X e n i a - eine neue Maschine

Diskutiere X e n i a - eine neue Maschine im Gewerbliche Vorstellungen Forum im Bereich Schwarzes Brett; Ob sie da besser wären will ich auch nicht beurteilen, ich dachte einfach nur das es dort vielleicht nicht so schnell zu "Verbrennungen" kommt....

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  1. #221 XeniaEspresso, 19.12.2014
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    Dann ist man näher an dem Dampf- bzw. Wasserventil. Ich versteh was du meinst aber da ist es überall mehr oder minder warm. Jetzt ist es so schön symetrisch, ich glaube ich lass das so aber werfe noch mal einen prüfenden Blick die nächsten Tage.
     
  2. *ALEX*

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    Ja, so meinte ich es. Evtl noch stärker abgerundet.
     
  3. #223 XeniaEspresso, 19.12.2014
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    Doch aber eher nur für den flotten Start. :)
     
  4. #224 XeniaEspresso, 19.12.2014
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    Das ist leider nicht möglich (so blöd das klingt).
     
  5. smoo

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    Boah, ich bewundere den unternehmerischen Mut, den du an den Tag legst. Ich hoffe, du hast an alle Kosten gedacht, die auf dich als zukünftiger Unternehmer zukommen und sie in den Verkaufspreis eingerechnet.

    Allerdings bin ich ehrlich gesagt von dem Maschinenkonzept nicht überzeugt. Sorry!
    Wenn ich eine neue Maschine entwickeln würde, die u.a. Temperaturstabilität an erster Stelle stehen hat, käme für mich nur ein Dualboiler infrage. Im Endeffekt ist es doch die simpelste Methode, Brühwasser auf eine bestimmte Temperatur zu bringen.
    Ich verstehe nicht, warum du das Brühwasser lieber “doppelt über Bande“ (HX und Wärmebrücke) auf Temperatur bringen willst, als direkt. Warum willst du unbedingt die Nachteile des Zweikreiser-Prinzips mit aufwändigen Mitteln ausbügeln, obwohl es ein anderes Prinzip gibt, das viel einfacher ist?

    Wenn ich schon wie du eine eigene Brühgruppe entwickle, würde ich da direkt den Brühboiler draufsetzen (a la Dalla Corte). Damit sind die Probleme konstante, regelbare Brühwassertemperatur und korrekte Beheizung der Brühgruppe schon mal relativ simpel gelöst. Hinten dran ein (modular optionaler?) Dampfboiler...

    Nur mal so meine nächtlichen Gedanken dazu. Nix für ungut!

    Ich wünsche dir viel Erfolg und wie es aussieht, sind ja auch viele andere von deinem Konzept überzeugt!
     
    jabu gefällt das.
  6. #226 solothurner, 20.12.2014
    Zuletzt bearbeitet: 20.12.2014
    solothurner

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    Hallo Holger

    Ich bewundere die Xenia schon jetzt und ich muss sagen, die Historie gefällt mir sehr. Denn man zeigt somit sehr transparent auf, was schon alles angedacht, ausprobiert und dann mit einer guten Begründung wieder verworfen wurde. So viel Offenheit finde ich persönlich sehr gut und dann sind gewisse Dinge/Entscheidungen nachvollziehbar. Respekt kann ich da nur sagen und ich bin einfach fasziniert, Dir und allen anderen, die dazu verholfen haben, dass Xenia das Licht der Welt erblickt hat meinen riesigen Respekt. Und ich leg mir so lange keine Maschine zu, bin Xenia endlich erhältlich ist :)

