Gaggia Classic: Tipp für festsitzende Schrauben am Kessel

Diskutiere Gaggia Classic: Tipp für festsitzende Schrauben am Kessel im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Sieht eher nach defekter Dichtung aus, oder was meint ihr?

  1. #21 supperwallyy, 08.05.2024
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    Sieht eher nach defekter Dichtung aus, oder was meint ihr?
     

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  2. #22 S.Bresseau, 08.05.2024
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    Zumindest ist auf den Fotos kein Kesselriss zu sehen
    Da war wohl jemand mal dran, die Schraubenköpfe sehen unterschiedlich aus, und einer ist vermackt. Vielleicht ist auch Kalk ans Schraubengewinde gekommen. Ich würde nicht lange fackeln und die Köpfe wegbohren, bevor du die Schraube direkt am Brühkopf abreißt, dann wird es schwieriger.
     
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  3. #23 supperwallyy, 08.05.2024
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    Vermutlich hast Du recht.
    Hab ich noch nie gemacht, muss ich mir überlegen, ob ich den Aufwand betreiben will, ist nicht mal meine eigene Maschine.
    So lassen ist aber irgendwie auch keine Option.
     
  4. #24 S.Bresseau, 08.05.2024
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    Wichtig ist ein guter scharfer Bohrer. Ich meine das sind M6 Schrauben, dann sollten 6mm reichen. Geführt wird ja ganz gut durch den Innensechskantkopf, es sollte also auch ohne Bohrständer gehen. Mit Akkuschrauber langsam Schritt für Schritt bohren, mit Öl etwas schmieren und kühlen (es gibt Schneidöl, es tut für den einen Fall auch Fahrradöl oder WD 40), bis sich der Kopf lösen lässt.

    Falls die Gewindestummel festsitzen, erst mit Messingbürse freibürsten (evtl mit spitzer Nadel Kalk und Dreck wegpulen), und mit Korrosionslöser einweichen, dann mit Gripzange oder guter Rohrzange greifen und rausdrehen.
     
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  5. #25 supperwallyy, 08.05.2024
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    Ja, das sind M6-Schrauben. Ok, ich versuche das mal. Danke!
     
  6. #26 Gandalph, 08.05.2024
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    - ausbohren wäre für mich die letzte Maßnahme. Und was sollte es bringen, wenn nachher das Gewinde abreißt, wenn man es mit einer Zange versucht - oder denkst du, dass es da leichter nachgibt?
    - ich würde die Schrauben erst mit Schraubenlöser einwirken lassen, dann mit sachten Impulsschlägen versuchen sie zu lockern - besser noch die Innengewinde vorher kurz punktuell zu erhitzen. Reißen sie ab, ist man nicht schlechter dran, als beim Wegbohren des Schraubenkopfes - denn dann kann man versuchen, wie man sie denn mit einer Zange fest zu fassen kriegt, und reißt das Gewinde dann ab.

    lg ...
     
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  7. #27 supperwallyy, 08.05.2024
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    WD40 hat schon 2 Nächte eingewirkt, die Köpfe sind vom Vorbesitzer leider schon etwas demoliert worden, die fassen leider nicht mehr so richtig, Impulsschläge daher schwierig.

    Da kein Wasser austritt könnte ich auch erstmal alles so lassen und beobachten. Ich schau mal. DANKE EUCH!
     
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  8. #28 S.Bresseau, 08.05.2024
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    Wenn der Kopf ab ist, kommt man ans Gewinde und kann es gezielt einweichen. Und wie du das Gewinde punktuell erhitzen willst weiß ich immer noch nicht. Aber egal.
     
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  9. Kopke

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    Nur weil du etwas nicht kannst heißt das noch lange nicht, dass es nicht geht!
     
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  10. #30 S.Bresseau, 08.05.2024
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    Dann lass mich nicht dumm sterben und verrate uns halt endlich wie du (oder Gandalf) das machen willst. M6 Inbus Stahl, sitzt 16mm tief komplett im Alu. Und jetzt kommt dein Heißluftfön...
     
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  11. #31 Gandalph, 08.05.2024
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    Man erwärmt ja auch nicht das Außengewinde, sondern das Innengewinde ...

    lg ...
     
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  12. #32 S.Bresseau, 08.05.2024
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    Ach herrje!
    Na dann beschreibt uns ihr beiden schlauen Köpfe mal, wie DAS geht. Mit Fön. Und wieso das besser ist als die Heizung einzuschalten.

    Es ist wieder mal wie so oft: es schreiben auch die, die mit dem konkreten Gerät nichts oder so gut wie nichts zu tun hatten, geben ihren Senf dazu (oft sind es immer dieselben) und beharren seitenlang immer wieder darauf, doch noch irgendwie Recht zu behalten. Ohne Belege, ohne Beweise, mit immer abstruseren Behauptungen.

    Wie gesagt nicht neu, aber diesmal ist es schon extrem. Täusche ich mich, oder hat bisher keiner von euch Probleme mit Schrauben am Classic Kessel gehabt?

    Mir kann's völlig wurscht sein, ich kann mittlerweile die Rechthabereien und Kompetenz mancher User einschätzen. Aber das gilt halt nicht für Hilfesuchende wie den TE.
     
  13. #33 Londoner, 08.05.2024
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    Bin hier ganz bei @S.Bresseau :
    Am besten die Schraubenköpfe (allerdings wirklich nur die Köpfe!) wegbohren, dann lässt sich das Kesseloberteil abnehmen
    und danach kann man die stehengebliebenen Schrauben-Stummel sehr gut mit einer Zange aus dem Unterteil entfernen.
    Die Stummel lassen sich dann einfacher lösen, weil keine Spannung mehr auf den Schrauben sitzt.
    Falls es so nicht geht, kann man hier eventuell nochmal gezielter Kriechöl einwirken lassen. Teils helfen auch leichte Hammerschläge
    auf die Stummel, um festgebackenen Kalk o.ä. zu lösen.

