Bericht: Lelit PL60 plus T

Oh man das ist ja mal richtig schön auszubauen Muss das raus wenn man das Wasser weg bringen will und das Manometer auch? Habe gerade mal die Seite des Manometer auf gemacht da kamen ein par Tropfen Wasser raus.

PS: Ok, habe gerade den Drogenentzug des Manometer vollzogen also ausgebaut und das gesamte Wasser mit heftigen schleudern und schütteln rausgeholt, jetzt geht es wieder.

Danke nochmal für den Tip.

 

Hallo zusammen!
Danke für die vielen Infos und die aufwendige Optimierung der Reglerparameter. War mir eine Freude die letzten 1,5 Jahre im Thread nachlesen zu können. Bin mal gespannt ob die eine oder andere Kinderkrankheit nach so langer Zeit nun ab Werk abgestellt sind.
Hab meine Lelit PL60 PlusT gestern bestellt und freu mich schon darauf. Übrigens: die kleinere PL60T ist ab sofort nicht mehr im Programm bei Lelit.

 

wär schön, wenn du mal berichten könntest, wenn du deine Maschine hast...

 

Hallo zusammen,
es hat etwas gedauert, aber am WE habe ich meine Maschine erhalten.
Produktionsdatum: 14.03.2014

Ich also das hübsche Teil gleich ausgepackt, mir die Bedienungsanleitung voller Vorfreude durchgelesen und die Inbetriebnahme schön brav Schritt für Schritt durchgeführt.
Das Wasser aus dem Auslaßhahn wurde allerdings nicht wärmer, sondern die Temperatur blieb konstant.
War komisch, aber ich dachte mir vielleicht bin ich auch nur zu ungeduldig wegen der Vorfreude und der Tatsache dass ich so lange warten musste.
Die Dampfentnahme funktioniert wunderbar und regelt richtig schnell nach. Auch das Aufheizen der Espressotassen auf der Oberseite funktioniert tadellos.
Aber, jetzt kommen wir zur Hauptfunktion...
Die Brühgruppe heizt nicht. Bleibt einfach kalt. Nach ca. 1 Std. warten und einer Erhöhung von 23°C auf 32°C (vermutlich durch die Heizung der Tassenabstellfläche auf der linken Seite)
hab ich jetzt abgebrochen und werd am Montag mal den Händler kontaktieren. Die gesamte linke Seite der Maschine ist einfach nur kalt und es tut sich nix.

Zusätzlich Infos:
PID - Werte in Standardeinstellung
Sollwert auf 95°C
Beim Starten erscheint kurz 1.04 und die rote Anzeige leuchtet kurz auf.
Steht das für die Firmware - Version?

Wie versprochen schicke ich euch aber trotzdem ein paar Bilder.
Bilder direkt in den Thread einbinden hat nicht geklappt. Deshalb per Datenkrake:

















P.S.: Aufmachen werd ich die Maschine erst mal nicht. Schließlich sollte eine Maschine für knapp 1000 EUR ab Werk/Händler OK sein.

 

hallo...

schön, dass du dich meldest Ja, ich würde sie auch nicht aufmachen....
- das ist Händlersache solange du Gewährleistung hast!
Wahrscheinlich ist blos ein Kabel an der Heizung ab - etc. ?!
Die Bilderlinks funktionieren noch nicht! Bilder kannst du über das Bild -Symbol in der Menueleiste einbinden, wenn du sie vorher z.B. auf picr.de hochlädst, und dann den Link reinkopierst.

grüße....

 

Hallo Gandalph,

danke für den Tipp. Rechtsklick und "Bild in neuem Tab öffnen" müsste aber gehen.
Probier doch bitte mal. Hoffentlich ist der Händler kulant und es gibt nicht wieder ein wochenlanges Email - Ping - Pong.
Sowas hatte ich schon mal beim Hifi-Kauf. Normalerweise kauf ich auch lieber vor Ort. Aber die Lelit gibts bei mir um die Ecke leider nicht.

