Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!?

Diskutiere Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!? im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Seit drei Tagen experimentiere ich nun mit meiner ersteigerten Mokka Nr. 495. Das Ergebnis ist ein sehr gleichmäßiges aber noch zu grobes Mahlgut....

  1. #1 Baristozopp, 25.06.2009
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    Seit drei Tagen experimentiere ich nun mit meiner ersteigerten Mokka Nr. 495. Das Ergebnis ist ein sehr gleichmäßiges aber noch zu grobes Mahlgut. Bei 9g im Einersieb hatte ich eine Durchlaufzeit von ca. 10 Sekunden.
    Die Einstellschraube lässt sich sehr schwer, eigentlich fast nur mit einer Zange als Hilfsmittel verstellen.
    Ist das normal, oder eine Alterserscheinung? Reis habe ich schon durchgemahlen. Oder muss man ganz viel Reis mahlen? Das Auseinanderschrauben traue ich mir nicht wirklich zu.
    War anscheinend doch kein Schnäppchen!?:oops::oops:
     
  2. michlw

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    Vielleicht ist die Verstellschraube angerostet?

    Nimm einmal den unteren Deckel vorsichtig von der Mühle ab (ist angenagelt), dann hast du Zugang zum Verstellmechanismus und zu den Mahlscheiben.

    Ich habe bei meiner Mühle übrigens jeweils einen Papierstreifen innen an die Holzleisten angeklebt damit dort keine Kaffeereste liegenbleiben.
     
  3. #3 Baristozopp, 25.06.2009
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    AW: Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!?

    Ehe ich jetzt doch anfange, sie zu zerlegen: Der untere Deckel, damit ist der Boden gemeint, oder?
    Vielen Dank!
     
  4. #4 Baristozopp, 25.06.2009
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    Ich hab den Boden jetzt weg!:-D Mir fällt auf, dass bei der Verstellschraube keine Gegenschraube (Mutter??) drauf ist. Könnte das der Grund sein?
    Bitte habt Mitleid mit mir, ich bin kein begnadeter Handwerker. Bis heute Abend mein Mann kommt, das dauert mir zu lange.
     
  5. #5 Herr H. aus EF, 25.06.2009
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    Du hast den Boden abgebaut? Eigentlich wird das komplette Mahlwerk herausgehoben, indem die 4 Schrauben oben gelöst werden (bei manchen sind noch 2 Schrauben in den Schmalseiten versteckt).
    Egal, jetzt kannste ja von unten reingucken: Statt einer Gegenschraube ist die Gewindestange der Einstellschraube am unteren Ende plattgedrückt, damit der Hebel, der den Mahlkonus gegen den Mahlkranz drückt, nicht von der Gewindestange der Verstellschraube fällt, wenn man zu weit Richtung grob dreht. 2 gekonterte Muttern o.ä. wären zum späteren Überholen des Mahlwerks besser gewesen. Muss man aber so akzeptieren.

    Nein, das plattgedrückte Gewindestück ist ja nur relevant, wenn du in Richtung grob drehst. Du musst aber in Richtung fein drehen (im Uhrzeigersinn also), damit der Mahlkonus über den Hebel weiter gegen den Mahlkranz gedrückt wird. Wenn das etwas schwer geht, mach ein bisschen Öl an die Gewindestange der Verstellschraube (ich nehm Rapsöl dafür, das ist wenigstens lebensmittelecht). Falls du nicht weiter in Richtung fein schrauben kannst, weil der Hebel schon so schräg steht, dass er aufliegt, kannst du mal gucken, ob du auf der gegenüberliegenden Seite des Hebels (dort, wo er festgemacht ist) noch etwas zum verstellen/feinjustieren findest.

    Wenn die Mühle dann immer noch auch in der feinst möglichen Einstellung nicht fein genug mahlt, ist sie

    Viel Glück!

