Entkalkung - Häufigkeit

Diskutiere Entkalkung - Häufigkeit im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; @Micado: es gibt hier im Norden z.B. ein paar Liebhaber die ich persönlich kenne die Maschinen von Jura zerlegen und diese dann vollständig...

  1. #21 Heinrichs, 30.01.2015
    Heinrichs

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    @Micado: es gibt hier im Norden z.B. ein paar Liebhaber die ich persönlich kenne die Maschinen von Jura zerlegen und diese dann vollständig aufbereiten. Habe in meiner Maschine ( was nicht unüblich sein soll ) durch ein zu schmal eingestelltes Mahlwerk ein verdrecktes Gerät gehabt und dann auch einen Pilz der sich angesetzt hat. Entkalken generell würde ich nicht zu oft machen. Lieber vorsorgen, wie Sie schon erwähnten ( entkalktes oder gefiltertes Osmosewasser oder zur Not auch das aus dem Getränkemarkt, was aber auf Dauer sehr teuer, aber gesünder ist. Zudem schmeckt der Kaffee ganz anders :) quasi ein positiver Nebeneffekt ) ! Das Entkalken greift Schläuche, Dichtungen und und quasi alle Teile in der Maschine etwas an. Lieber von Anfang an ohne Kalk und dann nach ca. 5 Jahren ( wie bei mir ) mal eine Wartung für ca 100,- ( mit Tausch der Verschleißteile ). Aus Liebe zum Kaffee :)

    Lieben Gruß. Ich hole mir jetzt einen Kaffee. Guten Mittag.
     
  2. Arni

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    Wasser, das nicht durch organische Stoffe verunreinigt ist, verdirbt nicht. Unser Trinkwasser besteht ja zum größten Teil aus Grundwasser, das in unterirdischen Hohlräumen längere Zeit lagert und dann in die Leitungen fließt. Es gibt überhaupt kein "frisches Wasser". Alles Wasser, das wir verwenden, ist bereits auf der Erde vorhanden, es wird lediglich immer wieder umgewälzt.
    Eine wieder verschlossene Mineralwasserflasche kannst du mehrere Wochen ohne Beeinträchtigungen aufbewahren. Dass das Wasser im Tank nach mehreren Tagen "umkippen" kann, ist nicht vorstellbar.
     
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  3. Micado

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    Ja... diese Frage hatte ich mir auch gestellt, was ist eigentlich mit dem Wasser, das tagelang in den Leitungen steht bevor es der Endverbraucher zapft.
    Ich werde mir weiter Gedanken machen, ob ich gar nichts mache, oder mit Mineralwasser verscheide, oder mit einem Aufstecksystem im Tank arbeiten möchte.
     
  4. #24 Heinrichs, 30.01.2015
    Heinrichs

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    @Arni: Das ist richtig! Leider wird das Wasser alleine schon auf dem Weg zum Haus durch die Blei- oder Kupferrohre verunreinigt! Geschweigedenn was da noch alles rumlungert und sich über Jahrzehnte(!) abgelagert hat.
    Stichwort: "Wasserrohre verunreinigt"

    In den Leitungen stehendes Wasser Stwichwort: "Legionellen"
    Grundwasser "Gülle im Grundwasser" oder Google: "Es stinkt zum Himmel" auch "Nitratbelastung im Grundwasser" oder auch aktuell "Uran im Trinkwasser"

    Aufstecksysteme im Tank helfen da nur bedingt.

    Leider kein Halbwissen "Herr Goodspeed".
     
  5. #25 kiw1408, 30.01.2015
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    So jetzt trinke ich noch ein Glas Leitungswasser und mache dann Wochenende!
     
  6. Arni

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    @ Heinrichs
    Schön, was du alles weißt, aber es hat nichts mit dem angesprochenen Thema zu tun.
    Es ging um angebrochenes Flaschenwasser, also Mineralwasser, das gesetzlichen Vorschriften unterliegt und Tankwasser, das in der Regel aus Trinkwasser besteht, das ebenfalls gesetzlichen Vorschriften und regelmäßigen Kontrollen unterliegt.
     
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  7. #27 gunnar0815, 30.01.2015
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    Der Tank in der Maschine bzw. das Wasser darin wird um die 40-50 °C warm wenn die Maschine mehrere Stunden läuft.
    Optimale Temperaturen für Keine. Da bildet sich dann schnell der Microschlein. Hat man den ein mal muss man den Tank schon gründlich (Spühlmaschine) säuber sonst kommt er inerhalb von Tagen wieder.
    Das gut ist es ist nicht schädlich da das Wasser in der Maschine durch die Hitze wieder Keinfrei wird. Schön ist es trotzdem nicht.

    Gunnar
     
  8. #28 nacktKULTUR, 30.01.2015
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    nacktKULTUR Gast

    Du meinst wahrscheinlich den Biofilm. Der bildet sich tatsächlich auch bei niedrigeren Temperaturen, aber vor allem wird er durch Licht gefördert. Also sollte ein Tank möglichst im Dunkeln stehen.

    Leider ist ist der Biofilm doch schädlich - nicht wegen der Keime, die werden tatsächlich bei den hohen Temperaturen abgetötet. Die Schädlichkeit ist durch die toxischen Stoffwechselprodukte der Lebewesen im Biofilm gegeben. Und toxische Stoffe bleiben auch bei Hitze erhalten.

    nK
     
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  9. #29 gunnar0815, 30.01.2015
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    Ja genau das hört sich aber nicht gut an.
    Ich muss meinen Tank auf der Arbeit kontrolieren.

