Meine Bezzera BZ99 sieht von hinten so aus:

Diskutiere Meine Bezzera BZ99 sieht von hinten so aus: im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Oh! Ich sehe gerade… Wie kann ich denn Bilder einfügen? Die Kiste ist recht neu (Knapp 2 Monate). Nix mehr Fluidotech und Byepass. Ist das gut...

  1. varel

    varel Mitglied

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    Oh! Ich sehe gerade… Wie kann ich denn Bilder einfügen?

    Die Kiste ist recht neu (Knapp 2 Monate). Nix mehr Fluidotech und Byepass. Ist das gut oder schlecht?
    gruß
    mv.
     
  2. #2 danielp, 17.06.2006
    danielp

    danielp Mitglied

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    Stelle das Bild auf einen Webspace oder lade es bei http://www.imageshack.us/ hoch. Dann kannst Du es mit dem Button "Img" (zu finden über dem Eingabefenster) hier verlinken.

    Koffeinhaltige Grüße
    Danielp
     
  3. blu

    blu Mitglied

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  4. #4 DierdreDipstick, 19.06.2006
    DierdreDipstick

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    Hallo varel,

    kommen die Bilder noch? Interessiert mich nämlich brennend. Würde darauf hindeuten, daß jetzt die Technik der BZ02 verbaut wird.

    Gruß, Andreas
     
  5. varel

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    Mal gucken ob das jetzt klappt:

    [​IMG]
     
  6. varel

    varel Mitglied

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    Wow, ganz schon groß. Aber dafür sieht man auch was. Interessiert ja vielleicht den einen oder anderen.
    Meine Frage bleibt:
    Besser oder schlechter als vorherige Version?
    gruß
    mv.
     
  7. #7 DierdreDipstick, 03.07.2006
    DierdreDipstick

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    Meiner Meinung scheint die Druckversorgung der Bezzera-Maschinen ein Problem zu haben. Irgendwie wirkt das System ein wenig gebastelt, da es bisher zwei Ventile mit identischer Funktion gab (Bypass- und Expansionsventil). Davon ist jetzt eines weg, was ich prinzipiell als besser bezeichnen würde.

    Bleibt noch zu klären, wofür das Drain-Valve vor dem eigentlichen Expansionsventil da ist. Bei niedrigem Druck ist das Ventil einfach eine Drossel, die einen Teil des Volumenstroms in den Tank zurückleitet. Bei höherem Druck macht ein "Schwimmer" dicht. Bei Espressobezug geschieht hier demzufolge nichts. Wofür das Ventil dann gut ist? Ich vermute, daß es eventuell bei Leerbezug in der Pumpe entstehende Luftblasen in den Tank ableiten soll. Die wären nämlich schlecht für den Bezzera-Wärmetauscher, da er


    [​IMG]

    das heiße Wasser vom Boden des Wärmetauschers abnimmt und sich Luft im oberen Teil sammeln würde. Erst bei Druck würde die wieder (langsam) in Lösung gehen. Das scheint ja zu funktionieren.

    Aber das Expansionsventil,

    [​IMG]

    das ja eine Kombination aus Rückschlag- und Expansionsventil ist, scheint so ein paar Problemchen zu haben. Die meisten Maschinen scheinen auf 12 bar eingestellt zu sein, was meiner Meinung nach zu hoch ist. In einem der Threads zum Brühdrucktuning hat jemand an der BZ-02 (die jetzt scheinbar identisch ist) berichtet, daß die Maschine anfängt zu kreischen, wenn man den Brühdruck versucht auf 9 bar herunterzudrehen. Ein Wechsel der Feder hat dort Abhilfe geschaffen. Meiner Meinung nach gehört das Rückschlagventil deutlich vor das Expansionsventil (direkt an die 3-Wege-Verbindung, in die der Pumpenschlauch mündet). Dann sollte die Maschine auch bei 9 bar Druck nicht mehr kreischen, da das ganze System ein wenig "weicher" und die Strömung am Expansionsventil nicht mehr so verwirbelt ist. Ob dann aber die mutmaßliche Entlüftung noch funktioniert, weiß ich nicht und kann ich mangels BZ-99 auch schlecht nachvollziehen :roll: .

