Planung DIY-Trommelröster (DIYRÖ V2)

Diskutiere Planung DIY-Trommelröster (DIYRÖ V2) im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Hallo Posmanet, schönes Projekt hast du, ich hab eben schon bei Shuddy geschrieben, das auch ich gerade in der Planungsphase für einen...

  1. #161 posmanet, 26.02.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    Hallo Patrick,
    danke - freut mich, dass ich so viele Leute inspirieren konnte. :)

    Die erste von Dir beschriebene Variante ist es: Die Trommel dichtet direkt gegen die Frontplatte ab. Der Spalt muss eben einfach nur kleiner sein, als der kleinste Bohnendurchmesser, damit nichts raus fällt. Zur Feineinstellung (meine Achse ist ja eine Gewindestange) habe ich die Trommel so eingestellt, dass sie, wenn man sie auf >250°C erhitzt, anfängt, aufgrund ihrer Wärmeausdehnung an der Frontplatte zu schleifen. Im Realbetrieb (<240°C) schleift sie dann niemals und der Spalt ist minimal.

    P.S.: Meine Trommel ist übrigens so ein "Rauchrohr". (...nur nicht "114,5m" im Durchmesser; das wär mir ja zu groß... :eek::p:D:D:D) Dass sie so massiv ist, ist echt gut - der Temperaturverlauf ist dadurch schön konstant und dennoch nicht zu träge. Dadurch habe es sogar schon 2x geschafft, während einer Röstung die Gaskartusche zu wechseln, weil sie mir zu sehr geschwächelt hat, ohne, dass man das nacher im BT-Verlauf erkennen könnte. (Gas aus, Kartusche zügig wechseln, einen kurzen Moment lang Vollgas, dann normal weiter.)

    Gruß
    Martin
     
  2. #162 posmanet, 26.02.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    Eben habe ich meine ersten Gehversuche im "Bohren in Glas" gemacht. Erwartungsgemäß waren aber die ersten Versuche Fehlschläge:
    [​IMG]
    Auf dem Bild seht Ihr den neu angeschafften Glasbohrer, 5mm, und meinen Glasbruch mit 3 Bohrversuchen. Normalerweise habe ich ja nicht unbedingt zwei linke Hände. Vielleicht hat ja einer hier etwas Erfahrung mit Glas und einen Tipp für mich?

    Also: Die Glasplatte ist mit 1mm recht dünn - OK. Die unteren beiden Löcher habe ich mit der Standbohrmaschine gemacht. Geringste Drehzahl, mit Holzunterlage, nicht zu dicht am Rand, viiiiel Geduld beim Vorschub, ein Tropfen Ballistol zur Kühlung/Schmierung. Nachdem ein kleiner Kegel in die Platte gebohrt war, habe ich jeweils umgedreht und wollte von der anderen Seite dann durchbohren. Nach einer Weile sagt es einfach unvermittelt "Knack" und die Platte ist durch. Der dritte Versuch war dann etwas erfolgreicher: Diesmal mit Akkubohrer und dementsprechend noch geringerer Drehzahl, gaanz zaghaft. Manchmal hat man das Gefühl, mit dem Bohrer nichtmal die Glasplatte zu berühren. Den dicken Akkuschrauber so lange exakt in der Schwebe zu halten ist auf jeden Fall anstrengender, als mit der Hilti dicke Löcher in die Wand zu stemmen! :p Immerhin bin ich mit dem dritten Loch am weitesten gekommen, wie man sieht. Ein langsamer Akkuschrauber ist also schonmal nicht das verkehrteste. Vielleicht sollte ich einfach mal dickeres Glas für einen Versuch suchen? Vielleicht sollte ich auch besser waagerecht bohren (Glasscheibe senkrecht aufstellen) - dann hat man bestimmt mehr Gefühl für den Vorschub/Druck...

