Erfahrungsbericht Gastroback Design Kaffeemühle Advanced Pro

AW: Erfahrungsbericht Gastroback Design Kaffeemühle Advanced Pro/ Teil1

Echt alles seeehr interssant hier. Aber eigentlich hätte ich kein Luste bei einer neuen Mühle mit Unterlegscheiben zu hantieren und das Teil erst mal zu zerlegen, klar geht das...aber irgendwie..ich weiß nicht.
Dann doch lieber ne Rancilio Rocky S oder Quickmill Apollo 060? Es ist einfach sehr schwer sich da ein Bild zu machen...besonders als Einsteiger...ich will mich damit auch nicht bekploppt machen

 

AW: Erfahrungsbericht Gastroback Design Kaffeemühle Advanced Pro/ Teil1

Hallo Leute,
3 Tage nach der 24-Monatigen Garantie (oder Gewährleistung? ist auch egal) hat meine Mühle doch tatsächlich entschieden, dass sie keine Bohnen mehr mahlen will. Sie ist immer "durchgerutscht". Meine Versuche sie zu öffnen und wenigstens mal zu reinigen sind gescheitert, also habe ich sie dann eingepackt und an GB in Hollenstedt geschickt. 2 Wochen nichts gehört und dann war sie wieder da. Als Anmerkung: Auf Kulanz gereinigt. Ist doch prima, oder? Also ich bin weiterhin zufrieden mit GB, auch wenn die Compak K3 natürlich nicht wieder hergegeben wird.
Ich kann die GB nach 2 Jahren und sicherlich 60 KG Espresso immer noch empfehlen.
Gruß
The Beginner

 

AW: Erfahrungsbericht Gastroback Design Kaffeemühle Advanced Pro/ Teil1

Hallo,

mir als Anfänger hat dieses Forum gut geholfen.
20 Minuten an der Handmühle drehen - da habe ich mir dann auch die Gastroback 42639 gekauft.

Erstmal war ich erschrocken über das Kaffeemehl, welches sich weit um die Maschine verteilt hat (mahlen direkt in den kleinen Siebträger). Da das Mehl aber auch an der Maschine selber (und auch hinten) haften blieb, bin ich davon ausgegangen das die Gastroback selber statisch aufgeladen war. Mittlerweile ist es besser. Ich halte das Teil aber auch direkt unter den Rüssel.

Ich habe (bis jetzt) eine "Presso". Gekauftes Mehl habe ich schon wenige Male zu fein gekauft. Bei der Gastroback kann ich leider nicht ausprobieren, welche Einstellung zu fein wäre - sie ist schon auf max. eingestellt. Unterlegscheiben habe ich beim Hersteller angefordert.

Ein toller Plan schien es zu sein eine handvoll Bohnen für einen Espresso in die Mühle zu schmeißen und sie ca. 5 Sek "drüber" laufen zu lassen - immer frische Bohnen. Jetzt hab ich schon andere Meinungen gelesen. Geht die Maschine so nach 1 Jahr kaputt?

Und habt ihr noch einen Bohnentipp für eine billige Papierfiltermaschine (Kaffeegäste)? Und woran erkenne ich da ob ich den richtigen Mahlgrad habe?
Viele Grüße an das Forum
sethko

 

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Hallo Sethko,

erstmal herzlich wilkommen (als Aktiver) hier im Forum.

Die Presso hat halt einen sehr kleinen Siebträger, das streut die Mühle halt etwas mehr über den Siebträger hinaus, als bei einem Standartsiebträger.

Über kurz oder lang, solltest Du da den Kauf einer "amtlichen" Espressomaschine in Erwägung ziehen. Falls Du da Hilfe brauchst, mach einen neuen Thread auf oder nutze die Suchfunktion,
dazu gibt schon viele hilfreiche Threads.

Das mit der Einmalportion mahlen halte ich für unbedenklich. Ich wüßte nicht, warum die Mühle da Schaden nehmen sollte.

Bei den Bohnen solltest Du generell, egal ob für Espresso- oder Filtermaschine entweder von einem Kleinröster in Deiner Nähe, oder eben von den einschlägigen "Boardröstern" mit Versandmöglichkeit kaufen, da Du nur so frischen und qualitativ hochwertigen Kaffee bekommst.

