1kg Kaffeeröster

AW: 1kg Kaffeeröster

beim aufheizen zieht der 4 kW. fertig. stufenweise geht da nix. und die frage ist, wird die temp. über intervall geregelt oder wird die leistungsaufnahme zur temperatursteuerung geregelt?

 

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Hi,
sicherlich könnte man dimmen. Aber 4 kW sind bei der Masse auch nicht die Welt... (der Dampfboiler meiner ehemaligen Linea hatte alleine 3 kW).
lg blu

 

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geht ja nicht um den verbrauch, blu. vielmehr um die absicherung. 4 kW an 230 volt macht doch keine sicherung mit, wie nK schon auseinanderklamüserte...

 

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4KW dimmen^^ Da gibt es wohl auch Ärger.



Mich würde die Luftführung interessieren, wie soll das gehen?



Ist das der Ablufweg?

Bei anderen Trommelröster wird die heisse Luft ja durch die Trommel geleitet und nimmt beim verlassen den Chaff mit, wie geht das hier?

 

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Ist das nicht die Abluft von kühlsieb?

 

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Ja, der untere gelbe Pfeil aber was ist das für ein Loch hinter der Haube hi. rechts? (nur Ausschnitt f. Antriebsriemen?) (oberer Pfeil)
Ich sehe dann keine Abluft...

 

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ich würd sagen, dass der rote pfeil der motor für die trommel ist.
der gelbe ist der für abluft, über diesen wird auch der chaff mitgenommen.
der orangene kasten ist der venti

 

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Und Luftzufuhr über die Entnahmeklappe oder den Probenzieher?
Evtl. geht über den gelben Weg ja die Zuluft und nimmt von den Heizstäben die umgebende heisse Luft mit und verlässt die Trommel nach unten in den Kasten.
Auf der Webseite http://amazoncoffee.com.cn/product/651926781-214077969/1kg_Coffee_Bean_Roaster_for_Sale.html steht jedenfalls
7.chaff exhaust system .
Temperatur 160-220° C

 

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Einen bezahlbaren 1 KG Röster finde denke ich viele Heimröster interessant.
1-2 KG ist genau die richtige Größe für zu Hause.
Na da bin ich mal gespannt wie sich das hier weiter entwickelt
Gunnar

 

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Aber 4kW und 230V? Ist doch ein K.O.-Kriterium!? Heisst ja gut 17A....

[edit]sehe jetzt, dass nK schon gerechnet hat und dass es 220V ist... Also noch schlimmer[/edit]

 

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Das verlängert aber dann auch die Röstzeit, wenn Du das Teil nicht voll heizen lässt. Und wenn Du dann im Eifer des Gefechts die Heizung doch voll aufdrehst, und Dir dann während der Charge die Sicherung herausspringt, ist die Freude groß. Da kann es dann interessante Szenarien geben, heißer Kaffee in der unbewegten Trommel - spannend.

Einerseits denke ich dass 3i Justiiis Idee nicht auf ein Heimröstgerät zielt, sondern auf eine "kleine Rösterei". Damit die Frage ob 400 V eher nebensächlich ist, sofern das Gerät entsprechend vorbereitet ist.

Was die Absicherung betrifft, haben ja offensichtlich Leute gerechnet, die wissen, wie man das rechnet. Für mich war aber eher die Frage, stimmen die Werte (Leistung je Std.) und da gibt es nach wie vor Zweifel. Bei Toper benötigt der 1 kg Röster Cafemino laut Angabe (Weltführer Cafemino - World leader Cafemino) 5,5 kW bei etwa gleichen Röstzeiten und auch der Giessen mit etwas höherer Kapazität (1,5 kg) (Giesen W1 - Giesen Coffee Roasters | Coffee Roasters | Coffee Equipment | Coffee Training) benötigt 7 kW, wobei ich annehme, dass bei steigender Kapazität das Verhältnis Energiebedarf/Kaffeemenge abnimmt.

Daraus würde sich die Frage nach der Röstzeit und der Stundenleistung ergeben. Letztere ist für den Heimröster vielleicht nicht so entscheidend, für Justiii sollte es aber schon sein, weil er sonst lange Zeit röstet und keine Kunden bedient.

 

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Auf der Röstbiene röste ich jetzt immer zwischen 0,4-0,45Kg/Charge und da heizt ein 2,2KW Gasbrenner der eher gedrosselt gefahren werden muss, die Gasversion des hier beworbenen Rösters wird mit 2,6KW Gas befeuert.

Was mir eher etwas merkwürdig im Verhältnis zu Toper, Akaneks & Co. vorkommt, das Ding ist ja recht klein oder?

 

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Achte noch darauf, das die CE Bezeichnung nicht für China Export steht.

 

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Dann geht die Rechnung doch jetzt auf oder was sage die Rechenexperten zu den Leistungsdaten?

