Rocket R58

Sorgt M dafür, dass nichts mehr daneben geht? Würdest Du selbst wieder M nehmen oder L?

 

es geht eigentlich nichts daneben....
- außer im Falle eines Malabar, der aber vom Trichter rauskam, und nach oben flog...
- ich glaub, ich würde aber jetzt die L- Version nehmen, weil die mehr oder weniger hermetisch abdichtet - es könnte aber sein, dass die vom "handling" her nicht so gut ist, da die Höhe ja dann doch um Einiges zunimmt, und die Teile sehr exakt gearbeitet sind. Bei meinem ist es oft so, wenn ich den Tamper zu schnell nach oben wegziehe, dass ich durch das entstehende Vakuum oft den ganzen Puk hochsauge - das könnte vielleicht mit dem höheren Trichter noch etwas diffisiler werden?!
- die Trichter kann ich aber nur empfehlen...

grüße...

 

Danke, Gandalph, Ich hab mir jetzt auch "M" bestellt. Hab etwas Bedenken, dass mich das schräge Einsetzen stört und sabbern tut's (beim momentanen Kaffee) eigentlich ohnehin fast nur weil der Siebträger zum Ende hin überläuft. Aber gut zu wissen, dass die polierte Version besser ich, ich wäre normalerweise zu geizig gewesen (wobei das nach der Anschaffung der R58+Mazzer ohnehin nur "Peanuts" sind).

Übrigens habe ich heute nicht mehr diesen Hammer-Milchschaum reproduzieren können wie bei meinem ersten Versuch gestern Abend. Die Ergebnisse waren in etwa mit denen der Silvia vergleichbar, vielleicht einen Tick besser. Aber Schaum vom ersten Versuch gestern Abend hat mich echt beeindruckt, so etwas cremig zart süßes hatte ich mit der Silvia eigentlich nur ganz ganz selten... muss ich wohl noch etwas üben. Naja, am Sonntag gibts Familienbrunch, da hab ich genügend Gelegenheit zum üben

 

Deshalb schrieb ich "kalt" in Anführungzeichen mit einem (-; dahinter.

Schon meine Maschine vom letzten Jahr hatte die Kunststoffclips an den Lanzen.Sie sind aber deutlich kühler als meine alten, die nicht isoliert waren.
Ich kann sie auch kurzfristig ohne Clips bewegen. Deshalb habe ich sie entfernt. Die Einen können heisse Dinge besser anfassen als andere.

In meinen Augen ist, wie gesagt, der größte Vorteil dass sie nicht so heiss werden, dass die Milch "anbackt". Darüber freue ich mich täglich seitdem ich die R58 habe. Vorher musste ich nach jedem Aufschäumen wie eine Doofe die Lanze schrubben und Abends nochmal länger Einweichen damit auch alle Milchreste weg waren.
Einen geschmacklichen Unterschied konnte ich nicht feststellen.

P.S. Meine Mazzer streute damals auch bei anderen Kaffesorten. Dabei hatte ich sie extra wegen des "eingebauten Trichters" gekauft. Damals kannte ich die Tidika Trichter noch nicht.

 

@fox9: Gratulation zu den Maschinen! Da sieht super aus. Bei mir geht de Wassertank auch immer noch recht schwer raus. Das mache ich aber nur alle 2 Wochen zum Reinigen.

Viele Grüsse

 

Eine Sache ist mir heute übrigens noch aufgefallen: da ich die "Zauberbox" (das externe Bedienteil) ohnehin dauernd angesteckt lasse, wollte ich den Stecker vorhin an der Maschine festschrauben. Dummerweise greifen die Schrauben am Stecker gar nicht an der Buchse der Maschine. Ist das bei Euch auch so?

 

Ja, dass ist bei mir auch so.

 

Hallo liebe Rocket-Fans!
Ich brauche mal kurz Eure Fachkenntnis, bitte!
Meine Schwester und ihr Mann haben diese hübsche Maschine, neuerdings mit Festwasser. (John Guest, Druckminderer).
Meine Fragen: Zum Dampf, den finde ich etwas schwach, derzeit befindet sich eine
Zweilochdüse am Dampfhahn. Wie bekommen wir mehr Dampfpower?
Zum zweiten:
Wie funktioniert das mit der Preinfusion bei dieser Maschine?

Vielen lieben Dank!
Kenny

 

Es gibt zwei verschiedene düsen. Die mit den dickeren löchern ist deutlich kräftiger.

 

Und du kannst die Temperatur im Dampfkessel erhöhen, was auch die Dampfmenge erhöht.

Preinfusion geht wohl nicht so wirklich.

 

Irgendwo in diesem langen Thread meine ich gelesen zu haben, dass der Dampf mit 'ner Dreilochdüse stärker ist.

Bei mir lag im Zubehörkarton noch eine zweite Düse bei, allerdings ist das auch eine Zweilochdüse mit etwas kleineren Löchern (1,2mm statt 1,5mm, die bei mir montiert waren).

Vielleicht bringt es auch etwas, wenn man den Gummi-Schlauch aus den "NoBurn"-Lanzen zieht?

Da ich den Dampf der Silvia gewohnt bin (und keinen Bedarf habe mehr Milchschaum als für zwei Cappuccino zu machen), reicht mir der Dampf vollends aus. Hätte bei mehr Dampf eher Angst, dass mir die Milch im Kännchen explodiert .

Ob's eine "richtige" Preinfusion gibt, weiß ich nicht. Bei den E61-Maschinen mit Festwasseranschluss gibt's normalerweise eine Hebelstellung, bei der die Pumpe noch nicht eingeschaltet ist aber die Brühgruppe schon "offen" ist, so dass der Leitungsdruck für die Preinfusion sorgt. Im Post #1546 wurde geschrieben, dass diese Preinfusion bei der R58 nicht funktioniert, weil ein Magnetventil erst mit der Pumpe aufmacht.

Was ich festgestellt habe (im Tankbetrieb) ist, dass es bei einem Leerbezug tröpfelt, wenn man den Hebel ganz knapp vor dem Einschalten der Pumpe hält. Ist aber wirklich sehr knapp, bevor der Pumpen-Motor einschaltet. Wie in Post #1534 geschrieben, hängt das wohl mit dem Überdruck im Brühboiler zusammen. Ich meine auch hier gelesen zu haben, dass man den Hebel etwas versetzt anbringen kann, so dass man etwas mehr Luft hat, bevor die Pumpe einschaltet. Ich denke zum Befeuchten des Pucks reicht das schon, eine richtige Preinfusion ist das vermutlich nicht.

In Post #1538 wird empfohlen den Bezug kurz nach Start noch mal für 3-4 Sekunden zu unterbrechen um eine Art Preinfusion zu bekommen. Werde ich mal ausprobieren, die nächsten Tage.

In Post #1535 ist die Rede davon, dass die E61 eine eingebaute Preinfusion hat, die auch ohne den "Hebeltrick" greift. Kenn mich damit aber nicht aus.

 

Hi,
Vielen Dank für die Mühe!
Falls noch jemand einen Tipp hat, welche Drei-oder Vierlochdüse passend wäre, würde ich mich sehr freuen!
Schöne Ostern!
Liebe Grüße,
Kenny

 

wie hoch ( °C ) ist denn der Serviceboiler eingestellt?!
Du könntest also die Temperatur erhöhen, falls das noch geht, damit der Kessel mehr Druck hat! ( über das Bediendisplay)
Mit mehreren Löchern in der Düse hast du zwar augenblicklich mehr Dampf, der Dampfdruck des Kessels fällt aber auch viel schneller ab. Hast du also jetzt schon zu wenig Dampfdruck, dann wird das mit einer Mehrlochdüse nicht besser!

Bei der E-61 ist eine Art Ventil - Glicleur - vor der Gruppe, die den Druck etwas abbremst, damit sich die Vorbrühkammer langsam füllen kann, und dann erst, wenn diese gefüllt ist, der Druck am Puck sich vollkommen aufbauen kann. Ein langsamer Druckanstieg am Puck ist die Folge, und auch beabsichtigt! Dies ist die eingebaute Preinfusion der E-61. Zusätzlich kann man in der Stellung des Hebels, kurz bevor die Pumpe aktiviert wird, auch eine "echte Preinfusion" durch Einwirken des Druckes bei Festwassers realisieren - kurz vor Pumpenaktivierung ist die Gruppe, und der Weg zur Festwasserleitung offen, und der Druck des Festwassers kann auf den Puk einwirken!
Zur Funktionsweise der E-61 könnt ihr auch bei Angelo nachschauen, der die Gruppe hier sehr schön erklärt!

grüße...

