Isolierung mit Verpackungschips aus Mais

Der 1. ist doch erst am Mittwoch, oder?

 

Der 1.April spricht eindeutig dafür . Mach es einfach dann haben wir am 1. was zu grinsen
Sollten die Chips durch die Vibrationen nicht am angedachten Ort bleiben wollen, so würde ich einfach mit einem Isolierschaum mal feste draufhalten!

 

Du weißt, aus welchem Material die Dinger sind?
Mir fallen auf Anhieb Stärke, Papier und bestimmte Kunststoffe ein.
Wie die wohl in Kontakt mit 140 Grad heißem Metall reagieren?
Und die speziellen bewährten Isolierfolien kosten auch nicht die Welt.
Da gehts mir ein wenig wie Patty, was die Ernsthaftigkeit deiner Frage angeht ...

Grüße

 

Hi fuchs,berichte unbedingt von deinen Ergebnissen.Hauptsächlich das Verhalten der Mais-Chips im Backofen.Ich persönlich würde aber mit der Temperatur nicht über 100 Grad gehen,wenns zu dunkel wird kannste dir kein Burito mehr rollen.

 

Ich würde Mais in den Innenraum der Maschine kippen, der dann durch die Kesselwärme zu Popcorn mutiert und bestimmt auch gut isoliert.

Spass beiseite: Bei PS oder PUR-Dämmstoffen liegt der Schmelzpunkt unter 100°C, meistens zw. 80 und 90°C.
Daher eignet sich auch nur hitzebeständiges Armaflex. Das ist geeignet zur Wärmeisolierung. Gegen Schall helfen dir nur Dämmstoffe mit hohem Raumgewicht.

 

Also Katzenstreu müsste doch auch gehen, oder besser noch Vermiculit-Granulat

 

Also die Idee mutet schon ein wenig lustig an aber das Hauptproblem wird wohl sein, dass die Chips keinen dichten Verbund bilden. Es würden Kanäle entstehen, die wie Mikrokamine trotzdem Luft durch strömen lassen würde. Sinnvoll ist es trotzdem geschlossene Luft-Kavitäten als Isolierung zu nutzen, aber das erledigt ja der gemeine Armaflex schon ausreichend.

Abgesehen davon halten die Chips das thermisch nicht aus und sind auch schlecht für feuchtes Milieu geeignet

 

Gibt es nicht. Es bleibt für unseren Anwendungsbereich nur Armaflex HT bis 150°C.
Mineralische Dämmstoffe können noch mehr ab, würde ich aber bei Kesseln für den Heimgebrauch. nicht einsetzen.
Temperaturbeständig ist auch Perlite, aber als Schüttdämmung ebenfalls ungeeignet.

 

Vermiculit ist gut ! Etwas Reismehl dazu und ein paar Sporen und du kannst alle paar Wochen Mushrooms abernten ;-) .

 

Echt? Iss ja Magic...

 

Wobei es richtig spannend natürlich erst wird, wenn die feste Schüttisolierung dann langsam zähflüssig wird.

Ich würde statt dessen empfehlen, sich erst zu überlegen, was man alles dämmen will - nur den Kessel oder auch gleich die Elektronik? Es gibt hier schon genug Erfahrungsberichte, wie z.B. ein PID-Controller wegen guter Gehäuseisolierung und damit unzureichender Belüftung abgeraucht ist. Man kann auch aus den Fehlversuchen anderer lernen.

 

Ein anderer Gedanke über dein Thema Bioisolierung:
Warum nicht Hanffasern,diese gibt es als Matten.Die kann man mit einer Schere schneiden.Alufolie außen auflegen und
mit Va-Draht um den Kessel die Isomatte festigen.
Va-Draht gibt es kostenlos in Toaster oder Haarfön.Hanfmatten habe ich noch reichlich und könnte dir was überlassen.
Kannst dich ja nochmal über Hitzebeständigkeiten informieren.
Ich habe damit gute Isolierungen über Hitze und Geräusche erreicht.

schönen Sonntag

 

Wenn man vorher die Suchfunktion aktivieren würde dann erübrigt sich manche Frage.

 

[

Mag spießig sein, aber miß mal vorsichtshalber die Temperatur. 105°C ist für nen Dampfboiler ein bisschen kühl.

 

125°C kommt schon hin, du veränderst allerdings mit der Isolierung auch noch den Offset, sodass du besser mehr Reserven einplanst. Wenn du dann nach Material suchst, das auch noch 140° oder etwas mehr aushält, wird der Markt doch übersichtlich.

 

Na ja, es war bisher nicht bösartig, sondern einige haben sich halt belustigt gefühlt und scherzhaft, ggf. auch ein wenig "bissig" auf Deine Idee reagiert.

Nein, eher "Scherzkekse". Und fachliche Stellungnahmen hast Du ja auch bekommen.
Ich finde es grundsätzlich mal positiv von Dir, dass Du Dir Gedanken machst, wie man einen Effekt, durch Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, erreichen könnte. Nur müssten die Materialien eben auch für einen solchen Zweck optimiert sein.
Ich hätte bei dem Verpackungsmaterial, dass, soweit ich weiß unter dem Produktnamen FARMfill vertrieben wird, bedenken bezüglich der Hitzeempfindlichkeit. Außerdem sähe ich keinen Gewinn darin, wenn Bereiche "isoliert" werden, bei denen das gar nicht passieren soll. Eine Luftbewegung kann ja dann nicht mehr stattfinden, wären alle Hohlräume zugeschüttet oder gar verdichtet.
Ebenso ist es für mich fraglich, ob ein wärmedämmender Effekt überhaupt erreicht wird. Ich vermute, dass eine Wärmedämmung durch eingeschlossene Luft erreicht wird. Bei den Maischips bezweifle ich das. Die sind für eine gewisse Stoßabsorbtion gedacht, soweit ich weiß.
Schalldämmung bezweifle ich auch. Die Übertragung von Körperschall wird u.a. durch "Beschwerung" von Flächen erreicht. Dazu muss eine feste Verbindung zwischen den Flächen, die bedämpft werden sollen, hergestellt werden. Schütten reicht da nicht. Kenne ich aus dem Lautsprecherbau .....
Fazit (für mich): wird leider nicht funktionieren!