Manches muss einfach gemeldet werden...

Du triffst diese Aeusserung als Tatsache, welche Quelle gibt Dir die Sicherheit dafuer? Die AKW-Betreiber oder hast Du noch weitere Quellen?

Und wer schreibt vor, dass der Energiebedarf zunehmen muss (!)? Alle Hochrechnungen gehen von steigendem Bedarf aus, keiner dieser Idioten versucht mal einen Perspektivwechsel und versucht erstmal Energie zu sparen, dann wird gleich alles viel einfacher.

Noch'n Autovergleich : Es gibt mehr Autos/Staus, wir brauchen mehr/breitere Strassen, die Alternative "weniger Autos, weniger Staus" wird kaum bedacht.

 

Einer meiner Kollegen war am 20.03.2015 auf Fortbildung, dort war ein anderer Teilnehmer anwesend, welcher in der AKW-Wartung tätig ist. Der war so blöd und hat mit den Anwesenden am Morgen Wetten abgeschlossen, dass wohl in den nächsten Stunden die Stromversorgung zusammenbräche wegen des zu hohen Anteils an regenerativen Energien wie Solarenergie. Die Wette hatte eine "Restlaufzeit" bis 11:51 Uhr (Ende der Sonnenfinsternis).

 

Haja, und woher kommt die Aussage? Du behauptest das einfach.

Wir haben heute schon zuviel Strom im Netz und exportieren wie die Bekloppten, obwohl wir angefangen haben Atomkraftwerke abzuschalten:
http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/17872-deutschland-mit-stromexport-rekord

 

Wieso macht das wenig Sinn? Erstmal ist ein abgeschaltetes KKW ein abgeschaltetes KKW, das produziert keinen weiteren Müll mehr zum bis dato erzeugten hinzu. Ich kenne dieses Argument schon sehr lange, es klingt wie die moderate Form des alten Holzhammer-Spruchs aus den 80ern (oder nöch älter?): "Wenn wir die KKWs abschalten gehen die Lichter aus!",
und dieser Spruch kam seinerzeit von der Stromwirtschaft, der Politik und den Teilen der Presse, die das alles so toll fanden (BLÖD u. Co). Es war z. B. damals bekannt, daß die angeblichen Strombedarfszahlen erstunken und erlogen waren, Fachleute, aber auch Spiegel u. Co. haben das seinerzeit nachgewiesen und gedruckt, dennoch haben die Stromkonzerne gemeinsam mit der sie unterstützenden Politik die Nummer zumindest zum Großteil durchgedrückt.

Und in dieser Pauschalität stimmt der Satz ja auch noch nicht mal. Wir wohnen hier in einer "betroffenen" Region im Umland von Hamburg. Da liefen mal 4 KKWs: Brokdorf, Stade, Krümmel und Brunsbüttel.
Außer Brokdorf sind alle über viele Jahre als sog. "Pannenreaktoren" durch die Medien gegeistert. Du kannst ja mal googeln, was man zu diesen Teilen alles findet. Lecker. In Wikipedia steht gerade dazu auch einiges.
Die Dinger sind abgeschaltet, und das ist gut so.
Brokdorf läuft noch bis spätestens 2021 weiter, und fabriziert demzufolge auch bis dahin weiterhin strahlenden Müll, der ja auch irgendwo hin muß.
Was also bitte ist denn daran positiv, weiterhin Kernreaktoren laufen zu lassen, nur, weil es auf diesem Planeten viele Länder gibt, auch um uns herum, die das gleiche tun? Das erschließt sich mir nicht.

Und wenn es da keine Einigung gibt, lassen wir die Teile weiterlaufen?
Natürlich wäre eine EU-weite Abschaltung gut, aber gerade mit dem "Vorbild"-Argument, was du ja selbst bringst vergisst du eines: Deutschland ist nicht Liechtenstein oder Luxemburg, "wir" sind kein Zwergstaat, sondern eine der stärksten Wirtschaftsnationen auf diesem Planeten mit über 80 Millionen Menschen, die hier leben. Wenn wir hier also den Atomausstieg durchziehen, ist das nicht NICHTS, sondern es hat genau diesen Vorbildcharakter.

