Improvisation Cold drip

Sooo beglügelt durch eure genialen Versuche hab ich mir jetzt einmal ein paar nette Spielsachen besorgt, bestehend aus:

1x Plastikfilterhalter
1x Papierfilter
1x Infusionsbesteck
1x 500 ml Infusionsflasche (im Moment noch mit Ringerlösung drinnen)
1x 20ml Spritze
1x Nadel

Ich plane mit Nadel und Spritze den Infusionsbeutel immer neu befüllen zu können, den langen Schlauch werde ich so kürzen, dass gerade nur die Regulation des Durchlaufes überih bleibt. Mit der Spritze kann man dann genau die Menge abmessen, die man am Ende brühen möchte (+ ca. 5ml Wasser die zurückbleiben.


Foto folgt )

Jedoch habe ich noch grundlegende Fragen an die Dripper unter euch:

Welche Dosis Kaffeemehl habt ihr jetzt zum Beispiel für einen halben Liter Wasser genommen?

Tropfrate 40/min ok?

Danke im Voraus,
Marc

 

Du möchtest mit einer 20ml-Spritze den 500ml-Beutel auffüllen? - mein Tipp wäre eine Infusionsflasche.

Ich nehme entweder die traditionellen 60 Gramm pro Liter gemahlen wir Grieß oder manchmal auch etwa 20 Gramm Espresso -fein.
Tropfrate klingt gut!
Fiel Spahs! :-D

 

Tach,

19 Uhr 20 Minuten, vermelde start der Tropfsaison. Gemahlen wie Gries, ca 35 Gramm, Tropfrate bei 40/Minute.








Sowas meditatives

Grüße

 

So angefixt von diesen Thread.... Bin ich mal durchs Netz gesurft und habe eine Glasbläserei bei mir ums eck gefunden. Ich habe auch schon mal Kontakt zu den Brüdern aufgenommen und denen mein vorhaben beschrieben. Da die Firma auch für die Chemie Industrie tätig ist sollte das ganz gut klappe. Orientieren möchte ich mich bei der ganzen geschichte am "Alley 600 Cold Drip Coffeemaker / Coffeega" . Allerdings möchte ich versuchen zwei Modifikationen mit einzubauen Zum einen hätte ich gerne eine Glasspirale im System und das ganze mit dem Filer gefällt mir auch nicht so gut. Ich stelle ich mir was Ähnliches wie bei der Aeropress vor. Nach einem sehr netten Telefonat mit dem Glasbläser Meißter ist eine solche Umsetzung auch Problemlos möglich ( Klar... gegen Taler gibts alles ... ). Naja ich habe mal einen Termin mit dem Kollegen vereinbart und bin dann mal gespannt welche Zahl am Ende vor € steht... Aber die Idee sein Glas und die Behälter selbst zu gestalten finde ich super und da bin ich auch gerne bereit eins zwei taler zu Investieren.

Den Bau des Gestells mache ich dann abhängig von der Größe und Form der Glasteile.

Was meint Ihr denn kann man die Form der Notwendigen Glasbehälter frei Varieren oder hätte dies einen Negativen Einfluss auf das Ergebniss ?

 

Meiner meinung nach machen die Formen des Wasserbehälters und des Auffangbehälters keinen Unterschied, jedoch wird bei einem drucklosen System die Tropfrate sich auf Dauer gesehen immer verringern, da weniger Wasser nach unten drückt.
Was jedoch schon einen Unterschied machen würde, ist die Form des Behälters für das Kaffeemehl. Ohne es zu wissen oder ausprobiert zu haben, kann ich mit vorstellen, dass es für eine göeichmäßige Extraktion dienlich wäre einen möglichst hohen Zylinder mit nur geringem Durchmesser zu nutzen.

Grüße
Mark

 

Du stellst die Gesetze der Schwerkraft auf den Kopf!!
Wie hast du die Glaskaraffe an die Wand geklebt?
So wird das Teil nie voll....

 

Live aus Barcelona, im Onna Cafe tropfts aus zwei Aeropress mir einem Hario Zylinder mit Eis obendrauf:

Edit: Das Ergebnis war geschmacklich sehr gut, rund und mild. Interessant fand ich, dass die Tropfgeschwindigkeit einzig und allein von der Eisschmelze bestimmt wird. Der Zylinder ist das Oberteil eines Hario Syphons. Zeit ist ca. 6-8 Stunden. 500g Eis auf 35g Kaffee.

 

Hab gerade mal den ersten CD für diese Saison gestartet,
25g Malabar auf 200-250ml Wasser.
Hab wohl noch etwas zu fein gemahlen, es wird aber schon werden.

