Sammelthread Totraum Mühlen

Diskutiere Sammelthread Totraum Mühlen im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten Die letzten 3 Zeilen sind genau richtig verstanden.

  1. #121 be.an.animal, 04.02.2014
    be.an.animal

    be.an.animal Mitglied

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    AW: "Messverfahren" Totraum - vergleichbare Daten

    Die letzten 3 Zeilen sind genau richtig verstanden.
     
  2. ralf d.

    ralf d. Mitglied

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    Moin,

    auch wenn ich hier leider den Alleinunterhalter gebe: Hab heut Daten für die Demoka eingetragen.

    Gruß

    Ralf
     
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  3. erfoto

    erfoto Mitglied

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    Um den Alleinunterhalter Ralf mal ein bisschen zu unterstützen, ich bin gerade dabei eine Cunill Tauro, gelabelt als Futurema etwas zu modifizieren, Dosierer ist schon entfernt und jetzt möchte ich den Totraum verringern
    Die Mühle ist noch nicht in der Liste.
    Ich bin nun etwas irritiert welche Messmethode nun endgültig verwendet wird.
    dann kann ich ja mal nachmessen, vor und nach dem Umbau.
    VG Peter
     
  4. ralf d.

    ralf d. Mitglied

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    Moin,

    bitte so, wie ich's im ersten Post beschrieben habe.
    Oder anders gesagt:
    Du musst "irgendwie" rauskriegen, wieviel Mehl und Brocken in der Mühle bei "normalem" Gebrauch (also mahlen, stehen lassen, mahlen... also keine Auspinselei vorher, kein Einzelportionen reintun und leermahlen - das kann gern machen wer will, ist aber nicht die Fragestellung, um die es hier geht) in der Mühle bleiben.

    Gruß

    Ralf
     
  5. Indigo

    Indigo Mitglied

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    Ich habe mal spontan meine Vario Home (2) aufgemacht.

    [​IMG]

    Leider kann man dieses Mehl nicht zum Auswurf (viel zu klein) bringen. Deswegen habe ich mehrmals vorsichtig mit dem Schraubenzieher gekratzt und die Mühle auf ein Tellerchen umgedreht.

    Das Ergebnis habe ich mehrmals auf meiner normalen Küchenwage (mit einem 13g-Plastik-Becher) gewogen. Die Anzeige war meistens 1g, einmal hat sie 2g angezeigt (und mehrfach 0). Optisch würde ich das auch auf 1g schätzen.

    (Leider keine Feinwaage, aber zur geforderten Überprüfung sollte es reichen.)
     
  6. ralf d.

    ralf d. Mitglied

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    Moin,

    ich geb zu, dass die Vario nicht ganz einfach ist.
    Aber hilft nix:
    Um vernünftige Ergebnisse zu haben, muss das ganze Zeug raus:
    Auf den Kopf stellen, ausklopfen.
    Mit einem Draht/Dorn das festgebackende Mehl lösen.
    Mit Druckluft den Auswurfkanal ausprayen.
    Leermahlen (dazu muss die Leerlaufsicherung gebrückt werden - ist irgendein Mikrotaster, den der Bohnenbehälter reindrückt. Aber dazu rate ich natürlich NICHT...)
    und so weiter...

    Und ohne Feinwaage - sorry - sind die Ergebnisse nicht aussagekräftig.
    Aber es gibt ja schon Werte für die Vario, die in etwa stimmen dürften.
    Gegentest wäre gut, aber wie gsagt: Ohne Feinwaage wird nix verlässliches rauskommen.

    Gruß

    Ralf
     
  7. Indigo

    Indigo Mitglied

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    Um die Informations-Nicht-Aussagekräftigung zu umgehen habe ich mir jetzt eine Feinwaage gekauft.

    Ergebnis bei Vario Home und minutenlangem, hingebungsvollen Kratzen, Schütteln und Stochern: 2,1 Gramm (inklusive 0,6 Bohnenhäcksel)

    2 Faktoren tragen also zum geringen Totraum der Vario bei: die kleinen Mahlscheiben und damit der kleine Bereich außenrum und dazwischen.
    Und der super-kleine und kurze "Querschacht". In dem befinden sich höchstens 0,2 Gramm Pulver.
     