Nachtrag: Hab die Fotos nun über einen anderen Anbieter reingestellt. Jetzt klappts.
Die Maschine macht einen sehr edlen Eindruck und ich will sie nicht mehr hergeben... Vielleicht klappts ja per Ferndiagnose vom Händler.
Abtropfblech kann leicht eingebaut oder entfernt werden. Teile könnten aber etwas besser entgratet sein. Aber nix was man nicht selber mit einem Schleifstein in ein paar Minuten erledigen könnte.

 

Moin liebe Leute,

ja der Ruf von Lelit hatte bei mir auch schon gelitten, hatte vor ein paar Wochen eine PL41Plus T im Hause. Genau zwei Tage, auch bei der Maschine funktionierte die Heizung im Dampfbezug tadellos nur leider im Espresso Moduls blieb die Maschine kalt. Ging dann zurück, hab dann den Hersteller gewechselt.
Schade eigentlich war vom Aufbau und vom Preis / Leistungsverhältnis überzeugt.

 

Hab heute den Händler kontaktiert. Er war ganz freundlich und regelt das mit Lelit. Ich pack meine Maschine dann mal wieder ein. Aber wenn ich dafür ein aktuelles funktionierendes Modell bekomme wärs für mich ok. Weil wie gesagt von der Optik her eine wunderschöne Maschine und für meinen Anwendungsfall reicht sie locker.

 

Hallo Leude!

Ich hab gestern meine Maschine wieder bekommen. Zwar keine "Neue aus Italien" wie angekündigt, sondern die "funktionsfähige Alte".
Nachtrag: doch eine Neue... Chargennummer und Produktionsdatum waren gleich. Bei der Serien-Nr. die letzte Stelle unterschiedlich. Nur der Vollständigkeit halber
Und was soll ich sagen, die geht!!! Die ersten 5 Bezüge waren gar nix... Mahlgrad zu fein bzw. zu wenig stark getampert.
Aber Nummero 6 war dann nahezu perfekt!
Nur der Puk war bisl weich -deshalb brauch ich unbedingt noch eine gscheiten Pinsel zum Reinigen der Brühgruppe von unten :-/
Irgendwelche Empfehlungen hierfür?

Der erste doppelte Espresso war sehr sehr kräftig verzeiht mir also dass ich etwas aufgedreht bin. Und während ich grad am Laptop sitz und neben mir mein erster richtig guter selbstgemachter Cappuccino steht kann ich nur sagen: Das Warten hat sich gelohnt.
Ich hab zwar noch paar kleine Macken entdeckt die ich aber selbst beheben kann. Deshalb siegt jetzt erst mal die Freude.
Hoffe die Fotos waren von der Qualität her okay.

Bis bald! Kaffee-Karl

 

na fein Karl, dann kannst du ja durchstarten... .....
und vielleicht sogar ein wenig berichten, wenn du dich eingearbeitet hast ...

 

So, nach knapp 1 Monat ein kurzer Zwischenbericht:

Milchmischgetränke sind sehr lecker. Espresso ist gut, aber sehr sehr kräftig. Hab noch 200g Bohnen, wenn die weg sind kommt die nächste (mildere) Sorte.
Dampflanze ist bei mir immer sofort nach Entnahme mit Milch zugebrannt -da kann ich noch so schnell mit einem feuchten Tuch nachwischen.
Geht's euch da ähnlich? Oder habt ihr die Dampftemperatur irgendwie verringert?
Ich rubbel das Ganze dann regelmäßig mit Zitronenessig weg damit wieder alles blitzblank ist.
Wassernachfüllen geht gut per Trichter, hier hatte ich mir vorab viel zu viele Gedanken gemacht wg. beengter Platzverhältnisse bei mir in der Küche...

Reinigung: Ich muss gestehen, ich hab bisher noch nie rückgespült. Fester Vorsatz: wird am Wochenende das Erste mal gemacht!
Maschine hat vielleicht 40 - 50 Bezüge hinter sich. Wie oft sollte ich Rückspülen bei meiner geringen Nutzung? 1 x pro Monat? alle 2 Wochen?
Hab einmal aus einer sehr ungepflegten Maschine einen Espresso bekommen und das auf Anhieb am Geschmack erkannt.
Deshalb verlass ich mich zZ auf meinen Geschmack und der sagt, geht noch.

Wasser mische ich immer mit Volvic mit Hilfe des Härterechners aus dem Forum. Daher sollte die Maschine auch nicht allzuschnell verkalken.
Außerdem hab ich lieber etwas Kalkpatina auf den Leitungen, Boiler, etc... als irgendeine reaktionsfreudige Metalloxidschicht.
Deshalb hab ich mir gedacht am Anfang eher wenig entkalken. Wie oft empfehlt ihr eine Entkalkung mit Zitronensäure bei dieser Maschine?
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass gerade Dualboiler anfälliger sind was Verkalkung angeht.

Bisher sind meine neue Maschine und ich ganz zufrieden miteinander.
MfG Karl

 

moin,
bevor ich die Maschine ausmache , wird mit Wasser rückgespült. Einmal die Woche mit Kaffefettlöser. Bei uns gibt es zwischen drei und fünf Bezüge pro Tag.

 

Hallo Klaus,

danke für die Info. Das heißt du hast immer 1 Siebträger mit Blindsieb bestückt den du am Ende des Tages einsetzt um rückzuspülen?
Das ist keine schlechte Idee. Kaffefettlöser werde ich dann 14-tägig machen, weil 1x pro Woche ist mir ehrlich gesagt zu oft.
Mit Kalk habt ihr keine Probleme? "moin," --> aus dem kalkarmen Norden nehme ich an.

MfG Karl

 

Ich hab so ne Gummiplatte zum einlegen in den Siebträger, die nutze ich zum täglichen Rückspülen. Das ist IMHO einfacher als mit nem Blindsieb, was man aber zum Rückspülen mit Kaffeefettlöser braucht.

 

Ich hätte mal eine Beobachtung/Frage zum Dampfboiler, wobei ich gleich anmerken muss, dass ich beim Lesen des Threads irgendwann eingeknickt bin. Falls das also schon thematisiert wurde, entschuldige ich mich dafür schon mal. Ich hab außerdem "nur" die PL60, das war damals das absolute Maximum was ich mir leisten konnte. Eigentlich wollte ich eine Gaggia CC kaufen (!!!) und eh ich mich's versah war ich inkl. Mühle 1000€ los, wie das manchmal so ist, hab's aber keine Sekunde bereut . Ich glaube so oder so, dass mein Anliegen alle Maschinen dieser Bauart betrifft:

Ich habe bemerkt, dass der Dampf bei der PL60 - ähnlich einer Dual-Thermoblockmaschine von Quickmill, die ja immer damit als "Vorteil" gegenüber Boilermaschinen werben - endlos zu beziehen ist, also so lang denn Wasser im Tank ist. Während des Bezuges startet natürlich irgendwann die Kesselpumpe, die LED geht aus, sie geht aber relativ schnell wieder an und während der ganzen Zeit kommt gleichmäßig Dampf. Das ist natürlich super, aber ist das normal oder muss man der 60er Serie (auch) da eine doch durchdachtere Konstruktion attestieren als so mancher ihr zugestehen will? Liegt das neben der geglückten Dimensionierung von Boiler und Düse auch am Umstand, dass ein Pressostat verbaut ist?

