X e n i a - eine neue Maschine

Stimmt. Die genannte Zahl ist ein Ziel. Ziele braucht man.

Deutschland ist nicht die ganze Espressowelt.

 

Hat man mal den Anschluss verpasst ist das eine Aufgabe wieder hinterherzukommen.

Ich kann es nicht ausschließen. Es ist (noch) ein Versuch. Zur Not gibt es Ende den 0815-HX und das wäre auch ok.

Aber die Gelegenheit ist gut gewesen zu überlegen, ob man den einen oder anderen kleinen Nachteil der HX-Maschine (etwas) ausbügeln kann. Zu der Verkalkung kann ich was sagen, wenn ich final die beste Form gefunden habe. Aktuell habe ich eine gute Form.
Da wir extrem kalkhaltiges Wasser haben, sollte es sich bald zeigen was passiert. Ich werde eine HX ein paar Wochen betreiben und dann aufsägen.
Vor dem Kalk habe ich allerdings auch Respekt.

Es gibt aber 2 Argumente, die dafür sprechen das mögliche Problem zu ignorieren. Ich glaube nahezu jede Maschine hat 6mm oder 8mm Kupferleitungen. Zum Teil im Heisswasserbereich. Die 'leben' exakt unter sehr ähnlichen Bedingungen und würden beim Zusetzten u U ähnliche Effekte haben. Ob das Rohr 15 cm oder 50 cm lang ist, ist da fast schon egal. OK, es mag sein dass sich der Kalk primär im HX absetzt und nicht im Rohr. Ich bin mir nicht sicher ob das besser ist.
Thermoblockmaschinen haben ja ein sehr ähnliches Problem. Eigentlich wird hier der Kessel zu einem (gut steuerbaren) Thermoblock.

Unter dem Strich steht sowieso dass (maßvolles) Entkalken Pflicht ist. Wer das nicht tut, nimm immer Nachteile in Kauf.

Ich hänge an der Idee nicht. Ich sehe Vorteile, es scheint thermisch wenigstens ordentlich zu klappen (sagen die Messungen) und so habe ich noch Zeit das genau auszuloten.

 

Danke.

Einigen von denen wird die Maschine hoffentlich gefallen.

 

So groß war der Aufwand nicht. Es verteilte sich ja über einen langen Zeitraum und wirklich viele Leute haben sich an einzelnen Themen beteiligt oder haben sie erledigt. Ein paar sind ja auch namentlich auf der Seite genannt.

Es wirkt in der komprimierten Form 'mehr' als es ist.

Für mich war es zu der reinen Bildschirmarbeit, die ich bis dahin 25 Jahre ausnahmslos gemacht habe, eine willkommene Abwechslung. Es ist was anderes ob man Bytes andauernd von links nach rechst schubst, oder ob man sich ein Gerät zum Setzen von Nietmuttern oder Blindnieten anschafft und damit eine Entwicklung real zusammensetzt. Bislang blieben meine Entwicklungen immer in Form von Programmen im System.

 

Sie sind gemittelt soweit ich mich erinnere. Ich weiss nicht ob ein Verschieben optisch etwas ausmacht. Was würdest du erwarten ?

 

Das stimmt.

Das ist ganz nüchtern gesagt nicht das Ziel. Es hat vielleicht ein wenig den Anschein, dass ich/wir den wirtschaftlichen Aspekt ein wenig wegschieben. Die Abschätzung der Chancen stand ganz am Anfang und ohne die wären niemals die erheblichen Investitionen für die 1. Maschine getätigt worden. Dafür hätte man sich nahezu jede verfügbare Maschine kaufen können und hätte den Zeiteinsatz noch auf der Habenseite gehabt.