    P.S.: Das spätere Glas-Schneiden mit der Dremel-Trennscheibe stelle ich mir leichter vor... o_O
     
  3. #163 sokrates618, 26.02.2015
    sokrates618

    sokrates618 Mitglied

    Dabei seit:
    30.06.2011
    Beiträge:
    2.532
    Zustimmungen:
    1.657
    Hallo Martin,
    ich habe bisher gute Erfahrungen mit kleinen diamantbeschichteten Bohrkronen, einer Ständerbohrmaschine und Spirituskühlung gemacht. Der Bohrdruck war minimal. Hier noch eine Link für die von Dir verwendeten Hartmetallbohrer: http://www.google.de/imgres?imgurl=...ei=Yh3vVPXHB46CPZ_mgfgJ&sqi=2&ved=0CD8Q9QEwAw Es wird eine Drehzahl von 800 .. 1000 U/min empfohlen. Zur Kühlung sollte nicht nur ein Tropfen, sondern reichlich Flüssigkeit verwendet werden.
    Gruß, Götz
     
    posmanet gefällt das.
  4. #164 posmanet, 26.02.2015
    Zuletzt bearbeitet: 26.02.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    Hallo Götz,
    danke - vor allem für den Drehzahlhinweis! Meine erste Netzrecherche hatte als Hinweis möglichst geringe Drehzahlen ergeben - aber vielleicht waren hier auch eher solche Bohrkronen gemeint. Ich habe mich also mit knapp 900 U/min nochmal herangewagt. (Standbohrmaschine, mit mehr Flüssigkeit - wird aber nichmal spürbar warm) Das Ergebnis sieht schon ein Stück weit besser aus:
    [​IMG]
    :) Gut, ich denke, ich kann die Scherben entsorgen, ein etwas dickeres Teil suchen und dann wird das (mit viel Geduld) schon klappen.

    P.S.: Genau den habe ich übrigens. Leider ist hier nur die Rede von "niedriger Drehzahl" - deswegen war ich etwas unsicher.

    Edit: Na bitte! :cool:
    [​IMG]
     
    gunnar0815 gefällt das.
  5. #165 posmanet, 26.02.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    Tatsächlich konnte ich meine Restscherbe nun doch noch passend durchbohren. Der Zuschnitt per Trennscheibe war wie vermutet einfacher als das Bohren. Die Kanten sind grob abgeschliffen, damit man sich erst einmal nicht verletzt. Als nächstes hab ich Angst vorm Anschrauben... :confused::)
    [​IMG]
    Mal sehen, ob der Prototyp was taugt. Falls ja, mache ich mir vielleicht noch eine schönere Scherbe.
     
  6. #166 posmanet, 26.02.2015
    Zuletzt bearbeitet: 27.02.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    Der (nicht ganz ernst gemeinte) Glasklappen-Prototyp funktioniert! :rolleyes:
    Ich hätte gedacht, die Scheibe platzt mir einfach weg - aber sie ist noch ganz. Der Test erfolgte mit einer Hand voll aussortierter Bruchbohnen. Ich habe eine Weile überlegt, wie ich das Glas an der Verschraubung schützen kann. Gesehen habe ich solche Verschraubungen bislang mit so pappeartigen Unterlegscheiben - die kommen aufgrund der hohen Temperaturen aber nicht in Frage. Ich habe es mangels besseren Materials also einfach gewagt und die Mutter mit einer Sicherungs-U-Scheibe versehen - die ließe sich bei thermischer Ausdehnung der Glasplatte ja noch stauchen. Die Muttern sind nur gefühlvoll mit zwei Fingern festgedreht. So habe ich den Röster einmal auf >250°C erhitzt, um zu sehen, was passiert:

    Ich bin gespannt auf die nächste "echte" Röstung. :)

    EDIT: Nur Tippfehler
     
    blu, 'Ingo, irotier und einer weiteren Person gefällt das.
  7. Shuddy

    Shuddy Mitglied

    Dabei seit:
    09.01.2014
    Beiträge:
    33
    Zustimmungen:
    64
    Das sieht ja super aus mit so einer Glasklappe :)
     