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  8. NiTo

    NiTo Mitglied

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    Das weicht um exakt 50% nach unten von den Werten am Anfang des Threads (3,9 g + 0,3g) ab :confused:
     
  9. Indigo

    Indigo Mitglied

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    So ist Wissenschaft (oder genauer Messen).
     
  10. NiTo

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    Oder ungenauer Messen? :D
     
  11. #131 S.Bresseau, 29.08.2014
    Zuletzt bearbeitet: 30.08.2014
    S.Bresseau

    S.Bresseau Mitglied

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    Gerade eben habe ich das Mahlwerk einer gebrauchten Compak K3 gereinigt und die untere Mahlscheibe, die einen Rand hat, entfernt.
    In dem dadurch enstehenden Hohlraum befand sich ebenfalls Pulver, das ich mitgewogen habe.

    Gemessen habe ich entsprechend folgendem Verfahren:
    - Bohnen einfüllen
    - Mahlen, bis Pulver herauskommt
    - Hopper über Kopf leeren, Bruch aussortieren und wiegen (0.8g)
    - Mühle leer laufen lassen (das ist für mich der "Fördertotraum", 2.3g)
    - Mühle öffnen, über Kopf leerklopfen, leerpinseln (soweit möglich), Scheibe demontieren, nochmal leerpinseln (5.4g)

    Das Verfahren entspricht in etwas dem ursprünglichen Verfahren, nur dass ich den Bruch separat wiege und dann noch durch Leermahlen das, was ich Fördertotraum genannt habe, ermittle.

    Ergebnis:

    Brocken: 0.8g
    Pulver: 7.7g
    (davon 2.3 Fördertotraum und 5.4 Gehäusetotraum)

    ich bin etwas ernüchtert, weil ich dachte, die K3 hätte einen kleineren Totraum. Es bleibt auch relativ viel Pulver im Auswurfschacht.


    ed:
    heute Morgen:
    frisch komplett gereinigte Mühle.
    oben 7.5 rein, unten 2.4 g raus. Die gut 5g Gehäusetotraum sind also reproduzierbar. Die Differenz (5.1 vs. 5.4) ist zum einen minimal, zum anderen ist sie durch das Pulver, das sich wohl im Laufe der Zeit unter der Mahlscheibe angesammelt hatte, erklärbar. .
     
  12. ralf d.

    ralf d. Mitglied

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    Moin,

    @S.Bresseau: Danke, endlich mal wieder Daten.
    Trag ich sofort ein (sorry, dass es gedauert hat).
    Kleiner Kommentar meinerseits: Totraum wundert mich nicht (hatte die K3 auch mal). Versteh eh nicht, warum die Mühle dauernd empfohlen wird: Elend langsam, großer Totraum und viel zu groß (ich hab nicht gegen große Mühlen, aber das Gehäuse der der K3 sieht aus wie ne Gastro & drin ist Kleinkram - o.k., das war bisserl gemein).

    Ich hab heute mal großen Mahlscheibentausch gemacht und gleich drei Mühlen "vermessen": Neu eingetragen sind Isomac Maccinacaffe und Anfim. Demoka nochmal nachgemessen, Daten leicht korrigiert.

    Gruß

    Ralf
     
  13. domimü

    domimü Mitglied

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    Hallo Ralf,
    vor ein paar Tage durfte ich die M4D eines Bekannten sauber pinseln. Sie stammt aus etwa derselben Charge wie meine, ich konnte aber wesentlich mehr Kaffeemehl "gewinnen": 5,6g zu 2,4g Brocken.
    Bei den anderen Mühlen haben wir auch keinen Durchschnitt gebildet, da - abgesehen von Meßfehlern - der Totraum ja mindestens so groß sein muss wie die ungünstigste Messung.

    Ich war sehr erstaunt, sind es doch ca. 2g Mehl mehr als ich bei meinem Exemplar hatte, und auch ein gutes Stück mehr als beim Verwenden des anderen Pastasiebes; vielleicht liegt es daran, dass ich wesentlich hellere Bohnen mahle und das dunkle Kaffeemehl besser anhaftet und sich verdichtet (reine Spekulation, nicht mal Halbwissen), vielleicht war auch der Zeitraum seit der letzten Reinigung wesentlich länger.
     