    Aber ein paar Fragen/Anmerkungen habe ich da doch noch. Die Variante mit dem Wärmetauscher finde ich sehr spannend aber wie schon erwähnt, befürchte ich, dass das "HX-Röhrchen" ziemlich schnell dicht werden kann und somit die Stabilität nicht ganz gegeben ist. Da bin ich sehr auf Deine "Langzeittest's" gespannt und wenn das doch klappen soll, dann bin ich auch wieder eher für eine HX-Variante zu haben. Einen riesigen Vorteil einer Dual Boiler Maschine sehe ich ganz persönlich darin, dass ich den Dampfboiler nicht anwerfen muss, wenn ich ihn nicht brauche. Dann heiz ich weniger Wasser auf, wenn ich für mich Espressi ziehen will. Wenn sich der Dampfboiler nicht abschalten lässt, sollte es eine DB Variante geben, bringt es für mich persönlich nichts, dann lieber eine HX-Variante, die stabil ist und nicht überhitzt. Das war bis jetzt der Grund, wieso ich eigentlich auf DB Systeme fixiert war, denn ich persönlich trinke nur Espressi und keine Milchmischgetränke. Den zweiten Boiler hab ich nur angeworfen, wenn ich Besuch hatte und dieser Milchmischgetränke wollte. Das war bis jetzt der einzige Grund, wieso ich immer auf DB Systeme geschaut habe. Eigentlich würde mir persönlich ein Einkreiser ohne Dampf/Heisswasser wie z.B. die Quickmill Carola ausreichen. Wenn der Besuch nicht wäre :) HX Variante war für mich bis jetzt ein Graus, da ich zu viel Wasser für Espressi aufheizen müsste und dann noch mit der Überhitzung zu kämpfen hätte, da die Bezugsintervalle nicht so konstant sind, sondern die Maschine so ne Stunde einfach dasteht und nichts passiert. Aber das könnte sich ja vielleicht mit der Xenia ändern, bin sehr gespannt...

    Weiter stellt sich mir die Frage, ob die Xenia wirklich modular angeboten wird. Ich meine damit, ob es Standardmaschinen ab Stange gibt und dann auf Wunsch bestellt werden kann. Das heisst, mir gefällt z.B. der "Rücken" der Xenia nicht und da hätte ich lieber einen Rücken ohne Emblen oder sonst was. Mag halt klare Linien usw. Kann dann ein Rücken verbaut werden, der kein Xenia-Emblen trägt? Dann noch die Statusleuchten, wenn ich alle vier in weiss haben will, ist das möglich? Und die Tassenablage, kann ich die einfach nur "gelocht" haben als mit Tassenparplätze? Wenn dies möglich ist, zahl ich gerne einen kleinen Aufpreis, um das äussere so gestalten zu können, wie es mir gefällt. Denn bei den meisten Maschinen geht man mal immer wieder Kompromisse ein, die einen dann nerven. Denn beim Heisswasser bzw. Dampf wär es von Vorteil, wenn es Kippventile und keine Räder sind. Das hat seinen Grund... Wenn man hier offen ist und das noch so ordern kann, dann wäre ich Happy :)

    Nichts desto trotz, einen Käufer habt ihr schon auf sicher und hoffe, meine Wunschkonfiguration lässt sich dann bestellen :)

    Gruss
    Thomas
     
  7. #227 Gandalph, 20.12.2014
    Zuletzt bearbeitet: 20.12.2014
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    @smoo
    Entscheidend ist doch, wie konstant das Brühwasser aus dem Boiler, oder in diesem Falle, HX, kommt. Wenn eine konstante Temperatur über den geforderten Zeitraum realisiert werden kann, ist doch ein System, bei dem man nur einen Kessel beheizen muss, man dadurch auch gleich Dampf beziehen kann, und bei dem man sowohl Platz als auch Bauteile einspart, folglich auch die Wartung einfacher und billiger ist, raffinierter, als ein Dualboiler. Und wenn du schon von den Nachteilen sprichst, die laut Messungen gar nicht vorhanden sind, solltest du auch Vorteile, wie einfache Durchlaufentkalkung, kein stehendes Wasser, Frischwasserbezug, Energieersparnis bei Dampfbetrieb, wesentlich kostengünstger, auch erwähnen.
    Wenn man eine PID geregelte, oder eine Gruppe mit regelbaren Thermostat nimmt, sehe ich keinen nenneswerten Grund der noch für einen Dualboiler spricht, obwohl auch die ungeregelte Gruppe schon sehr konstant gehalten werden kann, außer man ist reiner espresso-Trinker und man erfreut sich an dem stillgelegten Kessel, weil man Energie spart - aber dann tut es auch ein Einkreiser ( ausser in dem Falle von solothurner ) - fraglich, ob man damit die gleiche Temperatur-Konstanz erreicht, und ob man damit preislich noch von Vorteil sprechen kann?! ;)
    Das simpelste ist nicht der Dualboiler, sondern der gut konstruierte, und durchdachte Zweikreiser, der zwei "Fliegen mit einer Klappe" schlägt. Und das dieses System noch nicht zum alten Eisen gehört, zeigt diese ( Weiter- ) Entwicklung von Holger... :)
     
