Audiophile Kaffeetrinker...

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Die Stöpsel nerven mich schnell weil sie drücken - oder sie rutschen ständig raus. Und als Vollconcha-Gehörschutznutzer haben mir ausgerechnet die höherwertigeren dazu passenden In-Ears in Sachen Basswiedergabe oft nicht gefallen, zu weich/unpräzise, oder es fehlte an Pegelfestigkeit, oder sie waren mir einfach zu teuer. Seinerzeit habe ich für die Vollconchas in dieser Kategorie 'eher preiswerte' Sennheiser IE8 angeschafft, die aber genauso wie die preiswerten In-Ears darunter leiden dass mit der Zeit die Kabel brüchig werden bzw. Kanalausfälle vorprogrammiert sind. Alle drei Jahre über 200€ auszugeben weil eine Reparatur nicht möglich ist - dafür ist meine Portokasse dann doch zu klein. Und ich höre zuhause auch lieber über Lautsprecher...
Fürs Iphone unterwegs tuts mittlerweile ein Pärchen Skullcandy Full Metal Jacket weil dessen alternative Schaumpolster gut zu meinen Ohren passen. Grosse und pegelfeste Treiber, ordentlicher Klang.

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Sorry für dieses Vollzitat, aber ich hätt da mal ne Fräge:

Ich kann mich täuschen, aber ich meine, damals, vor 30 Jahren, als ich zum Hifi-Freak wurde, stellte man die Lautsprecher anders auf, nämlich parallel und mit etwas Abstand zur Wand (Letzteres evtl. nur bei diesen Dingern mt dem Luftlöchern hinten, weiß nicht mehr genau)

Meine damaligen Canton CT1000 standen immer parallel und im gleichschenkligen Dreieck zu meinem Kopf, mit dem Hochtöner auf Ohrhöhe. Heute sehe ich immer, dass die Lautsprecher dem Hörer zugewandt sind. Hat sich da was geändert?

 

Lautsprecheraufstellung

Die Aufstellung gab es eigentlich nie, bzw. hätte es eigentlich nie geben sollen.....
Eine möglichst optimale Aufstellung ist immer abhängig vom Raum. Der Hörplatz richtet sich dann nach der Position der Lautsprecher.
Die Aufstellung der Lautsprecher im Bild erscheint mir -als reine Vermutung(!!!)- kritisch.

Wie bereits erwähnt gibt es keine allgemeingültige Aufstellung.
Hochtöner "in etwa" auf Ohrhöhe ist immer noch "gültig".
Hochtöner (z.T. auch Mitteltöner) zum Hörer hin ausgerichtet ist immer dann der Fall, wenn der Frequenzgang, unter Winkel, stark abfällt (also leiser ist). Aus dem Grund sind die oft dargestellten (und auch noch extrem geglätteten) Frequenzgänge von Fertiglautsprechern 1. unvollständig (keine Winkelmessungen) und 2. wenig bis nicht aussagefähig.

Prinzipiell kann man ganz gute Anhaltspunkte, für die Aufstellung der Lautsprecher, bekommen, wenn man den Hörraum in CARA konstruiert und die Funktion "Optimierung der Aufstellung" benutzt. Weiterhin kann man, am Hörplatz, eine sog. Wedelmessung durchführen. Final entscheidet aber immer das Gehör, weil da die eigene Hörgewohnheit "integriert" ist. ;-)

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Jetzt hast Du mich komplett kusendull gemacht - wasn fürn Frequenzgang?

Mich interessiert das aus folgendem Grund: Ich hab mir ein Haus gekauft, in dem es mehrere Ebenen und so gut wie keine Wände gibt. Die Deckenhöhe von der tiefsten Stelle bis unters Dach liegt bei ca. 12 Metern.

Ich hab meine Anlage schon an verschiedenen Stellen platziert, der Sound ist immer wieder unterirdisch.

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Heinerich: Dieses Cara ist eine Software, richtig? Macht die auch Berechnungen für einen wie von mir beschriebenen Hörraum? Oder muss sie da passen?

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Das in Schweden mit den hübschen Feuerstellen? Da braucht man soche Boxen schon allein
wegen der Mücken!

