Der Frust-Ablass-Fred

Diskutiere Der Frust-Ablass-Fred im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Denen, die es treffen soll, tut es aber in diesem Fall nicht weh. Weh tut es nur den falschen. Das stimmt nur bedingt. Gerade durch den...

  1. mat76

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    Das stimmt nur bedingt. Gerade durch den Güterverkehr entgeht der Bahn viel Geld, denn die Firmen versuchen natürlich nun einen Großteil Ihrer Ware über Lastwagen zum Kunden zu bringen.
     
  2. #8502 orangette, 20.05.2015
    orangette

    orangette Mitglied
    Moderator

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    so ist das mit Menschen,die an das Gute (im Menschen) glauben.......mit anderen Worten verar ...en kann ich mich auch selber. Das braucht keiner......
     
  3. #8503 Kofeinator, 20.05.2015
    Kofeinator

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    @plempel : besser? Bestenfalls anders!
     
  4. Gandalph

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    Wenn die ersten Zähne kommen, hat man ein paar schlaflose Nächte - ok ;)
    Aber nicht jammern - warte es erst mal ab, wenn die ersten Eroberer auftauchen... :D
     
  5. #8505 Doppelfilter, 20.05.2015
    Doppelfilter

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    Ganz einfach: Siehe
    Anstelle der Stecknadel tut es auch ein angespitztes Streicholz, in dessen gespaltenem Ende ein DIN A4 Blatt gesteckt wird welches an den unteren Ecken festgehalten wird.
    FF wünscht Doppelfilter
     
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  6. #8506 Ranger Kevin, 20.05.2015
    Ranger Kevin

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    Mcgyver wäre stolz auf dich :D
    Ich glaube, das probiere ich mal aus (aber mit einer Platte die mir nicht so wichtig ist)
     
  7. #8507 Kofeinator, 20.05.2015
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    @Gandalph : darum habe ich zwei Jungs! :p
    Ich habe es heute mit Zitaten, darum hier aus two and a half men mein Favorit:
    Wenn du einen Jungen hast mußt du auf einen Penis aufpassen.
    Hast du ein Mädchen musst du auf alle aufpassen! :D
     
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  8. #8508 Bohnenfreund, 20.05.2015
    Bohnenfreund

    Bohnenfreund Mitglied

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    Dann muss ich auf allle + 1 aufpassen [emoji23]
     
  9. Caruso

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    Das hat Voltaire gesagt, zumindest sehr ähnlich, und sehr viele zitieren diesen Unsinn, denn in letzter Konsequenz müsste er auch die Forderungen nach Abschaffung der Menschenrechte, nach (Wieder-)Einführung der Todesstrafe, nach Errichtung des Islamischen Staates, der Aberkennung des Existenzrechts Israels und nach vielen, vielen anderen schrecklichen und unmenschlichen Dingen mit seinem Leben verteidigen.

    Grenzenlose Toleranz - und das ist es, wovon Voltaire ja behauptet, er würde für die freie Äußerung aller Meinungen aller Menschen alles tun - ist ein unüberlegter und hirnverbrannter Blödsinn, nur um eine scheinbar geistreiche und aufgeklärte Sottise abzusondern!

    Edith sagt: alles falsch!

    Man sollte zuerst recherchieren, bevor man postet. Wikisource sagt:

    "Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen." - Obwohl regelmäßig Voltaire zugeschrieben, stammt dieser Satz von Evelyn Beatrice Hall (Pseudonym Stephen G. Tallentyre), die ihn in ihrem Buch "The Friends of Voltaire" (1906, archive.org) benutzte, um Voltaires Einstellung zu Claude Adrien Helvétius zu charakterisieren: "'I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it,' was his attitude now." Die Behauptung, Voltaire habe in seinem Brief an M. le Riche vom 6. Februar 1770 geschrieben: "Monsieur l'abbé, je déteste ce que vous écrivez, mais je donnerai ma vie pour que vous puissiez continuer à écrire", trifft nicht zu.
     
  10. domo

    domo Mitglied

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    Danke für ein weiteres Beispiel, wie man durch der Herausreißen einzelner Sätze den kompletten Sinn einer Idee ad absurdum führen kann.
    Es geht um die Anerkennung anderer Meinungen und die Absage an jegliche Art von innehaben der einzigen Wahrheit. Es ist ein Plädoyer für Geist im Menschen und kann nur mit Gewalt zu einer Legitimation für deine Beispiele werden.
     
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  11. Yace

    Yace Mitglied

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    Mir leuchtet trotzdem nicht ein, was du jetzt als Persiflage betrachtest.

    Du denkst ,die entgangenen Gewinne machen der Bahn nichts aus? Nicht alle verhinderten Bahnreisenden sind Dauerkarteninhaber. Ganz zu schweigen vom Güterverkehr. Da trifft der Kita-Streik eigentlich noch weniger. Viele Kommunen zahlen für die entgangenen Tage zurück. Einen Rechtsanspruch gibt es angeblich nicht.

    Edit: Gerade habe ich gelesen, dass jeder Streiktag die Bahn 10 Millionen Euro kosten soll.

    Gruß
    Peter
     
  12. #8512 Augschburger, 22.05.2015
    Augschburger

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    [​IMG]
    Tagesschau
    Der Bundestag hat das Tarifeinheitsgesetz beschlossen. Das umstrittene Gesetz zur Tarifeinheit in gewerkschaftlichen Arbeitskämpfen kann im Juli in Kraft treten. Der Bundestag beschloss das Gesetz mit den Stimmen von Union und SPD. In Kürze mehr auf tagesschau.de.
     
  13. sumac

    sumac Mitglied

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    wieder etwas arbeit fürs verfassungsgericht.
     
  14. #8514 Augschburger, 23.05.2015
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  15. sumac

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    wie ist das eigentlich beim streik in DE? müssen nicht x% der mitglieder dafür sein?
     
  16. #8516 HHarlekin, 23.05.2015
    Zuletzt bearbeitet: 23.05.2015
    HHarlekin

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    Gute Frage.;)
    Und richtig: Bei einer gewerkschaftlichen Urabstimmung, ob gestreikt werden darf, müssen mindestens 75 % der Gewerkschaftsmitglieder dafür stimmen. Wird dieses Quorum nicht erreicht, wird nicht gestreikt.
    Die Kritiker des GDL- und zunehmend auch des Erzieher-/innenstreiks sollten einfach mal zur Kenntnis nehmen, daß in unserem Lande niemand wild drauflos streikt oder ein "bekloppter" bzw. "machtgeiler Gewerkschaftsboss" (Stichwort: Wesselsky) gegen die Gesellschaft Amok läuft, sondern daß jedem Streik in einer Tarifauseinandersetzung erstmal eine ganze Reihe Verhandlungen mit den Arbeitgebern sowie ein ausführlicher, demokratischer Prozess durch die entsprechenden innergewerkschaftliche Gremien vorausgeht.
    Die Auswirkungen sind für unsereinen oft unangenehm, ja, aber nichts rechtfertigt diese ständigen aggressiven Ausfälle gegenüber der GDL, in denen weite Teile der Presse und unsere Bundesregierung ja auch vor Unwahrheiten nicht zurückschrecken.

    A propos: Da behaupten doch unsere Regierungsvertreter ständig, es ginge im Tarifeinheitsgesetz nicht um Einschränkung des Streikrechts, obwohl man bei kurzen Nachdenken ja logischerweise auf das Gegenteil kommen muß. Dazu dieses nicht uninteressante Interview mit Beate Müller-Gemmeke von den Grünen:

    http://www.n-tv.de/politik/Die-GDL-handelt-sehr-rational-article15125416.html

    Das Verfassungsgericht bekommt Arbeit.

    Grüße
     
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  17. #8517 S.Bresseau, 23.05.2015
    S.Bresseau

    S.Bresseau Mitglied

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    Bin schon gespann, wann Jauch, Bild & Konsorten ein Video mit einem Weselsky-Stinkefinger herzeigen :)
     
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  18. #8518 Bonsai-Brummi, 23.05.2015
    Bonsai-Brummi

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    Eben: Gerade bei der DB AG mit ihrer strikten Trennung von Nah-, Fern- und Güterverkehr sollte es ein leichtes sein, ersteren beim Streik auszuklammern - damit Kinder zur Schule, Pendler zur Arbeit und alte Leute zum Arzt in die Stadt kommen; damit ließen sich sogar noch Sympathiepunkte sammeln ;)
     
