silvia-Wasserhärtebereich 3-Entkalkung

AW: silvia-Wasserhärtebereich 3-Entkalkung

Entkalken mache ich mit Zitronensäure - in Lebensmittelqualität (nichts anderes). Gibt es überall recht günstig, auch bei ebay in bspw 5kg Eimern. Das reicht mehr als ein Leben lang.

Bei so harten Wasser würde ich schon entkalken.

Hier ein Thread mti ein paar Infos.
http://www.kaffee-netz.de/espresso-...ntkalken-wann-und-wie-berhaupt.html#post40700

 

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Hi

nach 3 Monaten? völlig unnötig.
Willst Du aber "spielen", entkalke sie. Einige Wochen später wird sie wieder rauschen. Ist normal...
Nach 2-3 Jahren kannst Du darüber nachdenken, wenn es vorher keine Probleme gibt.
Kannst ja mal die Kalkmenge ausrechnen, die in 3 Monaten in der Maschine anfällt - und dann nochmals drüber nachdenken.

"Fritzz"

 

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Grundsätzlich wirkt heiße Zitronensäure viel schneller als kalte. Nur von wegen der dort genannten Einwirkzeiten. Da genügen tatsächlich 3-4 Minuten (bei normaler Verkalkung).
Wir haben in Berlin ähnliche Härtegrade. Ich entkalke meinen Wasserkocher alle 2-3 Monate. Dieser hat aber einen "Durchlauf" von durchschnittlich 3 Liter pro Tag. Bei 5 Bezügen bist Du vielleicht bei etwas mehr als einem halben Liter. Umgerechnet würde dies eine Entkalkung pro Jahr ergeben! Nur so als Anhaltspunkt.
Gruß, René

 

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Ich entkalke gerade meine Silvia mit Citronensäure aus dem Supermarkt. Soll ich die Citronensäurelösung im Boiler hochkochen? Oder alle 5min 0,2l durchrauschen lassen? Dazwischen die Suppe im Boiler hochkochen lassen oder die Maschine nur zum Durchpumpen einschalten?

 

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Eigentlich sollte man den Boiler ausbauen und zerlegen, da sich kleine Kalkkruemel gerne loesen und dann z.B. im Magnetventil verfangen.....

 

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Hmmm, dafür isses nun zu spät *schäm* Sollte ich mit Blindsieb die Entkalkerbrühe rückspülen um evtl. im Magnetventil befindlichen Kalk zu lösen?

 

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Nein, spuel sie gut mit Wasser nach und hoffe ;-)

 

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Danke für die Empfehlung.

Generell sollte man Citronensäure aber immer gut auf Temperatur halten, richtig?

 

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naja, bei so einer schnellentkalkung sollte man es eigentlich nicht zu Heiß werden lassen, da die Dichtungen die Heiße Säure auch nicht gerade toll finden....

ein Techniker von XXL meinte mal zu mir, dass ich bei der Durchlaulentkalkung die brühe möglichst nicht über 50°C kommen lassen sollte...

ich habe bis jetzt auf die Schnellentkalkung verzichtet und werde wenn nötig in ein paar jahren (Wasser bei 7°dH) den Boiler ausbauen und richtig entkalken.

nach 3 monaten zu entkalken finde ich etwas krass und unnötig. die Geräuschkulisse beim Heizen ist normal. bei 15°dH würde ich an deiner stelle eher darüber nachdenken Flaschenwasser zu verwenden....

EDIT: oops, hab gerade Schnüffelstück mit dem themenersteller durcheinandergewürfelt. ... naja, sucht euch raus was auf euch zutrifft...

 

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Wie Bane schon sagte nicht zu heiss, PID Besitzer sollten die Temperatur einfach auf 40-45°C einstellen und ein wenig einwirken lassen. Dann laesst man am besten noch 1 Liter bei der Temperatur hinterherlaufen und geht erst dann wieder hoch.

SAL

 

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Ob Zerlegen oder nicht ist letztlich auch eine Frage, welche Entkalkungsintervalle man nimmt. Dies natürlich wiederum verbunden mit der Wasserhärte. Verkrümelungen gibt es eigentlich nur, wenn die Kalkschicht bereits eine bestimmt Stärke erreicht hat. Leider kann man nicht in den Boiler hineinschauen, deshalb gleicht die Sache etwas einem Glücksspiel. Aber falls man einen Wasserkocher sein eigen nennt, hat man wenigstens einen Anhaltspunkt, wie stark der Verkalkungsprozess fortschreitet. Man nimmt die durchschnittliche Tagesmenge an kochendem Wasser und setzt sie ins Verhältnis zum Durchlauf in der Maschine. Eine sinnvollere Einschätzung ist mir noch nicht in den Sinn gekommen.
Für Deine erste Frage ist es nun auch zu spät , aber für ein nächstes Mal: Du kannst die Zitronensäure hochkochen lassen, nur musst Du wissen, dass dann der Entkalkungsprozess ganz fix geht, d.h. der Wirkungsgrad von heißer Zitronensäure ist viel höher als der einer kalten. Dies könnte ev. auf die Dichtungen gehen, wenn man sie zu lange einwirken lässt. Mit einer kalten Lösung ist es meiner Ansicht nach etwas "sicherer", weil deren Aggressivität nicht so hoch ist und man deshalb größere Zeit-/Einwirkungstoleranzen hat. Wenn heiß (und nicht zu stark verkalkt) nur ganz kurze Einwirkungszeit: 2-3 Minuten und nur einmaliges Entkalken. Alles natürlich ohne Gewähr. Aber das sind meine Erfahrungswerte beim Wasserkocher (ohne mm-starke Verkalkung!)
Gruß, René
EDIT: Da war Bane doch etwas schneller. Der Grundtenor ist ähnlich. Aber noch was zu den Dichtungen: Grundsätzlich handelt es sich um eine Säure. Diese mag die Dichtungen angreifen. Der Dichtung ist es aber ziemlich egal, ob sie lange mit kalter Zitronensäure oder kurz mit heißer "belastet" wird. Der Grund ders Ganzen ist ja die Entkalkung und wenn der Kalk weg ist, sollte man die Entkalkung beenden. Problem ist halt nur, dass man bei der Durchlaufentkalkung nicht in den Boiler schauen kann;-)

 

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um zu sehen wanns genug ist, kann man auch diesen Entkalker mit Indikator nehmen.


Das Problem ist, wie bei Schnellentkalkung generell, dass man nicht alles aus dem boiler rausbekommt, sondern immer nur weiter verdünnt (und wenn mans mit minutenlangen spülorgien übertreibt sich die MV-Spule zerschiesst). finde ich nicht so lecker...



was vielleicht zu empfehlen wäre: letztens hatte ein Boardie eine ziemlich gute Idee gepostet. finde den thread leider gerade nicht. Nach Schnellentkalkung und grobem Spülen hatte er bei der Silvia am Boiler das zur Dampflanze führende Rohr abgeschraubt und dann mit einem Schlauch und einer Spritze den Boiler komplett leergesaugt um auch die letzten Entkalkerreste rauszubekommen. habs selbst noch nicht probiert, hört sich aber gut an...

 

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Das mit der Absaugung des Entkalkerrests hatte ich bei der Entkalkung einer Baby Gaggia versucht, dummerweise war nachher der Dampfhahn defekt, deshalb bin ich da etwas vorsichtig.

 

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Deshalb kommt bei mir auch nur Zitronensäure zum Einsatz. Ist schließlich ein offizieller Lebensmittelzusatzstoff und insofern nicht gesundheitsgefährdend. Insofern spielt es keine Rolle, wenn im Brühwasser noch Spurenelemente von Zitronensäure enthalten sind. Hauptsache, man schmeckt sie nicht mehr. Und dafür braucht man sicher kein minutenlanges Durchspülen. Der Sivia-Boiler hat ja nur 0,35 l Volumen!
Bei den "chemischen Keulen" mit Indikator hätte ich da schon mehr Bedenken.
Eine Frage an Dich: Wie ist es eigentlich, wenn man den Austauch/das Spülen über den Wasserbezug/Dampflanze ausführt. Wird in diesem Fall das MV auch belastet? Ein Klacken wie beim Brühbezug kann ich nicht hören. Läuft dieser Wasserbezug nicht am MV vorbei?
Gruß, René

 

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Da es mir ziemlich wichtig erscheint, kein Edit sondern ein neues post!

Habe gerade Folgendes in Wikipedia gelesen:

"Allerdings sind die Komplexe (von Zitronensäure) nicht hitzebeständig und zerfallen beim Erhitzen zu relativ schwer löslichem Calciumcitrat."

Was beim Entkalken eines Wasserkochers ohne Bedeutung ist. Aber in einem Boiler hat dieses Calciumcitrat ganz sicher nichts verloren!

Also Finger weg vom Erhitzen von Zitronensäure in einem "geschlossenen" System!

D.h. im Umkehrschluss: kalte Lösung dafür längere Einwirkzeit!

Gruß, René

 

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das Problem ist aber, dass frisches Wasser von oben zuströmt und das Brühwasser aber auch von oben mittels Steigrohr abfließt... heißt du verdünnst immer nur weiter...


ich würde eh keine schnellentkalkung machen... aus allen hier im thread genannten gründen. wenn die maschine irgendwann macken macht, wird sie aufgeschraubt. feddich....

 

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.... das ist mir schon klar, deshalb eben nur mit Zitronensäure und nicht mit Chemie (Amidosulfonsäure).
Ich habe meine Silvia bis heute noch nicht entkalkt (6 Monate) und werde dies die nächsten 6 Monate auch nicht tun. Deshalb kann ich nicht beurteilen, wie lange die Durchspülung dauert, bis die Zitronensäure nicht mehr zu schmecken ist. Das ist ja letztlich das Maß der Dinge.

Das erste Mal werde ich aber bestimmt mit Durchlauf entkalken, einfach um mal zu sehen, wie lange ich durchspülen muss und ob das ganze problemlos (also ohne Verstopfungen) über die Bühne geht. Je nach Erfahrung werde ich dann weitersehen.

Im KN habe ich letzthin gelesen, dass man zum Entleeren des Boilers die Silvia auch kopfüber stellen und durch die Dampflanze das Wasser abfließen lassen kann. Könnte hinhauen, hab's aber noch nicht versucht. Ohne Lufteinlass wird das wohl ziemlich lange dauern.
Gruß, René

 

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Ich habe einfach immer wieder einen Schwung Wasser durlaufen lassen, auch mal die Entkalkerbrühe aus dem Magnetventilschlauch rausgepumpt, irgendwann dann einen kleinen Schluck genommen und siehe da: Schmeckt wie Wasser das man durch ne Espressomaschine gepumpt hat. Dank PID kann man die Heizung dabei ausgeschaltet lassen.

 

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Kannst Du abschätzen, wieviel Wasser durchlief bis zum Geschmackstest?
Würde mich einfach interessieren.
Gruß, René