  8. #228 XeniaEspresso, 20.12.2014
    Zuletzt bearbeitet: 20.12.2014
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    Das war eine der zentralen Fragen bevor auch nur ein Euro ausgegeben oder das CAD-Programm gestartet wurde. Ich hatte sowas (ich meine 2008) schon mal angefangen zu entwerfen und zu bauen. Das wurde hier auch veröffentlicht. Es war - ganz klar - ein Dualboiler und wenn ich damals dran geblieben wäre, wäre es auch ein Dualboiler im Stil einer R58 geworden. Das Chassis und einige Teile (wie die Brühgruppe) stehen noch im Büro.

    Jetzt war die Entscheidung eine andere. Um eine kurze Erklärung zu liefern: Wenn wir uns entscheiden die Maschine als Dualboiler zu bringen, dann hätten wir noch viel mehr erreicht. 2 Maschinenkonzepte in einer Maschine und der Nutzer, den das Upgradefieber gepackt hat, kann seine Maschine behalten und konvertiert sie zu bekannten Kosten zu der Krone der Espressozubereitung. Das ist (ohne anmaßend sein zu wollen) etwas mehr als ein Dualboiler.

    Ich erkläre warum ich den Dualoboiler betreffend zögere. Das liegt u.a. daran dass wir schon viele Maschinen hatten und ich aus vielen Maschinen Espresso getrunken habe. Waren Bohnen und Mahlgrad gut, dann waren viele Espressi gut. Waren sie nicht gut dann war in aller Regel die Mühle nicht eingestellt. Es lag in meiner Wahrnehmung nicht daran, dass es ein 2-Kreiser war. Ich kenne eine Ausnahme für ein schlechtes Ergebnis: Einige Bezzera Giulias deren Brühgruppe eine Verstopfung hatte. Das träfe aber auch viele Dualboiler.

    Aus technisch/konstruktiver Sicht: Ein Dualboiler ist auch nur auf dem Papier einfach.Man kann letztlich jedes Thema immer weiter ausbauen. Auch wenn Vergleiche hinken: Wenn man ein Auto kauft, dann kann man sich mühelos bis zu einem BMW 750 IL durcharbeiten. Innen noch mehr Raum, noch mehr Geräuschreduzierung, noch schneller, noch mehr Sicherheit, etc etc.
    Das machen die meisten Leute aber nicht. Man kauft einen VW Passat, Mazda M6, Audi A4, Skoda Oktavia, Golf, Smart, Fiat Panda. Trotz der objektiven und subjektiven Nachteile.Hier wurde auch mal das Thema Fahrrad genannt. Ein guter Freund hat ein Rennrad mit Carbonrahmen, Carbonsattelstütze, etc etc. Er spart so noch einmal Gewicht ein. Aus seiner Sicht könnte es (übertragen) unsinnig sein, ein Fahrrad zu kaufen, das auf Carbon verzichtet. Ich habe aber so ein nachteiliges (vielleicht) 5 Kilo schwereres Fahrrad und freue mich, wenn ich im Sommer durch den Tegler Wald Richtung Innenstadt Berlin fahren kann. Mehr braucht es für mich nicht.

