Maschine in italien kaufen? - Erfahrungen?

Diskutiere Maschine in italien kaufen? - Erfahrungen? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hi! Habe gehört, dass man in Italien die Espressomaschinen mindestens um 30% günstiger bekommt. Weiß jemand was darüber bzw. hat jemand damit...

  1. #1 68-1061895056, 28.08.2003
    68-1061895056

    68-1061895056 Gast

    Hi!
    Habe gehört, dass man in Italien die Espressomaschinen mindestens um 30% günstiger bekommt. Weiß jemand was darüber bzw. hat jemand damit Erfahrung gemacht?
    MfG
    Uli
     
  2. Stefan

    Stefan Mitglied

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    Das war vielleicht vor ca. 5, 6 Jahren noch so, spätestens mit der Einführung des Euros hat sich das aber grundlegend geändert. Am konkreten Beispiel: Damals habe ich eine Gaggia Paros in Italien für 466DM gekauft - heute sind die Preise bei Gaggia europaweit nahezu auf identischem Niveau, in Italien sogar leicht höher wie hier in Deutschland. Bei anderen Herstellern wird es nicht viel anders aussehen...

    Gruß
    Stefan
     
  3. #3 Barista, 29.08.2003
    Barista

    Barista Mitglied

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    Du musst auch an die Frage der Garantie und Gewährleistung denken. Theoretisch muss Dir auch ein italienischer Händler entsprechend Gewährleistung bieten. In der Praxis stellt sich aber dann doch die Frage, wie man das im Einzelfall durchsetzt. Ein hiesiger Händler hat da sicher Vorteile.
    Ich hatte bei italienischen Maschinen auch festgestellt, dasss diese sich teilweise leicht unterscheiden (andere Stecker etc.). Wenn man dann noch die Umrüstkosten dazurechnet, lohnt sich das eigentlich nicht mehr.
     
  4. #4 nicht_die_Bohne, 01.09.2003
    nicht_die_Bohne

    nicht_die_Bohne Gast

    Liebe Kaffee-Freunde,
    ich habe eine neue ISOMAC Zaffiro für EUR 700,00 in Turin gekauft (Cso Sebastopoli 253b). Diesen Preis bekommt man in Deutschland nur für gebrauchte Vorführgeräte. Das Problem ist, die Maschinen überhaupt in Italien zu finden! Der Bedarf ist einfach nicht da, wenn es an jederEcke professionell bereiteten Caffe gibt.
    Isomac liefert seine Maschinen mit Schuko-Stecker, so dass jemand der die Maschine in Italien betreiben will, einen Adapter bracht!
     
  5. #5 68-1061895056, 12.09.2003
    68-1061895056

    68-1061895056 Gast

    Hallo!
    War jetzt in Italien und habe mir eine Espressomaschine der Firma "L`el.it" gekauft plus eine Gaggia MDF- Mühle. Die Maschine wird in Deutschland nicht vertrieben. Sie hat eine frappierende Ähnlichkeit (sowohl vom Aussehen als auch von den technischen Merkmalen) mit der Marke "Domita", die ebenfalls sehr wenig bekannt ist. Ich würde sogar sagen das sind identische Maschinen, nur dass sie unter verschiedenen Namen verkauft werden. Von der Qualität her dürfte sie wohl irgendwo zwischen der Gaggia classic und der Rancilio Silvia liegen (Messingkessel, Inox, usw.).
    Nun zum Preis: man kann die Maschine im Internet bestellen (europaweiter Versand), da kostet sie 400€, die Gaggia MDF kostet normal so um die 150€, macht zusammen 550€.
    In Italien habe ich gezahlt: für die Maschine 200€ und für die Mühle 110€ (alles 230V- Modelle), macht zusammen 310 €. :D

    Garantie übrigens 2 Jahre (könnte sich aber praktischerweise als schwierig erweisen, da man zumindest die Maschine nach Italien schicken müsste).
    Aber ich denke, für den Preis kann man praktisch nichts falsch machen.

    Über die Qualität der Maschine kann ich noch nicht so viel sagen, denn ich bin blutiger Anfänger und muss das ganze Handling erst mal lernen. Aber so viel kann ich schon mal sagen:
    Sie macht ganz ordentlich Dampf ohne zu tropfen, und man bekommt nach einigem Probieren auch eine ganz ordentliche Crema. Ich bin aber noch weit von einer Kaffeequalität a la Italien weg, was mit Sicherheit auch daran liegt, dass ich noch nicht den richtigen Kaffe habe (bis jetzt Lavazza d`oro. Der wird gigantisch bitter und schmeckt nicht im Entferntesten nach Espresso)
    Aber da muss ich wohl noch ein bisschen rumprobieren und im Forum lesen.
    Fazit: Wenn man die richtigen Addressen kennt, kann man in Italien mit Sicherheit sehr günstig Kaffemaschinen kaufen. :D
    Ohne die Addressen wirds extrem mühseelig :p (wie schon "nicht_die_Bohne" geschrieben hat) und wenn man ein bestimmtes Modell sucht, wird man es vielleicht gar nicht finden :( .
    Vielleicht bekommt man ein paar Addressen, wenn man die Herstellerfirmen direkt anspricht (mit Lelit hat das wunderbar geklappt, mit Rancilio gar nicht, Isomac hat mir eine Addresse gegeben, die war aber zu weit weg).

    Also insgesamt ein eher mühsames Unterfangen, wenns aber klappt, dann kann man richtig Geld sparen.