  8. #168 posmanet, 28.02.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    Danke! :)
    Heute nun die erste Proberöstung mit 201g Nicaragua, Röstgrad City (ca. 30s nach 1. Crack -> für Filter & AeroPress) 14,4% Einbrand, 216°C max., 13:19 Minuten. Es ist schon praktisch, ein Sichtfenster zu haben - man braucht den Probenzieher nicht mehr so häufig & man hat den Röstgrad immer sofort im Blick. o_O Gut ausgeleuchtet muss die Klappe dafür natürlich schon sein.
    [​IMG]
    Einige Häutchen drängeln sich gerne durch den Spalt an der Klappe - das hält sich aber sehr in Grenzen.
    [​IMG]
    Röstergebnis wie gewünscht. :cool::D Hier noch ein kleines Video vom Hauptwaschgang:
     
    'Ingo und irotier gefällt das.
  9. #169 dinkywhi, 04.03.2015
    dinkywhi

    dinkywhi Mitglied

    Dabei seit:
    22.12.2014
    Beiträge:
    34
    Zustimmungen:
    13
    Hallo posmanet,

    ich bin begeistert vom Glas und gespannt, ob es auch den Langzeittest besteht. Eine andere Frage: wie viel Abstand hast du zwischen deiner Rösttrommel/Ofenrohr und dem Gaskocher? Und würdest du es wieder so machen?
    Hintergrund: relativ am Anfang hast du geschrieben, dass der Gaskocher fast zu viel Power hat. Mit etwas mehr Abstand könnte man das ggf. vermeiden.
    Noch eine Nachfrage zu der von ElPresso zu den Schaufeln: Geht die parallele/gerade Schaufel wirklich von Anfang der Rösttrommel bis zu deren Ende oder ist da am Anfang und am Ende noch etwas Luft? Dieselbe Frage dann zu den beiden leicht gedrehten Schaufeln.
    Hintergrund hier: eine gute Durchmischung hinzubekommen und eben die Bohnen am Ende auch rauszubekommen.

    Besten Gruß, dinkywhi
     
  10. #170 posmanet, 04.03.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    Hallo @dinkywhi,
    ich war mitterweile wiederholt auf der (leider erfolglosen) Suche nach hitzefesten, dabei lebensmittelechten und weichen Unterlegscheiben, damit die Scheibe nicht irgendwann bei Ausdehnung durch die harte Schraube zum Platzen gebracht wird.

    Inzwischen hatte ich aber eine Idee: Wenn ich es schaffe, unbemerkt ein Stück vom Rand der Silikonbackform meiner besseren Hälfte abzuschneiden, dann könnte ich mir daraus passende Unterlegscheiben ausschneiden. (Warum gibt es hier eigentlich keinen Smiley mit Heiligenschein? :D) Das Material ist natürlich weich, laut Beschriftung hitzefest bis 250°C und dabei natürlich auch lebensmittelecht - was will ich mehr! :)
    Für alle Abmessungen rund um die Trommel - guckst Du hier:
    [​IMG]
    ...dabei liegt mein Rahmen noch etwa einen Millimeter tiefer, denn er "rastet" ja in die 4 Nuten auf dem "Abstellblechkreuz" des Gaskochers ein.

    Zum Thema "fast zu viel Power": Zuviel Power geht ja eigentlich gar nicht... :D:D Scherz beiseite: Ich habe neulich India Monsooned Malabar mit 160g geröstet - 40g weniger, als sonst. Bei der Röstung reagierte die BT natürlich etwas "nervöser" auf die Brennereinstellung; man musste sich mit dem Gas insgesamt etwas zurückhalten - die Sache war aber "handlebar". (Was ein doofes Wort...) Jetzt (heute) habe ich im Gegenteil dazu mal 240g derselben Sorte geröstet - also diesmal 40g mehr, als sonst. (Das habe ich jetzt erst ausprobiert, weil ich jetzt erst das Sichtfenster habe, denn ich wollte das Getummel in der Trommel dabei beobachten können.) Das ging gut! Gewohnt einheitliche Röstfarben, der Brenner muss hierfür etwas weiter aufgemacht werden, hat aber noch Reserven. Tip Top - es fehlt nur noch die Geschmacksprobe am Wochenende; ich bin mir jetzt aber schon sicher, dass die Röstung gelungen ist.
    @marzemino: 240g/1600ml ergibt nun den Faktor 1,5 - genau, wie es auch bei der Röstbiene empfohlen ist. ;)