    Gunnar
     
  10. #30 Herr Goodspeed, 30.01.2015
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    Bevor ich mir die Mühe mache, würd ich gern stichhaltige Begründungen für obige Aussagen erhalten (was auch für deine "Recherche" in klickheischenden Artikeln der Qualitätspresse, die du dir über Doktor Google zusammengereimt hast, gilt).

    Aber für's Selbststudium: Grenzwerte für Trinkwasser (und wie man sie erreicht, denn dann sieht man mal welche Tierchen alles zur Klärung von Rückständen eingesetzt werden, die es ja aber angeblich nicht gibt) kann jeder selbst nachlesen, ebenso ab wann in der Medizin von einer Bleivergiftung gesprochen wird und dass an Krankenhäuser besondere Anforderungen der Klärung von Wasser gestellt werden. Welche Anforderungen an Flaschenwasser gestellt werden, kann man ebenfalls nachlesen.
    Dazu muss ich dann auch nicht mehr auf deine Legionellenbelastung im Leitungswasser eingehen (gute Isolierung, Wasseraustrittstemperaturen von über 60 Grad + Umwälzpumpen und alles ist bestens wie auch du sicher weißt).


    Sehr gut :cool: dazu meinte er ja auch noch, dass sich alles im Körper ablagert... Xenobiotikaeliminierung und renale Filtration existieren ja nicht :rolleyes:
    Nur als kurzer Fun Fact: ich habe selbst mehrere Wasserproben aus drei verschiedenen Quellen verglichen und bebrütet. Eine war Flaschenwasser, eine Leitungswasser aus dem Hahn ohne vorher was ablaufen zu lassen und eine Leitungswasser aus dem Hahn, bei dem vorher für fünf Sekunden das Wasser laufen gelassen wurde.
    Das meiste Bakterienwachstum war auf den Platten der Wasserflaschen vorhanden, obwohl da die höchsten Anforderungen gelten. Trotz allem waren alle Proben weit weniger mit Koloniebildenden Einheiten belastet, als vom Gesetzgeber vorgeschrieben.


    Ich sag nur "Acrylamid" und "Hypertonie". Und denk auch ans Alu in der Verpackung! :D
     
  11. #31 Arthur Spooner, 01.02.2015
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    2007 gekauft und noch nie entkalkt???

    Mein Kessel hat nach 1 Jahr täglichem Gebrauch so ausgesehen http://www.kaffee-netz.de/threads/o...tzt-eine-restaurationsgeschichte.30042/page-2.
     
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  12. #32 plempel, 01.02.2015
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    Meine läuft auch seit 2007 ohne Entkalkung. Ich nehme Brita-Wasser/Leitungswasser-Verschnitt.
     
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  13. 6.638

    6.638 Gast

    Führt dann zu massiven Verkalkungsproblemen und wird einfach Alzheimer genannt :D .
     
  14. #34 caffeefrank, 01.02.2015
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    Meist herrschen ja im Körper nicht so hohe Temperaturen vor. Kalk entsteht ja bei Raumtemperatur auch nicht so viel. :D
     
  15. #35 Ralfpresso, 02.02.2015
    Ralfpresso

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    Reale Beobachtung nach 5Jahren Wartungsfreiheit

    Ich habe jetzt nach guten 5Jahren meine Maschine nochmal gewartet - siehe meine Anleitung hier und im Netz, welche ich damals erstellt habe. Ich betreibe die ECM GIOTTO (Bj1997) seit demher immer mit BrittaWasserFilter Maxtra (zum Teil sind auch die "billig"TIP-Filter im Einsatz) Hierbei ist mein Heimwasserwert von 16,5° dH zu beachten.

    Ich habe meiner Maschine eigentlich nur eine neue Pumpe verpassen wollen, da ich aber gerade so dabei war habe ich gleich weiter gemacht. Ich war eben auch sehr neugirig, bezüglich der Verkalkung im Inneren und der Rohre.

    Es war absolut überraschend, dass ich nur so minimale Kalkablagerungen auffinden konnte, dass ich sie die nächsten 5Jahre (wenn nicht sogar 10) nicht entkalken hätte müssen! Ich habe nur die Tisch-Wasserfilter (kein Verschnitt) verwendet, keinerlei andere Entkalkungen des Kessels oder ähnliches. Die Kesselheizung hatte auch nur eine microkleine/feine Schicht von Kalkanlage. Also auch kein Grund zum entkalken. Ich habe einen hohen Espressokonsum ca. 1-1,5kg pro Monat. Dazu benötigt die Giotto auch häufig nen Coolflush ... also denke ich habe ich auch einen hohen Wasserdurchsatz.

    Ich hoffe ich konnte euch bei der Fragen, entkalken wie oft ... wann .... helfen.
     
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  16. Pantas

    Pantas Mitglied

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    Wie wirkt sich das "verkalkt sein" bei Einkreisern eigentlich in Bezug auf die Dampfqualität aus? Wie der Threadersteller besitze ich auch eine Lelit PL41TEM, wenn die Maschine richtig auf Dampf aufgeheizt ist, kommt mit dem Dampf immer wieder ein paar Tropfen Wasser aus der Düse, d.h. der Dampf wird nicht richtig trocken (zumindest kommt es mir so vor). Kann verkalkt sein ein Grund hierfür sein?

    Ich habe bei der Inbetriebnahme unser Leitungswasser benutzt, das sehr hart ist (18,7°) und einmal aus Versehen Vittel statt Volvic (zefix, die heißen aber auch alle ähnlich ;)) - ansonsten immer Aldi-Wasser mit 9° und Volvic - seit Inbetriebnahme sind jetzt drei Monate vergangen. Ich weiß von unserem Wasserkocher nämlich, wie verdammt schnell das Ding eine weiße Schicht bekommt bei 18,7°
     
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Entkalkung - Häufigkeit

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