Umbau demoka

hi alls!

nachdem mit meiner grimac die wunder des espresso bei mir langsam in die küche einziehen, habe ich mir etwas gedanken über das perfekte kaffemehl gemacht (so wie alle hier;-)) )

ausgangspunkt: als single sind die kaffemengen, die so im "umlauf" sind sehr klein. und gemahlener kaffe wird schnell "alt".
im falle der demoka-mühle gibt es da ja diesen "schacht" wo immer kaffemehl hängen- und liegenbleibt. im dauerbetrieb kein problem, aber beim singlehaushalt mit eintassensieb?

immerhin sind es ca. 1,5g kaffe, die dort "hängen" und quasi ausduften! (habs ausgewogen).
dies ließ mich an einen kleinen umbau denken.
hier erst mal der schacht mit den 1,5 g:

demoka1

mein geistiges auge "sah" dann so ne art rouletterechen, mit dem man einfach das pulver gänzlich aus dem schacht holt.

die umsetzung war schnell gemacht: ein nagel, ein loch gebohrt, auf den nagel ein kleines viereckiges stück plaste geleimt.
fertig der "kafferechen".

demoka2

das ganze funktioniert prächtig und ist relativ unauffällig.
ab sofort ist bei mir jeder kaffe 100% frisch gemahlen ;-)

demoka3

ich hoffe, daß mit den bildern geht... mein erster versuch hier.

lg an alle (der) feuervogel

 

daß dritte bild müßte hoffentlich jetzt hier zu sehen sein:

http://bilder-speicher.de/?Gayl4576


lg

 

und wieviel Kaffee kommt jetzt durch das Loch ob im Auswurf? Bleibt der Rechen auch beim Mahlen dran?
Mir scheint Deine Idee nicht so richtig ausgereift zu sein. Ist eben ein Prototyp ???

 

@wolf: na in serie solls nicht gehen ;-)))) nein, es funktioniert wirklich! der "schieber" wird ja auf den nagel geleimt nachdem (!) er durch das loch gesteckt ist. d.h. er ist immer dran.
die länge des nagels ist so dimensioniert, daß s.3. bild ,beim mahlen
der nagel "rausgezogen" ist, also nix den kaffefall behindert und dann beim "rechen" der nagel quasi diagonal nacvh unten geht und das pulver ,wie früher beim kachelofen die asche ,herausgekratzt werden kann.
also: 3.bild ist mahlzustand! 2. nach der montage. das loch ist weit genug "oben" so daß da kein kaffe behindert wird oder rauskommt.
es macht sich vor allem gut, wenn man so aller 2 tassen mal die kaffesorte wechseln will, da ja so kein "überhang" der anderen sorte drin ist!
hab das jetzt seit 2 wochen und ich bin zufrieden.
wie groß jetzt der unterschied zu ohne (Umbau) ist, weiß ich nicht. da müßte ich noch ne demoka zum vergleich haben.
aber der umbau war in 15 min. erledigt, da isses kein aufwand gewesen. daß natürlich alles hingehauen hat, war schon etwas glück.
lg feuervogel

 

@wolf: na in serie solls nicht gehen ;-)))) nein, es funktioniert wirklich! der "schieber" wird ja auf den nagel geleimt nachdem (!) er durch das loch gesteckt ist. d.h. er ist immer dran.
die länge des nagels ist so dimensioniert, daß s.3. bild ,beim mahlen
der nagel "rausgezogen" ist, also nix den kaffefall behindert und dann beim "rechen" der nagel quasi diagonal nacvh unten geht und das pulver ,wie früher beim kachelofen die asche ,herausgekratzt werden kann.
also: 3.bild ist mahlzustand! 2. nach der montage. das loch ist weit genug "oben" so daß da kein kaffe behindert wird oder rauskommt.
es macht sich vor allem gut, wenn man so aller 2 tassen mal die kaffesorte wechseln will, da ja so kein "überhang" der anderen sorte drin ist!
hab das jetzt seit 2 wochen und ich bin zufrieden.
wie groß jetzt der unterschied zu ohne (Umbau) ist, weiß ich nicht. da müßte ich noch ne demoka zum vergleich haben.
aber der umbau war in 15 min. erledigt, da isses kein aufwand gewesen. daß natürlich alles hingehauen hat, war schon etwas glück.
lg feuervogel

 

vor jahren hatte ich schon mal mit selbstgebastelten "auswurfschnäbeln" experimentiert. z.b. eine 45 grad abgeschnittenen klorolle... mit gummi "wegklappbar" befestigt.
... das war alles zuviel gewese! und die vielen handgriffe... sauerei durch das wegklappen... hat nicht wirklich gefunzt!
jetzt sind es ca. 4 sec. die man mit einem handgriff mit der rechten hand "stochert" um das mehl rauszukriegen.

wenn das loch sauber gebohrt ist, sollten da keine rissen entstehen! wieso eigentlich? der nagel ist rund und glatt.
daß man nix sieht, hielt ich auch anfangs für schlecht. aber man bekommt es sehr gut ins gefühl, wie man den kaffe rauskratzt... wenn da dann noch 5 krümel drinhängen, ist glaub ich nicht so bedeutend. aber der "pfropf" von kaffemehl der da so im schacht liegt (da selbiger ja gerade ist, schräg wäre von der konstruktion wesentlich besser) geht raus damit.

lg feuervogel

 

so jetzt spielt meine konstruktion ihren ganzen vorteil aus...
träumt ihr nicht auch manchmal von ganzen "espressomenüs"?
also 1.tasse ein feiner arabica, 2.tasse was kräftiges und zum abschluß ein espresso mit schockonote ... ?

bisher hätte man dazu ja mehrer mühlen gebraucht- doch: durch meinen demokaumbau ist die mühle ja nach dem mahlen leer, d.h. man könnte doch tassenweise den kaffe wechseln?

ich habs schleißlich heut ausprobiert: 7g kaffe rein und? es kamen auch 7 gramm raus (dank des rechens) mühle leer...

d.h. ich kann mir jetzt ohne tausend mühlen den espresso pro tasse (!) wechseln. punktgenau.

kann mir schon mal jemand verraten, wie man hohen espressokonsum am besten ausgleicht? ;-))

sinnvoll auch die genaue kaffemenge durch das "vorwiegen" der bohnen bestimmen zu können. das wiegen des mehls ist ja doch umständlich...

lg feuervogel

 

@sandlover: mit etwas intuition und ein paar kleinen markierungen an der demoka geht das ganz gut (den mahlgrad zu finden)...
in den mahlscheiben der demoka bleibt glaub ich sehr wenig hängen, diese 1,5 gramm liegen im "schacht".
lg feuervogel