    Fazit: Ja, ich würde es exakt genauso wieder machen.
    Die gerade Schaufel hat vorne ca. 5mm Abstand zur Front, um Bohnenklemmer zu vermeiden - ansonsten ist sie durchgängig von vorne bis hinten. Das ist bei den gedrehten Schaufeln genauso; man sieht das auf meinem Bild auch ganz gut.
    Gruß zurück!
     
    dinkywhi gefällt das.
  11. irotier

    irotier Mitglied

    Dabei seit:
    15.09.2014
    Beiträge:
    81
    Zustimmungen:
    30
    Falls sie zu gut aufpasst gibt es das Zeug auch als "Plattenware" sprich als Matte bei eBäh und in jedem gut sortierten Haushaltswarenladen ;)
     
    posmanet gefällt das.
  12. #172 posmanet, 04.03.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    Ja? Okay, danke für den Tipp. Ich kann mir zwar momentan nicht vorstellen, wozu der Hausmensch in der Küche eine hitzefeste Silikonscheibe braucht, aber bestimmt gibt es da komplizierte Rezepte, bei denen man sowas im Backofen braucht. Dafür hab ich einfach zu wenig Ahnung vom Kochen. :D
     
  13. #173 derPetto, 04.03.2015
    derPetto

    derPetto Mitglied

    Dabei seit:
    27.04.2013
    Beiträge:
    397
    Zustimmungen:
    25
    Die Dinger gibt es verdammt günstig bei dem 1 € Laden mit dem Bären ;). Das sind "Silikonunterlagen" um z.B. Teig darauf zu kneten ohne dass etwas auf der Arbeitsplatte hängenbleibt. Noch günstiger (5er Pack 1€ ) sind die kleinen Silikonbackförmchen für Muffins. Da hättest du genügend Material zum Zurechtschneiden.
     
    irotier gefällt das.
  14. #174 posmanet, 04.03.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    Ja, genau da bin ich ja dran:
    [​IMG]
    :D Die Dinger sind mit Sicherheit auch nur 1€ wert und wenn ich da die Ecken klaue, kann man immernoch Muffins drin backen. ;):cool:
     
    irotier gefällt das.
  15. #175 posmanet, 04.03.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    ...läuft. Ich bab sogar noch was übrig. :cool:
    [​IMG]
    [​IMG]
     
    hewwels, dinkywhi und irotier gefällt das.
  16. #176 dinkywhi, 06.03.2015
    dinkywhi

    dinkywhi Mitglied

    Dabei seit:
    22.12.2014
    Beiträge:
    34
    Zustimmungen:
    13
    Hallo posmanet,

    das ist ja die Wucht! Meine Frau hat mir gleich die Ecken von ihren Muffin-Silkonbackförmchen angeboten, sofern ich endlich in die pushen komme (wenn man sonst nichts zu tun hätte!) - das gibt aber natürlich Motivation!
    Du hattest deine Temparaturfühler im Laufe der Zeit wandern lassen: BT von links nach rechts (wenn man davor steht). Wenn ich es richtig sehe, bewegt sich die Rösttrommel gegen den Uhrzeigersinn, so steht der Fühler auf der rechten Seite gut in den Bohnen. Bist du mit dem Fühler knapp oberhalb der Schaufeln logischerweise? Oder hast du die Schaufeln deshalb ein bisschen "abgenabst", wie du zuvor mal geschrieben hast?
    Die ET misst du ja am Einfüllstutzen. Bist du damit zufrieden?