    Schon zig Male bei verschiedenen Classics so gemacht, hat immer sehr gut funktioniert.
     
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  14. #34 Gandalph, 08.05.2024
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    - so ein Quatsch. Es geht einzig darum, dem TE bestmöglich zu helfen, und da hat jeder seine Ansichten geteilt. Rechthaberei findet man nur bei dir, denn du siehst deine Vorschläge als die einzig Gültigen, und alles andere als falsch.
    Dass du mehrfach davon schreibst, man solle die Schraube/Bolzen erwärmen, zeigt doch, dass du davon keine Ahnung hast, und erklärt man es auf Nachfrage, dann kommen diese Kommentare, von seitenlanger Rechthaberei. Du solltest einmal in den Spiegel schauen, und nicht anderen Rechthaberei vorhalten.

    lg ...
     
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  15. #35 S.Bresseau, 08.05.2024
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    Lass einfach gut sein. Wer diesen Thread und andere liest kann sich selbst ein Bild machen.
     
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  16. Kopke

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    Das liegt mir schon die ganze Zeit auf der Zunge und hätte @S.Bressau die ersten meiner Antworten genau gelesen, anstatt sie offensichtlicherweise nur zu überfliegen, wäre vielleicht schon viel früher einiges klar geworden, dort habe ich versucht, mit möglichst wenig Worten die Sache zu erklären, auch z.B. die Möglichkeit einer Vereisung.
    Dazuhin kann man auch einfach mal eine Suchmaschine bemühen, wenn einem bestimmte Dinge nicht bekannt sind, das mache ich auch.
    Dann auch noch unterschwellig Inkompetenz zu unterstellen finde ich schon leicht übergriffig und ist letztendlich Projektion.
     
  17. #37 S.Bresseau, 08.05.2024
    Zuletzt bearbeitet: 08.05.2024
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    Eine korrekte, zielführende und praktikable Antwort auf dieses sehr bekannte Standardproblem der Classic ist an mehreren Stellen des KN zu finden.
    Sie wurde im Beitrag #4 gegeben, und sie wurde von einem weiteren Classic Experten geliked und in #33 ausführlich und detailliert bestätigt.

    Dass Erhitzen oder Vereisen helfen kann Schraubverbindungen zu lösen habe ich nirgendwo bestritten, im Gegenteil. Das Material arbeitet und dehnt sich unterschiedlich aus. Das weiß ich wie gesagt nicht nur aus der Theorie, und nicht nur von Espressomaschinen.

    Was aber das mehrfache Herumreiten auf dem "lokalen" Erhitzen "nur des Gewindes" soll, egal ob innen oder außen, habe ich nicht verstanden. Es wurde kein einziges Mal gesagt, wie man das überhaupt im konkreten Fall machen soll. Ich bezweifle, dass bei einer flächig angefönten M6 Metallverbindung ein nennenswerter Temperaturgradient entsteht.

    Ich verstehe auch nicht, warum man den nicht offensichtlichen Trick, bei Arbeiten an den Kesselschrauben den Kessel samt BG erst mal im Gehäuse zu belassen, einfach widerspricht und stattdessen einen Schraubstock empfiehlt.

    Solche und andere kontraproduktiven Ausführungen, insbesondere die Angsmacherei in #26, haben dazu geführt, dass der TE so sehr verunsichert wurde, dass er die Reparatur abgebrochen hat.

    Zum Muster, also dem generellen Verlauf, zum Rumfabulieren und zur Rechthaberei, verkneife ich mir jetzt Links auf andere Threads.

    Edit

    Für alle, die die Classic nicht kennen. Es geht um diese Verbindung (Foto vom TE weiter oben):
    IMG_20240508_215027.jpg

    Viel Erfolg beim lokalen Erhitzen oder Vereisen der Mutter.
     
  18. #38 Espressojung, 08.05.2024
    Espressojung

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    Ganz einfach, wenn ich beim Lösen der Kesselschrauben (mit normalen Werkzeugen) ich weiter komme,
    dann baue ich den Kessel aus, so kann ich mich, ohne das mich die bauliche Begrenzung (durch des Gehäuses) voll und ganz von allen Seiten
    dem Problem widmen.
    Falls es dann doch erforderlich sein sollte die Schraubenköpfe aufzubohren, dann tue ich das lieber bei einem ausgebauten Kessel,
    dann brauch ich mich auch nicht um die herumfliegenden Metallspäne im Gehäuse zu kümmern.
    Ein vernünftiger Schraubstock erleichtert hier das arbeiten ungemein.
    Aber es soll jeder so handhaben wie er möchte.
     
  19. #39 S.Bresseau, 09.05.2024
    S.Bresseau

    S.Bresseau Mitglied

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    So wie er es handhaben kann.
    Der TE braucht keinen Schraubstock für das Problem aus diesem Thread.
     
  20. heizer

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    Ich habe für solche Problemfälle ein Elektrolötgerät auf dem Auto stehen. Ist natürlich vom Vorteil wenn man im Heizungsbau tätig ist. Das funtioniert perfekt von kleinen bis zu großen Dimensionen. Der einzige Nachteil ist das es dort wo die Kohlen zum Warmmachen anliegen zu Kontaktspuren kommt, sprich die Chromschicht wird wohl wegbrennen.
    Ob sich die Anschaffung von so einem Lötgerät aber für ein paar Schrauben an einer Espressomaschine lohnt wage ich zu bezweifeln.
     
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