Ungleichmässiger Auslauf aus dem 2er ST

@Marco, kannst du nicht was unter die füße legen um in die waage zu kommen, das sind ja nicht meter die da fehlen.

 

Guten Morgen Marco,

wie läuft es denn ohne Mehl ins Sieb?
Bei mir war die Brühgruppe schief und trotzdem lief es rel. gleichmäßig. Ich hatte auch immer wechselnde Seiten, aus denen mehr rauskam. Meistens rechts, ab und zu links und wenn ich Glück hatte gelegentlich so wie es sein sollte.
Seit ich die Maschine ins Wasser gestellt habe, paßt es meißtens, nicht immer aber das führe ich auf ungenaues Tampen zurück.

 

Von meinem tech.Verständnis her ,würde ich behaupten:Hauptsache die Brühgruppe ist unten in der Waage.
Was bei Dir ja der Fall ist.Unter Auschluß von Fertigungstoleranzen (Siebträger) und schiefes Tampern.

 

Bodenloser Siebtrager loest das Problem fuer immer und hat neben vielen Vorteilen nur einen einzigen Nachteil - keinen Zweierauslauf.

 

Tja,
und weil ich erst jetzt einen gebrauchten ST ergattern konnte, hat es bei mir etwas mit der bodenlosigkeit gedauert.
Einen neuen Messing-ST wollte ich nicht opfern (ich habe so das Gefühl, daß ich damit ins bodenlose fallen könnte). Es war mir mittlerweile auch ziemlich egal, weil der Espresso immer in nur einer Tasse aufgefangen wurde.

 

Ne, nimm mal das Sieb aus dem Siebträger. Wie @S.Bresseau ja schon schrieb, wird bei den meisten 2er-Ausläufen erst mal das Extrakt in einer Mulde gesammelt, bevor es mehr oder weniger gleichmäßig zwischen den Ausläufen aufgeteilt wird. Ein feiner Grat oder ein bisschen Dreck am Muldenüberlauf hat wesentlich mehr Einfluss auf das Verteilen als ein paar Grad, die die Maschine oder auch nur die Brühgruppe nicht exakt horizontal ausgerichtet ist.
(Ich hatte mal nen Siebträger, bei dem es gereicht hat, den Auslauf nicht ganz festzuschrauben, sondern ausgehend von der letzten möglichen Ausrichtung mit der Front ca. 1/6 Umdrehung weniger. Das schiefe Gewinde fällt dann allerdings unter Fertiungstoleranz.)