    Besten Gruß, dinkywhi
     
  17. #177 posmanet, 06.03.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    Hi, :D:D:D!
    BT von links nach rechts, Drehsinn: Genau so ist das! Ja, der Fühler ist knapp oberhalb der Schaufeln - das hat mit den "angeknabberten" Schaufeln nichts zu tun.
    ET am Einfüllstutzen: Die Messung ist gut, die Messwerte sehr aussagekräftig = Hilfreich bei der Brennersteuerung. ET reagiert sofort auf Änderung, BT wird der ET träge folgen. So weiß man immer schon, wo es hingehen wird. Der Klotz erfüllt ja gleichzeitig noch den Zweck der Abdichtung des Abluftkanals. Das passt so ganz gut. :)
     
  18. #178 posmanet, 14.03.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    Ein wenig Kosmetik am Bohneneinwurf:
    Wenn Ihr auch ein Kupferrohr als Einwurf verwenden wollt, dann kürzt am besten gleich das Winkelstück etwas. Ab und an bleiben dort sonst schonmal 1-3 Bohnen liegen, die infolgedessen nicht richtig mitgeröstet werden. Das ist zwar auch kein großes Problem, denn man erkennt diese einzelnen Bohnen sehr gut, weil sie viel heller sind. Die Lösung ist aber auch sehr einfach - das geht gut & schnell mit der kleinen Trennscheibe:
    [​IMG]
    Danach musste der Deckel noch ein wenig angepasst werden, denn der Einwurf ist nun natürlich auch dichter am Frontblech:
    [​IMG]
    Das ist so auch schon mehrfach getestet: Keine einzige Bohne ist bislang mehr im Knick liegen geblieben. :cool:
     
    irotier gefällt das.
  19. #179 posmanet, 14.05.2015
    posmanet

    posmanet Mitglied

    Dabei seit:
    29.05.2012
    Beiträge:
    524
    Zustimmungen:
    282
    Nachtrag zum Thema "Brennstoffverbrauch & Brennstoffkosten":
    Eine Kartusche hält bei mir im Schnitt 10 Röstungen, wobei ich oft auch nur einen Röstdurchgang mache, sodass in (grob geschätzt) 2/3 der Fälle zudem auch vorgeheizt wurde. Kauft man die Gaskartuschen nicht einzeln, sondern gleich mehrere, kommt man locker auf einen Brennstoffpreis von weniger als 12 Cent pro Röstung - bei Füllmengen von 200-250g Bohnen ergibt das dann Brennstoffkosten von 50 bis 60 Cent pro Kg Rohbohnen. :)

    @dinkywhi, @P4trick, @Shuddy, @marzemino: Was machen Eure Projekte - gibt es mittlerweile Fortschritte?
     
  20. #180 dinkywhi, 20.05.2015
    dinkywhi

    dinkywhi Mitglied

    Dabei seit:
    22.12.2014
    Beiträge:
    34
    Zustimmungen:
    13
    Lieber posmanet,

    zuerst will ich mich bei dir herzlich bedanken, da ich als totaler Nicht-Handwerker nun einige Bekannte besser und von einer ganz anderen Seite kennengelernt habe. Was macht man, wenn man keine/wenig Ahnung hat? Man liest sich im Internet alles durch, schaut sich You-Tube Videos über das "Blindnieten" an, fragt sich durch und erntet viel Feedback, Ratschläge und aktive Hilfe. Wenn es also ein paar neue Leute im Kaffeenetz gibt, so geht dies vielleicht darauf zurück. Kurzum, es kostet Zeit macht aber auch viel Spaß. Herzlichen Dank für die schönen Momente, die mir eine echte Bereicherung waren und sind. Ich glaube die ersten zehn Röstungen nach gelungener Inbetriebnahme werden erst mal als Dankeschön verteilt.