Beim Erkennen des richtigen Mahlgrades für Filtermaschinen ist es etwas schwieriger, als beim Mahlgrad für Espresso, da man da nicht auf Parameter wie Durchlaufgeschwindigkeit zurückgreifen kann. Das Mehl muß gröber sein, vermutlich mußt Du Dich da geschmacklich rantasten. Genaues kann ich Dir dazu aber auch nicht sagen, da ich keinen trinke.

Aber schau z. B. mal hier:

Mahlgrad einstellen | Kaffeewissen von Coffee Circle

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Kaffeekochen und hier im Forum.

 

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Hallo Milkyway und vielen Dank für die nette Begrüßung.

Inzwischen habe ich eine Antwort von Gastroback zu den Unterlegscheiben und dem Leerlaufen bekommen und möchte dem Forum auch etwas zukommen lassen

"...vielen Dank für Ihre E-Mail.

Ich werde Ihnen 2 der Unterlegscheiben zukommen lassen.

Es ist kein Problem, dass Sie nur eine Hand voll bohnen in das Mahlwerk geben, so haben Sie dann immer wieder frische Bohnen und nicht welche, die schon ein paar Tage im Bohnenbehälter liegen, denn auch diese verändern sich täglich, sobald Sie mit Luft in Verbindung kommen.
Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen.
Mit freundlichen Grüßen..."

Tolle und schnelle Reaktion - also bis jetzt allet jut mit Gastroback (mal abgesehen davon, dass die Scheiben gleich drauf sein könnten

Es gibt bei der Mühle ja eine Markierung für Filtermaschinen. Diese müsste sich doch aber durch die Unterlegscheiben verschieben, oder?
Gibt es denn eine Sorte/Marke die ich für Filterkaffee suchen könnte? In den Kaffeeläden arbeiten ja auch meist nur Aushilfen die das Geld brauchen.
Eine kleine Anfängermaschine ist schon im Hinterkopf. Das Zubereiten ist schon aufwendig mit der Presso.

Den Link schaue ich mir an - danke!
Grüße

 

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Hallo allerseits!

Allen Verteidigern der Gastroback muss ich sagen:

Die Gastroback ist aus meiner Sicht nicht für die Zubereitung eines guten Espresso aus einer Siebträgermaschine geeignet.

Ich habe jetzt ein paar Wochen experimentiert. Erst ohne Scheiben dann mit...

Sorry Leute, aber reproduzierbare gute Ergebnisse waren selten.
Es ist sicher ein interessanter Designansatz und ich kann mir auch vorstellen, dass Gastroback irgendwann sogar ein Upgrade rausbringt. Das derzeitige Modell nutze ich allerdings nur noch für Filterkaffee.

Habe seit einer Woche die Mahlkönig Vario Home II V2.
Ausgepackt, werksseitig eingestellten Mahlgrad probiert... Kurz (wirklich kurz! - 2Versuche!) nachjustiert und ich habe seither reproduzierbar gute Ergebnisse.

Ich denke, dass die Homogenität des Mahlgutes eine wichtige Rolle spielt.
Und das, denke ich, ist bei der Gastroback nicht gut genug.

 

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Hi.

Exakt die gleiche Erfahrung bei mir.
Nur: Ich hab die Gastroback wieder zurückgegeben.

Viele Grüße
Clou

 

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Anscheinend habe ich (auch) ein Montagsmodell bekommen.
Die Scheiben sind angekommen - 2 Löcher außen. Auch das Gegenstück (Mahlwerkunterteil) hat unten 2 Löcher für die 2(?) Nupsis in der Maschine.
Bei mir ist da aber nur ein Nupsi, der andere scheint abgebrochen.
Habt ihr also 2 Nupsis an der Maschine?
[/URL][/IMG]

Ich habe mich an Hinweise aus dem Forum gehalten und beide Scheiben eingebaut Ober- und Unterteil des Kegelmahlwerks eingesetzt und dann bei überbrücktem Sicherheitsschalter die Maschine laufen lassen um dann die Einstellung in Richtung "feiner" zu drehen.
Bei 2 Scheiben habe ich relativ früh ein Schleifgeräusch gehört, deswegen habe ich eine Scheibe wieder ausgebaut.
Bei 1 Scheibe gibt es ab den letzten 4.-5. Stufe auch ein Schleifgeräusch, weswegen ich so viel Platz lasse, dass das Kaffeemehl auch nicht feiner wird..

