Festwasser an Warmwasserleitung?

AW: Festwasser an Warmwasserleitung?

Die Schutzanode nennt man auch Opferanode und hat mit der Wasserhärte nicht viel zu tun...

Ansonsten spricht imho nichts dagegen, außer wenn Du einen Enthärter dazwischen schalten willst, der darf nur mit kaltem Wasser betrieben werden.

 

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Zur Opferanode hat Hans-Jörg schon das Richtige & Wichtige gesagt.

Wenn Du nicht auch noch die Rota-Pumpe opfern willst, solltest Du herausfinden, bis zu welcher Temperatur sie zugelassen ist.

nK

 

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Letztlich ist das Wasser, das aus einem Heißwasserspeicher bezogen wird, nichts anderes als Brauchwasser. Vergleiche mal den Geschmack eines Glases Wasser aus dem Heißwasserhahn mit einem (erhitzten) aus dem Kaltwasserhahn. Mit heißem Brauchwasser würde kein seriöser Koch seine Speisen zubereiten, geschweige denn ein seriöser Barista seinen Espresso.

 

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Nein. Es ist erwärmtes Trinkwasser.

 

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Doch nicht schon am Vormittag!

 

Es hängt damit zusammen, ob das Warmwasser entweder aus einem Speicher gewonnen wird, oder ob frisches Trinkwassser durch einen Wärmetauscher läuft. Letzterer wird durch das Speicherwasser nur erhitzt. An der Entnahmestelle kommt erhitztes Frischwasser an, das keinerlei Berührung mit dem Wasser im Pufferspeicher hat. Bei alten Heizungen stammte das Warmwasser oft selbst aus dem Speicher.

Aber zurück zum Thema : Gewöhnliche Rotapumpenköpfe vertragen in der Regel Vorlauftemperaturen > 35 Grad nicht auf Dauer gut.

 

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Danke für diese fachliche Unterscheidung - das war mir nicht klar. In unserem 8-Parteien-Haus kommt das Heißwasser aus einem Kessel ohne Wärmetauscher.

 

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bei 12° muss aber nicht alle 3-4 Monate entkalkt werden...

 

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Nach den gängigen Defintionen ist Brauchwasser z.B. Regenwasser, das man für andere Zwecke nutzt bzw. noch nutzen kann und darf als Trinkwasser, beispielsweise für die Toilettenspülung, um Wäsche zu waschen oder den Garten zu wässern.

Es würde mich sehr interessieren, wo man die Info findet, dass Trinkwasser im Durchlauferhitzer zu warmem Trinkwasser wird, im Boiler aber zu Brauchwasser. Wenn dem so ist, sollten wir alle schleunigst unsere Kesselmaschinen in Thermoblockmaschinen umtauschen ;-)

Womit wir wieder beim Thema sind. Ich würde gene wissen, wieso kaltes Trinkwasser, das im Kessel einer Espressomaschine erhitzt wird, anders sein soll als das selbe Trinkwasser, das zusätzlich vorher in einem anderen Kessel erhitzt wurde.

 

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Habe mein fachliches Un- bzw. Halbwissen bereits in #10 eingestanden. Bestehst du auf einem Extra-Kniefall?

 

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Oha, da ist aber jemand empfindlich secuspec erklärt den Unterschied zwischen Boiler und Wärmetauscher, Du hast Dich für eine technische Erklärung bedankt.

Mich interessiert das Thema wirklich, deshalb frage ich nochmal nach: Leidet die Trinkwasserqualität in einem Boiler, und wenn ja, warum? Wird es dadurch zum Brauchwasser? Gibt es dazu Quellen?

 

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Brauchwasserquellen wird es bestimmt irgendwo geben! :lol:

Zum Thema: Dann wäre ja das Boilerwasser aus meiner La cimbail auch Brauchwasser.
Und mit dem Schäume ich meine Milch und bereite Tee! Klingt etwas unlogisch aus meiner Sicht.

Gruss Tschörgen

 

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und die Thematik dass es egal ist ob kaltes Leitungswasser in der Leitung steht oder aufgewärmtes Wasser im Boiler steht gabs doch bereits wenn ich nicht irre... ;-)

solange das Wasser aus der selben elendslangen, verrosteten Hauptleitung des Wasserwerks kommt wird es sich nicht wesentlich verändern ausser dass es entweder warm oder eben kalt ist (das war der Schlussatz des dazugehörigen Freds damals)

soviel dazu...

was mich aber persönlich interessieren würde: Warum verrecken Rotas bei warmen Wasser über 35° Grad eigentlich? Mir wär eigentlich noch kein Bauteil in einer Rota aufgefallen welches nicht Wärme vertragen würde...

 

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Hallo,
das Wasser in Heißwasserkesseln ist im vergleich zu dem in Espressomaschinen nicht besonders warm. Oft sind es nur etwa 50-60°C. Dadurch kann es dort zu Bakterienwachstum kommen (z.B. Legionellen). Wenn das Wasser anschließend höher erhitzt wird (Espressomaschine) sollte das kein Problem sein. Direkt aus dem Hahn trinken würde ich es nur, wenn es über einen Wärmetauscher erhitzt wurde.
Grüße

 

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Bei Temperaturen über 60° sterben Legionellen ab. Normalerweise sind Boiler mit einem Legionellenschutz ausgestattet, welcher, falls man wirklich unter 60° Dauertemperatur eingestellt hat, die Temperatur in gewissen Zeitabständen kurz hochheizt um dies zu verhindern und die Legionellen abzutöten.

Und um wirklich einen normalen Trinkwasser-Boiler um die 200 bis 300 Liter (nicht verwechseln mit 1000L Pufferspeicher über Solar oder so) so lange nicht zu verwenden dass auch wirklich Legionellen entstehen ist auch eher unwahrscheinlich.