Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Der Schein trügt.

 

Die Lederoptik ist natürlich geschmackssache, sieht neben der doch eher "funktionalen" DSLR doch etwas overdressed aus
Wie verhält sich denn das System, wenn man den zweiten Body mal zu Hause lässt?
Ist das dann nicht etwas unbalanciert?

 

Ah - so ist das natürlich eine geniale Lösung. Das ließ sich aus den ersten beiden Bildern nicht erkennen. Wobei ich ein bisserl Bauchweh wegen der Reibung habe (das Leder wird da doch "abgearbeitet", wird aber wohl bei entsprechender Qualität des Leders das eine oder andere Jährchen halten ...)

lg,
Klaus

 

Schätze mal, bei hobbyfotografischer Nutzung, 645 Jahre.

 

Natürlich haben wir auch schon verschiedene Ledersorten und Farben im Programm:

Bei den anderen dient ein ganz flaches und unbehandeltes Leder als Träger. So färbt nichts ab und es sieht auch bei nicht Anzug-Trägern sehr gut aus.

Wegen der Abnutzung muss man sich keine Sorgen machen. Die D-Ringe sind abgerundet und das Leder was wir verwenden (incl. der Metall-Teile) kommen alle aus dem Reitsport. Deswegen heisst mein Gurt auch Kamerahalfter
Das Teil hält wie sau. Ganz im Gegensatz zu anderen System die ich in der Regel nach einem Jahr austauschen muss ;-)

Jetzt aber das beste und da freue ich mich, dass der Ranger Kevin da nachgefragt hat. Grundsätzlich ist es so, dass der Gurt nicht auf den Schultern aufliegt, sondern auf der oberen Rückenpartie. Wenn man mal schweres Kaliber hat und so wie ich
damit 12 bis 16 Stunden rumrennt ein wahrer Traum. Aber natürlich gibt es auch oft Situationen wo man nur eine Kamera benötigt und hier gibt es einen kleinen Trick. Wenn man auf der einen Seite, wo keine Kamera hängt, den Gurt 1 bis 2 Löchern strammer macht, dann
ist das Gewicht der Kamera wieder auf der kompletten Rückenpartie verteilt und im Gleichgewicht. Das funktioniert auch bei einer D3s mit 70-200/2.8 problemlos.

Für die Spiegellose Fraktion kommt jetzt auch der Kamerahlfter "Spiegellos", denn der Gurt ist dann nur noch halb so breit, aber genauso funktionell. Einen großen Body mit fetten Objektiven würde ich dann aber trotzdem nicht dran machen. Der Gurt wird das aushalten, aber
dann wird es doch unangenehm.

Hach, ich bin so stolz auf mein System, weil es auch richtig gut funktioniert.

 

Warte schon gespannt auf die Objektivtasche dazu!

 

Schon interessannt was hier so präsentiert wird.

Von mir gibts jetzt mal ein paar bildliche Impressionen von meinem Insel-Osterurlaub.


Hab mich da auch mal verewigt.

 

hallo....


heute gegen Abend.... - Blende 8:0 , 1/100 Sek. , ISO 200, 30mm - Canon G11


am Fluß...


Blende 5.6 , 1/200Sek. , ISO 200 , 30 mm - Canon G11

 

Ein paar Rügen-Bilder hab ich noch.
Hier mal das "Badehaus Goor" in Lauterbach, ein echtes Prunkstück in herrlicher Umgebung. Im umliegenden Buchenwald steht zu dieser Jahreszeit der Waldboden in voller Blütenpracht.

 

Hallo zusammen,

hat jemand hier einen Tipp für ein Stativ (DSLR tauglich) für einen Hobbyfotographen?
Es sollte natürlich stabil, einigermaßen transportabel (also nicht zu schwer) und bezahlbar sein.

Danke!

 

Schau dir mal beim Händler die Stative und Köpfe von Sirui an: qualitativ gut und auch günstig (Ist ne Empfehlung von meinem Fotohändler).
Seh grad: S. Bresseau hat aufs Manfrotto hingewiesen. Sehr gutes Stativ, nicht zu schwer, vernünftige Höhe, aber man muß gut auf die Beinklemmung (meins hatte diese Knebelschrauben, sind die immer noch dran?) achten. Bei mir hat mal eine nachgegeben, war ne F 4 und das 200er Makro drauf, ist, weil Bein nachgab, nach hinten übergekippt, zum Glück war die Nikon stabil, war nur das Bajonett etwas eingedrückt hat noch weiter funktioniert.

 

tja, damit hast Du die Anforderungen an ein Stativ gut umrissen Du hat noch vergessen. dass es keinen Platz wegnehmen darf, also vor allem kurz sein sollte.
Nenn lieber den maximalen Preis, den Du bereit bist auszugeben. Die beiden anderen Faktoren sind quasi die Konsequenz aus dem Preis.

Topklasse ist Gitzo. Leider superteuer. Es gibt Nachbauten (z.B. Benro und Feisol) vor allem aus China, die recht gut sein sollen.
Schau mal hier rein:
http://stativfreak.de/blog/3bein/
Ich habe mich vor 4 Jahren nach langer Suche für ein Velbon 645 entschieden. Ich hatte mich für Klappverschlüsse statt Drehverschlüsse entschieden. Klappen sind einfacher zu bedienen und nehmen in der Länge weniger Platz weg, verschmutzen aber leichter und bleiben an Gurten etc, eher hängen.

