Druckverlust ECM Mechanika III

Diskutiere Druckverlust ECM Mechanika III im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo zusammen, jetzt hab ich meine Mechanika III schon einige Jahre problemlos im Einsatz aber seit kurzem tritt hier ein Problem auf welches ich...

  1. #1 Hessenbäcker, 20.07.2015
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    Hallo zusammen,
    jetzt hab ich meine Mechanika III schon einige Jahre problemlos im Einsatz aber seit kurzem tritt hier ein Problem auf welches ich jetzt hier mal versuche zu beschreiben:
    Einschalten aufheizen und die Bezüge direkt nach dem aufheizen sind problemlos möglich. Wenn die Maschine aber dann eine gewisse Zeit eingeschaltet in Bereitschaft steht dann fällt irgendwie in der E61 wohl der Druck ab. Wenn ich dann einen Leerbezug machen möchte kommt zunächst mal nur Dampf dann pumpt die Pumpe zunächstmal Luft wie nach der Totalentleerung des Kessels und muß sich dann wohl erstmal selbst entlüften nach geraumer Zeit (manchmal ca 10 Sekunden) kommt dann auch heißes Wasser.
    Ich habe versucht das Problem noch weiter einzukreisen aber das hat mit Dampfbezug oder so nichts zu tun.
    Wenn ich erstmal eine Capputasse Heißwasser zapfte schaltet die Pumpe ja auch ein und macht auch diese Geräusche als wenn sie trockenläuft und erstmal Ansaugen müßte.
    Hab schon ziemlich viel gesucht und gelesen aber leider nichts konkretes finden können. Wenn doch, wie ich gelesen habe, die E61 ein Kreislaufsystem ist wie kann denn dann die Pumpe trockenfallen wenn überall Wasser im System ist.
    Ein ratloser Kaffeetrinker aus Nordhessen hofft auf hilfreiche Ratschläge.
    Gruß Ralf
     
  2. #2 nacktKULTUR, 20.07.2015
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    Scheint ein ziemlich klarer Fall zu sein: Es bildet sich eine Dampfblase im HX - zurück via Pumpe in den Ansaugtrakt. Das Rückschlagventil ist nicht mehr dicht, und durch das Aufheizen des HX kann dadurch rückwärts Druck entweichen. Bei hohem Druck (ca. 12bar) sollte erst das Expansionsventil öffnen, aber soweit kommt es garnicht. So entsteht in dem System BG - HX - Pumpe eine Dampfblase. So hat die Vibrapumpe immens Mühe, frisches Wasser anzusaugen. Ich würde mal das Rückschlagventil genauer anschauen.
     
  3. #3 Hessenbäcker, 25.07.2015
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    Vielen Dank für den Tip. Dann werde ich mal das Maschinchen auspellen und auf die Suche nach dem Ventil gehen. Kann man da denn noch was reparieren oder wird da direkt ein neues eingebaut werden müssen. Weil verkalken kann doch vor der Heizung eigentlich noch nichts oder?
     
  4. #4 nacktKULTUR, 25.07.2015
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    Eigentlich nicht wirklich - da hast Du schon Recht. Aber es kann auch irgendein Fremdkörper drin sein. Kostet neu jedoch nicht allzuviel. Ausbauen und abschauen wird weiterhelfen.
     
  5. #5 Hessenbäcker, 26.07.2015
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    Alles klar dank dir fürs erste. Ich schreib dann wies gelaufen ist.
     
  6. #6 Hessenbäcker, 27.08.2015
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    So jetzt nochmal für alle die mitgelesen haben:
    Habe also das Maschinchen ausgepellt und das Expansionsventil freigelegt. Bei der Gelegenheit gleich mal über den Dampfauslass in den Kessel geschaut und auf diesem Wege über spülen und über Kopfausschütten den Schlamm aus Kalkmus und Kalkbrocken entfernt. Da ich mich nicht getraut habe das Maschinchen kompplett zu zerlegen habe ich dann den Kessel mehrfach mit frischer heißer Entkalkungslösung auf Zitronensäurebasis gefüllt. Dazwischen immer wieder eine Stunde abstehen lassen. Dann durch auf den Kopfstellen über dem Spülbecken entleert und zum Schluß mit Frischwasser gespült. Sieht zwar nicht aus wie neu aber doch schon sehr gut, zumindest was man durch das Loch sehen konnte.

