Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

Diskutiere Der tägliche Lebensmittelwahnsinn im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Sendungsbewusstsein meets Belanglosigkeit. Und wo würdest Du Deinen Beitrag einordnen?

  1. #421 Augschburger, 06.09.2014
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    Und wo würdest Du Deinen Beitrag einordnen?
     
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  2. #422 jazzadelic, 06.09.2014
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    Sicher im Bereich der störenden Belanglosigkeit.
     
  3. #423 Augschburger, 06.09.2014
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    Aber trotzdem hast Du ihn gebracht. Und trotzdem ist er wertvoll, weil er zusammenfasst, was Du beim Lesen erlebt hast.
     
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  4. #424 nacktKULTUR, 03.10.2014
    nacktKULTUR

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    Zum Thema "Sendungsbewusstsein meets Belanglosigkeit" - hier ein humoristischer Ansatz in Cartoon-Form:

     
  5. #425 Sebastiano, 03.10.2014
    Zuletzt bearbeitet: 03.10.2014
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    Du wirst gewiss verstehen, dass darauf die folgende Antwort zwingend kommen musste…
    Es geht dabei zwar nicht expilzit um Ernährung - aber letztendlich steht die darüberliegende Ebene schon in einer ursächlichen Verbindung.

    Aufstand der Tiere (1954)
    Eine politische Satire von George Orwell, im Gewand einer Fabel.
    Die Handlung hält sich dabei weitgehend eng an die Vorlage, allerdings unterscheidet sich das Ende deutlich. Die Schweine fangen nicht an, mit den Menschen gemeinsame Sache zu machen, sondern können eine „animalische Weltrevolution“ auslösen, in deren Verlauf auf jedem Bauernhof die Schweine an die Macht gelangen und es sich zum Ziel setzen, die anderen Tiere mit immer weniger Nahrung immer mehr arbeiten zu lassen. In der allerletzten Szene des Films starten die unterdrückten Tiere eine zweite Revolution, diesmal gegen die Herrschaft der Schweine.

    Wer sich mit diesem Film und seiner interessanten Geschichte beschäftigen möchte, sollte ihn jeweils bis zum Schluss anschauen. Denn - bemerkenswert ist, dass es verschiedene Film-Fassungen gibt, speziell was die Schluss-Szenen betrifft. So ließ z.B. die CIA nach dem Tod von Orwell die Filmrechte kaufen: es wurde eine stärker antikommunistische Geschichte daraus gemacht.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Farm_der_Tiere

    Nachdenkliche Grüße
    Sebastiano
     
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  6. #426 nacktKULTUR, 03.10.2014
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    Das war auch mein erster Gedanke, als ich das Interview mit dem Herrn Schwein gesehen habe...

    nK
     
  7. #427 nenni, 03.10.2014
    Zuletzt bearbeitet: 03.10.2014
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    Wobei es ja auch ein wunderbares Beispiel dafür ist, was passiert, wenn man zuläßt, daß einer über alle anderen zu bestimmen hat - ist ja in der Geschichte schon öfter vorgekommen - leider.
     
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  8. #428 Sebastiano, 25.11.2014
    Zuletzt bearbeitet: 25.11.2014
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    Ich wollte der werten Caffè-Gemeinschaft die folgende Meldung nicht vorenthalten und gleichzeitig diesen Thread wieder ins Gedächtnis rufen. Wir dürfen gespannt sein, ob sowas auch bei uns eine Chance hätte:

    Coke verkauft bald Premium-Milch
    "Kein Scherz: In den USA investiert Coca-Cola nun in eine Milchmarke. Doppelt so teuer, angeblich doppelt so gesund. Koffein wie bei der roten Coke sucht man hier vergebens. Zum Kaffee kann sie aber passen."
    http://www.wuv.de/marketing/coke_verkauft_bald_premium_milch

    Pardon, aber mir wird gleich irgendwie ein klitzekleinesbisschen übel…

    Beste Grüße
    Sebastiano
     
  9. #429 Dale B. Cooper, 26.11.2014
    Dale B. Cooper

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    Haha - und weil halb USA ja ne Laktose-Intoleranz hat (und vom vielen Weizen essen die ganzen Leute immer fetter werden (?)), auch gleich mal laktosefrei.. :D
     
  10. strauch

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    Das ist so ein bisschen wie Rama Cremfin da wird ein Produkt künstlich verwurstelt und auf dem Markt gekloppt. Kostet mehr bringt nix und schmeckt nicht. Aber die Werbung richtet es.
     