    Gruß, Andreas
     
  8. #8 nobbi-4711, 03.07.2006
    nobbi-4711

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    Das ist nicht ganz korrekt. Beim Espressobezug geschieht da sehr wohl was. Da drin ist nicht nur ein Schwimmer, sondern auch eine Düse, die den Durchfluss stark eingrenzt. Deshalb dauert es einige Sekunden, bis der Schwimmer angehoben wird und dichtmacht. Solange liegt noch kein voller Druck auf dem Kaffeepuck -> eine Art Preinfusion.

    Desweiteren zum Foto: Die Ulka hat einen um 1/3 geringeren Durchsatz als die Fluidotech, die vorher (mit Bypass) zum Einsatz kam. Das macht den Druckaufbau nochmals weicher bzw ähnlich weich wie eine gedrosselte Fluidotech. Deshalb kann die Geschichte durchaus gut funktionieren; die Livia wurde schließlich früher auch so ausgeliefert.

    Das Expansionsventil wurde anscheinend für eine bestimmte Durchflussmenge konstruiert, die mit der 9bar Einstellung überschritten ist; bei 9bar läuft da ganz schön viel Wasser....außerdem kann man das Exp.ventil nur über Try and Error verstellen, da man mit Unterlegscheiben o.ä. arbeiten muss. Da ist ein Bypass doch deutlich schöner zu bearbeiten...

    Greetings \\//

    Marcus
     
  9. haemmi

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    Ich glaube auch, daß das Drain-Valve die Funktion hat, eingeschlossene Luft abzuführen. In amerikanischen Foren habe ich mehrfach gelesen, daß die Fluidotech offenbar damit anders als die Ulka Probleme hat.

    Die Aufgaben von Bypass und Expansionsventil sind nicht komplett identisch. Der Bypass kann jedenfalls nicht den Druck des durch Erwärumg sich expandierenden Wassers im Wärmetauscher begrenzen, da dazwischen ein Rückschlagventil verbaut ist.

    In meiner alten Cimbali ist eine ähnlich starke Ulka-Pumpe (80 Watt) wie die Fluidotech verbaut. Ich glaube fast, das ist ein Nachteil gegenüber der Standard-Ulka EX5. Ich bekomme jedenfalls mit dem einen Expansionsventil nicht den Druck vernünftig begrenzt. Ich erwäge deshalb als ersten Schritt, meine Pumpe gegen eine EX5 auszutauschen. Vielleicht ist die EX5 von der Leistung her doch besser an die Anforderung in einer Espressomaschine angepaßt.

    Ich vermute mal, daß die Modifikation zur Ulka bei der Bezzi (wie schon vorher bei der BZ02) eine Verbesserug ist, auch weil ich in amerikanischen Foren gelesen habe, daß andere Hersteller diesen Schritt ebenfalls getan haben, als es zuviele Reklamationen mit der Fluidotech-Version gab.

    Gruß, Andreas
     
  10. #10 DierdreDipstick, 03.07.2006
    DierdreDipstick

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    Interessanter Ansatz. Ich denke jedoch, daß der Schwimmer aufgrund seines geringen Gewichts und des kleinen "Hubvolumens" recht schnell zumacht. Wie sieht es denn bei Deiner Maschine aus, Du hast doch den Ablauf vom Bypass umgelegt, oder?

    [​IMG][​IMG]

    Links die Fluidotech-Kennlinie, rechts die Ulka. Bei Fluidotech wird wohl die 1106 verbaut sein, die maximal etwa 40 l/h pumpen kann. Das entspricht 666 ccm/min, also exakt so viel, wie bei der Ulka.

    Das Expansionsventil findet sich auch bei den Rotationspumpenmaschinen (BZ-40p z.B.). Da hat man einen wesentlich gleichmäßigeren Durchfluss. Das Problem bei Vibrationspumpen ist die stark unstete Fördercharakteristik und die Flüssigkeitssäule, die ständig beschleunigt und gebremst werden muß. Allein das Abbremsen einer einmal beschleunigten Wassersäule kann einen beträchtlichen Druck zur Folge haben. Ich bezweifle, daß das Kombinationsventil für Vibrationspumpen besonders geeignet ist.