Wie der Bedarf gedeckt wird? Hatten wir nach den bisherigen KKW-Abschaltungen irgendwo irgendwelche Stromlücken? Nein, haben wir nicht, der "Bedarf" ist gedeckt. Da wird zwar immer wieder davon gefaselt, daß in "Spitzenzeiten", z. B. im Winter, ganze Regionen oder Industriebereiche evtl. in "Gefahr" sein könnten, aber wenn es nach diesem Geschwätz ginge, müßten alls abgeschalteten KKWs ja sofort wieder ans Netz. Davon stimmt nichts. Außerdem ist es ja nicht so, daß wir hier in D einfach in einem Strom-Vakuum wären, nein, wir gehören zum europäischen Stromverbund.
Damit es mal zu einem größerflächigen und zeitlich längeren Stromausfall mußte etwas ganz anderes passieren,
nämlich sowas wie das "Münsterländer Schneechaos" in 2005.
Damals hat es vor Ort witterungsbedingt schlicht die Infrastruktur zerlegt.
Und als ebenfalls in 2005 europaweit ganze Regionen für 2 Stunden vom Strom abgeschnitten waren, lag es daran, daß EON 2 wichtige Leitungen abgeschaltet hatte, die die Ems überquerten, um die Durchfahrt des Kreuzfahrtschiffes "Norwegian Pearl" zu ermöglichen.
Keine Sorge, eine elektrische Unterversorgung droht nicht. Seit vielen Jahren ist Deutschland übrigens auch Stromexporteur, trotz KKW-Abschaltungen. Und dennoch faseln diese Propagandaschwätzer von steigendem Bedarf und Stromlücken. Lies auch mal, wenns dich interessiert, den Wiki-Artikel über das europäische Stromverbundnetz, der ist garnicht schlecht. Wir können uns aus dem europäischen Stromnetz nicht herausstehlen etwa mit dem Argument:"Igitt, einige unserer Nachbarn betreiben Atomkraftwerke". So läuft das nicht. Ob wir wollen oder nicht: Natürlich kommt aus unseren Steckdosen Strom, der von Atom- Kohle- Gaskraftwerken bzw. auch "alternativ erzeugt wurde, das sieht man doch dem Strom nicht an. Und natürlich wabert auch Atomstrom aus Frankreich durchs Netz, das können wir nicht verhindern.
Einziges Mittel gegen Atomstrom ist: Ihn nicht mehr zu erzeugen. Und das erreichen wir nur durch Abschaltung von KKWs, und nicht durch Weiterlaufen lassen, weil z. B. die Nachbarn das ja auch so machen.

Jetzt ist der Text so lang geworden, Links sind außerdem drin, das wollte ich eigentlich garnicht. Aber egal, das ist mein Debattenbeitrag hierzu.

Grüße

 

ist das eine Drohung?

 

Troll! Nicht jede Panne ist ein GAU (Größter anzunehmender Unfall).
Der Rest liest sich wie aus einem Werbeprospekt der Atomlobby, die vorne genannten Fakten ignorierst du beharrlich. Wo warst du am 20.3.?

 

Denke auch, dass er ein Troll ist, auch noch ein "ahnungsloser".

 

Wir haben eine Überproduktion, sodass sogar Produzenten vom Netz gehen müssen, wenn z.B. der Wind in der Nordsee auffrischt. Auch der Gesamtmarkt hat eine strukturelle Überproduktion, wie am Durchschnittpreis (€cent/ kWh) zu sehen ist.


Quelle: EPEXPOT und Proteus
Es gibt "nur" zwei Probleme - abgesehen von dem sinkenden Gewinn von EON und Co., welche daher die von ddir angeführte Argumentation verbreiten - und das ist einerseits die "Lagerung" von Strom (besser und einfacher zu lösen als die Lagerung von Brennstäben) und der Transport des Stroms zu den Ballungsgebieten.