    Greez
    Dirk
     
  6. #6 Baristozopp, 25.06.2009
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    Also, im Laufe des Nachmittags habe ich die Mühle dann immer mehr zerlegt:oops:. Inzwischen könnte ich sie nur noch als einzelne Ersatzteile versteigern:shock:. Aber so konnte ich wenigstens alles mal gründlich reinigen:lol:. Inzwischen ist mein Mann nach Hause gekommen und wird wohl seine Freizeit damit verbringen, alles wieder gut zu machen. oder auch nicht.
    Ein bisschen habe ich den Verdacht, dass das Gewinde der Einstellschraube nicht mehr in Ordnung ist.
    Vielen Dank auf jeden Fall, bis zum nächsten Hilferuf!
     
  7. #7 Baristozopp, 25.06.2009
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    HILFE!!!!

    Wer tauscht seine voll funktionsfähige Mühle gegen meine völlig falsch zusammengebaute Zassenhaus Mokka?

    Jetzt habe ich mindestens eine Feder übrig, bei der ich in keinster Weise mehr weiß, wo sie vorher war:oops::oops::oops::oops::oops::oops::oops:. Bei der anderen bin ich mir auch nicht 100%ig sicher.
    Spottet nur alle über mich, lacht mich alle aus! Ich habe es verdient!!!!
     
  8. #8 Herr H. aus EF, 26.06.2009
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    Bin gerade nicht am Hauptwohnsitz (um an einer ähnlichen Mühle nachzuschauen), kann also nur vermuten, dass zumindest eine der Federn unter den Hebel gehört, der auf den Mahlkonus drückt (also auf die Seite, wo der Hebel festgemacht ist - nicht die Seite, auf der mittels Gewindestange der Hebel in der Höhe verstellt wird).

    Mach doch einfach mal ein Bild - oder gleich mehrere, der Bilderupload ist so schwer nicht:
    picr.de :: Bildupload für Onlineforen - Kostenlos und anmeldefrei

    Greez
    Dirk
     
  9. #9 Baristozopp, 29.06.2009
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    Das mit den Bildern habe ich leider noch nicht geschafft. Die Federn habe ich inzwischen, glaube ich, an die richtigen Stellen verteilt. Jetzt habe ich noch eine kleine Metallhülse übrig, evtl. gehört dort eine Feder hinein.
    Ich glaube, ich gebe auf und kauf mir eine neue Mühle. Warum meldet sich eigentlich niemand zwecks Tausch?
     
  10. #10 scott zardoz, 30.06.2009
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    Geht nich weil sonst meine Makita auch weg iss..

    [​IMG]


    Gruss



    Scott
     
  11. #11 cup29, 30.07.2013
    Zuletzt bearbeitet: 31.07.2013
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    @Baristozopp ...,

    ......hat sich Dein Problem inzwischen (von 2009 bis heute 2013) lösen lassen und weißt Du, wie die Mühle zusammengebaut wird und hast Du sie gar wieder im Einsatz?

    Klappt das jetzt mit dem Einstellen von Deinen Bildern?
    Versuch es mal - ich schau mal drauf....

    es grüßt
    Stephen
     
  12. #12 Baristozopp, 11.09.2013
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    Hilfe, Stephen, habe Deinen Beitrag ganz übersehen. :oops: Habe ja schon fast vergessen, dass ich eine Zassenhaus im Keller habe. :) Das Problem ist noch nicht gelöst, die ist noch nicht richtig zusammengebaut. :roll:

    Aber ich kann inzwischen, nach vier Jahren Übung hier endlich Bilder einstellen. Ich werd Dich bald mal drauf schauen lassen! Das wäre ja schön, wenn ich die noch funktionstüchtig kriege. :-D
     
  13. cup29

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    @ Baristozopp..

    ..., ja dann mach doch mal ein paar Bildchen vom "jetzt"-Zustand, also auseinandergerupft. Dann werden wir schon erkennen, ob alles vorhanden ist ... .

