X e n i a - eine neue Maschine

Dazu kann ich auch noch folgende Dissertation empfehlen
http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/15862/Dissertation_Eder.pdf
und folgendes Bsp.
http://matheplanet.com/default3.html?call=viewtopic.php?topic=164114&ref=https://www.google.de/
Das Problem ist doch, dass die Reynolds Zahl zwar angibt, wann ein System chaotisch wird, wie berrechnest Du aber eine Reynolds Zahl bei demKanal mit den verschiedenen Ansätze ?
Das kann man doch nur über Tests oder numerischen Modellen herausfinden.

 

Zur Temperaturbeeinflussung irgendwelcher Wendeln kann ich nichts sagen, mir, da ich aus der Praxis komme, aber gut vorstellen, dass solche Bauteile bei unregelmäßig rückgespülten Maschinen zu Problemen und eingem Aufwand, sie zu beseitigen, führen können. Wenn ich das richtig verstanden habe, dass die Wendel im entsprechenden Kanal sitzt.
Ich wäre da vorsichtig.
Gruß
Achmed

 

Spielverderber
Ja, der Gedanke schlummert auch in meinem Geiste.
So ähnlich werden doch auch künstliche Riffe hergestellt ( Drahtstrukturen die dann langsam "verkalken" ).
Aber die theoretischen Klimzüge macht einfach zuviel Spaß, außerdem wird jeder Xenia Kunde die Maschine pflegen wie seinen Augapfel
Außerdem ist das ja eine Option auf die man beim Kauf verzichten kann.
Ein "Temperatur stabilisierender Turbulator" kommt doch gut in der Austattungsliste, oder

 

Zum besseren entleeren des Kanals nach dem Bezug könnte man diesen schräge/ mit Gefälle bohren. Das wäre kein bzw. nur ein kleiner Mehraufwand.

Gruss

 

Gäb das nicht eventuell Probleme am Übergang Maschine BK ?

 

BK? Bei der Fertigung würde man zuerst den 5mm Kanal schräg bohren. Das Gewinde für die Verschraubung hat einen grösseren Kernlochdurchmesser, dieses kann also wieder gerade gebohrt werden.

 

Too many Fingers on keyboard error.

 

Die Diss ist ja ein Volltreffer, vor allem kann man daraus auf den ersten paar Seiten schon lernen, dass es um Wärmeübertragungskoeffizizienten pro Druckverlust geht!

Ob das Anschrägen des Kanals sicherstellt, dass dieser leer läuft, vor allem wenn er strukturiert und recht dünn ist, mag ich auch noch nicht ganz glauben, die Idee Ansicht ist natürlich gut.

Grüße,
Dale.

 

Ich fand den Abschnitt "Zweidimensionale Rippengeometrien" als auch "Gedrehte Bleche und andere Einbauten in Rohrquerschnitten" und "Drähte als wärmeübergangsteigernde Struktur " ganz interessant, da dort die Themen angesprochen werden die wir hier diskutieren.

 

Die Frage hab ich vor längerer Zeit schonmal gestellt. Dafür, dass du so lustige Behauptungen aufstellst, wäre das halt hilfreich.

 

Klar, aber aus der Praxis (ich zitiere @achmed) zeigt sich, dass manche Pflichten manchmal vernachlässigt werden.

Da hätte ich als Produzent dann lieber eine Maschine, die nach einer Verkalkung (Pflichtvernachlässigung!) leicht und einfach wieder auf Vordermann gebracht werden kann. Bzw. eine Maschine, bei der dann die lieben Käufer nicht versuchen zu reklamieren, weil sie so leicht verkalkt.

Aber das darf @Iskanda ja so machen wie er mag.

 

Also Pflege muß sein!!
Wenn ich meinen Vollautomaten nicht regelmäßig pflegen (reinigen) würde, dann wäre Kalk mein kleinstes Probleme.
Wer sich für ein hochwertiges Produkt entscheidet, welches mit Finessen den optimalen Espresso produziert, wird dieses Gerät auch dem entsprechend pflegen, ansonsten ist die Kapselmaschine die bessere Wahl.
Beim Auto macht Ihr doch auch
regelmäßig einen Ölwechsel. Warum wohl?

 

Der Vergleich hinkt, ...

Wenn du im Serviceheft den Ölwechsel nicht nachweisen kannst, ...

Sowas gibt es für Kaffeemaschinen nicht.

 

OT

Ein großer Satz, gelassen ausgesprochen - wird hier im Netz leider manchmal etwas vergessen und der Fokus zu sehr auf das 'Rechthaben' gelegt.
Danke
OT Ende

 

Sehe ich anders.

Wenn in der Gebrauchsanweisung steht, dass regelmäßiges Entkalken für den ordnungsgemäßen Betrieb notwendig ist und darauf hingewiesen wird, dass bei grobfahrlässigem Handeln oder nachweislich nicht Beachtung der Pflegeanweisung der Garantieanspruch verfällt ist das ein Äquivalent zum Serviceheft.

Was ich auch noch bei einer neuen Maschine wichtig finde, ist die rechtliche Absicherung beim Verkauf der Maschine.
Eine kaputte Maschine ist bitter aber sollte durch den Gebrauch der Maschine jemand zu Schaden kommen spielt Iskanda gleich in einer anderen Liga, was die Kosten angeht.
Ich, an Iskandas Stelle, würde mir bevor ich eine Maschine an Beta-Tester ausliefern würde, eine Erklärung unterschreiben lassen, dass diese Person über mögliche Gefahren (Wasser, Strom, Druckbehälter im inneren der Maschine, heiße Bauteile außerhalb der Maschine,...) informiert wurden und keinerlei Rechtsansprüche
und Forderungen an Iskanda stellen können sollte es zu einem Schaden kommen.
Bei jeder Triathlon Veranstalltung muß ich unterschreiben, dass ich mich an die StVO halten muß und der Veranstalter bei Fehlverhalten nicht haftbar gemacht werden kann. Die Veranstallter machen das bestimmt nicht aus Jux und Dollerei.

Das Ganze klingt total spießig, ist aber eminent wichtig wenn Iskanda später die Maschinen kommerziell vermarktet.
Hier wäre eine Liste meinerseits auf die der mögliche Käufer hingewiesen werden müsste:

• Heiße Bauteile außerhalb der Maschine (für eine TÜV Prüfung muss eventuell ein Warnhinweis deutlich sichtbar an der Maschine angebracht werden)
• Die Maschine hat ein gewisses Eigengewicht und man sollte beim Aufstellen Vorsicht walten lassen.
• Regelmäßige Pflege ist für den Betrieb notwendig.
• Keine Änderungen an sicherheitsrelevanten Bauteile (Überdruckventil)
• Die Maschine sollte außerhalb der Reichweite von Kindern aufgestellt werden.
• Es ist im Sinne des Erfinders, dass heiße Flüssigkeiten aus der Maschine kommen und man sich daran den Mund verbrühen kann

Eventuell sollte man daraus einen Thread machen (Rechtliche Aspekte und wie sollte eine vernünftige Gebrauchsanweisung aussehen), da dies auch andere Espresso Konstrukteure interessieren könnte oder findet ihr das völligen Quatsch, so ein Thema zu diskutieren ??