Alternative zu MBT Schuhe

AW: Alternative zu MBT Schuhe

Her noch ein interessanter Link zur Biomechanik des Joggens mit verschiedenen Schuhtypen:

Running Barefoot: Home

Ansonstn scheint "Langsam angehen lassen" zu gelten, wenn man mit Barfußschuhen joggen will, damit die Muskeln in Fuß und Bein Zeit haben, sich aufzubauen um sich auf das Fehlen eines stützenden Schuhs einzustellen.

 

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Wenn man sich mit dem Thema etwas beschäftigt findet man viele interessante Seiten, speziell zum Thema Körperhaltung und Co (Senmoticblue, Rolfing usw). Inwiefern es was taugt, hmm da bin ich mir noch etwas unschlüssig. Viele Seiten betrachten mir das ganze etwas zu "Sagenumworben"/Esotherisch/Religiös, ich weiß nicht wie ich es besser ausdrücken kann.

Ist auf jeden Fall seltsam dass es recht schwierig ist seine Gangart umzustellen.

Mit den 44ern ohne Einlegesohle bin ich heute in der Firma unterwegs um nicht die schweren Winterschuhe (zum Schneeräumen) an den Füßen hängen zu haben. Sie scheinen ganz gut zu passen, die 45er sind definitiv zu groß und gehen zurück.

Ist auf jeden Fall seltsam dass es recht schwierig ist seine Gangart umzustellen, ohne Schuhe oder mit Socken klappt das mit dem Ballengang intuitiv, vor allem auf pieksigem Untergrund (da hat man eh keine andere Chance). Sobald ich Schuhe anhabe (auch die Vivo's) will es erstmal nicht klappen.

Wie dem auch sei, bequem sind sie, der Ballengang wird noch kommen, ggf. werde ich wenn die Schuhe verschlissen sind auch welche von anderen Anbietern ausprobieren.

Grüße
Holger

 

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Rolfing bei einem guten Therapeuten kann ich nur empfehlen.
Dagegen ist Physiotherapie Kreisklasse.
War für mich noch einmal eine deutliche Steigerung gegenüber "normaler" Ostheopathie.

 

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Eben. Die Kunst besteht darin, die Informationen aufzunehmen als Hinweis, was es für Alternativen zur bisherigen Sichtweise gibt. Und dann zu versuchen, selbst ein Gefühl dafür zu entwickeln, was für einen das beste ist.

 

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Jetzt wird es aber etwas offtopic :
Aber eine Einrenkaktion des Halswirbels (ok, ist was ganz anderes als Rolfing und Co) hat bei mir für recht massive Probleme gesorgt (sprich 2 mal noch in der Praxis den Adler gemacht, danach war wegen veränderter Sehstärke eine neue Brille nötig und wochenlange Übelkeit). Mein Kollege der auch eingerenkt wurde (wir waren zusammen da) hat es richtig gut getan. Seitdem stehe ich der "Neuordnung" des Haltungsapparates etwas skeptisch gegenüber.

 

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Manipulationen der HWS sind ein heikles Thema
Ich halte von Osteopathie englischer Schule und Chiropraktik generell nicht so arg viel.
Hat sich leider durch schmerzhafte Erfahrungen bestätigt.

 

Meine Alternative zu MBT ist yoja Schuhe die werden vom Sohn des MBT Erfinders hergestellt und sind echt Super bequem und nicht ganz so eierig , sehen auch besser aus habe mir jetzt schon die zweite paar geholt.
http://de.softlife.eu/. Der Preis ist auch o.k

 

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Hey Turbo,

hast Du nicht Angst, da runter zu fallen? Die Schuhe machen doch vorne weg 10 cm größer, oder? Mir scheint das Konzept den vivobarefoots komplett entgegengesetzt,

Gruß
Philip (Bohnenheld, aber auf dem Boden geblieben)

 

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Von Chiropraktik halte ich ebenfalls nix. Ein Nutzen scheint mir nicht wirklich wissenschaftlich belegt und
die möglichen Risiken (zB Schlaganfall) im Zusammenhang mit chiropraktiktischen Behandlungen sind mir eindeutig
zu hoch.

Siehe zB.:
- Vorsicht vor der chiropraktischen Falle
- Deaths after chiropractic: a review of published cases - Ernst - 2010 - International Journal of Clinical Practice - Wiley Online Library
- Chiropraktik

 

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Beschreibung passt doch schon ganz gut ;-)
'Widersprüchlich' und 'wissenschaftlich nicht durch randomisierte Doppelblindstudien belegt' käme mir noch in den Sinn...

 

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Zurück zum eigentlichen Thema: Das Buch "Born To Run" von Christopher McDougallfand ich persönlich recht interessant - darin geht es u.a. um die Tarahumara aus Mexiko (https://de.wikipedia.org/wiki/Tarahumara).

 

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eine solch haarsträubende Seite zu zitieren und dann von wissenschaftlich zu sprechen ist schon etwas dreist.

Medizin ist eine theologische Disziplin und keine wissenschaftliche, auch wenn die wiederholte Verwendung des Begriffs in Form einer Art Glaubensbekenntnis dies erfolgreich suggeriert.

Medizinische (Doppelblind-)Studien dienen in erster Linie dazu, der Interessengruppe des Auftragsgebers eine angeblich fundierte Argumentation zu ermöglichen.
"Trau keiner medizinischen Studie, die du nicht selbst designed und ausgewertet hast" war das Zitat nicht so ähnlich? ;-)

Aber um den Zusammenhang um Thread wieder herzustellen:
Barefoot-Schuhe und Lauftechnik (ob nun Vorderfuss oder Mittelfuss) sind sicher ein guter Ansatz. Und wie schon mehrfach betont: langsam angehen lassen, da Muskulatur, Sehnen und "Steuerung" eine Weile brauchen sich umzugestalten. Sonst können andere Schäden enstehen.

Wer aber trotzdem (noch) permanent Probleme hat sollte mal einen guten (schwierig herauszufinden) Ostheopathen (besser Rolfer) konsultieren. Orthopäden und Physiotherapeuten haben von solchen Dingen m.E. nach nicht die blasseste Ahnung.

 

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Vielleicht sollten wir langsam einen Thread à la "(Fast) Barfußlaufende Espressotrinker" aufmachen, damit das Ganze nicht mehr unter MBT-Schuhen fungiert?

Versuche gerade so langsam kurze 1km-Läufe in meinen Wochenablauf zu integrieren (Januar, der Monat in dem die guten Vorsätze sterben...), werde berichten wie es sich entwickelt, dann wohl wirklich im eigenen Thread.

Grüße,

Roland

 

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Ich denke, dieses Zitat steht für sich: