Sinn/Unsinn von Wasserfilter

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Haargenau so ist es.

 

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Für meine Ansprüche ja. Ich verschneide die ersten 2 Wochen 50:50, dann 75:25 (Brita/Leitung), nach 4 Wochen Filter tauschen. Habe mal zwei Monate regelmässig gemessen und halte mich dran (natürlich bei gleichbleibendem Verbrauch): 2 Wochen bleibt die Filterwirkung ziemlich konstant, baut dann 2 Wochen lang langsam ab, die folgenden Wochen dann rapide.
Kaffee schmeckt, Maschine lebt auch noch - was will ich mehr?

Gruss
Plempel

 

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von welchem brita-modell redet herr plempel nun konkret ?

ich selber benutzte mal kleinmodelle vor nem viertel jahrhundert,
da lebte ich ein paar jahre auf dem land mit eigenem brunnen, mit hoher nitratbelastung knapp unterhalb dem grenzwert - deshalb britafilter

ich filtere nach wie vor mit kleinfiltern und mischbettharz,
mittlerweile hab ich eines für aquariumbedarf - das ist zwar orangefarben, blutet aber nicht aus

das tückische an den britafiltern ist halt, dass sie wenn sie gesättigt sind, schlagartig ihre bis dahin gefiltertern stoffe nahezu vollständig wieder abgeben

 

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Mein Wasserwerk hat seit Juli ne Enthärtungsanlage in Betrieb. Dadurch habe ich nun schön weiches Wasser mit nur noch 17°dH

 

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So ein Kartuschen-Tischfilter-Amateur-Gerät halt.

Gruss
Plempel

Mist. Habe ich mich doch glatt in den Wasserprofifred verirrt...

 

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mit sooo konkreten infos hätte ich nun garnicht gerechnet ;-)

wenn dir bei deinem hartem mingawasser die kleinen aufsteckfilter zu minimalistisch vorkommen, dann bau dir halt ne filterkanne, so wie ich es schon mal geschrieben hatte

zum bleistift Mischbettharz NEU Harz Vollentsalzer 1 Liter bei eBay.de: Meerwasser-Aquaristik (endet 13.08.09 00:29:41 MESZ)

 

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Hier gibt es doch immer sehr experimentierfreudige Espressokocher. Hat eigentlich irgend jemand schon mal eine Moorkinwurzel oder ähnliches in den Wassertank gelegt und damit Espresso zubereitet :lol:? Keine Ahnung, ob das den Geschmack beeinflusst. Wäre doch mal einen Versuch wert, oder!?

 

Dann mach' doch mal und berichte dann

 

Ups, das passiert wenn man am Handy die Kommentare liest....

 

"Witzig" zum Wasser- und Filterthema ist die Empfehlung der Trinkwasserverordnung, dass man das Wasser, wenn es mind. 4 Stunden in der Leitung gestanden hat, komplett zu entsorgen ist. Siehe: http://www.bvl.bund.de/SharedDocs/D...ng_mit_Trinkwasser.pdf?__blob=publicationFile
Seite 6 ist interessant ;-)

Auch werden von den bis zu 2000 gelösten Stoffen nur 55 meines Wissens untersucht und die Werte teilweise in den letzten Jahrzehnten um den Multiplikator 10 nach oben gesetzt (z. B. die Leitfähigkeit des Wassers, welche Auskunft über die Anzahl der gelösten Stoffe, Metalle etc. gibt. Uran im Wasser wird gar nicht geprüft, obwohl vorhanden, auf Medikamentenrückstände etc. wird auch nicht geprüft. Noch besser ist die Mineralwasserverordnung. Da sind es nur 16 Werte und die Protokolle auf den Etiketten der Flaschen sind meist auch steinalt.

