Praxistippsammlung La Pavoni Handhebel..

Diskutiere Praxistippsammlung La Pavoni Handhebel.. im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; @Markus: Mit "gerade noch nichts tropft" bezog ich mich auf den Mahlgrad, nicht die 10 Sekunden. Länger als die, also bis zum eventuellen Tropfen,...

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  1. #2641 Carduelis, 27.11.2015
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    @Markus: Mit "gerade noch nichts tropft" bezog ich mich auf den Mahlgrad, nicht die 10 Sekunden. Länger als die, also bis zum eventuellen Tropfen, habe ich auch noch nicht gewartet.

    Mit der Durchlaufzeit habe ich so meine Probleme. Wie stark ich am Hebel ziehe, kann ich schlecht einschätzen. Und davon ist die Durchlaufzeit doch hauptsächlich abhängig. Wenn ich zerre, bis der Hebel sich biegt, bring' ich doch fast jeden Mahlgrad in 10 Sekunden durch.

    Vielleicht muss ich beim nächsten Besuch zuhause Mama doch mal ihre Personenwaage klauen.

    Der Kaffee ist meinen Zurückrechnungen zufolge Anfang letzter Woche geröstet und am Mittwoch zusammen mit der Maschine ausgepackt worden. Ist das zu "jung"?

    Mit der Individualität im Vergleich zu den Pumpen hast du sicher recht. Deswegen fand ich die Ansätze zur Messpavoni in einem anderen Thread spannend. Meine Diva würde ich allerdings nicht verbauten wollen, sie ist einfach viel zu hübsch wie sie ist.

    Viele Grüße,
    Johannes
     
  2. #2642 Martinpresso, 27.11.2015
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    @Johannes: Entspann doch mal etwas und versuch nicht alles gleichzeitig zu verändern :). Lies in Ruhe weiter, schau Dir mal Bezugsvideos an. Guck auch mal wie voll andere das Sieb machen. Vielleicht überfüllst Du es zur Zeit stärker, sodass viel Kaffeemehl in der Brühgruppe hängen bleibt. Ein paar Reste lassen sich nicht vermeiden. Viel sollte das aber in der Regel nicht sein.
    Es gibt hier auch mehrere "Anleitungen" zum richtigen Hebeln. Da einfach mal gezielt nach suchen.
    Besonders die von @Ganzo halte ich immer für sehr sinnvoll und gut erklärt.

    Ich würde erst einmal gar nichts am Kesseldruck verstellen. Ich würde erst einmal davon ausgehen, dass Deine Parameter sonst noch nicht richtig passen. Auch am Manometer würde ich den Fehler erst einmal nicht suchen.
    Es braucht eben seine Zeit, bis man einigermaßen zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Das hast Du so gewollt :p.
     
    Der-Eumel und domo gefällt das.
  3. #2643 Carduelis, 27.11.2015
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    @domo:
    Das Toilettenpapier stellt lediglich provisorisch die Brühgruppenbürste dar, bis diese eintrifft. In die Tasse kommt das natürlich nicht ;-)

    Die 9,5 waren eine Empfehlung von gerade eben, bisher ungetestet. Werde ich aber gleich probieren, man soll mir ja nicht nachsagen können, ich hätte nicht alles versucht.
    Wenn ich das Sieb nur bis unter die Stufe fülle, komm ich mit meinem Tamper (Motta für Pavoni von Moba-Coffee) aber nicht bis unten hin.
    Egal, versuche ich auch mal, dann eben mit dem Plastikstöpsel.
     
  4. #2644 Carduelis, 27.11.2015
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    @martin:
    Mensch, ich bin doch wie ein kleines Kind mit seinem gerade ausgepackten Weihnachtsgeschenk. Dass es nicht sofort perfekt laufen kann, weiß ich, was mich allerdings nicht davon abhält, es dennoch zu wollen.

    Dann wird der Pressostat erstmal vertagt, die Ergebnisoptimierung scheint mir aber dennoch ein bisschen wie Glücksspiel. Zeit alleine verbessert leider auch nichts und ein System zu finden, das nach einem Raster alle beeinflussenden Faktoren in allen möglichen Varianten durchspielt, ist erstens zu wissenschaftlich (und das sollten Genussmittel mMn nicht sein) und bietet zweitens dennoch keine Erfolgsgarantie, da Faktoren wie der Hebeldruckverlauf ganz schwer konstant zu halten bzw. um bestimmte Nyancen zu verändern sind.