Das ist auch der erste Test für mein selbstgebautes "Kühlbad", damit halte ich den Extrakt konstant auf eta 10° unter Umgebungstemperatur. Die Idee ist, dass der Extrakt sich etwas besser hält, bis er fertig ist und in den Kühlschrank kann.

 

Hier meine aktuell tropfende Produktion

 

Was sind denn die Unterschiede zwischen Cold Drip und den normalen Coldbrew.. : Glas - Kaffee rein - Wasser dazu : 24h später = trinken ?

 

Bei Coldbrew ist der Kaffee die ganze Zeit im Wasser. Bei Cold Drip tropft das Wasser langsam auf den Kaffee und läuft in einen Auffangbehälter.
So werden zumindest die Gerätschaften unterschieden.

 

Danke das weiß ich, ich frage mich nur ob das Endprodukt so viel anders schmeckt?
Coldbrew ist intensiver, Cold Drip ?

 

Ranger Kevin hat mal den Test gefahren und beides miteinander im Direktvergleich getestet. Ich habe bei meinem erstenmal ein Coldbrew aufgesetzt und bin letztlich auch zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Coldbrew eher nach Kaffeesatz schmeckt als Cold Drip. Der Cold Drip ist klarer, auch Geschmacklich, meiner Meinung nach.

 

Hallo,
ich bin auch in der Gegend Deiner Meinung. Der Coldtrip (ich verwende einen Ridge 3.2) ist sehr klar und unglaublich komplex. Bei einer heißen Pre-Infusion schon nicht mehr so sauber.
Eine Mizudashi funktioniert noch recht gut, da das Wasser teils in den Kaffee heraufgezogen wird und somit noch sehr saubere, komplexe Noten erzeugt. Der Drip ist (wenn er gut funktioniert!) aber immer besser!
Überall, wo Kaffee zu lange im Wasser bleibt, meine ich, wird's vom Geschmack her zwar intensiv aber auch ein wenig schmutzig und vor allem feine Noten gehen leicht unter. Sie sind zwar noch da, aber man muss den Kaffee sehr gut kennen um sie noch herauszuschmecken. Als Notlösung ist full immersion zwar besser als ein schlecht funktionierender Drip - sobald der Drip aber funktioniert, ist es aber einfach genial!!!
Liebe Grüße
Werner

 

Der Ridge ist wirklich schön, aber unverständlich teuer...
Sorry da führt kein Weg für mich hin, nur um im Sommer ein paar Eiskaffee zu trinken.

Hat Hario nicht etwas im Angebot um die 200€, wie macht sich das für den Anfang ?

 

Ich habe mich zuletzt mit Selbstbau-ColdDrip beschäftigt, ich denke das läuft auf fast das gleiche Ergebnis hinaus wie die ziemlich teuren käuflich zu erwerbenden Geräte. Steht eigentlich alles hier im Thread, entweder ganz easy mit Filter und Eiswürfeln (hab ich gerade das erste mal probiert, und klappt auch), oder mit Aquaristik-Luftventilen die Tropfgeschwindigkeit regeln. Oder Laborbedarf kaufen, oder nen Tropf.

 

Werd mir am Abend mal hier alles durchlesen..

Mich hat der Preis vom Ridge mit 1.500€ doch etwas abgeschreckt und kann mir nicht vorstellen das der 200€ Hario Dripper etwas schlechter machen könnte, ggf. sogar das gleiche ergebnis leifert wie ein Selbstbau-Drip.

Danke schonmal, melde mich sobald alles durchgelesen.

 

Hallo Ansonamun,
der Ridge ist sicher viel zu teuer aber bevor ich einige hundert Euro in einen Hario für zu Hause investiere, dann würde ich einen selbst bauen >> hier im Forum sind einige sehr gute Ideen!!!
Der Hario muss leider häufig (je nach Wasserstand) nach justiert werden und für die Qualität meiner Meinung au h zu teuer.
Am besten einfach einen Testlauf mit einem Selbstbau ;-)
Alles Liebe
Werner

 

Naja, bei den "richtigen" Colddripgeräten bezahlt man halt auch vor allem für die Optik mit... Selbstbaulösungen sehen halt oft (es sei denn, man hat das entsprechende Talent) eben sehr nach DIY aus (oder nach Chemielabor, wie bei mir, je nachdem, was man halt noch so zu Hause rumliegen hat ).
Da kommt es halt darauf an, ob man auch etwas fürs Auge möchte oder ob es eben hauptsächlich um das Ergebnis geht.
Und ggf. spielt auch der WAF eine Rolle.

 

Ich hab mir gerade vor ein paar Tagen mal so eine günstige Geschichte aus Korea bestellt. Mal sehen ob die was taugt.
"My dutch coffee maker" von Beanplus gefällt mir optisch ganz gut. Aber auf gut Glück wollte ich auch keine 200€ ausgeben, obwohl es den im Hello Kitty Design gibt.