Das Schleifgeräusch ist auch rhythmisch und das Mahlwerk eiert etwas. Das kann doch nicht so gewollt sein..

 

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1 "Nupsi" ist normal. Jede Mühle ist anders, kann sein dass bei dir bereits eine Scheibe genügt. Ich habe auch ein leichtes Schleifgeräusch auf den letzten 3 Stufen.

 

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Vielen Dank giuseppe555.

Und akzeptierst du dieses leichte Schleifgeräusch oder meidest du die letzten 3 Stufen. Oder fährt sich das ganze noch ein?

 

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Leichte Schleifgeräusche hat jede Mühle ohne Mahlgut in den feinsten Einstellungen - das Mahlwerk wird durch das Mahlgut noch etwas auseinandergedrückt.

 

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Vielen Dank für eure Antworten!

 

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Hallo

Ich habe die Gastroback nun nach reichlicher Recherche neben meiner Gaggia CC stehen.
Vorher diente eine Gaggia Roma Mühle - also kein Vergleich.
Ich trinke nun Espressi und Cappuccini reproduzierbar gut und kann mich auf die CC und das Tampen konzentrieren.

Die Gastroback Mühle wurde ohne Unterlegsscheiben geliefert, die nach Telefonat mit Support nach 4 Werktagen bei mir eingelangt sind - ganz ohne Beschreibung. Nicht schlecht, aber dank des Threads die 10er ‚Mutter‘ (sagen wir in Ö) im Uhrzeigersinn aufgedreht und beide Scheiben eingelegt. Nun ist der Mahlgrad fein genug.
Was das ‚Einspielen‘ der Mühle angeht, glaube ich dass das am Sprengring liegt der den unteren Konus leichtes ‚Spiel‘ gibt meiner Meinung nach. Was sich da die Ingenieure gedacht haben? Wikipedia meint:

Sind Sprengringe bei Mühlen gebräuchlich?
Bei mir hat es ein paar 100g Kaffee gebraucht bis die Mahlgradeinstellung konstant reproduzierbar blieb.
Ob es so bleibt, mal sehen (anpassen auf Bohnenalter, Feuchtigkeit etc. mal außen vor)

lG alex

 

Moin,

will meinen ersten Eindruck (hier: http://www.kaffee-netz.de/threads/messverfahren-totraum-vergleichbare-daten.75809/page-6#post-933341) der GB-Mühle ergänzen - hatte sie im Urlaub ne Woche in Betrieb.
Erstens: Plötzlich musste ich den Mahlgrad auf die kleinste Stufe stellen (seltsam, weil ich davor bei drei bis vier Stufen gröber war und die Mühle nur gründlich gereinigt hatte und jetzt wieder in Betrieb nahm).
Das langte für zwei Sorten, bei der dritten (etwas abgelagert) wäre eine feinere Einstellung nötig gewesen. O.k., lässt sich ja durch Bestellung der Unterlegscheiben ändern, aber nervt etwas.
Zweitens: Abstufungen des Mahlgrads. Für mich defintitv zu grob - vor allem in Zusammenhang mit....
Drittens: der Timer-Einstellung. Bei dieser feinen Einstellung des Mahlgrads sind die Schritte zwischen den Timerzeiten (die man ja nicht ändern kann) defintitv zu groß - Bsp: eine Stufe macht 2-3 g. Unterschied aus !
Grundsätzlich war die Mühle aber konstant in den Ergebnissen.

Aber für mich doch zu sehr Spielzeug - ich bin Gastromühlenjunkie....
Wird verkauft (extra Thread...).