    Momentan bin ich etwas familiär eingebunden, so dass ich in den letzten Wochen nicht vorwärts kam und wohl auch die nächsten Wochen werden noch etwas schwierig.

    Zuvor habe ich es geschafft, die Rösttrommel entsprechend hinzubekommen, die Vorder- und Rückseite (das Loch mit 28mm für den Einwurf und die Lüftung in die Vorderseite reinzubohren war ein RIESEN-Akt) sowie den Rahmen auf dem alles steht. Dann konnte ich noch einen alten Stand-Alone PC herrichten, Artisan aufspielen, Temperaturfühler besorgen und einen Data-Logger aus der Bucht. Das sieht alles soweit gut aus.

    Es fehlt noch die Außenverkleidung, die Aufhängung des Motors, die "Lavazza-Dose" samt Anbindung und die Elektrik. Mein aktuell nächster geplanter Schritt ist, dass ich die Gewindestange/Achse nun mal durch alles durchfädle, um zu schauen, ob ich eine Unwucht habe oder nicht (bzw. wie groß sie ist) und gleichzeitig mal das Ganze drehe, um zu schauen, ob die angebrachten Schaufeln auch ihren Zweck erfüllen. Dann geht es an die Aufhängung und die Kupferrohre, samt "Lavazza-Dose". Danach an die Elektrik. So der Plan.

    Meine ersten Spielereien mit der Elektrik waren bedingt erfolgreich: das Netzteil funktioniert schon mal. Meine erste Verbindung mit dem Motor war erfolgreich - er drehte sich wunderbar und - wie in der Schule im anderen Jahrtausend gelernt - er drehte sich andersrum, wenn man die Pole vertauschte. Anders war es mit dem PC-Lüfter - der zeigte Rauchsignale obwohl alles 12 Volt war (also Netzteil-Ausgang und PC-Lüfter Eingang). Das Experiment habe ich dann erst mal gestoppt....

    Wenn es bei mir weiter geht, werde ich dich wahrscheinlich auch noch mit ein paar Fragen nerven. Auf diesem Wege nochmals vielen Dank für die Unterstützung und die Ideen bislang und die Möglichkeit so viel Spaß zu haben!

    Gruß, dinkywhi
     
Thema:

Planung DIY-Trommelröster (DIYRÖ V2)

Die Seite wird geladen...

Planung DIY-Trommelröster (DIYRÖ V2) - Ähnliche Themen

  1. Planung Festwasseranschluss inkl. BWT-Filter

    Planung Festwasseranschluss inkl. BWT-Filter: Unsere Küche wird ausgetauscht. In dem Zuge soll ein Festwasseranschluss installiert werden. Die Kaltwasserleitung kommt aus dem Keller, dort...
  2. ECM Syncronika: Planung Frisch-/Abwasser | Fragen

    ECM Syncronika: Planung Frisch-/Abwasser | Fragen: Hallo zusammen, nach nun einigen Jahren im Tankbetrieb möchte ich doch umstellen. Sanitärbetrieb ist bestellt. Grundsätzlich soll die Leitung von...
  3. KN-Treffen Düsseldorf - Köln - Bonn Planung 02/20

    KN-Treffen Düsseldorf - Köln - Bonn Planung 02/20: Liebe Foristen aus dem Rheinland! Am 23.11.2019 findet nun das ‚Kölner‘ KN Treffen statt. Hierzu konnte ich den Röster Detlef R. Klees gewinnen,...
  4. Planungsphase Dualboiler Maschine do it your self

    Planungsphase Dualboiler Maschine do it your self: Hallo erstmal an alle Kaffee Freunde im Netz :) Als Vorwort möchte ich mich vorstellen. Ich bin 30 Elektrotechniker und trinke für mein leben...
  5. Langfristige Planung - Siebträger

    Langfristige Planung - Siebträger: Hallo zusammen, ich bin wie viele andere auch lange Zeit stiller Mitleser gewesen und habe mich nun registriert, um etwas Input von euch für die...