    Wenn Du beim Demontieren alle entfernten Teilen, Schräubchen, Federn... ordentlich weggepackt hast, dann müsste auch der komplette Zusammenbau wieder hinzukriegen sein. So schwer ist das auch nicht.
    Bei meinen Auseinandernehmarbeiten habe ich hin und wieder schon mal Fotos gemacht - ok, zzt liegen allerdings auch 8 Stück div. Mühlen demontiert im Wartezimmer.
    Eigentlich habe ich "alle" 495 / 496 / 190, 582...., Gesto- u. PeDe-Modelle nach eingehender Bearbeitung wieder zusammenbekommen. Und sie tun brav ihren Dienst. Ist manchmal aweng Geduld notwendig, aber der Aufwand lohnt sich. Ich habe allerdings nicht nur das Innenleben bearbeitet, sondern auch mit Aufwand versucht, die Optik herzurichten (habe vor, im Herbst.../ Winter mal mit ein paar mehr Bilderchen das hier zu zeigen..).

    Hier mal ein kleiner Einblick in "vorher - hinterher"....und die lüppt wirklich:

    [​IMG]

    Du meldest Dich..?
    Besten Gruß
    Stephen
     
  14. #14 Baristozopp, 12.09.2013
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    Hier ist erst einmal der "Jetzt"-Zustand:


    [​IMG]

    Einige Teile befinden sich natürlich noch in chaotischer Reihenfolge in der Mühle, weil ich ja den Zusammenbau schon einmal versucht habe. :roll::oops: Wahrscheinlich muss ich sie also noch einmal komplett zerlegen. Oder reicht Dir das so schon? Ich schau sie mir später, sobald ich etwas mehr Zeit habe, noch einmal genau an.

    Bin von Deiner Mühlenrestauration sehr beeindruckt!!!

    Edit: Der kleine Fleischerhaken gehört wahrscheinlich nicht in die Mühle, der ist bestimmt versehentlich in der Mühlenschublade gelandet!?
     
  15. #15 cup29, 12.09.2013
    Zuletzt bearbeitet: 12.09.2013
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    @ Baristozopp..

    .. Deine Mühle ist ja noch fast zusammengebaut. So kommst Du nur recht schwer an das Innenleben.

    Mich wundert allerdings sehr, wie Du die Mahlgrad-Einstellschraube hast entfernen können.

    Um den oberen Teil / das Mahlwerk gesamt ausbauen zu können, "muss" man wissen, dass das nur geht, wenn man die beiden Holzschrauben (Front- u. Rückseite) raus dreht. An die Schraube vorne gelangst Du nur, wenn Du das Zassenhaus-Schild (mit äußerster Vorsicht !!) entfernst. Hierbau drauf achten, dass es sich nicht verbiegt und auf die kleinen Nägelchen aufpassen - die sind kurz und haben einen Rundkopf (nicht ganz so einfach in der Nachbeschaffung). Das Schild auf Deiner Mühle schaut noch sehr gut aus.

    Hernach kannst Du das Innenleben in einer Einheit rausnehmen.
    Die 4 kleinen Schräubechen halten die obere Abdeckung mit den anderen Innenleben und Holzträger zusammen (siehe mein Bild).
    Beim Klappdeckel auch mit Vorsicht schauen, dass Du den wieder anliegend schließbar bekommst (nicht mt Gewalt).

    Dann hättest Du den kleinen Schub und das Gehäuse für sich - also die Holzteile.
    Die Teile könnte man abbeizen..... (schau mal in meinen anderen Beiträgen nach - hin und wieder habe ich schon mal in Antworten ausführlich zu diesem Thema etwas geschrieben - das ist alles kein Hexenwerk).

    Der Haken gehört in der Tat nicht zu Mühle - das "Entchen" allerdings auch nicht; vielleicht liegt das ja letzendlich daran, dass sich das Mahlwerk nicht mehr verstellen ließ ;-);-) .

    Mit etwas technischer Kenntnis lässt sich auch das Innenleben / Mahlwerk zerlegen und reinigen.

    °° Achtung -1-: innen die weiße Bohnenrutsche ist kein Emaille. Das Metall ist nur lackiert - die Lackierung ist sehr sehr empfindlich bei mechanischer Bearbeitung; auch bei Reinigungsmitteln aufpassen.