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  11. Gioia

    Gioia Gast

    Nehmt Euch doch bitte mal die Zeit und hört Euch bei einem guten Espresso diesen zehnminütigen Vortrag an: :)

     
  12. #432 S.Bresseau, 26.11.2014
    Zuletzt bearbeitet: 26.11.2014
    S.Bresseau

    S.Bresseau Mitglied

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    Es gibt sehr viele und sehr gute Argumente dafür, auf Fleisch zu verzichten. Aber wenn mir jemand in einem Atemzug vom qualvollen Krebstod seines Vaters und von ausgestochenen Augen und durchschnittenen Sehen im Schlachthaus erzählt - sorry, das hat mit dem Leiden der Tiere und mit ethischen Bedenken nichts zu tun und ist reine Stimmungsmache. Deshalb hab ich schon sehr früh abgeschaltet. Was nicht heißen soll, dass ich die Zustände in unseren Schlachthöfen gut finde. Beispielsweise werden die Tiere vor dem Töten immer noch mit CO2 betäubt statt mit Helium.

    Mir hat zum Thema Vegetarismus dieses Gespräch gut gefallen:
     
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  13. #433 Blackbird, 26.11.2014
    Blackbird

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    Hi zusammen
    Ich halte die Ausführungen Philip Wollens für sehr einseitig und polemisch, habe es mir dennoch komplett angesehen.
    Ich stimme definitiv zu, dass die Art und Weise, wie z.T. (ganz sicher aber nicht grundsätzlich und überall) Massentierhaltung ausgeführt wird, unethisch ist und dringend verbessert werden müsste.
    Aber m.E. ist der menschliche Organismus nicht darauf optimiert, nur vegetarisch ernährt zu werden und außerdem gehört auch der Genussaspekt mit in die Betrachtung.
    Ansonsten müssten wir Vieles infrage stellen, was wir tun...
    Viele Grüße,
    Tim
     
  14. strauch

    strauch Mitglied

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    Da hast du recht.
     
  15. Gioia

    Gioia Gast

    @S.Bresseau, ich empfinde Deinen Kommentar als Stimmungsmache und verstehe, weshalb er diesen Vergleich zieht. Vielleicht hättest Du das auch getan, wenn Du es Dir bis zu Ende angehört und darüber nachgedacht hättest.

    @Blackbird
    Er äußerst sich doch ganz bewusst so provokativ, aber ganz sicher nicht einseitig, denn er führt einige Folgeerscheinungen auf...

    Ich habe Euch nicht gebeten, Euch das mal in Ruhe anzuhören, damit Ihr hinterher Euren Fleischkonsum verteidigt, sondern um einfach mal über das gesagte nachzudenken. :)
     
  16. raschaa

    raschaa Mitglied

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    Was ist schon "optimiert" in diesem Zusammenhang? Der menschliche Organismus ist extrem anpassungsfähig und hat das, gerade in Bezug auf Ernährung, im Laufe der Evolution mehrfach eindrucksvoll bewiesen. Ich ernähre mich seit nunmehr 26 Jahre vegetarisch mit leichter Tendenz zu Vegan (Milchprodukte in Maßen...). Wenn ich den ganzen "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft" Studien Glauben schenken würde, müsste ich ja mittlerweile auf den Brustwarzen dahergekrochen kommen. Ich treibe regelmäßig Sport und arbeite auch körperlich hart, gehe allen Dingen nach die mir Freude bereiten und kann nicht im geringsten erkennen, dass mein Organismus damit irgendein Problem hätte. Im Gegenteil erfreue ich mich einer von meinem Arzt bestätigte überdurchschnittlichen Gesundheit....
    Und was den Genussaspekt betrifft ist das alles m.E. ja solange in Ordnung wenn mein Genuss nicht Leid woanders erzeugt. Das setzt natürlich ein gewisses Reflektionsvermögen voraus und den Willen sich gegebenenfalls mit Dingen auseinaderzusetzen die auch etwas mit Verzicht zu tun haben. Gerade das "in Frage stellen" ist ja der Motor der Veränderung und bringt uns "nach vorne".
     
