Mahlzeit - kein Espresso-Motiv

Karree von Rind, Grillgemüse und Kräuterbutter

 

Mitten in der Spargelsaison bin ich gekommen, um direkt beim Bauern in Torre del Burgo, Guadalajara, einzukaufen. Für manche ist es der beste grüne Spargel Spaniens.



Ich habe etwa drei oder vier Kilo S. V. bei niedriger Temperatur zubereitet.





Andere auf den Grill





Andere im Gemüseomelett



und zum Schluss mit Rindfleisch und Austernsauce



Die Diuretika-Diät ist abgeschlossen

 

Grüner Spargel in Verbindung mit Sumach finde ich sehr fein.

 

Ist der letzte Wein im Anhang, ein Orange Wine?

 

Kartoffelpuffer von der Plancha. Ausbaufähig.

 

Zander und Bratkartoffeln aus der Paellapfanne

 

Mal wieder ne Frage an die Kenner:
Ich hab vom Nachbarn - da große Familie - ne Riesentüte Spargelschalen bekommen.
Mal sehen, ob ich überhaupt so nen großen Pott habe, um das zu verarbeiten - sonst eben in mehreren Portionen.

Kann man eigentlich die Schalen einfrieren, um sie dann morgen zu verarbeiten?
Und kann ich den dann entstandenen Sud auch einfrieren, um ihn dann bei Bedarf weiterzuverarbeiten?
Ich denke mal, daß man daraus nicht nur ne Spargelcremesuppe draus machen, sondern auch als Grundlage für andere Suppen - Gemüsesuppe z. B. - benutzen kann.

Oder hab ich da mal wieder n Denkfehler?

 

Nö, das passt alles. Einfrieren ist kein Problem.

 

Da sind sich selbst die großen Köche sehr uneins, ob nur die Schalen tatsächlich für eine gute, geschmackvolle Suppe taugen, ohne auch reichlich Abschnitte dabei. Aber wenn du so viele Schalen (Riesentüte) hast, könnte es schon klappen, bei einer „normalen“ Menge Spargel für paar wenige Personen eher nicht, daher hier sicher ein Versuch wert.

 

Nackensteak mit Südtiroler Erdäpfelblattln, Sauerkraut und Speck

 

Und noch mal ne Spargelfrage:
Ich hab da ein Rezept für Wildspargel etdeckt und würde das gerne mal ausprobieren.
Eigentlich ist das ja Grüner Spargel , nur eben in Wild.

Hat den schon mal jemand gegessen und schmeckt er nennenswert anders als der normale Grüne?

Ist ja nicht so leicht zu bekommen - zumindest in den üblichen Läden nicht.
Da ist es ja nütulich zu wissen, ob sich die Suche wirklich lohnt.
Kommt natürlich auch auf den persönlichen Geschmack an - was dem einen schmeckt, muß für andere nicht auch gelten.

 

Geschmacklich ist der nicht wesentlich anders. Aber er hat, weil er so sehr zierlich ist, halt ein komplett anderes Mundgefühl. Ich sehe den Wildspargel eher als nette, schmackhafte Garnitur. Wird ja auch nur in homöopathischen Dosen angeboten...

 

Danke für die Aufklärung.
Dann muß ich mir mal überlegen, ob ich wegen Mini-Dosierungen bereit bin, länger in der Gegend rumzufahren.
Zumal mir der normale Grüne in Stücke geschnitten gebraten, mit Oliöl beträufelt, mit Maldon MSF bestreut und mit gehobelten Parmesanspänen belegt
ja ausgezeichnet schmeckt .

 

Es waren noch Ochsenfetzen da:

Und die habe ich im Paella-Style verwurschtelt...

 

Im Süden Spaniens ist wilder Spargel sehr reichlich vorhanden und wird in der Gastronomie geschätzt. Früher galten sie als Grundnahrungsmittel, heute sind sie eine begehrte Delikatesse.

Ich finde in ihnen einen intensiveren Geschmack und eine leichte „wilde“ Bitterkeit, die ich liebe. Aufgrund dieser Bitterkeit werden sie meist gemischt mit anderen Zutaten verzehrt, sei es mit Eier, mit Reis, in Suppen oder sogar in Gazpacho.

Leider ist es für mich nicht einfach, sie zu bekommen.

 

Gut zu wissen - das mit der leichten Bitterkeit.
Damit sind sie eh raus - ich wollte sie ja so ähnlich wie den normalen Grünen zubereiten.

 

Tarte flambee, Asperges vertes, des Fraises et Grana Padano