 

Hallo gandalph

ist das bei der R58 tatsächlich so? Auf der Explosionszeichnung bei Angelo "Tank-Kessel-Elektronik" meine ich vor der Pumpe ein Magnetventil zu sehen (egal ob Tank oder Festwasser). Die Pumpe wird ja über den Schalter am Bezugshebel geschaltet, das Magnetventil dann ja wahrscheinlich auch, oder ist das eine falsche Annahme?

 

Die in der E61 eingebaute Preinfusion ist übrigens auf der Seite von Domobarista sehr anschaulich und verständlich beschrieben.

 

Ja sehr schön dargestellt. Aber halt die "eingebaute Preinfusion"! Trotzdem keine Erklärung für die "Festwasserpräinfusion". Bei Festwasseranschluß sollte der Leitungsdruck durch die Rota "durchdrücken". Das geht aber nur dann, wenn der Wasserweg zum Kessel freigegeben ist. In diesem Wasserweg ist m. M. nach ein Magnetventil (vor der Pumpe) eingebaut, das ja vor dem Anlaufen der Pumpe öffnen müßte, damit der Wasserdruck für eine Befeuchtung des Pucks sorgt. Da ich noch keinen Festwasseranschluß realisiert habe, kann ich das leider an meiner Maschiene nicht nachvollziehen. Und warte deshalb auf meine Erleuchtung durch EUCH

 

Nach meinen Versuchen hat die R58 keine Festwasserpräinfusion. Bei mir ist ein Druckminderer mit 3 Bar eingebaut - nach der E61-Logik sollte also Wasser mit ca. drei Bar durchfließen, sobald der Hebel in der Mittelstellung oder etwas höher ist.
Das ist bei meiner Maschine nicht so. Minimal bevor ich die Pumpe aktiviere, kommen ein paar Tropfen Wasser - mehr nicht.

 

Ich verfolge die aktuelle Diskussion über Präinfusion im Festwasserbetrieb.
Ich möchte nun auf das Thema Präinfusion im Tankbetrieb eingehen.
Im Tankbetrieb hat meine R58 auch keine Präinfusion, sobald der Hebel gehoben wird, setzt die Pumpe ein und das Wasser fliesst unverzüglich.

Auf angelsächsichen Webseiten wird ABER die Präinfusion ausdrücklich beschrieben:
z.B:
- von http://www.machina-espresso.co.uk/blogs/news/11798601-kit-review-rocket-r58:
".... Espresso please! Sticking with the 94°C shot temp, it didn’t take long to start producing thick, syrupy espresso on the R58. The E61 group is the same on the entire Rocket range, so we saw pre-infusion for around 4 seconds before the pump ramps up to 9BAR and started extracting espresso"

- (http://www.seattlecoffeegear.com/rocket-dual-boiler-r58-espresso-machine) Pre-Infusion: To extract the full flavor and aroma when you brew your espresso, the R58 has a dual pre-infusion system encompassing a working piston and static pre-infusion chamber.

Deshalb habe ich mir die Spezifikationsblätter von Rocket angeschaut:

in der englischen Version wird die Präinfusion beschrieben


In der deutschen Version nicht!



Hat jemand eine Erklärung dafür. Gibt es zwei verschiedene Versionen der R58?

 

Also die typische E61-Präinfusion ist sowohl im Tank- als auch Festwasserbetrieb vorhanden. Da die E61 eine Vorbrühkammer hat und der volle Pumpendruck erst anliegt, sobald diese Kammer gefüllt ist.

 

Ich denke, dass es sich bei den Datenblättern um die typische Schlamperei bei den Übersetzungen handelt, wie sie auch in vielen Gebrauchsanleitungenzu finden ist.
Beim Tankbetrieb hat man die "Mini Preinfusion" die durch die eingebaute Kammer gegeben ist.
Beim FW Betrieb kommt dann noch der Leitungsdruck hinzu der aber, da er durch die Pumpe muß abgeschwächt sein dürfte.

Zwei verschiedene Modelle zu bauen wäre für den Hersteller viel kostspieliger. Weshalb also sollte er dies tun?

Mir persönlich ist es ehrlich gesagt ziemlich egal ob/wie das vonstatten geht.
Hauptsache der Kaffee schmeckt, und das tut er.