    Der Grund ist damit erklärt: diese Autos oder Fahrräder haben keine Nachteile. Sie erlauben es mit mehr oder weniger überschaubarem finanziellen Aufwand einen Nutzen zu erreichen. Ich glaube die wenigstens Besitzer dieser Autos oder Fahrräder fühlen sich benachteiligt obwohl es immer besser gehen würde.
    Eine HX-Maschine hat für mich keine Nachteile. Sie hat Eigenschaften, die ein Dualboiler nicht (oder anders) hat, dafür kostet sie aber deutlich weniger. Und nun ist es eine ganz persönliche Frage. Wie die Entscheidung in einer Pizzeria für eine Pizza Magherita mit Hauswein oder für eine Pizza Mare mit Trüffeln und einem Château Lafite. :)

    Die steht (für mich ganz persönlich) an erster Stelle, aber eben anders. Für mich muss es nicht auch noch das (theoretisch) Machbare sein. Ich schaue (auch sonst in meinem Leben) ob ich nicht mit etwas 'weniger' genauso gut hinkomme. Und diese Selbstbeschränkung kennen und haben viele. Und ich will ja an viele verkaufen :)

    Auch das ist auf dem Papier nur simple und einfach. Gut, nun habe ich zuvor ausgeführt dass wir u U sogar mehr als einen Dualboiler entworfen haben, nämlich eine Maschine die man aufrüsten kann und die trotzdem übersichtliche Dimensionen und Kosten hat. Es ist letztlich so, dass mir diese genannte Konstruktion nicht gefällt. Ich habe am Anfang so etwas lange als Idee erwogen und mir auch was 'besseres' ausgedacht. Es war am Ende viel zu kompliziert und dann kommt die wirtschaftliche Überlegung: Ich möchte nicht nur an die 'Elite' verkaufen. Ich kenne dieses Thema aus der Softwareentwicklung. Man kann sehr ausfeilte Konzepte entwickeln und umsetzen. Der 08/15-Nutzer steigt aus und will nur seine Masken haben, die er flink und ohne viel Grübeln oder 'Konzepte verinnerlichen' ausfüllen wird. Da kann man noch und nöcher auf den späteren Nutzen hinweisen.


    Nun habe ich das sehr wortreich ausgeführt. Da rührt ein wenig daher, dass dieses Thema hier gefühlte 1000 Mal erwogen wurde und ich andere Meinungen dieses Thema betreffend sehr gerne lese um unsere Entscheidung immer wieder gegenzuprüfen. Es ist nicht so dass ich völlig und uneingeschränkt von unserer Entscheidung begeistert bin und dafür auch sterben würde. Die 'Fürs' haben halt für uns überwogen.

    Abschließend will ich sagen, dass deine Überlegungen trotzdem gerechtfertigt sind. Herr Nurri, aus Italien ist mit seiner Vesuvius deinen Weg ganz konsequent gegangen (vll. mit Ausnahme der E61). Und hätte es einen Fluxkompensator gegeben: den hätte er auch eingebaut. Toll, aber begründbar nicht mein Weg.

    :)
     
  9. #229 XeniaEspresso, 20.12.2014
    Zuletzt bearbeitet: 20.12.2014
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    Bei uns braucht es nur wneige Tage bis sich eine nette weisse Schicht gebildet hat. Wenn es sich als Problem herausstellt, dann wird diese Entscheidung halt gekippt und dann wird es einen konventionellen Wärmetauscher geben, der verkalkt. :) Wie ich in #202 schreibe hat aber jede Maschine 'dünne' Rohre im Heisswasserbereich oder eine Düse, die verstopfen kann. Das Kalkthema wird man nie los.

    Auch hier muss eine Brühgruppe und Rohre mitgeheizt werden. Aber du hast schon Recht. Es ist wird etwas weniger Energie vergeutet zu Lasten von Materialeinsatz und Regelungstechnik. An der Stelle bewerte ich den jeweils nötigen Einsatz halt anders.

    Die Maschine wird am Ende als HX-Variante auch nicht sowas wie sie Lösung sein. Wenn es gelingt einige bereits gute Dinge gezielt zu verbessern dann wäre das schon ein schöner Erfolg, zumal wir bei 0 starten.

    Ja, innerhalb gewisser Grenzen.

    Das ist in dem Fall denkbar.

