz nach
Geschmack und Budget aussuchen. Qualitativ sind die Unterschiede marginal.

 

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Hallo

Meine Meinung: Eine ECM ist eine deutsche Maschine mit italienischen Wurzeln und vielen Gerichtsfällen am Hals. Deutschland und Espresso: Ich würde das Premium Produkt nicht kaufen. Innen ist kaum etwas anders, als in den guten Italienern. Dann halt zu den Italienern: Da gibt es die Bezzera, die du ja erwähnst und die Rocket. Wenn du sicher bist, dass du einen 2-Kreiser willst, dann liegst du da ja richtig. Ich habe meine kürzlich bei Stoll gekauft (Lindau). Das ist primär ein Internet Shop, der das führt, was gekauft wird. Wenn du aber hingehst, dann reden die schon Klartext: Und so bin ich mit der Rocket Evo raus.

Ist ein Super Ding. Warum ich keine Bezzera gekauft habe, weiss ich eigentlich nicht so genau. Habe mich voll vom Verkäufer führen lassen: Und für mich war wichtig: Der Verkäufer im Internet Shop ist ja etwas besonders: Er war für die reparaturabteilung zuständig und das hat man gemerkt.

Und die Rotationspumpe hat es mir dann angetan. Die hat nur die Rocket und nicht die Bezzera.

Und es gibt noch viele andere: Da wirst du nie mehr fertig: Evaluiere mal Bezzera und Rocket. Bevor du dann wirklich kaufst, vergleiche noch kurz mit anderen. Du wirst nichts besseres finden. Die beiden sind im Moment schon Top im Markt.

Und noch zu Vitudurum: Wo kann man die schon kaufen: Achte vielleicht auch darauf. Das Ding braucht ja irgendwann mal auch Wartung.

Gruss, Alex

 

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Ne Magica oder bz 10 machen den gleichen Espresso....

 

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Ja, das ist sehr wahrscheinlich korrekt.

Es sind nur technische Nuancen, die anders sind . . . jedenfalls bei der Magica im Vergleich zur Evo. Die BZ 10 hat halt die Bezzera Brühgruppe. Und was da in der Praxis da wirklich relevant ist, wissen nur diejenigen, die alles nebeneinander mal ausprobiert haben . . .

Gruss, Alex