    MfG, Uli
     
  6. #6 Georgio, 09.10.2003
    Georgio

    Georgio Gast

    Hallo,

    wenn man bereit ist, für das Gesparte auf die Garantie zu verzichten (wer wartet schon bis zum nächsten Urlaub :D ), spricht m.E. überhaupt nichts dagegen.

    Ich habe selbst vor 4 Jahren eine Pavoni Professional für 700 DM nach Preisvergleichen (700 - 950 DM) in mehreren Städten in Siena gekauft, die hat damals schon in Deutschland 1200 DM gekostet - war damals allerdings noch wesentlich besser verarbeitet als heute - :) das nur am Rande). Seitdem hat sie bis zum Frühjahr keinerlei Probleme gemacht (bis heute auch nicht, sie musste nur leider einer Isomac Tea weichen :p ) ).

    Also: Preise vergleichen und bei deutlich günstigerem Preis im Herkunftsland zuschlagen (auch wenn das einige Händler bestimmt nicht gerne hören :angry: )!

    Gruß, Georgio
     
  7. #7 muenchenlaim, 10.10.2003
    muenchenlaim

    muenchenlaim Mitglied

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    Zum Thema: „Gewährleistung“ beim Kauf im Ausland (z.B: Italien) gab es in der Sonntags-FAZ vom 5.10.03 / S. 51 einen interessanten Arikel. In der Printausgabe waren auch die konkreten Adressen der genannten Institutionen abgedruckt. Den Artikel hab ich aus dem Netz – dort leider nicht mit aufgeführt.

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    Ärger mit Urlaubsschnäppchen
    Im Ausland gekauft, zu Hause kaputt. Wer dann zu seinem Recht kommen will, hat es schwer.

    Die Lampe war Astrid und Peter Küpper bei einem Schaufensterbummel in ihrem italienischen Ferienort sofort ins Auge gefallen. Die Leuchte im Wert von 500 Euro gefiel dem Ehepaar so gut, daß es sofort zugriff. "Aber schon nach zwei Wochen Betrieb ging das Licht aus", erinnert sich Astrid Küpper. Die deutschen Kunden schickten die defekte Lampe zurück und forderten von dem italienischen Händler Reparatur oder Ersatz. Statt dessen erhielten sie jedoch eine Gutschrift des Lampengeschäftes. Die nützte den Hunderte von Kilometern entfernt wohnenden Kunden natürlich wenig. "Der Händler weigerte sich aber, uns den Kaufpreis zurückzuzahlen", sagt Peter Küpper.

    Dabei ist in solchen Fällen das EU-Recht eindeutig auf der Seite der Verbraucher, erklärt Ulrich Mensing vom Europäischen Verbraucherzentrum Düsseldorf. "Für Produktmängel müssen Verkäufer in der gesamten Europäischen Union mindestens zwei Jahre geradestehen und kostenlos reparieren oder Ersatz liefern." Ist das - wie bei den Küppers - nicht möglich, dann müsse der Händler den Kaufpreis zurückzahlen. Doch dieses Recht läßt sich in der Praxis nicht immer so leicht durchsetzen, wenn Händler und Kunden in verschiedenen Ländern leben. Oft wird die Auseinandersetzung mit dem Verkäufer schon durch die notwendige Korrespondenz in einer fremden Sprache erheblich erschwert.
    Für solche Fälle gibt es deshalb in den EU-Ländern ein Netzwerk Europäischer Verbraucherzentren. Bei Problemen mit Händlern im Ausland können sich deutsche Kunden an die Europäischen Verbraucherzentren in Düsseldorf und Kiel wenden. "Wir prüfen dann zunächst, ob die Ansprüche des Kunden berechtigt sind, und leiten die Angelegenheit anschließend an die Kollegen in dem jeweiligen Land weiter", erklärt Mensing. Im Fall der Küppers habe dann das Europäische Verbraucherzentrum in Bozen die Interessen der Kunden gegenüber dem italienischen Lampengeschäft vertreten. "In der Regel lenken die Händler recht schnell ein, wenn sie Post vom Europäischen Verbraucherzentrum in ihrem eigenen Land erhalten", sagt Mensing.
    Doch nicht alle Geschäftsleute lassen sich davon beeindrucken. Dann bleibt natürlich noch der Rechtsweg. Doch dabei stehen Kosten und Aufwand meist in keinem Verhältnis zum Streitwert. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit: ein außergerichtliches Schlichtungsverfahren. "Wenn auf dem Weg über das Europäische Verbraucherzentrum keine Einigung erzielt wird, dann weisen wir die Kunden auf diese Möglichkeit hin", sagt Mensing. Auch in diesem Fall gibt es europäische Einrichtungen, die dem Kunden den mühsamen Schriftverkehr abnehmen: Er kann sich an sogenannte Clearing-Stellen wenden, die es in allen EU-Ländern sowie in Island und Norwegen gibt. Sie vermitteln den Verbraucher an die entsprechende Schlichtungsstelle im Ausland und informieren ihn auch regelmäßig über den Stand des Verfahrens. Die deutsche Clearing-Stelle ist beim Verein Euro-Info-Verbraucher angesiedelt und hat ihren Sitz in Kehl am Rhein.
    Die Vermittlung durch die Clearing-Stellen ist gebührenfrei. Oft sind auch die Schlichtungsverfahren im Ausland kostenlos. Es gibt jedoch nach Angaben der Clearing-Stelle in Kehl auch Verfahren, die bis zu 200 Euro teuer werden können. Erhält der Kunde recht, so wird ihm das Geld aber meist zurückerstattet.

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    Christoph
     
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