    Ja klar, schau:
    http://truly-coffee.de/index.php/de/was-meinst-du/viewpoll/2-farbe-signalleuchten
    http://truly-coffee.de/index.php/de/die-konfiguierbarkeit/led-signalleuchten

    Das ist in der Überlegung:
    http://truly-coffee.de/index.php/de/was-meinst-du/uebersicht-der-umfragen/viewpoll/21-tassenablage

    Im Prinzip geht immer alles. Manches aber nur theoretisch weil Einzelanfertigungen nicht von jedem Betrieb geliebt werden.

    Der Wunsch ist schon erfüllt :)
    http://truly-coffee.de/index.php/de/die-konfiguierbarkeit/design-dampf-und-wasserlanze
     
  10. #230 XeniaEspresso, 20.12.2014
    Zuletzt bearbeitet: 20.12.2014
    XeniaEspresso

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    Stimmt. Ich sehe das auch genau so. Ich habe zum Schreiben länger gebraucht und deinen Kommentar nicht mehr mitbekommen.

    Ich würde nur sagen dass es für uns 'das simpleste' im Sinn von 'das Naheliegenste' ist. Denn die Alternative ist ein riesiges Produktionsprogramm mit X teilweise sich ähnelnden Maschinen bzw. das alles in einem Monsterlager um über Jahre vorrätig zu halten. Das können wir nicht.

    Wenn man in die Listen der einschlägigen Espressomaschinen-Grosshändler schauen würde, dann wird man feststellen dass es von ein und derselben Firma ein Teil manchmal in einem Dutzend Ausführungen gib, weil es in der einen Maschine so und in der anderen Maschine so verbaut wird. Und das wird über Jahre/Jahrzehnte (zu astronomische Kosten) vorrätig gehalten.
     
  11. #231 DerWegIstDasZiel, 20.12.2014
    DerWegIstDasZiel

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    Ich würde vermuten, dass der relevante Unterschied nicht die dicke oder länge des Rohres ist, sondern die Tatsache, dass ihr es nach jedem Bezug leert.

    Viel stärker als im stehenden Wasser setzt sich Kalk ja bei Verdunstung von Wasser ab - deswegen verkalkt ein Boiler aus dem man Dampf entnimmt ja auch viel stärker, als ein Warmwasserboiler. Wenn Wasser in dem Rohr steht, dann passiert nicht viel. Wenn ihr das Rohr leer laufen lasst, dann haftet immer noch ein kleiner Rest Wasser an den Wänden des Rohres an, der dann über Zeit verdunstet. Das darin enthaltene Kalk bleibt auf den Wänden des Rohres.

    Daher würde ich schon erwarten, dass euer Konzept deutlich Kalkanfälliger ist, als "normale" Zweikreiser.

    Florian
     
  12. ingokl

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    Zur einfachen Durchlaufentkalkung (die ich für einen sehr interessanten Vorteil halten würde) eine Frage:

    Würde eure ziemlich gute Idee, das HX Rohr nach jeden Bezug zu leeren um so das Überhitzen des Wassers zu verhindern, nicht auch das (Durchlauf-) Entkalken unmöglich machen? Ein längerer Kontakt der Entkalkerflüssigkeit mit dem Rohr wäre ja so gar nicht zu bewerkstelligen oder?
     
  13. #233 XeniaEspresso, 20.12.2014
    Zuletzt bearbeitet: 20.12.2014
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    Das halte ich als Argument für stichhaltig.

    Es kann aber auch anders sein. Um die Idee, warum das nicht zutreffen muss, zu erklären, poste ich mal dieses Bild:
    [​IMG]

    Ich bin auf die Durchlaufentkalkung auch gekommen nach dem sich der Gedanken des etwas anderen HX gebildet hatte und wir fanden dass es auf jeden Fall einen Versuch lohnt. Ich bin dann überzeugt worden, dass das doch nicht so sinnvoll ist. Ich hoffe davon steht nichts auf unserer Webseite.