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  17. strauch

    strauch Mitglied

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    Ich glaube es wäre gut wenn man sein Handel grundsätzlich in Frage stellt bzw. begründen kann. Das heißt nicht das man es nicht so machen soll. Aber zumindest darüber nachdenkt und begründen kann warum man was macht und tut und dieses dann auch Bewusst macht.
    Mir fällt im täglichen Leben oft auf das die Leute sagen: Gefühlt ist das so und so. Es ist ja in Ordnung Dinge mit seinem Geschmack zu begründen. Aber sich zumindest Gedanken darum zu machen, warum ich etwas mache.
    Ich merke auch im Umgang mit Kindern und Jugendlichen in meiner ehrenamtlichen Freizeit, das wenn man den Kids sagen kann warum man etwas aus einem bestimmten Grund möchte und die das so nachvollziehen können auch viel eher das machen was man von ihnen möchte.
    Und nicht Dinge sagt wie: Das haben wir schon immer so gemacht. Weil ich das sage. Gefühlt ist das so oder ähnlich schwammige Dinge.

    Ich glaube das wir in unserer Gesellschaft auch wieder lernen müssen Dinge bewusst zu machen. Sich nicht von der Glotze Abends zulullen lassen, sondern sich bewusst für eine Sendung entscheiden und dann auch wieder abschalten. Das gehört für mich auch zum Essen. Sich auch die Zeit nehmen die Zutaten frisch zuzubereiten und auch mal bewusst zu lesen, was wo drin ist und warum schmeckt es so wie es schmeckt.
     
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  18. #438 Blackbird, 26.11.2014
    Blackbird

    Blackbird Mitglied

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    Ich habe mir darüber - auch schon vorher - meine Gedanken gemacht und halte die Ansichten - hier von einem sehr strikten, engagierten Vegetarier formuliert - für zu einseitig.
    Teils sogar falsch, wenn er behauptet, dass Fleischkonsum zu Krebs führt und vegane Ernährung keine negativen Folgen (was durch fehlendes Fleisch [z.B.] dem Organismus nicht zugeführt wird, muss ersetzt werden) habe. Natürlich ist der menschliche Körper sehr anpassungsfähig und eine rein vegetarische Ernährung muss nicht zwingend zu Problemen führen.
    Aber ausgelegt sind wir nunmal omnivor und da gehört Fleisch, Fisch und Geflügel auch mit zu...
    Korrekt, unser Handeln sollten wir immer wieder in Frage stellen.
    In Bezug auf Ernährung komme ich dabei immer wieder zu dem Schluss, dass nichts (!) über ein schönes, zartes Steak geht

    Viele Grüße,
    Tim
     
  19. strauch

    strauch Mitglied

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    Ich würde lügen wenn ich sagen würde, das es bei mir anders wäre. Ein schönes Steak, ein guter Salat und ein frisches Brot... puh das ist schon ganz ganz weit oben und macht schon auch sehr zufrieden.
    Meine bisherigen Versuche sehen so aus, das ich versuche Gerichte die kein Fleisch brauchen, dies wegzulassen (sowas wie Grünkern-Bolognese, oder mal statt Speck, Pilze als Geschmacksgeber). Und dafür lieber mal Bewusst ein Steak esse. Aber so insgesamt meinen Fleischkonsum zu reduzieren.

    Ich bin auch der Ansicht, das egal was: Zuviel von einer Sache ist nie gut. Ich kenne da so Leute die kommen alle 2 Monaten mit nem neuen Trend an: Garkeine Milch mehr, Low-Carb, Rohkost und was weiß ich nicht und immer merken uh irgendwie doch nicht so gut und dann kommt die nächste Sau die durchs Dorf getrieben wird.

    Ich Esse einfach von allem und versuche nichts in die Extreme zu treiben und damit geht es mir gut.

    Ich glaube das die vegetarische Ernährung für den Planeten schon die schonendere ist, aber ich muss sagen, ich krieg es nicht hin, irgendwann packt mich einfach die Lust :-(
     
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  20. raschaa

    raschaa Mitglied

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    Ersetze "Ernährung" durch Genuss, dann kann man das so stehen lassen, ansonsten bleibt das nur, sich selbst die Dinge schön zu reden...
     
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Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

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