Gruß

Ralf

 

Na dann würde ich evt. mal nach Fehlern beim Zusammenbau suchen ;-)

Ich konnte nicht widerstehen und habe mir auch ein solches Spielzeug besorgt (gebraucht) und bin positiv überrascht. Solange der Hopper nicht fast leer ist, sind die Ergebnisse auf +-0,3g konstant. Die Rastung ist für mich fein genug (alte Bohnen habe ich nicht probiert) es sind zwei Rasten zwischen den angezeigten Mahlgraden.
Einziger Nachteil: Einzel und Doppelter Bezug passen von der Menge nicht zusammen und der Spielraum für die Menge könnte größer sein (für 8g im LM1 sieb bin ich schon bei +3).
Vom Mahlergebnis sehe ich keinen Unterschied zu anderen Einstiegsmühlen, der gut schließende Hopper und der geringe Totraum begeistern genauso wie die geringe Lautstärke. Wenn die Haltbarkeit jetzt noch passt, kann ich mich echt nicht beschweren.

 

Moin,

hab ich gemacht, daran lag es definitiv nicht.

Gruß

Ralf

 

So, meine 2,5 Jahre alte Gastroback rutschte auch nur noch durch, Reinigen half sehr kurzfristig. Ist jetzt bei Gastroback, zum Glück hatte ich damals eine Garantieverlängerung zu dem Ding gekauft...
Ne Ausrede für eine neue Mühle kommt mir gerade trotzdem sehr gelegen

 

So, ich habe inzwischen zwei von den Mühlen und die verhalten sich was die Mahlmenge angeht total unterschiedlich. Daraufhin habe ich mal die Mahldauern gemessen. Bei Menge +-0 und gröbster Einstellung sind es bei beiden Maschinen 4 Sekunden, bei feinster Einstellung 13,5 Sekunden. Während die eine Maschine hier eine lineare Funktion bei allen Mahlgraden dazwischen anwendet, springt die andere Maschine bei der Hälfte von 4 auf 13,5 Sekunden. Ob der Siebträgerhalter eingerastet ist oder nicht spielt dabei keine Rolle. Jeder +- Teilstrich ändert die Mahldauer um 0,5 Sekunden, das ist bei beiden Maschinen gleich. Keine Ahnung ob das ein Fehler ist, oder die lineare Funktion nur später dazu gekommen ist...

 

Dies ist meine erste Mühle und somit kann ich keine Vergleiche anstellen, jedoch bin ich inzwischen sehr zufrieden mit dem Gerät. Anfangs war es nicht möglich eine vernünftige Dosierung zu finden, da selbst auf der kleinsten Mahlmenge zu viel im Siebträger landete und auch die Mahlgradeinstellung ein Buch mit sieben Siegeln war. Nach ca. 1,5kg gemahlenen Bohnen hat es dann ordentlich in der Mühle gekracht. Ich dachte schon die Mühle hätte nun das zeitliche gesegnet aber genau das Gegenteil war der Fall. Seit dem ist die Dosierung und Mahlgradeinstellung zuverlässig und das Ergebnis reproduzierbar. Ich gehe davon aus, dass sich irgendein Bauteil gesetzt hat, das nicht richtig montiert war.

 

Naja, sagen wir es gibt einige Mühlen, bei denen das so ist. Übrigens alles andere als wünschenswert. Diese oft vom Hersteller erzählten "Geschichten" von Selbstzentrierung funktionieren noch nicht mal im Zehntelbereich.
Man kann zumindest sagen, dass eine Mühle die ihre espressotaugliche Partikelgröße und deren Verteilung lediglich erreicht, wenn die Mahlscheiben sich berühren, nicht gerade "das Gelbe vom Ei" ist, gilt natürlich auch bei light roasts, der üblicherweise einen deutlich feineren Mahlgrad benötigt für die dementsprechende Durchlaufzeit.

Ich gehe eher davon aus, dass sich ein Grat gelöst hat und durch den Spalt nach aussen gedrungen ist.
Mahlscheiben brauchen je nach Grösse ein gewisses "Einmahlen" bis zu 20kg bis sie "eingemahlen" sind. Kleinere Mahlwerke brauchen entsprechend weniger, nach 2-3 Kg verbessert sich die Shotqualität spürbar.
Ungleichmäßige Extraktion, zwirbelnder Strahl, frühes blonding sind meist ein Indiz, vorausgesetzt natürlich wie immer, frische Bohnen. (IMHO max 1 Monat, andere sind grosszügiger bzgl. MHD, je nach Geschmack oder Anspruch)