    Lasst uns mal einen vorläufigen Strich und das Kalk-HX-Thema machen. Ich fasse die wichtigsten Agrumente zusammen:
    1. Der HX könnte (schnell(er)) verkalken
    2. Es gibt in vielen Maschinen vergleichbare Problemstellen
    3. Entkalken ist bei hochwertigen Maschinen Pflicht
    Habe ich was vergessen ? Wir können das sonst einfach erst einmal stehen lassen ohne dass wir nun Vermutungen versuchen zu einer Gewissheit zu verdichten.Es wird sich weder das eine noch andere beweisen lassen (was mir viel Testzeit sparen würde).

    Ich prüfe das später ganz genau und würde dann meine Ergebnisse hier posten. Am Ende muss ich das zwar entscheiden, aber ich freue mich wenn dann aktiv daran mitgewirkt wird. Es machen sich auch andere Leute als Florian weitergehende Gedanken dazu und da ist eine gemeinsame Auswertung schon hilfreich.
     
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  14. #234 Dale B. Cooper, 20.12.2014
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    Das mit dem DB sehe ich ähnlich, ansonsten nein: du hast nur eine Chance, dich über den Preis in dem Markt breitzumachen. Und wenn man den Preis einer Brewtus anguckt, finde ich die Maschine schon fast etwas sportlich platziert..

    Wie auch immer, ich werds weiter verfolgen hier.. :)

    Grüße,
    Dale.
     
  15. #235 Dieselweezel, 20.12.2014
    Dieselweezel

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    Ich denke, dass es genau umgekehrt ist: Nicht über den Preis platziert man ein Luxusprodukt, sondern über Emotionen, Exklusivität und Detaillösungen. Sich am günstigsten DB mit Standard-E61 zu orientieren, würde ich für falsch halten.
     
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  16. #236 Dale B. Cooper, 20.12.2014
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    Vergleich mal das Marketing von der L1.. temperaturkonstanter Zweikreiser fällt für micht nicht unter Luxusprodukt.

    ich will keinem da reinreden, aber die Positionierung sollte klar sein.
     
  17. #237 XeniaEspresso, 20.12.2014
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    Ich denke es gibt hier viele gültige Ansichten.
     
  18. #238 Dieselweezel, 20.12.2014
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    • L1 = HH komplett aus Standardteilen in Italien zusammengebaut, natürlich tolles Marketing aber kaum Alleinstellungsmerkmale
    • Xenia = Komplette Neuentwicklung in Deutschland mit hoher Detailliebe gefertigt, aus meiner Sicht echter Luxus
    Schau Dir bitte auch mal das Preisniveau von einer Olympa Maximatic an. Vielleicht sollten wir hier aber nicht zuviel spekulieren. Ich möchte den Thread hier nicht zuspammen.
     
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  19. achmed

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    Das stimmt so nicht, da der Kalk durch Wasseraustausch zugeführt wird und dann verstärkt an den Stellen ausscheidet, an dem ein Temperaturgefälle vorliegt. Sehr gut kann man das meist bei Maschinen sehen, die in asiat. Restaurants rumstehen. Kein Verschleiß an den HX oder BG, aber der Kessel oft halbvoll mit Kalk, weil die damit ihren Tee zubereiten. Und das im Wasser- und nicht im Dampfbereich.
    Ich glaube auch nicht, dass der HX der Xenia groß von Kalkbefall befroht ist, da der auf den Kaffeefetten, die sich schneller im Rohr absetzen, schlecht haftet.
    Was ich mir sehr schlecht vorstellen kann, wenn man den Tank im Winter mit Wasser von ca. 6°? füllt und einen Kaffe zieht, dass das System das abfangen kann. Das ist was ganz anderes als aufgewärmtes Wasser, welches sich schon länger im Tank befindet. Die Anfangsbedingungen können einfach äußerst unterschiedlich sein. Und dann ist selbst eine PID Regelung nutzlos.
    Ich will hier nicht auf weitere Details eingehen, viele Schwachstellen zeigen sich eh erst im alltäglichen Gebrauch bei verschiedenen Besitzern. Davor sind auch die renommierten Hersteller überhaupt nicht gefeit.
    Ansonsten Hut ab vor dem Mut und dem Enthusiasmus.
    Ich habe übrigens neulich mit einem Händler gesprochen, der erzählte, dass 2013 2200 Rocket Maschinen in D gelandet sind. Womit sie wohl zu den Marktführern gehören. Wir waren auch beide der Ansicht, dass diese Welle noch etwas anhalten wird, sich dann aber bei den Händlern einiges vom Verkauf in Richtung Service bewegen wird. Die Dinger sind und bleiben ein Nischenprodukt, zum großen Teil sehr langlebig, wobei die Qualität in den letzten Jahren zugenommen hat, sprich weniger Aussortierung von Maschinen in den kommenden.
    Ich bin gespannt, wie sich euer Projekt weiter entwicklen wird.
    Gruß
    Achmed
     