 

Was mich stutzig gemacht hat war folgendes.:

Auf Föhr gab es im Norden einen Windpark. Dieses Jahr war er weg. Kommentar eines Föhrianers: Es gab Zuschüsse, das Projekt ist abgeschrieben und wurde abgebaut. Kaputt war nix. Hört sich für mich an wie Geldverschwendung. Unnötige Subventionsscheiße halt.

 

Ich bin erst jetzt dazugekommen, den ganzen AK-Summs hier zu lesen. Bitte verallgemeinert nicht. Wenn der Landeshorst und sein Gefolge die Castoren in diesem wunderschönen Bundesland nicht wollen, trifft das nicht auf den Bayern an sich zu. Wegen mir können die das Zeug eingedost und ausreichend gesichert bei mir im Garten vergraben, da hab ich kein Problem damit.

 

Nimm zur Kenntnis, dass weltweit bisher kein AKW in die Luft geflogen oder auch nur eingestürzt ist.
Was ausser Herunterspielen der Gefahr bezweckt dein Satz also?

 

@Augschburger
Wenn du es geschickt machst hast du Fussbodenheizung und eisfreie Einfahrt.
Co2 frei.

 

Ich hab drei Meter unter der Grasnarbe Grundwasser. Man könnte die ganze Stadt damit heizen.

 

Passivhaus
Warmwasser inklusive

 

Nee, mal im Ernst: Als hier hinter meinem Garten die Bahnstrecke A <-> M viergleisig ausgebaut werden sollte, waren alle Anlieger in der Straße dagegen - BI usw.. Außer ich. Weil ich damals genauso wie tausende Andere täglich 1,5 h mit der Bahn gependelt bin. Ich kann das mit meinem Verstand nicht vereinbaren, etwas zu nutzen, aber nicht mit den Konsequenzen zu leben. Selbes gilt für Atomstrom.
Was ich aber (und ich will jetzt keine Diskussion darüber losbrechen) nicht mit meinem Verstand begreifen kann, warum ich für irgendwelche Sachen schuld sein soll, die meine Vorfahren (die dabei vmtl. aber noch nicht einmal aktiv beteiligt waren, aber selbst wenn...) angestellt haben.

 

Etwas, was heute produziert wird, und über viele Generationen zur Bedrohnis werden kann, welche aber dann keinen Einfluss, und keine Entscheidungsmöglichkeit mehr haben, sondern das als gegeben hinnehmen müssen, was wir ihnen vor die Tür gelegt haben, sowas kann auf keinem Fall richtig sein - weg damit!
Mit dem bereits produzierten Müll, müssen viele Generationen sowieso schon leben, ohne je selbst davon Profit zu haben, aber eventuelle Spätfolgen und Kosten dann tragen müssen

Der AKW Strom hilft nur den Riesen, wie den Erzeugern und der Industrie, welche die hauptsächlichen Profiteure davon sind - das gemeine Fusssvolk bezahlt ihn doppelt, und dreifach, und wenn`s dumm kommt mit Gesundheit, oder Leben
Diese veraltete Technologie ist eine große Rücksichtslosigkeit gegen das Leben ...

Sich dabei auf andere zu berufen, um falsche Handlungen und Politik zu untermauern, ist nicht nur falsch, sondern dumm.
Der Ausstieg bedeutet nicht Rückschritt, sondern Fortschritt.

grüsse

 

Definitiv!

 

Mädels, denkt an die Zeitumstellung heute Nacht!

http://www.heute.de/zeitumstellung-...um-erdumdrehung-zu-kompensieren-39067600.html

 

Endlich mal wieder ausschlafen.

 

Na Klasse! Die Nachtschicht bekommt bestimmt einen fetten Lohnausgleich, und ich darf wieder tausend Uhren nachstellen.
Aber wenn wir das nicht machen würden, würde die Sonne in 1500 Jahren erst gegen Mittag aufgehen.


Tschö