    Zum Expansionsverntil: Hab es aufgeschraubt und siehe da mir kam ein kleiner Kalkbrösel entgegen. Den Übeltäter entfernt und wieder zusammengeschraubt. Geht wieder ohne Problem. Allerdings habe ich hier beim Zusammenbau nicht so genau den Druckpunkt der Feder getroffen was jetzt zu höherem Druck beim brühen führt, muss ich jetzt nochmal nachjustieren und den Druck ein wenig von der Feder nehmen. Also nochmals ein bisschen rumprobieren. Hoffe das es jetzt länger ohne Problem geht ansonsten muss das Expansionsventil eben noch getauscht werden.

    Danke an alle die mir hier mit Rat und Tat zur Seite standen.
    Gruß Ralf
     
  7. Sirius

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    Hallo Ralf,

    hab gerade auch ein Problem mit dem Druckaufbau bei meiner ECM Classika PID und dabei auch das Expansionsventil in Verdacht. War es denn schwierig bzw. aufwendig, das Expansionsventil auszubauen und kann man die angeschlossenen Leitungen danach einfach wieder "draufstecken" oder muss man kleben?

    Beste Grüße,
    Thomas
     
  8. #8 Operator, 27.08.2015
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    Da wird nie was geklebt, sondern mit Teflon Band abgedichtet. Aber im Prinzip geht alles auseinander genommene wieder zusammen... In der Regel sind die Ventile verkalkt. Ich denke aber das das auseinander bauen nicht so gut ist. In der Regel reicht die Zitronensäure aus.
     
  9. Sirius

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    Nach Auftritt des Defekts hab ich die Maschine schon entkalkt. Es hat sich aber nichts gebessert.

    Sollte ich mir dann Teflonband kaufen oder kann ich das zuvor entfernte wieder verwenden?
     
  10. #10 Operator, 27.08.2015
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    Kostet ein paar Euro, das kannst du nicht wieder verwenden, da es zerfleddert wenn man es erstmal verwendet hat. Ist nicht gut, wenn man kein neues nimmt.
     
  11. #11 Hessenbäcker, 29.08.2015
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    Also nochmal zur Klarstellung:
    Ich habe das Ventil nicht komplett ausbauen müssen. Nach Ausbau der Halterung für den Wassertank liegt das Ex-Ventil bei der Technika/mechanika III zunächst mal in Reichweite. Bereits als ich den oberen Anschluss entfernt hatte wo der Rücklaufschlauch für den Wassertank aufgesteckt ist war ja die Feder frei und hier hatte sich ein Kalkbrösel festgesetzt. Diesen habe ich mithilfe einer Spritze abgesaugt und dann das Ventil wieder zusammengebaut. Blöderweise hatte ich mir aber nicht gemerkt wieviel Umdrehungen die Feder gespannt war so dass ich jetzt den Druck noch nachjustieren muss.
    Grundsätzlich sind die Anschlüsse leicht zugänglich wenn man sich die Demontage zutraut dürfte es relativ problemlos gehen.
    Zu der Aussage mit Zitronensäure löst sich das: Bei mir hat es sich genau dadurch gelöst und auf dem Weg vom Kessel dann im ExVentil festgesetzt.
    Durch verschiedene jahrelange Durtchlauf"entKalkungen" mit den Entkalkungsmitteln hatte sich ein derartiger Schlamm im Kessel abgesetzt, dass es überhaupt zum Schluss unmöglich war den Kessel über das Wasserentnahmeventil zu entleeren.Da kam nämlich fast nix mehr. Das zeigte sich dann nachdem ich den Anschluss für die Dampfdüse am Kessel abschraubte und hier mal alles ausgespült habe.
    Wie schon mehrfach empfohlen und von mir jetzt auch leidvoll erfahren ist die Durchlaufentkalkung mE einfach nur augenwischerei weil der ganze Belag im Kessel verbleibt sich dort anreichert und nur die Ventile zusetzen kann.
    Jedenfalls werde ich auch ab sofort denKessel durch den Dampfablass direkt am Kesselflansch 1x jährlich entkalken der Aufwand ist durchaus vertretbar. Gehäuse ab Rohr abschrauben Entkalkerlösung rein einwirken lassen über Kopf halten und leerlaufen lassen dann 3 x spülen zusammenbauen und gut ist. Da dies der höchste Punkt am Kessel ist kann ich hier auch den Kessel bis zum Rand füllen was sicherlich auch nicht verkehrt ist.
    Wie gesagt komplett zerlegen trau ich mir nicht zu und 200 -300 Euronen dafür hab ich nicht einfach mal so rumliegen.
    Also wie bekannt das ganze leben ist ein Kompromiss.
    Wie beriets erwähnt ist da nix verklebt Teflonband ist immer gut dazuhaben.
    Ralf
     
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