Flachkontakte abwinkeln?

Gibts von Knipex sogar dafür, allerdings hab ich auch negatives gelesen ( @Espressojung findet sie zu weich und nimmt lieber Kreppklebeband). Ich hab 2 von den Zangenschlüsseln, 150+300, werde mir noch die Zwischengrößen holen.

Bzgl. Gripzange (war ein paar Beiträge weiter oben Thema): die finde ich hier nicht optimal, die ist eigentlich zum Niederhalten von Blechen bei Schweißarbeiten o.ä. gedacht (einstellen, klemmen, loslassen), und nicht zum Hebeln.

 

Ich verwende die von Knipex, gibts als Pack mit 3 Sätzen und für mich passen die. Ich denke, wenn Schrauben extrem fest sitzen, wäre die „Lösung“ mit Tape von Esspressojung eine Möglichkeit!

 

Ich nehm zum Schutz von Metall auch im Schraubstock oft dicke Lederstreifen aus einem alten Schweißerhandschuh. Wobei ich selbst bei Chromarmaturen bisher beim Zangenschlüssel keine Spuren festgestellt habe, anders als bei Rollgabelschlüsseln.
Der Hebel bei 180mm reicht mir aus, 250 hatte ich getestet, war mir für meine Zwecke zu unhandlich.
Es gibt übrigens noch sog. Armaturenschlüssel oder Schnellspannschlüssel, die eine ähnliche Funktion erfüllen, aber unhandlicher sind.
Mein schwäbischer Schwager, dessen Bruder Installateurmeister ist, kennt sie als "Glattschlüssel", Google nicht

Genau dafür hatte ich sie doch vorgeschlagen: um das Steckerblech zu fixieren und die Schweißpunkte nicht zu belasten. Könnte aber sein, dass die Backen zu breit sind. Gerade gemessen: bei 10 cm Länge sind die Backen 7 mm breit.

 

Ich habe sie hauptsächlich für die E61-Brühgruppe gekauft. Das größte metrische Gewinde an einem Siebträger ist normalerweise die M36 am Brühgruppenpilz (oberer Abschluss an der "Trompete"). Diese Verbindungen sind zusätzlich oft mit Flüssig-Dichtungsmitteln "verklebt". Das bekommt man nach ein paar Jahren teilweise ziemlich schwer gelöst. Deshalb die 250-er.

 

Die ist wirklich Klasse. Blöd ist nur, dass sie so teuer ist und man eigentlich mehrere Größen gebrauchen könnte. Die Investition lohnt sich aber.

 

Mich reizt ja der putzige neue "xs" mit 100mm umgemein, kostet aber mit 35€ fast so viel wie der 180er.

Nur der Vollständigkeit halber: manchmal ist ein Rollgabelschlüssel oder gleich ein passender Schraubenschlüssel besser, weil man keine Kraft fürs Zusammendrücken ausüben muss. Dafür kann man den Zangenschlüssel fast wie eine Ratsche benutzen.

 

Du meinst das Mutter-Abrundgerät?

 

Jepp, genau das.
(Kommt aufs Spiel an.)

 

Passt denn die Steckhülse noch vollständig (einrastend) auf den Flachstecker?
Speziell beim unteren Anschluss scheint mir das auf den ersten Blick sehr knapp.

 

Gibt es da Vorschriften? Ernste Frage.

Es geht wohl um die Bohrung in der Mitte der Lasche, der Kabelschuh rastet dort ein. Dann kann er sich schlechter durch Vibrationen von selbst lösen.
Man kann zwar auch den Kabelschuh, wenn er locker sitzt, vorsichtig zusammenquetschen, bevor man ihn mit etwas Schmackes draufschiebt, ich weiß aber nicht inwiefern das VDE-konform ist

 

Indirekt. Die beiden Steckerteile sind genormt und aufeinander abgestimmt. Nur so ist eine ordnungsgemäße Funktion der elektrischen Verbindung gewährleistet.

Genau das ist wesentlich und damit ist auch die korrekte Stecktiefe gegeben.
Wenn die Biegung nun zu früh einsetzt, dann vermindert das die Stecktiefe und ggf. auch den Anpressdruck.

 

Das würde mich stutzig machen, die Hülse muss sich einfach und mit vertretbarem Kraftaufwand aufschieben lassen. Wie oben schon gesagt, der sehr simple Rastmechanismus dient als Lockerungsschutz (Fahrzeuge!) und gleichzeitig zur Rückmeldung der korrekten Montage.
Ich wollte dich nur darauf hinweisen. Auch wenn es jetzt funktioniert, so solltest du zukünftig ein Auge darauf haben. Aber ich kann schon nachvollziehen dass du froh bist, diese heikle Biegeaktion gut über die Bühne gebracht zu haben