  20. #240 ingokl, 20.12.2014
    Zuletzt bearbeitet: 21.12.2014
    ingokl

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    Hallo Iskanda,
    eiiigentlich wollte ich die letzten Tage mal in Ruhe meine Argumente für die DB Version der XENIA zusammenschreiben und weshalb ich persönlich auf jeden Fall auf diese Version warten würde. Nachdem ich mich nun aber immer intensiver mit dem Konzept (das auf der Seite übrigens sehr gut und ausführlich dargestellt ist wie ich finde) und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten (zumindest von meiner Vorstellung her) beschäftigt habe bleibe ich mehr und mehr bei der Version P hängen.

    Auf eurer Seite wird ja die Überlegung angestellt aufgrund der guten Funktion der Wärmebrücke die Bezugstemperatur über die PID geregelte Kesseltemperatur zu verändern. Ich fände es aus jetztiger Sicht wesentlich sinnvoller den Kessel konventionell mit dem Pressostaten zu regeln und mit dem PID die BG Temperatur. Auf diese Weise könte man mit dem Konzept (wenn meine Ideen stimmen bzw. so umsetzbar sind) einige Alleinstellungsmerkmale zusammenführen, die es so in einer einzigen Maschine meiner Meinung nach bisher nicht gibt (außer vielleicht der DC mini, die ich aus eben diesen Gründen immer noch für eine tolle Maschine halte, welche aber, wenn ihr eure Preise auf der Seite grob haltet, fast das doppelte kostet).
    Hier also meine Gedanken:

    1. Einer der wesentlich Vorteile eines DB ist ja, neben der Temperaturanpassungsmöglichkeit selbst, die Tatsache, dass diese völlig unabhängig vom Dampfboiler eingestellt werden kann. Beim klassischen Zweikreiser könne gerade kühlere Brühtemperaturen ja nur über eine deutliche Reduzierung des Kesseldrucks erreicht werden, was dann wiederum einen deutlichen Einfluss auf Dampfkapazität /- qualität hat. Mit eurer aktiv beheizten BG habt ihr jetzt die Möglichkeit genau das auch zu erreichen: der Kessel wird über den Pressostat einfach auf die persönlich als optimal angesehenen Dampfeigenschaften eingestellt, der HX liefert dann ,wenn er so funktioniert wie das euren Messungen nach wahrscheinlich der Fall sein wird, die nahezu immer gleiche Austrittstremperatur und mit der PID Regelung der BG wird dann der letzte "Temperaturfeinschliff" übernommen. So könnte man die Bezugstemperatur also ändern, ohne an den Dampfeigeschaften irgendetwas ändern zu müssen. Uuuund... auch die DP Version der XENIA würde dann kaum noch einen nennenswerten Vorteil mehr bieten bzw. man könnte gut auf den 2. PID Regler verzichten.

    2. Wenn ich eure Messungen richtig interpretiert habe funktioniert die passive BG Heizung seht gut, ist aber naturgemäß natürlich etwas träge. Das wiederum würde bei der Anpassung der Bezugstemperatur über den Kessel bzw. die Wärmebrücke ein Nachteil sein, da sich die Änderung erst mit einer deutlichen (wenn auch sicher sehr akzeptablen) Verzögerung einstellt. Wenn man auf der anderen Seite dann aber sieht mit was für einer Geschwindigkeit selbst die 150W Heizpatronen die BG auf Temperatur bringen sehe ich hier erhebliches Potential.
    Meine Idee:

    - die Wärmebrücke wird über eine Querschnittsreduzierung wie sie schon auf euren Bildern zu sehen ist soweit "kastriert", dass sich ohne Zutun der Heizpatronen eine solide Grundtemperatur der BG von ca. 80-85°C ergeben würde (wäre das so machbar?). Die restlichen 3-15° werden dann über die PID geregelten Heizpatronen erreicht.
    - daduch könnte man dann beliebige, sinnvolle Bezugstempereaturen von 88°C- 95°C realisieren und Änderungen der Einstellung würden sich auch sehr schnell auswirken.

    3. Die Aufheizzeit: ihr habt ja geschrieben dass Heizpatronen mit mehr als 100W idealerweise nur über einen PID angesteuert werden sollten. Wenn ihr bei der XENIA P den PID nun zum Regeln der BG verwenden würdet könnte man problemlos Heizpatronen mit beispielsweise 250W verwenden. Wenn ich eure Messungen mit den 150W Elementen zu Grunde lege vermute ich mal ganz stark, dass die Maschine mit den 250W Patronen in unter 10min voll betriebsbereit wäre.


    Sollte meine Idee unter 2. funktionieren hätte die XENIA P mit 250W Heizpatronen folgende Eingeschaften, die wie gesagt in der Kombination nur ganz wenige andere Maschinen (wenn überhaupt) aufweisen:

    - "echte" Aufheizeit von unter 10min (haben nur die DC Mini, Bezzeras mit elektrisch beheizter BG (aber ohne Einstellbarkeit der Temperatur bzw. mit gewissen Schwankungen der BG Termperatur) und Thermoblockmaschinen (auch ohne präzise Temperaturanpassungsmöglichkeit)

    - Änderungen der Temperatureinstellung wirken sich innerhalb recht kurzer Zeit auf die tatsächliche Bezugstemperatur aus (kann nur die DC mini und ich schätze mal auch die La Marzocco GS3, die aber wiederum nicht in 10min startklar ist)

    - Wenn ihr die Preise in etwa so hinkriegt wie geplant, dann würde diese Maschine selbst mit zusätzlicher Armaflex Kessel- und Tankisolierung unter 1400€ kosten, also über 1000€ günstiger sein als die DC Mini (die ich trotz allem immer noch klasse finde ;) )

    - Entwicklung und Fertigung fast komplett in Deutschland oder Europa

    Ehrlich gesagt fallen mit jetzt nicht mehr wirklich viele und vor allem ausreichende Gründe ein, unbedingt das DB Konzept weiter zu verfolgen. Ich gebe zu WENN ihr trotz allem einen DB anbieten würdet würde ich diesen dennoch bevorzugen, aber über die Gründe und Argumente kann man dann ja nochmal diskutieren wenn ihr das tatsächlich in Erwägung ziehen solltet ;)
    Ein Hauptgrund wäre für mich die nahezu vollständige Unnabhängigkeit der Bezugstemperatur von der Tankwassertemperatur.

    Völlig unabhängig davon wie die Varianten im Endeffekt aussehen werden: ich finde die Zielstrebigkeit, und vor allem den Mut das Ganze so konsequent und mit einem so erheblichen Zeit- und Geldeinsatz bis zum fertigen Prototypen durchzuziehen wirklich bemerkenswert. Und die Art und Weise sämtliche wichtigen technischen Aspekte zu erläutern, hier auszudiskutieren, sachlich zu begründen und Vorschläge auch aufzunehmen und teilweise sogar umzusetzen tun ihr übriges dazu, dass ich jetzt ernsthaft in Erwägung ziehe einen "Sidestep" von meiner jetztigen Kombi zu machen. Ich wünsche euch auf jeden Fall einen guten Start mit der Fertigung und Verkauf der Maschinen nächstes Jahr. Ich drück die Daumen, dass das klappt!

    P.S. Es will hier nicht zufällig jemand in den nächsten Monaten einen wunderschönen, gepflegten Vibiemme Dualboiler anschaffen ? ;)
     
    Fischers Panda, infusione und Dieselweezel gefällt das.
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