Siebträger-Manometer an der Quickmill (Basteltipp, bitte)

AW: Siebträger-Manometer an der Quickmill (Basteltipp, bitte)

Umgeh das doch einfach und häng das Manometer direkt vor den thermoblock. Vielleicht geht das? Wenn ich mich recht erinnere müsste die Teflonverschraubung passen.

 

Hallo,

@dingens wie hast du den Auslauf vom Siebträger abbekommen? Ich habe es bei meinem Messing-Siebträger von der Kaffeezentrale nicht geschafft den Auslauf zu lösen. Ich habe einen Schraubenzieher durchgesteckt und gegen den Uhrzeigersinn gedrückt – nichts bewegt sich.
Um eventuellen Kleber zu lösen habe auch schon mit dem Minibunsenbrenner aufgeheizt, tiefgekühlt und anschließend ins kochende Wasser, …
Bis jetzt hat sich der Auslauf um keinen Millimeter bewegt. Mittlerweile habe ich Zweifel ob das Lösen bei dem Siebträger überhaupt möglich ist.

lg Peter

 

Guten Morgen @Pemischl
ich bin zwar nicht @dingens, allerdings habe ich letzte Woche, den Auslauf von meinem ST-Halter der Cassiopea abgeschraubt, locker in einen Schraubstock gespannt und mit vorsichtiger Gewalt gegen den Uhrzeigersinn den Griff gedreht, ist eingeklebt und geht deshalb schwer.

Gruß
Ludwig

 

@quick-lu Danke für die schnelle Antwort! Mangels eigenem Schraubstock – werde ich wohl oder übel in eine Werkstatt pilgern.

 

Hallo,
mit dem Schraubstock war es relativ einfach den Auslauf runterzubekommen. Allerdings habe ich es nicht geschafft den Siebträger mit Manometer an der Maschine dicht zu bekommen. Ich habe das 2er-Sieb mit Fermit in den Siebträger »geklebt«. Bei 4 Bar ist das Wasser dann lustig oben drüber geplätschert und der Druck abgefallen. Die Reinigung vom Fermit war so mühsam, dass ich es nicht unbedingt wiederholen möchte.
Weiter oben meint @skycoffee dass man das Manometer eventuell direkt an den Thermoblock anhängen kann.
Hat das schon jemand ausprobiert? Eine passende Reduzierung konnte ich bis jetzt nicht finden.
Welches Gewinde müsste die Schraube haben? Ich dachte zuerst M5/M6 bin mir aber nicht mehr sicher. Das Prüfmanometer kann ich an ein 3/8 AG oder ein 1/8 Innengewinde anhängen.

 

Hallo @Pemischl,

diesen Thread kennst Du? http://www.kaffee-netz.de/threads/quickmill-820-mit-expansionsventil-un-manometer.55853/
Ich muss mir endlich mal heraussuchen, welche Teile man dazu braucht, dann gehe ich das evtl. über Weihnachten an. Bräuchte man bei dieser Lösung überhaupt einen abgedichteten Siebträger? Oder tut es ein plattgeklopftes Blindsieb (analog zum LM 1er)?

 

hallo @BrikkaFreund, wenn du möchtest kann ich Dir meine aktuelle espressoxxl-Bestellliste zuschicken.
Ich habe bei der Bestellung noch den Link zum KN-Thread dazugegeben. Ein sehr netter Mitarbeiter von espressoxxl hat meine Bestellung nach telefonischer Rückfrage noch nachgebessert (besser passendes T-Stück).
Den Einbau habe ich mittlerweile vorgenommen – bis auf die Messung des eingestellten Drucks – hat alles funktioniert.
Geschmack mit der Voreinstellung des Ventils kann ich zur Zeit nicht beurteilen testen, da ich aufgrund einer starken Verkühlung, einerseits keinerlei Lust auf Kaffee verspüre, andererseits nur eingeschränkt schmecke.

Den Thread kannte ich noch nicht – danke! Nachdem ich mittlerweile auch noch eine falsche Reduzierung gekauft habe, wär das eventuell die einfachere Übung.

 

Das Angebot nehme ich gerne an. Hast du inzwischen eine Idee, wie Du den Druck messen kannst, um das Ventil "richtig" einzustellen? Oder heißt "richtig" in diesem Fall einfach nur "Geschmack"?

 

@BrikkaFreund habe dir die Liste per Unterhaltung geschickt.
Die letztendlich richtige Einstellung ist sicher der Geschmack. Aber wenn ich es richtig verstanden habe, sollte man ohne entsprechendes Messgerät gar nicht mit dem Einstellen beginnen, da die Einstellung der Druckreduzierung nicht gleichmäßig verläuft, sondern um bestimmte Druckbereiche sprunghaft steigt/sinkt.

 

Danke Dir - und selbst mit Manometer (z.B. wie im von mir verlinkten Thread gezeigt)... Wirst Du den Druck gegen ein Blindsieb messen oder Dir den Druck beim Bezug anschauen und dann solange nachregeln bis Geschmack und Druck passen?

Und, falls man sein Gehäuse nicht aufbohren will: spricht etwas dagegen, den Druck einmal einzustellen, um dann das Manometer wieder auszubauen?

 

Hallo,

Für die Frage gibt es hier im Forum sicher Berufenere. Aber wenn ich es richtig verstehe, müsste man auch beim nach der Pumpe eingeschleiften Manometer den Maximaldruck messen, d.h. abdichten.
Erweiterung der Frage: Könnte man, um sich den Firlefanz mit dem abgedichtetem Siebträger (Blindsieb für die QM-Thermoblocks gibt es m.W. nicht fertig) zu ersparen, nicht einfach die Brühkopfschraube abdichten?

lg Peter

 

Was mir gerade eben beim Weg zum dienstlichen Vollautomaten einfiel: man kann ja auch in ein kg schrottige Bohnen investieren und dann so fein mahlen, dass nix mehr heraus kommt - das wäre dann quasi ein organisches Blindsieb Und dann eben ein Manometer dauerhaft oder nur vorübergehend einbauen...

 

Ich habe damals das Sieb mit reichlich Hanf und etwas Fermit umwickelt in den Siebträger geschoben. Hat problemlos funtioniert und war, da beides noch im Keller lag/liegt, sogar kostenlos.