  19. #8519 HHarlekin, 23.05.2015
    HHarlekin

    HHarlekin Mitglied

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    Das Argument wird ja gerne verwendet, aber genau da wirds aber eben auch schwierig. Du sagst "Alte, Pendler, Kinder", der Einzelhandel sagt "auf keinen Fall der Güterverkehr, denn es könnte ja Firmen an die Existenz gehen, und das kostet Arbeitsplätze", letztens hörte ich von einer Bekannten den Spruch, daß es bei der Bahn quasi ein Streikverbot geben sollte, und auf meine Frage, ob sie nicht auch schon mal gestreikt hätte, hieß es ja, aber da sei ja nur ihr Bereich betroffen, vom GDL-Streik seien ja alle betroffen.
    Wenn man das konsequent weiterdenkt, muß man sagen: Die Erzieher/innen dürfen nicht streiken, weil da sind Familien und Kinder betroffen. Die Lehrer dürfen nicht streiken, weil da sind die Schulen betroffen. Die Müllmänner dürfen nicht streiken, denn dann sind auch alle betroffen, und vor allem im Sommer stinkts. Der Einzelhandel darf nicht streiken, weil dann können wir womöglich nicht einkaufen gehen, ist auch unangenehm. Ärzte und Pflegepersonal dürfen schonmal garnicht streiken, weil da gehts um die Gesundheit von Menschen.
    Und auch eine NGG darf nicht streiken, denn wir wollen doch unser Feierabendbier, das haben wir nach anstrengenden Arbeitstagen verdient, im Sommer auch gerne im Biergarten.
    Immer sind viele betroffen, weshalb sich die Frage stellt, wann eine Gewerkschaft denn überhaupt streiken darf? Wo hört das auf?

    Zum einen ist eine Gewerkschaft natürlich zuallererst ihren Mitgliedern verpflichtet, und niemandem sonst. Zum anderen ist auch der Personentransport ja keine Selbstverständlichkeit sondern eine Dienstleistung, die Geld kostet, und wo bitte gibts ein Grundrecht auf tägliche Beförderungsmöglichkeit rund um die Uhr? Das gibt es nicht. Das sollten wir uns alle auch mal klar machen, und die Arbeit der Leute schätzen, wir wollen ja auch, daß unsere Arbeit geschätzt wird. Außerdem, was heißt es andersrum?
    Daß nicht nur der Arbeitgeber, sondern die Gesellschaft bzw. die Regierung vorschreibt, wann wir zu arbeiten haben?
    Nein, ob GDL oder andere, Streiks kommen bei uns dermaßen selten vor, und das Streikrecht ist überdies
    eine urdemokratische Errungenschaft, da sollten wir auf dem Boden bleiben und bereit sein, die unangenehmen Seiten für ein paar Tage zu ertragen. Das ist nicht schön, natürlich nicht, es nervt, man kommt auch mal zu spät, die fahrenden Züge sind rammelvoll, und Eltern nehmen ihre Kinder - soweit möglich - auch zum Arbeitsplatz mit oder müssen vorübergehend andere Betreuungsmöglichkeiten finden.
    Da sollte man auch mal bedenken, daß irgendwann auch die eigene Branche dabei ist, und man vom Ergebnis der Tarifverhandlung profitiert. Das sollte wir den Kolleginnen und Kollegen anderer Bereiche auch gönnen.
    Entweder gilt das für alle, oder für niemanden, und da bin ich entschieden für ersteres, auch wenn das gelegentlich Unannehmlichkeiten mit sich bringt.

    Ach, übrigens, ich kenne ein paar Alte, die sich noch gut an frühere Tarifauseinandersetzungen erinnern.
    Von denen habe ich kein böses Wort gegenüber der GDL gehört, im Gegenteil.

    Grüße
     
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  20. #8520 Bonsai-Brummi, 23.05.2015
    Bonsai-Brummi

    Bonsai-Brummi Mitglied

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    Da begibst Du dich aber gerade auf ganz dünnes Eis:
    Meine Arbeit wird zwar von der p.t. Kundschaft hoch geschätzt, ansonsten bin ich von Berufs wegen eher Feindbild - dem das auch deutlich zu signalisieren man sich vielerorts richtig was kosten lässt. Und noch dazu selbständig - also aus Gewerkschaftersicht "pöhser" Unternehmer: Wie also kommt jemand, der im Zweifelsfall für alles zu haben ist was mir und meinen KollegInnen das Leben schwerer macht (und natürlich strikt gegen alles, was uns nutzen könnte!) auf das schmale Brett, mit seinen Anliegen wär das ganz was anderes...? :cool:
     
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