Wir sind begründbar zu dem Schluss gekommen, dass wir ein ganz bestimmtes Klientel ansprechen würden. Wer die dicke E61 im Kopf hat, wird immer eine Rocket, Bezzera,... kaufen. Da gibt es gar keine Chance sich durchzusetzen und die Leute tun gut daran sich so eine Maschine zu kaufen. Das sind gute Produkte und gute Hersteller.
Wem die Idee der Xenia aber gefällt, dem kann man eine Giotto Evo mit 50% Rabatt anbieten und er wird die nicht kaufen. Und nach dem Gedanken ist die Maschine ausgerichtet. Sie soll eine Nische besetzen statt im Mainstream gegen alle anzukämpfen.

Und selbst wenn das nicht so anläuft wie man das sich wünschen würde: wir haben Zeit. Es gibt keine echten Risiken, wir haben keine Kostenblöcke, die bestimmte Umsätze oder gar Wachstum fordern. Es wird sowieso seine Zeit dauern, bis so eine Maschine gefühlt im Markt angekommen ist. Also pflegt man das Pflänzchen gemütlich vor sich hin, beobachtet aufmerksam, spricht mit den Kunden und justiert so lange nach bis die Sache passt. Da kommt uns auch das 1-Maschinen-Konzept sehr entgegen.

Ich glaube, bei all den berechtigten Einwürfen (die ich mehr als aufmerksam lese) dass es mittelfristig klappen wird.

 

Ich habe die Thermostate nicht ausprobiert. Ich werde es aber noch tun. Bislang habe ich nur mit der Variante gemessen und probiert, die als Xenia H (Einschraubthermostat und Heizpatronen) bezeichnet wird. Die habe ich mit 2 Heizpatronen mit jeweils 150 Watt bestückt. Wie man sieht legen die drei ziemlich nach dem Einschalten los und bringen in gut 10 Minuten das System fast schon in einen betriebsbereiten Zustand. Das geschieht mit ganz erheblichem Überschwingen. Das Thermostat ist für diese Leistung nur bedingt die richtige Steuerung, denn wenn es mitbekommt dass es warm genug geworden ist, haben die beiden Heizpatronen schon ganze Arbeit geleistet und zu hoch geheizt.

Tolles Aufheizverhalten für diejenigen die nur ab und an die Maschine an- und auch wieder ausmachen.
Soll das Thermostat später einen moderaten Wärmeverlust in der Brühgruppe auffangen, passiert das:

Die hohe Leistung der Patronen wird die Brühgruppe auf eine Temperatur bringen, die minutenlang keinen ordentlichen Bezug zulassen wird.

Man könnte natürlich die üblichen 50Watt-Patronen einsetzen. Dann würde das passabel klappen aber es wird geschätzt 20 Minuten dauern, bis die Brühgruppe nach dem Einschalten soweit ist.

Da das System durch die Kupferbrücke in einen ziemlich stabilen Zustand kommt, tendiere ich dazu die Heizungen nur für die Aufheizung einzusetzen.

Soll die Brühgruppe wirklich vernünftig geregelt werden, dann müsste das ein PID-Controller machen, der mitschneidet wie die Heizungen arbeitet und seine Regelung darauf einstellt.

Ich stelle hier aber nur das mir wahrscheinlich erscheinende Verhalten des Systems dar. Das muss ich noch probieren. Es kann sein dass meine Annahme nicht stimmt und dann würden die angesprochenen Thermostate wieder in den Fokus rücken.

 

Ich habe das in die Ideenliste aufgenommen. Der Gedanke ist gut.
Das ist übrigens bei den VAs von Quickmill gut gelöst. Da ist das Abtropfblech ein Einsatz der vertikale Schlitze für Schienen hat. Die Schale selber hat diese vertikalen Schienen und die passen in die Schlitze. Dreht man das Blech jedoch um 180°, sind die Schlitze an anderer Stelle und das Abtropfblech senkt sich nicht so tief. Ich hoffe das versteht noch wer.

 

Das ist eine schwierige Entscheidung. Zu weit wollte ich nicht davon weg sein. Ich denke die potentielle Kundschaft wünscht in der Mehrzahl das so.

Stimmt durchaus.

Die jetzige Brühgruppe ist gerade gut genug für die Tests. Ich denke du meinst sowas: