Mühle für French Press/Filterkaffee

versuch es mit der vorhanden mühle, sollte es nicht so gut gehen, kannst du immer noch die 70 euro (was zu teuer für eine 3 jahre alte mühle ist) bezahlen.

 

Moin,
eine Frage nach der anderen^^

Das kommt auf deines Anspruch an; Faustregel: was schmeckt passt.
Gerade hier im Forum wird Filterkaffee häufig mit suboptimalen und günstigen Mühlen assoziiert, um wirklich das Beste aus einer Bohne zu holen sind die aber nicht ausreichend. Meine These ist sogar, dass das Mahlgut für Filterzubereitung noch relevanter ist, als bei Espresso - als Folge der längeren Kontaktzeit werden bei Fines/Mehl die Bitterstoffe gelöst, welche die feine Struktur eines Filteraufgusses zerstören.
Da die Tchibomühle scheinbar schon vorhanden ist würde ich es erst mit dieser versuchen; Geld ausgeben kannst du danach noch immer.

Für Filtertüten stimmt das (Blogartikel zu Filterzubereitung).

Öhm, meinst du mit Timer eine externe Stoppuhr? Nachträglich einen Timer "einbauen" in eine Mühle wird eher selten gemacht. Normalerweise ist ein Timer bei der Espressozubereitung im Einsatz und direkt in der Mühle installiert; andernfalls - und das ist viel genauer - verwendet man eine Waage.

Probier es aus. Niemand kann dir sagen, was für deinen Geschmack ausreicht und eine neue Mühle kannst du später noch immer kaufen.

Je mehr Fines/Mehl in dem Mahlgut, desto mehr Bitterstoffe, die den Geschmack prägen und feine florale Nuancen etc. überdecken. Vll. magst du aber auch das etwas bittere, da du es von deinem bisherigen Kaffee gewöhnt bist und es dir ohne diesen Geschmack zu teeartig schmeckt!?


Mein abschließender Tipp:
Kauf dir gute Bohnen (hier ein Thread mit ein paar Beispielen) und probier aus, was dir schmeckt. Zum genaueren Experimentieren solltest du noch irgendwann noch eine genaue Waage und ein Thermometer verwenden, damit das Wasser nicht zu heiß ist. Zu Beginn reicht es den Wasserkocher nach dem Kochen kurz stehen zu lassen.

Viel Spaß und Erfolg

 

Wahrscheinlich ist die Mühle an sich nicht empfehlenswert, ABER

den größten Einfluss auf das Ergebnis haben die Bohnen, die Zubereitung und das Mahlgut.
Bohnen von einem Kleinröster werden sehr guten Kaffee ermöglichen.
Die Mühle wird guten/ordentlichen Kaffee ermöglichen.
Die Zubereitung, die aus dieser Unerfahrenheit folgt, wird beides nicht ausreizen. Eine neue teurere Mühle würde daran nichts ändern, das geht nur durch Üben.

 

Okay, dann Kommando zurück^^ Welche Mühle hast du von Petra? Wenn es die Version mit Schlagmessern oben ist kannst du die vergessen; die ist zum Zubereiten von Pesto und zum Zerkleinern von Kräutern gut, nicht für Kaffee! Falls es eine der Versionen mit Mahlscheiben oder konischem Mahlkegel ist, siehe meinen ersten Post (d.h. kannst du gut verwenden)

Zu dem Paket: Ich kenne nicht alle diese Röstungen in dem Probierpaket, aber an sich ist Good Karma Coffee empfehlenswert. Der Röster ist hier selbst im Forum unterwegs, mit dem Nutzernamen @Oblator, und wurde schon häufig empfohlen. Ich selbst habe gerade den Papua Neuguinea von ihm und habe meine Erfahrung im oben schon genannten Thread beschrieben.

Liebe Grüße,
domo

 

zur Solis : Die kostet neu um die 93 -96 € ich find die 70 € eher Suboptimal . Ich mahle für die French Press mit der Hario Skerton Mill , einige im Forum modden diese, um ein homogeneres Mahlgut zu bekommen. Ich bin eig sehr Glücklich mit der Mühle (im Original zustand), Ich siebe das Kaffeemehl auch nicht. Der Pött in der Tasse hält sich meiner meinung nach auch in Grenzen ( das war aber eher OT ^^ ) . Für die French Press solltest du sehr grob mahlen. , die Brühtemp spielt schon eine große rolle. Da mir das Messen mit thermometer und auch das warten auf die Temperatur auf den Keks gegangen ist, hab ich mir den Bonavita Wasserkocher gekauft ( grad genaues Wasserkochen) .