    Ich kenne bisher zum Hebeln nur die Ausführungen von inpavoniveritas. Die von Ganzo suche ich, sobald ich Zugriff auf einen Computer habe, 10 Minuten noch.

    Mir die Meinungen aller Forenmitglieder, die zu betreffenden Themen eine solche besitzen und bereit sind, diese kundzutun, durchzulesen und alles mal ausprobiert zu haben, halte ich auf alle Fälle für sinnvoll. Dass Perfektion nur durch eigene Testreihen zu erwirken ist und selbst das nicht mit Gewähr reproduzierbar, weiß ich, wollte ich so, will ich nach wie vor und macht meine Pavoni für mich zu einem unverwechselbaren Unikat, das ich weder gegen andere Pfauen, noch gegen eine Pumpe oder noch schlimmer einen Automaten tauschen wollen würde.
     
  5. #2645 Martinpresso, 27.11.2015
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    Letztendlich ist das ja immer so, wenn man sich in etwas Neues einarbeitet :).
    Dann muss man erst einmal eigene Erfahrungen machen und schauen, wie sich die Dinge zueinander verhalten.
    Ein Glücksspiel ist es allerdings nicht.
    Grundsätzlich verhält sich die Pavon in den Grundzügen nicht anders wie jede andere Espressomaschine.
    Erst einmal sollte also die Einstellung von Mahlgrad und -menge sitzen, dann kommt Finetuning.
    Wie sich die Faktoren untereinander beeinflussen lernst Du nur durch Ausprobieren oder über Videos.
    Letztendlich ist es da egal, ob Du Videos zur Pavoni oder zu nem Einkreiser oder einem Zweikreiser schaust.
    Die Zusammenhänge sind immer gleich.
    Ein Ablauf ist ansonsten bei der Pavoni ziemlich wichtig, um die Konstanz der Ergebnisse möglichst hoch zu halten.
    Mehrmaliges Hebeln in kurzer Zeit z.B. wäre also nicht hilfreich.
    Es ist deshalb wichtig, damit die Brühgruppe möglichst immer die gleiche (eine ähnliche) Temperatur aufweist.

    Zum Hebeldruck: Der sollte während des Bezugs nicht unbedingt komplett exakt konstant bleiben. Das hängt damit zusammen, wie gut der Puck einen Druck zulässt. Zum Ende des Bezugs hast Du gewöhnlich weniger Gegendruck durch den Puck. Dann könntest Du etwas mehr Druck geben als zu Anfang des Bezugs. Wichtig ist: Weder reißen, noch locker durchhebeln :).
     
  6. #2646 Der-Eumel, 27.11.2015
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    Naja "bis gerade nichts tropft" heißt halt für mich bei 11s tropft es und das kenne ich bei mir so überhaupt nicht. Zumindest nicht mit frischen Bohnen (nochmal: Damit meine ich nicht nur das Röstdatum) und in dem Mahlgradbereich in dem ich mich bewege.
    Ja aber nur wenn alle anderen Parameter gleich sind. Ich würde eher so vorgehen den Brühdruck/-verlauf konstant zu lassen (soweit das manuell überhaupt möglich ist) und die Durchlaufzeit hauptsächlich über den Mahlgrad zu steuern. Wenn ich es drauf anlege dann kann ich auch so fein mahlen dass die Pavoni "dicht" macht und ich den Hebel kaum überhaupt herunterbekomme, an 10s ist dann nicht zu denken.
    Das ist doch genau die richtige Einstellung! Mir ging und geht es immernoch genauso. Ich habe auch anfangs viel durcheinanderprobiert und auch oft gedacht dass an der Maschine etwas nicht stimmt, meist ist man aber doch selbst schuld. Zielführender ist es, es langsam und mit einzelnen Änderungen ranzugehen (solange es schon grob passt). Auch bei dem Kaffe ist es vermutlich klüger sich erstmal auf eine Sorte (bestenfalls als gut funktionierend im Forum bekannt) einzuschießen. Aber wie gesagt ich kenne das, der Spieltrieb :D
     
  7. #2647 Carduelis, 27.11.2015
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    Tach zusammen,

    nun, endlich wieder vereint mit meiner Diva, habe ich bereits zwei Testläufe durch. Einmal nach domo mit knapp 8g bis zur Stufe und einmal nach kölner mit 9,5g
    Domos Variante erwies sich mit meinen Tampermöglichkeiten als schwer umsetzbar, mehr schlecht als recht habe ich es dennoch versucht. Erwartungsgemäß hat es während der Präfusion angefangen zu tropfen, war also nichts. Ich schiebe das mal auf das ungleichmäßige Tampern.