  14. ralf d.

    ralf d. Mitglied

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    Änderung Macap eingetragen.
     
  15. #135 S.Bresseau, 26.09.2014
    Zuletzt bearbeitet: 27.09.2014
    S.Bresseau

    S.Bresseau Mitglied

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    Anfim Best

    komplett gereinigt, neue Scheiben, dann 250g (Einmahl-)Bohnen von Norma durchgejagt, dann Messung und Reinigung entsprechend der Vorgaben.

    Bruch 0.5g
    Pulver 5.9g (ed: davon 1.9g Gehäusetotraum und 4g Fördertotraum)

    Die Werte dürften im Alltagsbetrieb größer sein. Ich habe sie gebraucht gekauft und gereinigt, es war ziemlich viel Pulver fest an den Wänden etc.
    Größtes Problem wird wohl der Auswurf werden, der praktisch komplett zu ist.

    Der Vollständigkeit halber:

    Durchsatz: 250g in 2:26, das sind 1.7g/s auf feinster Stufe vor dem Klirren.

    Das "Leerklackern" des Dosers ist vermutlich auf Dauer nichts für mich. Man muss ca. 10x ziehen, bis wirklich alles Pulver draußen ist. Aber der Stern lässt sich sehr schön und schnell entfernen, vielleicht baue ich sie zum Direktmahler um mit einem aus Kunststofffolie gedrehten und angepassten Kegel im Doser-Behälter.

    Ich hatte schon mal erfolglos gefragt, ob jemand Software kennt, mit der man die Rollfläche (Abwicklung) eines schrägen Kegelstumpfs berechnen kann. Vielleicht weiß ja zufällig jemand Bescheid, der diesen Post liest :)
     
  16. ralf d.

    ralf d. Mitglied

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    Moin,

    Daten der Anfim Best sind drin.

    Gruß

    Ralf
     
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  17. strauch

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    Keine Ahnung ob dir das hilft. Ich hab mal für Kaffeebecher ein Layout in Adobe Illustrator verbiegen müssen. Was genau hast du denn vor? Sind so auch nur Annäherungen.
     
  18. #138 S.Bresseau, 27.09.2014
    S.Bresseau

    S.Bresseau Mitglied

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    Den Stern aus dem Doser rausnehmen und durch einen Trichter ersetzten, der geometrisch gesehen nichts anderes ist als umgedrehter Kegelstumpf. Ich brauche aber keinen rotationssymmentrischen Stumpf wie der untere Teil der Mazzer-Trichter oder der Likörtrichter, sondern einen, bei dem die kleine Öffnung weiter vorne ist. Das ist ein schiefer Kegelstumpf. Den kann man aus einer zweidimensionalen Fläche formen, der sog. Abwicklung. Sowas ist in der Blechverarbeitung ein recht häufiges Problem. Mein Trichter muss nicht aus Blech sein, ich hätte gerne biegsame transparente Kunststofffolie.

    Es gibt Standalone-Programme für symmetrische Stümpfe, aber nicht für asymmetrische. Dafür braucht mal wohl ein CAD-Programm, mit dem es aber auch nicht trivial ist.

    Hier gibt es eine Lösung, aber ich kenn mich mit CAD nicht aus, z.B. Solid Edge mit Modul "sheet metal":
    http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum3/HTML/003234.shtml

    [​IMG]
     
  19. strauch

    strauch Mitglied

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    Muss ich mal drüber nachdenken. Hast du Masse? Durchmesser oben und unten und eine Kantenlänge. Ich schau mal ob da was geht. Aber ich will nichts versprechen.
     
  20. #140 S.Bresseau, 28.09.2014
    S.Bresseau

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    Vielen Dank für das Angebot!

    soeben gemessen:
    Oben 105mm
    Unten 32mm
    Höhe 75mm

    Ideal wäre, wenn ich diese Werte noch variieren könnte, um den bestpassenden Trichter zu finden.
    Ich wollte versuchen mich mit 1cm breiten Papierstreifen an die Form anzunähern, aber das ist vermutlich viel ungenaue Frickelarbeit, außerdem: hey, wofür gibt's Computer wenn nicht für Berechnungen?
     
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