    °° Achtung -2-: die kleinen Gummifüße lassen sich nicht oder nur schwer entfernen - da sie schon recht alt sind, sind sie manchmal schon sehr spröde und brechen bei der Bearbeitung. Drinne lassen - und juut is. Gibt's nicht als Ersatzteil.
    Ersatzteile Zassenhaus gibt es sowie keine (mehr).


    Auf meinem Bild kannst Du eigentlich ganz gut sehen, was sich innen so findet.
    Zum späteren fine-tunig / Einstellen gibt es noch eine Gegenbefestigung, über die man vor der Endmontage (also Mahlwerk im Holzgehäuse) einiges vorher ganz gut einstellen kann.

    Soweit von hier,
    gutes Gelingen,
    Stephen


    N.S: Fragen ?? Kein Problem..
     
  16. #16 Baristozopp, 12.09.2013
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    Ohwehohwehohwehohweh, da hab ich mich jetzt auf was eingelassen... :shock: Das hört sich ja alles hochkompliziert an! Aber nun hat mich doch schon der Ehrgeiz gepackt. Ich hab gerade eben, als ich Deine Zeilen gelesen habe, schon einmal ganz vorsichtig am Zassenhaus-Schild gezupft... :)

    Ich werde mich also in aller Ruhe dran machen und ganz bestimmt viele Verzweiflungsrufe hier von mir geben.

    Die Mahlgradeinstellschraube lag in der Schublade, weil ich irgendwann die Mühle nach Herrn H. aus EFs Tipp von oben her aufgeschraubt habe. Als ich sie wieder zusammen hatte, waren noch Teile übrig, dann habe ich sie wahrscheinlich noch einmal zerlegt und irgendwann frustriert aufgegeben und nur notdürftig wieder zusammengeschraubt. :roll::oops: Bis heute... nach vier Jahren.
     
  17. #17 S.Bresseau, 12.09.2013
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    Seid Ihr sicher, dass man das Schild entfernen muss? Bei meinen beiden Zassenhaus reicht es, die vier Schrauben von oben zu lösen, dann kann man den gesamten Mechanismus herausheben. Geht das? Wenn ja, kannst Du ja mal ein Bild vom Innenleben posten.

    wie hast Du die Einstellschraube entfernt? Bei meiner Rosel war das Gewinde am Ende mit einer Zange o.Ä. "verquetscht", damit man die Schraube nicht aus Versehen herausdrehen kann.

    Das eigentlich Schwierige beim Zusammenbau war für mich immer das Justieren des Mahlwerks, das war eher Ausprobiererei und Glückssache ....

    Viel Erfolg!
     
  18. #18 Baristozopp, 12.09.2013
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    Nein, das reicht bei dieser Zassenhaus anscheinend leider nicht ganz, Stefan. Inzwischen habe ich nämlich das Schild unbeschadet abbekommen und das gesamte Innenleben herausnehmen können. So weit hab ich es bisher noch nie geschafft. Nun steh ich halt gerade vor einem Häuflein Einzelteile.... :shock: Ich ahne Schlimmes!
     
  19. cup29

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    ....
    ...
    Das ist sicher eine Frage des Modells - hier bei der angefragten / besprochenen Mühle bin ich mir ziemlich sicher, dass es hinten auf der Rückseite wie auch vorne - eben hinter dem Schild - jew. eine Schraube gibt.
    @Baristozopp ... schaust Du mal auf die Rückseite, ob's da eine Holzschraube hat - müsste Lisnekopf sein, währen die Schraube vore eine Flachkopfschraube ist (wg. d. Logo-Schilds).

    Das Innenleben ist auf der einen Seite ein "Skelett" aus Holz und darin integriert sind Mahlkegel, das Gegenstück und unten drunter die Möglichkeiten der Befestigung der Rändel-Stellschraube des Lagers sowie der Halterung auf der anderen Seite. Die besteht meistens aus einer Holzschraube mit U-Scheibe, manchmal auch mit einen kleinen Metall-Distanz-Röhrchen. Diese Schraube ist nicht ganz unwichtig - darüber kann man vor dem endgültigen Einbau des ges. Innenlebens auch schon mal den Mahlgrad auf mittlerer Stufe vorjustieren.