    Nach kölners Art hat es schon besser geklappt, ich war allerdings bereits nach 20 Sekunden mit dem Bezug fertig, ohne "gerissen" zu haben. Außerdem war der Shot etwas zu sauer und die Crema zu hell. Ich versuche das gleich nochmal mit einem feineren Mahlgrad.
     
  8. #2648 Martinpresso, 27.11.2015
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    @ Johannes: Denk auch daran, dass Du den Mahlgrad feiner stellen musst, wenn Du weniger Kaffeemehl verwendest :).
    Ein Zusammenhang zum Tampern halte ich für unwahrscheinlich.
    Sowohl beim Einer, als auch beim Zweiersieb, sollten von der oberen Kante aus gesehen ca. 3-4mm "Platz" bis zum Kaffeemehl sein.
     
  9. #2649 Carduelis, 27.11.2015
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    @martin: Ganz blöde Frage: Kann ich das Zweiersieb denn nicht einfach zum Einersieb erklären, mit 9gr. befüllen und damit oben mehr "headspace" haben?
     
  10. domo

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    Der Knackpunkt beim 1er ist diese Stufe. Man kann entweder versuchen diese so dick mit Kaffeemehl zu bedecken, dass sie beim Bezug kein Problem mehr bereitet oder man hällt sie extra frei. Mein Vorgehen ist Mehl ins Sieb und kurz tampern, dann die Stufe wieder freilegen und das Mehl davon in der Mitte auftürmen und noch einmal tampern. Sieht dann so aus:
    [​IMG]

    Klar kannst du auch das 2er als 1er verwenden, doch hast du dann das Problem der Stufe durch das Problem zu großer Durchflußfläche und geringer Mehldicke im SIeb getauscht^^.
     
  11. #2651 Carduelis, 27.11.2015
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    @domo:
    Tamperst du dann mit einem "großen" Tamper drüber oder mit einem, der klein genug für die Stufe ist, "rein"?
     
  12. #2652 Martinpresso, 27.11.2015
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    @Johannes: Halte ich nicht für sinnvoll, weil Du zu viel Wasser in der Kammer bei zu wenig Wassermehl hast. Das Einersieb macht nach meiner Erfahrung aber eigentlich keine Zicken, wenn man's denn mal raushat. Es gibt auch viele, die mit einem 2er Sieb und gewöhnlicher Befüllung für ein 2er-Pavoni-Sieb (ca. 13g) einen Doppio-Ristretto hebeln, also nur mit der Menge an Wasser arbeiten, die 1x Hebeln zulässt.
    Jeder hat da seine eigene Herangehensweise und seine Vorlieben.
    Das ist aber bei Pumpenmaschinen genauso letztendlich.
    Du musst Dir Deinen eigenen Workflow herausarbeiten und schauen, was letztendlich Dir am besten mundet.
    Das Bild von Domo ist ganz gut. Ich befülle bspw. noch 2-3mm höher, knapp unter der Siebrille.
    So wie Domo das macht, könnte auch noch ein akzeptables Ergebnis entstehen. Allerdings ist es schon sehr wenig Kaffeemehl.
    Und ich weiß nicht, ob es dann zur passenden Komprimierung nicht noch einen anderen Tamper benötigen würde.
     