Schau Dir auch mal das Manfrotto 190 an, das fand ich damals recht interessant .
.

 

Darf ich mit einer Gegenfrage antworten? ;-)
Was sollte man denn mindestens einplanen? Beim Buchhändler gibt's ja schon viele für unter 100...taugen die was?

 

ich habe damals nichts gefunden, das unter 200 Euro gekostet hat und meinen Vorstellungen entsprach - nach oben ist die Skala fast offen Die Unterschiede werden sehr schnell deutlich, wenn man die Dinger mal in die Hand nimmt und bedient. Letztendlich ist das Gewicht das Problem. Stabile und preiswerte Stative gibt es viele, die sind dann aber richtig schwer. Manch einer schwört auf die guten alten Eschenholzstative, weil sie Schwingungen sehr gut absorbieren. Aber leider haben die ein großes Gewicht und sind recht unhandlich.

 

Noch n kleiner Tipp: Wenn du ein verhältnismäßig leichtes Stativ nehmen willst (guck auch mal nach den Carbon- und von Gitzo die Basalt-Dinger, dann achte mal drauf, daß unter dem Kugelkopf ein Haken ist. Da kannst du zur Stabilisierung und bei etwas mehr Wind dann die Fototasche reinhängen. Und für Makro-Aufnahmen (und auch sonst praktisch) ist ne große Spreiz-Möglichkeit der Beine ganz angenehm.
Und als Stativkopf als Empfehlung von mir: Arca Swiss Monoball Z 1 mit Schnellkupplung!
Hält auch n größeres Zoom oder Tele. Ist ja auch immer wichtig.
Bringt ja nix, wenn das Objektiv gaaanz langsam Richtung Boden wandert .

 

zusätzlich zum Haken gibt es auch so eine Art Hängematte, die man zwischen die drei Beine spannen und mit Steinen füllen kann.
Arca-Kupplungen habe ich auch, wegen des Hochformatwinkels, zusammen mit einem Linhof-II-Neiger. Super stabil und trotzdem leichtgängig. Aber wenn man keine extrem schweren Teles hat, tut es auch etwas Einfacheres, das einfach einklickt, so wie die einfache Manfrotto-Kupplung. Als Kopf würde ich mir mal die preiswerten von Novoflex ansehen (Ball 30/40), die tun es eigentlich auch und sind recht leicht.

Gibt es eigentlich Kameras, die nicht nur unten, sondern auch an der (linken) Seite eine Stativschraube haben? Das habe ich immer vermisst. Dann könnte man einfach zwei kleine Platte montieren (eben besagte Manfrotto 200PL) und könne schnell und problemlos ins Hochformat wechseln. Mein L-Winkel nervt mich.

 

Mein Haus- und Hoffotograf ist Besitzer einen Manfrottos 55XproB. Und ist damit zufrieden.
Ich habe ein Sirui N2004X mit G20X Kugelkopf und damit im Vergleich zu ihm etliches an Gewicht und durch die komplett umklappbaren Beine auch noch ca. viele cm in der Länge eingespart. Und: Ein Einbein kann man auch noch draus basteln.

Die Kaufentscheidungen auf dem Gebiet der Fotografie sind nicht leichter zu treffen als bei Kaffeekram

 

Hallo Dana,
tja, ich mal wieder mit Fragen . Dein Stativ hat mir vor einiger Zeit auch mein Händler empfohlen. Hast du eigentlich das Carbon- oder das Alu-Stativ?
Und dein Kugelkopf, hält er auch ein größeres Objektiv, und geht die Verstellung leicht? Gibt ja Kugelköpfe, die etwas rubbelig sind, die Klemmung ist nicht gut (manchmal erst auf den letzten Dreh) und ähnliches. Und geht die Panama-Einstellung auch leicht? Auch da hat ich schon hakeliges.
Und hält die Beinklemmung auch gut in der Praxis und leiert mit der Zeit nicht aus?
Gruß
Peter

 

Bis dato konnte ich noch keinen Mangel feststellen, einen kurzer Versuch mit meinem schwerstem Objektiv (600g - gut, ist jetzt nicht sooo viel) hat das Sirui wie auch der Kopf bestanden.
Wie Du ja sicher weißt, werden Stative von Hobbyfotografen nicht täglich verwendet, daher kann ich zu Langzeiterfahrungen wenig sagen. Jedoch ist Meckern über Mängel das erste, was im www zu den "mangelhaften" Produkten zu lesen ist. Und zu meinem Alu-Stativ habe ich noch keine schlimmen Sachen gelesen.
Man darf weiterhin nicht vergessen, dass wir hier über ein Hausgebrauchstativ sprechen.
Mein Kugelkopf läuft "wie geschmiert".
Was Du mit "Panama-Einstellung" meinst, weiß ich nicht. Wenn Du Panoramafunktion damit meinst: keine Ahnung, nutze ich nicht. Ich habe ein prima 8-16, welches mir stichen von Panoramen erspart

Wer ein erstklassiges Stativ sucht, dass 20 kg auch bei Wind sicher hält, der muss viel tiefer in die Tasche greifen.