 

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Hier meine Kommentare.

Das ist die Methode der Wahl. Der Röster benötigt nun einmal eine 20A-Absicherung. Also heißt das, im Keller einen Trafo von 400V auf 230V aufzustellen - ich kenne kein EW in D und CH, das einen Stromkreis von 20A gegen Nullleiter zulässt. In den USA (110V) oder in England (240V) ist das etwas Anderes - da sind riesige Strombezüger gegen Null möglich. Dafür ist die dortige Stromversorgung aufgrund der Symmetrieprobleme auch nicht so stabil wie in D oder CH.

Ein gedimmter zu großer Stromverbraucher haut die Sicherung genauso raus. Wir sprechen über die Stromstärke, nicht über den Verbrauch. Eine Phasen-An- oder Abschnittssteuerung begrenzt nur die Zeitdauer des Bezugs innerhalb der beiden Sinus-Halbwellen.

Das ist der absolute worst-case. Dann kann man die Röstung mit dem (hoffentlich bereitstehenden) AB-Luftschaumlöscher beenden. Der 20A-Anschluß ist unumgänglich. Vor allem - falls die Angabe von 220V stimmt, wird der Röster bei uns mit Überspannung betrieben. Bei 230V (Sollspannung in D) sind es dann für die Heizung statt 18.18A sogar 19.01A. Bei uns mit 245V (wir wohnen nahe beim Wasserkraftwerk) wären es sogar 20.25A!

Die Stromaufnahme der induktiven Last (Motoren) dürfte mehr oder weniger gleich bleiben.

Zum Thema maximale Leistung. Angenommen, die Toper- und Giesen-Röster gleicher Klasse sind gleich isoliert und richtig dimensioniert, dann ist der China-Röster mit seinen 4kW definitiv unterdimensioniert. Die heikle Phase ist nämlich das Hochheizen nach der Trockenphase (Zitronengelb). Der Anstieg in den Bereich der Röstphase sollte möglichst rasch erfolgen, um die Bohnen nicht zu backen. Erst wenn die chemischen Umwandlungsprozesse in der Bohne gestartet sind, kann die Energiezufuhr gedrosselt werden - dann kommt das individuelle Röstprofil zum Tragen.

nK

 

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Anhand dessen, was ich da (mit)lese, mal ein paar Gedanken:

- Die Luft wird wohl über die beiden roten Knöpfe reguliert, die öffnen Klappen vom Lüfterschacht wahlweise zum Abkühlblech und/oder zum Trommelraum.
- Häutchen werden über die obere Klappe abgesaugt, allerdings erschliesst sich mir nicht, wie sie sich an der Trommelvorderwand vorbeiquetschen sollen, es sei denn, die Trommel wäre seitlich perforiert.
- Trommelmaterial stainless steel, also nix mit Gusstrommel, sondern rostfreier Stahl
- Gewicht 50kg, das spricht eher für einen 500g Röster als einen 1kg; nun, Trommelvolumen ist geduldig, normalerweise sollte eine Trommel aber nur ca zur Hälfte gefüllt sein
- Der Häutchenfänger macht mir Kopfzerbrechen, der scheint zw Lüfter und Auslassrohr an der Rückseite zu sitzen. Sieht eher aus wie ein Flusensieb an einem Wäschetrockner. Nachteil: Je voller, desto mehr ändert sich der Heissluftstau, ausserdem kann das Ding einfach verstopfen -> bei einem Gasröster sähe ich da akute Brandgefahr, beim Elektro wirds nicht viel besser sein, die Luft muss ja auch heiss sein.
- Gleichzeitig kühlen und rösten könnte durch den einen Lüfter schwierig sein.
- Die Knöpfe scheinen einzurasten, was bei einem Stromausfall dazu führen würde, dass das Gerät beim Wiederhochfahren des Stromnetzes uU unbeaufsichtigt weiterläuft. Sowas wäre für gewerblich/Industrie eigentlich ein ziemliches NoGo, ob das mit der CE so alles stimmt.... *schulterzuck* immerhin ist da ein großer Hauptschalter, ob der auch als NotAus anerkannt wird...
- Normalerweise kommen im Hafen noch einige Gebühren auf einen zu, rechne mal bitte mit mehreren hundert Euro, bis das Teil aus dem Hafen raus ist.

Soweit mal.

Greetings \\//

Marcus

 

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Hallo nK,
vielen Dank für deine Erläuterungen. Ich hatte mir gar keine Gedanken gemacht, wie gedimmt wird und mit deiner Erklärung ist sehr verständlich, dass es nicht funktioniert...

Ich bearbeite btw gerade meine Frau, dass wir uns einen Röster in den Keller stellen (Starkstrom vorhanden). Mal sehen, ob sie endlich mal nachgibt :roll:

lg blu