Manches muss einfach gemeldet werden...

Du verstehst mein "Bild" nicht, oder?

 

Nö, mir zu "Bild"lich!

 

@Blackbird Es ist überhaupt nicht klar, ob die Fahrerin einen Fehler gemacht hat. Da kannst du noch so viele Mutmaßugen anstellen. Vielleicht ist der Audi mit 250 oder mehr unterwegs gewesen. Sowas kann man im Rückspiegel nicht einschätzen.
Es ist Deine Pflicht, jederzeit auf die Fehler anderer angemessen reagieren zu können bzw. die Folgen zu minimieren. Und das geht bei so hohen Geschwindigkeiten nicht.
Bei solchen Situationen heißt es einfach: runter vom Gas. Aber damit versaut man sich seinen Schnitt...

 

Genau das ist der Punkt, @andruscha. Siehe auch diesen Unfall vor 12 Jahren. Weiterer Artikel dazu in "Die Zeit". Ein Zitat aus diesem Artikel bring unsere Diskussion hier ganz gut auf den Punkt:

 

Ja, genau, das ist der eigentliche Punkt!
Mache ich die Verhinderung jedes noch so seltenen Falls zur Grundlage einer allgemeinen Gesetzgebung (Unfall vor 12 Jahren....), finde ich ein verträgliches Maß an Selbstbestimmung und Eigenverantwortung inklusive Rüchsichtnahme und Empathie oder definiere ich Freiheit so, dass hemmungslose, egoistische Selbstverwirklichung aller Wildwest herrscht!
Ich möchte weder in einer Gellschaft der absoluten Kontolle, Verbote und Gängelung, noch in einer mit maximaler Freiheit mit dem auschließlichen "Recht des Stäkeren" leben!

 

Genau deshalb scheibe ich nicht davon, dass es für mich feststeht, sondern nur dass es für mich naheliegend ist.
Aber es ist eben wesentlich leichter, auf den Fahrern großer, starker Autos rumzuhacken. Dafür findet sich auch leichter Rückendeckung und zustimmende Mehrheiten...

M.E. kann man sehr wohl einschätzen, wie schnell ein Fahrzeug sich nähert, wenn man, wie vorgeschrieben, lang und ordentlich genug den rückwärtigen Verkehr betrachtet.
Und dann heißt es einfach: lieber nicht ausscheren, wenn man's nicht einschätzen kann...

Und damit versaut man sich und anderen auch nicht die Einhaltung des §1 - unabhängig vom Unfallrisiko ist es nämlich auch nicht statthaft, herauszuscheren und den nachfolgenden Verkehr zur Vollbremsung zu nötigen.

Ich für meinen Teil versuche ständig mit den Fehlern anderer zu rechnen und habe meist schon aufgrund des Fahrzeugtyps und vorher erkennbaren Fahrverhaltens meine Vorbeifahrgeschwindigkeit soweit reduziert, dass nichts (*, s.o.) mehr passieren kann.

Grüße,
Tim

 

@Blackbird
Meinst du deine Beiträge eigentlich ernst? (Die Frage ist ernst gemeint.)
Es gilt auf Autbahnen sowohl eine Richtgeschwindigkeit von 130km/h als auch das Rechtsfahrgebot ( § 2 Absatz 2 Straßenverkehrsordnung (StVO) ).
Beides wird nicht durch eine implementierte App in Audis, BMWs und Co. außer Kraft gesetzt.

 

Sorry aber für mich bist du der prototypische arrogante Raser. Nicht Schnellfahrer. Du kapierst einfach nicht, dass Dein Verhalten wahnsinnig gefährlich ist für alle anderen, die normal unterwegs sind.Und dass sich nicht die langsameren, schwächeren Autos nach dir zu richten haben,sondern umgekehrt.

 

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass die mit Abstand meisten Raser auf dem Abschnitt der A5 zwischen Basel und Karlsruhe in nördlicher Fahrtrichtung schweizerische Kennzeichen haben. Was sagt uns das über den Schweizer an sich?

 

Wehe, wenn sie losgelassen...

 

"Die Schweizer" gibt's nicht. Oder gibt's etwa "die Deutschen"?

Deine Beobachtung zeugt davon, dass es einige verhinderte Rennfahrer in der Schweiz gibt, die mit ihrer Schwanzprothese ihrem Oberklassenauto ordentlich angeben wollen. So einfach ist das.

BTW, das habe ich auch schon oft beobachten können - auf dem Weg zur Sauna in Schopfheim, via A5 und B317.

 

nk, das bringts auf den Punkt. So wie sich nicht alle Deutschen im Ausland schlecht benehmen, rasen nicht alle Schweizer auf den deutschen Autobahnen. Mir fällt allerdings auch auf, daß viele Schweizer hier zu den Rekordrasern zählen.

 

Ja, leider. Mit einer Begrenzung auf generell 130km/h auf Autobahnen wäre das Thema vom Tisch.

 

Früher war ich strikt dagegen. Nicht weil ich gerast bin, aber alleine das Wissen, ich könnte wenn ich wollte......

Heute wären mir die 130 auch recht. Wäre echt entspannter zu fahren.

 

Ein allgemein gültiges Verhaltensmuster der Schweizer gibt es nicht, genauso wenig wie eines der Deutschen!
Gleiches würde allerdings ebenfalls dafür gelten, Oberklassenautobesitzer generell nicht mit Raser gleichzusetzten!
Unverantwortliche Raser mit ihren getunten Klein- oder Mittelklassewagen sind kein bisschen besser, nur die bewegte Masse niedriger!
Machmal auch die bewegte Hirnmasse!

 

Auch das stimmt. Ich fahre übrigens auch gerne mit großen Limousinen gemütlich. Man würde sich wundern wie relativ wenig die dann verbrauchen.

 

Stimmt. Ich weiß nicht, ob ein BMW E39 als große Limousine gilt - aber ich komme mit einem 528iA auf 7.5 Liter/100km auf lange Strecken, im Mischbetrieb auf 8.4 Liter/100km. Höchstgeschwindigkeit 120 (Schweiz) resp. 130 (Frankreich).

 

Komme gerade von der Ostsee zurück. Mein C Klasse Kombi hat bei 2800 Kilometern Fahrstrecke im Schnitt knapp 7,5 Liter geraucht (120-130 auf der Autobahn). Der E-Klasse 260E braucht einen Liter mehr, der alte 280er 2.

 

Was bei der Diskussions auch oft vergessen wird, dass etwa die gewaltige Zunahme der SUVs inzwischen nicht mehr durch das Kaufverhalten von (damit posenden) Männern zu erklären ist, sondern auch hier die Frauen/[nachträglich Edit: Fahrerinnen] das Kaufverhalten immer stärker bestimmen! Dies ist mit einem subjektiv größeren Sicherheitsgefühl in diesen Fahrzeugen zu erklären (Sicht, erhöhte Sitzposition) und bei möglichen Unfällen mit Wild oder gegen feststehende Objekte wie Poller oder etwa Bäume auch nachvollziehbar!

 

Jetzt haben wir also die wahren Übeltäter: Ängstliche SUV-Beifahrerinnen, immer auf der Flucht vor Wild, Bäumen und Pollern! "Fahr bitte schneller, Heinz-Rüdiger, mein Held, und bring uns sicher nach Hause!"