    Bin aweng erstaunt, dass man nach dem Lösen dieser 4 Schrauben DIE besagte Rändel-Mahlgrad-Verstellschraube "einfach" so rausbekommt / rausbekommen soll?
    Normalerweise geht das nicht, weil die ab Werk unten bearbeitet / geplättet... ist, damit sie beim Verstellen nicht versehentlich aus dem Gewindelauf herausgedreht wird (die Idee ist sicher nicht schlecht, aber hilft uns beim Restaurieren ... nicht so unbedingt; da sist eher recht hinderlich)

    @ S.Bresseau
    Die 4 Schrauben - meine ich - dienen hingegen zum Befestigen des Chrom-Deckels in dem Holz-"Skelett".
    Kann man doch auf meinem ob. eingestellten Bild erkennen.
    Und: nicht alles Zassenhäuser sind gleich im Aufbau oder Mahlwerk.
    Auch da musste ich hin und wieder schon staunen.


    Das Justieren: .... soviel Spielraum gibt es eigentlich nicht. Zum einen ist die "Zentrierung" vorgeben durch das Führungsloch oben im Deckel und zum anderen innen unten durch die Fixierung des Kegel-Gegenstücks zwischen den beiden Holzplättchen. Im Übrigen haben die Mühlen, da sie KEIN Kugellager haben, oben eh ein ganz ganz wenig Spiel. Das widerum sorgt für uns ST- u. Espresso-Junkies dafür, dass wir wohl kein 100% gleichmäßig homogenes Mahlgut erhalten, sondern ein Mahlgut mit "guter" Mischstruktur, welchselbiges für einen Espresso doch gar nicht so schlecht ist / sein soll, oder?

    Letztendlich ist das Entscheidende wohl die Schärfe des Mahlwerks.
    Der allgemeine / optische Zustand muss im Übrigen nicht undedingt ein Indiz für scharf / nicht scharf sein - kann es aber sein. Wer im "Bucht"-Bereich kauft, kann Glück haben - aber auch Pech. Die oben http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/29144-zassenhaus-mokka-495-zu-grob-2.html#post887858 gezeigte "blaue" und innen total verranzte Mühle hat sich dennoch als eine mit noch recht scharfem Mahlwerk erwiesen, was ich ihr so auch nicht zugesagt hätte. Sollte eigentlich nur Ersatzteilspender sein, aber... sie tut täglich ihren Dienst :-D.

    Die Gesto-Mühle(n) hingegen haben oben eine Kugellagerführung.


    Soweit von hier,
    weiterhin gutes Gelingen,
    ...... jetzt bist'e ja einmal wieder angefixxxxxt....woll?
    (krichst'e ;-) schon hin!)


    Stephen
     
  20. #20 S.Bresseau, 12.09.2013
    S.Bresseau

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    AW: Zassenhaus Mokka 495 - zu grob!?

    Dass es Zassenhaus-Modelle gab, bei denen der gesamte Klapparatismus mit einer Schraube unter dem Schild fixiert ist, wusste ich schon. Ich habe mich nur gewundert, dass man die Stellschraube entfernen kann, ohne das gesamte Mahlwerk herausgenommen zu haben.

    na klar, stell irgend ein Bild von einem Häufchen Schrauben und Hebelchen ein, da feuern sofort alle Neuronen in meinem Bastel-Cortex :)

    Mit den Zassenhaus war ich leider nicht zufrieden. Die Rosel ist wohl viel zu stumpf, meine 496(?) ist zwar scharf, aber hat inhomogen gemahlen. Die Mahlwerke lassen sich in gewissen Grenzen justieren, die Löcher der Gegenlager der alten Modelle haben ja, wie Du sagst, etwas Spiel, auch das Achslager. Damit lässt sich die Lage der Konusachse innerhalb des Kranzes leicht verschieben, was sich bei mir auf das Pulver deutlich ausgewirkt hat. Ja, die neueren Zassenhaus haben kein Gegenlager mehr, sie sind rein "hängend" kontruiert, so ähnlich wie die Gestos.
     
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