Das "Problem" mit dem morgentlichen "Entlüften" habe ich auch, läuft die Maschine aber erstmal, tritt das nicht wieder auf. Ich glaube nicht, dass es sich hier um einen Defekt einzelner Maschinen handelt, sondern eher um ein Problemchen, dass bei bestimmten Nutzungsprofilen auftritt, wie ja auch schon vermutet wurde. Ich hab mich dran gewöhnt, hab die Maschine aber seit einiger Zeit eh meist durchgehend an. An einer Zeitschaltuhr zu betreiben ist die Maschine natürlich trotzdem, entscheidend ist ja vor allem, dass Brühgruppe und Co durchgeheizt sind, das ist dann trotzdem der Fall und dass der DB aussteigt kommt bei diesem Nutzungsprofil eh selten vor. Falls doch, muss man halt noch gefühlte 5 Minuten warten - Ventil auf, Gefäß drunter, denn es kommt einiges an Wasser was dafür spricht, dass der Boiler voll Wasser läuft und daher nicht anheizt. Dank der grundsätzlich kurzen Aufheizzeiten ist das alles nicht so wild und ganz wichtig: das passiert wirklich nur unter bestimmten Voraussetzungen beim Anschalten, NICHT im laufenden Betrieb. Das WÄRE dann wirklich ärgerlich, ist aber ausdrücklich nicht der Fall, zumindest bei mir nicht.
Damit kann ich daher gut leben, die Maschine gebärdet sich ansonsten ganz wunderbar und scheint bei hoher Belastung erst recht in Form zu kommen. Ich hatte neulich bei einer Veranstaltung 20 Personen mit Espresso/Cappuccino zu versorgen, das ging wunderbar, die Bezüge wurden tendenziell eher besser als schlechter und der Dampf am Ende so knochentrocken, dass ich mir den ansonsten obligatorischen Dampfbezug in den Lappen einfach sparen konnte. Top!

Ps.: Die Bedienung der Dampflanze per Lever Switch finde ich persönlich übrigens optimal!

 

Hi,
vorweg: die Maschine habe ich noch nie besessen.
Einen Thermoblock als Vorteil zu bezeichnen halte ich schlichtweg für einen Witz, der Dampf ist doch viel feuchter?!
Die Lelit hat einen vergleichsweise winzigen Dampfkessel; dadurch das dieser absepariert ist (=Dualboiler) kann man natürlich einen sehr hohen Druck fahren, denn anders als bei einer HX-Maschine verbrennt der Kaffee nicht. Ich habe es bei meiner jetzigen Linea noch nicht ausprobiert, vermute aber, dass sich beim Endlosschäumen (aber wer braucht das im Privathaushalt) ein Gleichgewicht bei ca. 0,5 bar einstellen würde. Vorher hatte ich mal eine zweigruppige Linea mit großem Dampfkessel und 3 kW Heizung ...
Entscheidend für daheim ist doch, dass man einige Tassen Cappu vernünftig zubereiten kann und das geht mit einer DC Mini beispielsweise wunderbar. Wenn es mit der Lelit auch klappt ist ja alles prima. Bei einer Thermoblockmaschine hege ich große Zweifel.
lg blu

 

Was Thermoblocks angeht: Ich auch! Ich habe mit den Quickmillgeräten aber keine Erfahrung, die Firma ist durchaus renommiert und man liest immer wieder, dass das Konzept in diesem Fall aufgehen soll, daher im Zweifel für den Angenagten. Gestolpert bin ich aber vor allem über die Aussage (oder den Umstand?), dass dies bei Boilermaschinen eben nicht unbedingt gegeben sein soll.
Was die Lelit angeht : Gerade weil der Dampfkessel mit 400ml nicht allzugroß ist, hätte ich vermutet, dass ihm doch irgendwann die Puste ausgeht. Dass eine Linea nicht klein zu kriegen ist wundert mich nicht. Dass die Lelit nicht klein zu kriegen ist, schon eher. Wobei es mich natürlich vor allem freut Die Lelit ist ja eben nicht nur für zuhause gedacht, auch wenn der Preis anderes vermuten lässt, daher darf man die Lelit ruhig an ihren eigenen Maßstäben messen.

 

Der Dampfkessel ist ja auch nur etwa zur Hälfte befüllt.
Da heizt eine 1200 Watt Heizung also dann etwa 0,2 Ltr., was mehr zugeführte Energie sein dürfte, als das, was man durch das Dauerschäumen entnimmt. Wäre die Entnahmeenergie höher als die zugeführte, so würde die Dampfleistung allmählich nachlassen

Darum kann man aus einer Gaggia CC auch wunderbar einen Amerikano ziehen. Etwa gleicher Boilerinhalt, und etwa gleich starke Heizung ( 1300 Watt ), obwohl da die Entnahme viel höher ist.

grüsse ...