    Gruß, Andreas
     
  11. #11 nobbi-4711, 03.07.2006
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    Naja,

    1) ist auch bei den Maschinen mit Ulka das "no drain valve" (wie's die Amis nennen) eingebaut; das spricht für mich eher gegen die Fluidotech-Luftblasen-Theorie

    2) ist die Ulka einfach billiger und man spart den Bypass; das zusammen mit dem plastiklastigen Gehäuse an der BZ02 spricht für mich dafür, dass einfach der Rotstift angesetzt wurde. Aber nichtsdestotrotz kann die oben fotgrafierte Lösung durchaus gut funktionieren; grade die Verbindung der deutlich schwächeren Ulka und des Expansionsventils.

    Greetings \\//

    Marcus
     
  12. #12 DierdreDipstick, 03.07.2006
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    Grundsätzlich sind alle Vibrations- oder Hubkolbenpumpen der Gefahr ausgesetzt, bei kleinem Förderdruck Luftblasen zu erzeugen. Sie bestehen ja aus einer Pumpenkammer, in die ein Kolben eintaucht, der von einem Gleichstrommagneten angetrieben wird. Da die Pumpe mit 25 Hz betrieben wird, muß eine recht starke Feder eingebaut werden, um den Rückhub zu schaffen. Diese recht starke Feder kann aber dafür sorgen, daß der Dampfdruck des Fördermediums unterschritten wird, wenn nicht schnell genug nachgesaugt wird.
    Weiterhin befindet sich gelöste Luft im Wasser, die bei Unterdruck ausfallen kann.

    Das Problem ist allen Vibrationspumpen gemein, speziell bei der Bezzi scheint jedoch zu sein, daß der WÄrmetauscher ein Luftblasensammler ist. Von daher ist bei beiden Varianten das "No-Drain-Valve" verbaut.

    Bei der BZ99R (Festwasser) fehlt das Ventil allerdings. Siehe hier

    Gruß, Andreas
     
  13. haemmi

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    Ich habe vor ein paar Tagen gerade eine Ulka-Pumpe zerlegt. Die war jedoch so aufgebaut, daß der Rückhub durch die Magnetspule erfolgte. Der Arbeitshub wurde von einer durch die Spule gespannten Feder bewerkstelligt. Es gab noch eine zweite, wesentlich schächere Feder vor dem Kolben. Die diente aber meiner Meinung nach nur als Anschlagdämpfer.

    Gruß, Andreas
     
  14. #14 DierdreDipstick, 03.07.2006
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    Das kommt hin:

    [​IMG]

    Der Magnet kann eben immer nur in eine Richtung arbeiten. Dann kann der Magnet, dessen Kraft ja immer größer als die der Feder sein muss, beim Rückhub Gasblasen erzeugen. Sind die im Schnitt markierten Teile eigentlich konische Federn? Ungewöhnlich, den Anschlag der Feder des bewegten Rückschlagventils an einem nichtbeweglichen Teil zu realisieren.

    Dito
     
  15. haemmi

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    Wenn ich mich richtig erinnere, ist die von links gesehen erste makierte Feder tatsächlich konisch. Nach einem klassischen Rückschlagventil sah das aber für mich nicht aus. Ich habe das so verstanden, daß der durchbohrte Kolben bei Berühren der Kugel verschlossen wird und so bei weiterem Eintauchen den Druck aufbaut werden kann.

    Die Antriebsfeder ganz links (im Schnittbild wohl als Punkte dargestellt, ich bin kein Techniker und habe mit solchen Zeichnungen meine Schwierigkeiten) war bei meiner Pumpe (nicht die EX5) übrigens auch konisch. Ich finde das eigentlich auch logisch. So wird verhindert, daß die Federwindungen am Gehäuse reiben.

    Das weiter rechte muß wohl ein klassisches Rückschlagventil sein. Zu der Feder kann ich aber weiter nichts sagen, weil ich das Ventil nicht rausgeschraubt habe.

    Gruß, Andreas
     
  16. #16 DierdreDipstick, 03.07.2006
    DierdreDipstick

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    Es ist ein Ventil, das in einer Richtung den Durchfluss sperrt, in der anderen zulässt. Damit ist es ein Rückschlagventil. Der Öffnungsdruck ist aber scheinbar vom Ankerhub abhängig.

    Gruß, Andreas
     
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