  13. #2653 Powdersurfer, 27.11.2015
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    Ich befülle das Einer über die Stufe und zwar so, dass sich der Siebträger noch problemlos einspannen lässt - was dann meist auch so um die 9-9,5g sind. Auch wenn ich das nun schon mehrfach hier im Thread angemerkt habe, sage ich es hier auch gerne nochmal: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Temperatur des Brühkopfs sehr wichtig ist um konstante Ergebnisse zu erzielen. Hierbei hilft ein Temperaturstreifen, den man auf die Brühgruppe klebt. So kann man die Brühtemperatur gut im Blick halten und kontrollieren. Wenn die Brühgruppe zu kalt ist, fällt die Temperatur des Wassers zu schnell ab. Die Crema wird zu hell und der Geschmack dann eher sauer. Ist die Brühgruppe zu heiss, hat das Wasser aus dem Kessel nicht die Möglichkeit genügend abzukühlen - der Kaffee verbrennt und wird bitter.
    Hat man einmal eine gute Temperatur an der Brühgruppe ausfindig gemacht - bei mir je nach Sorte zw. 80-85 laut Temperaturstreifen kann man gezielt Temperatursurfen und die Brühgruppe durch Leerbezüge aufwärmen oder mit einer Schale kaltem Wasser, das man unter das Duschsieb hält und durch das hochziehen in den Brühkopf saugt, wiederum abkühlen.
    Ist dein Presso auf 0,75 braucht der Brühkopf tendenziell mehr Temperatur - also auch mehr Zeit zum durchheizen. Ist er höher eingestellt tendiert die Maschine bei längerer Laufzeit dazu den Brühkopf eher zu überhitzen.



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  14. #2654 domo, 27.11.2015
    Zuletzt bearbeitet: 27.11.2015
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    Das oben gezeigte Bild wurde mit 8g Mehl und einem normalen, planen Tamper gemacht. Im Normalfall verwende ich das 2er mit 12-14g mit einmal Hebeln, was IMHO einfacher zu handhaben ist und als doppelter Ristretto auch runder/voller schmeckt. Das 1er mit 8g (und vorzeitigem Tasse wegziehen) verwende ich nur sporadisch oder wenn mir/einem Gast gerade der Geschmack auf einen "normalen" Espresso steht und eben nur die Pavoni warm ist.
    Der Sinn von 9-9,5g im 1er hat sich mir nie erschlossen, da ich das 2er ab ca. 10-11g sicher handhaben kann und das 1er bei dieser Füllhöhe kaum Platz für das Quellen bei PI bietet. Eine PI von bis zu 15 sec. kann so manche Röstung aber in ein Schokobonbon verwandeln; leider nur geschmacklich. :)
     
  15. #2655 Carduelis, 27.11.2015
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    Salute!

    Erstmal vielen Dank an alle hilfsbereiten Forianer hier! Ihr erleichtert den Einstieg in die Materie, sodass es Anfängern wie mir wesentlich leichter fällt, einen roten Faden für die eigenen Tests zu finden.

    Aaalso: Die ganze Zeit Siebe zu wechseln ist glaube ich nicht zielführend, jeder scheint da seine Vorlieben zu haben, ich entscheide mich, bis ich es damit einmal grundlegend raushabe, jetzt für das weitere Herumgeexperimentiere für das Einersieb.
    Als nächstes also nochmal eine Wiederholung von domos Technik, diesmal ohne Plastiktamper und mit dem normalen, dafür etwas mehr Mehl und das eben vom Rand in die Mitte schieben.
    Danach nach Methode Martin mit 3mm mehr im Sieb.

    Gerade sind mir noch drei Fragen gekommen:
    - Was ist der "fellini-move"? Der ist mir jetzt schon mehrfach begegnet und ich habe verstanden, dass dabei der Hebel in der oberen Position ein bisschen hin- und herbewegt wird. Aber wozu?

    - Wozu ist die Preinfusion gut? Ich habe das ohne Hinterfragen bisher einfach gemacht, brav meine 10 Sekunden gewartet und dann erst gehebelt. Geht es da wie ich vermute darum, dass das Mehl sich durch das Aufquellen nochmal etwas verdichtet und die Flussdichte damit steigt? Und wenn ja, wie wirkt sich das auf den Geschmack aus?

    - Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, wie viele Leerbezüge ich etwa brauche, um bei meinen 0,75Bar Kesseldruck auf Betriebstemperatur der Gruppe zu kommen?