Was allerdings für mich als Laien fast unüberschaubar ist, welche von den gefühlt Tausend angebotenen Filter bereitet das Wasser wirklich gut auf, also entmineralisiert und entkeimt (das ist das Hauptproblem, da die Filtermedien offensichtlich mit der Zeit auch zum Nährboden für Bakterien werden). Ich filtere momentan mit BWT, habe aber nicht so den Plan, ob das auch wirklich auf Dauer was bringt.

Jeder Filterhersteller hat die Eierlegendewollmilchsau in seinem Programm, wenn man den Homepages glauben darf.

Doch was ist die Lösung? Für zig tausende Euro alle Varianten mal installieren und Wasserproben an diverse Institute senden, eher nicht praxistauglich.

 

Bei dem mich beliefernden Wasseranbieter wird der Urangehalt gemessen.

 

Bei uns nicht. Es wird im Bericht 2014 darauf hingewiesen, dass das Wasser als hart zu bezeichnen ist und es im Härtegrad noch zunehmen wird.
Es sind 18 Messwerte aufgeführt und das war´s. Da ist dein Wasserversorger offensichtlich auskunftsfreudiger. Glückwunsch.

Ich habe in den Weiten des WWW bisher noch nichts gefunden, was man einen umfangreichen Wasserfiltertest nennen kann. Speziell den Bereich der Hauswasserfilteranlagen, also gleich am Hauptanschluss, dass das gesamte Wasser im Haus aufbereitet ist, wie auch die Möglichkeit wie z. B. bei BWT, wo man gezielt, den Wasseranschluss in der Küche für das FW filtert. Wie gesagt, finde ich es schwierig, hier umfassende und neutrale Tests zu finden.

Ich persönlich habe speziell ein Problem mit der Stiftung Warentest. Da wurden jahrelang die Waschmittel von Aldi und Lidl als State of the Art gekürt mit der Folge, dass ich Trottel den Mist testhalber gekauft habe und die gesamte Buntwäsche extrem ausgeblutet ist. Da fällt mir zum Testergebnis dann nur ein, wer gut schmiert, der gut Fährt. Bzw. "schmieren und salben, hilft allenthalben. Und hilft es nicht bei den Kärren (hochdeutsch: Wagen) so doch bei ihren Herren."

 

Ich verwende Umkehrosmosewasser mit 0° dH.

 

Um diesen Thread mal wieder aufleben zu lassen, möchte ich die Kaffeegemeinschaft an meinen aktuellen Entwicklungen teilhaben lassen:
Wir haben im Oktober 2016 eine Mechanika IV gebraucht gekauft (war 6 Monate alt und in neuwertigem Zustand). Als vergangene Woche mein Kesseldruckmanometer anfing zu spinnen und nach etwas Lesen hier im Forum, habe ich den Übeltäter am Anfang des Kapillarröhrchens finden können: ein kleiner Kalkpfropfen. Seit wir die Maschine nutzen, haben wir trotz 4° dH (Freiburg gibt nur diesen einen Wert an) Britawasser hergenommen. Sofort habe ich anschließend entkalkt (das erste Mal) und siehe da, das Wasser war doch recht eindeutig bläulich gefärbt (ECM Entkalker). Ist das Filtervermögen eines Britafilters also abhängig von der Grundkonzentration? Bei 4° dH müsste ich ansonsten ja bei etwa 0° dH landen, wenn dem so nicht wäre und dürfte auch nach einem Jahr keine wesentlichen Kalkrückstände in der Maschine vorfinden.
Nach dem ich in letzter Zeit weg vom Cappuccino, hin zum Esspresso gekommen bin, habe ich viel ausprobiert und bin eigentlich auch schon recht zufrieden - nur, dass ich immer das Gefühl habe, der Espresso hat einen Hang zum Sauren.
Da ja guter Espresso laut diesem Forum eine gewissen Grundhärte benötigt, werde ich das Filtern testweise mal aussetzen und gespannt sein, ob sich geschmacklich etwas ändern wird - ist ohnehin die letzte vorrätige Kartusche im Filter.
Ich werde berichten.