    Liebe Grüße vom Bodensee,
    Johannes
     
  16. #2656 Der-Eumel, 27.11.2015
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    Ne das wird dir eben niemand so genau sagenkönnen, weil es einfach von so vielen Dingen abhängt:
    • Was heißt Betriebstemperatur?
    • Wie warm war die Brühgruppe schon?
    • Wie lange dauert wie Leerbezug?
    • Wie schnell lässt man das Wasser durchlaufen?
    • usw.
    Du siehst das lässt sich nicht so einfach sagen. Ich habe Dank der letzten Sammelbestellung einen Temperaturmessstreifen bekommen und stand dem ganzen eigentlich auch recht kritisch gegenüber.
    Es hat sich aber für mich gezeigt, dass es enorm hilfreich ist. Meine Bezüge sind deutlich konstanter geworden und vor allem ist das Verhalten der Diva jetzt für mich nachvollziehbarer geworden.
     
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  17. #2657 Carduelis, 27.11.2015
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    1. 93°C (?)
    2. Zimmertemperatur ≈21°C
    3. 25ml
    4. Hebel zackig hoch und zackig wieder runter

    Na jut, dann gibt's wohl auf Dauer doch noch so einen Klebestreifen. Spätestens bei der nächsten Sammelbestellung. Oder ich ringe mich dazu durch, eine ordentliche Befestigung für ein dekorativeres Bimetallthermometer zu basteln. Messingblech zu einem Ring mit entsprechender Aussparung für die Brühgruppe formen oder sowas. Würde aber wohl auch bis zum nächsten Heimatbesuch mit Werkzeugverfügbarkeit dauern.. mal sehen, vielleicht läuft es bis dahin ja auch ohne.
     
  18. Arni

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    Wennn du ein digital-Thermometer besitzt, es geht auch eines, das ins Fleisch gesteckt wird, und dieses bei hochgezogenem Hebel in den Wasserstrahl hältst, kannst du in etwa die Brühtemperatur messen (die Maschine sollte voll aufgeheizt sein).
    Bei 9,5 gr kannst du auch das Zeiersieb nehmen, probiers einfach einmal aus. Es gibt keine Vorschriften, alles, was zum Erfolg führt, ist erlaubt.
    Eine generelle Anmerkung:
    Immer nur einen Faktor, z. B. den Mahlgrad, verändern und in mehreren Einstellungen durchprobieren. Danach bei konstantem Mahlgrad die Pulvermenge verändern usw.

    Übrigens: Der Thermostreifen zeigt lediglich die Temperatur der BG an, die ist nicht identisch mit der Wassertemperatur.
     
  19. #2659 Der-Eumel, 27.11.2015
    Der-Eumel

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    1. 93°C sollte ja so in etwa die Brühwassertemperatur haben aber auch je nach Kaffeesorte abweichend.
    2. Zimmertemperatur glaube ich nicht so ganz wenn der Kessel schon auf Druck und entlüftet ist.
    3. Woher weißt du wann 25 ml ausgelaufen sind? Extra messen?
    4. Was ist heißt für dich zackig? Auch das ist doch schwer reproduzierbar.
    So genau wollte ich das gar nicht diskutieren. Ich wollte dir nur zeigen, dass andere dir da nicht wirklich verlässlich helfen können. Evtl. kannst du dir durch Versuche eine eigene Routine zusammen basteln mit der das recht genau hinkommt. Ein einfaches Messen (muss ja kein hässlicher Streifen sein) empfinde ich einfach als zielführender. Wenn man das im Gefühl hat kann man es ja wieder sein lassen, im Moment hilft es mir jedenfalls sehr.
     
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  20. #2660 Carduelis, 29.11.2015
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    Sooo,

    der Versuch, die Brühtemperatur im Leerbezug mit dem Bratenthermometer zu messen, ist schiefgegangen. Das Ding braucht 10 Sekunden, um die Temperatur korrekt anzuzeigen. Dazu müsste ich ja 10 Sekunden Leerbezug mit konstanter (Brühgruppen-)Temperatur hinbekommen.

    Dafür ist mir heute morgen der erste Espresso gelungen, den ich als "gut" bezeichnen würde. Nicht sehr gut, aber auch nicht unangenehm. Den zu reproduzieren und verfeinern ist das Ziel für den heutigen Nachmittag.
    Pulvermenge lag bei etwa 8g, der Puck hat das Duschsieb gerade noch nicht berührt. Mahlgrad war vielleicht noch einen Ticken zu grob, es hat nämlich noch während der PI angefangen zu tropfen. Beim Hebeln kam dann aber ein schöner, gleichmäßiger Mäuseschwanz. Auch optisch ein Erlebnis!

    Liebe Grüße,
    Johannes
     
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