Gruss Tschörgen:mrgreen:

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Die Bude in Schweden könnte man mit den Hörnchen zum Einsturz bringen, man bräuchte allerings ein Aggregat.

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Hi,

die gezeigten Lautsprecher sind ein Vierwege Vollaktiv Hornkonzept ( MARTION Orgon ). Bis auf die Bass Eckhörner muss keiner der anderen drei Hornlautsprecher Wand nah aufgestellt werden ( oder mit Wandabstand ). Ein Hornlautsprecher strahlt nur in die Richtung in die der Hornmund ausgerichtet ist.

Der Erbauer der Lautsprecher hat obige Hörner drei Tage im Hörraum aufgebaut und davon allein 1 1/2 Tage mittels Meßschreiber und Mikrophon diese perfekt auf nur "einen" Hörplatz eingepegelt. Dadurch das alle Treiber aktiv und jeweils eine eigene Endstufe haben, ist das Ergebniss mehr als gelungen.

Passendes Abspielmaterial vorausgesetzt (Vinyl), ist das Hörerlebniss ein Traum. Ich nenne diesen Hörraum immer meine Zeitmaschine, weil ich die Möglichkeit habe, längst verstorbene
interpreten und Orchester in nahezu Original Qualität zu erleben.

Grüße
Ralf

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Wie sind denn eure Erfahrungen bezüglich streaming ?

Ich bin inzwischen von der CD komplett weg und benutze als Quelle einen Naim Streamer/Server. Ich bin mit der Qualität sehr zufrieden und habe den Eindruck fast an eine
gute Vinyl Wiedergabe heranzukommen.
Und das Ganze natürlich mit einer traumhaften Bedienungsqualität.

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Hallo Ralf,
wenn das so gut durchgeführt wird, dann gehe ich natürlich davon aus, dass das Optimum ür den Raum erreicht wurde. Ich hatte ja auch -vorsichtshalber- "als reine Vermutung(!!!)" geschrieben.

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Hmmmm, die Frage verwirrt mich jetzt ein wenig! Da Du geschrieben hast, dass Du "vor 30 Jahren" zu "Hifi-Freak" wurdest, ging ich davon aus, dass Du mit dem Begriff Frequenzgang etwas anfangen kannst. Das ist halt der Bereich, in dem der Lautsprecher "Töne" abstrahlt. Meinetwegen von 40 hz (tiefe Töne) bis 20000 hz 8hohe Töne).

Bei solchen Raumkonstruktionen einen "guten Klang" zu bekommen dürfte "komplizierter" sein. Wenn nun noch große "schallharte" Flächen (Glas, Fliesen, Parkett) zu finden sind, wirds noch komplizierter. Ich würde, bevor ich größere Anschaffungen mache, einen Experten (Raum-Akustik-Analyse) ins Haus holen.

Der Freund eines guten Beakannten hatte sich für seinen Wohnraum, in einem sog. "Architektenhaus" die B&W Nautilus angeschafft. Der "Wohnraum" war eine "offene Raumkonstruktion, mit mehreren "Ebenen". Ich vermute bei Dir einen ähnlichen Aufbau.
Es war zunächst kaum möglich den Klang zu realisieren, der von den Lautsprechern (zu Recht) erwartet wurde.
Die Lautsprecher laufen nun mit digitalen Filtern, das nach Raummessung usw. über ein spez. Computerprogramm erstellt wurde.
Da ich, aus verschiedenen Gründen, "nur" analog plane und baue, werde ich zu den digitalen Möglichkeiten aber nicht mehr schreiben. Interessierte können z.B. über diese Internetseite Infos einholen: Link
Sinnigerweise sitzen die in Schweden.......

Der Software ist die Raumkonstruktion ziemlich schnuppe. Bei einem so komplexen Raum, wie ich ihn bei Dir vermute, dürfte das aber deutlich zeitaufwändig sein. Außerdem sollten die erweiterte Kenntnisse in Raumakustik gegeben sein.....

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Der Begriff sagt mir natürlich was, nur der Zusammenhang mit der Stellung der Boxen ist zu viel gewesen.

Diese Formulierung "Hifi-Freak" wollte ich eigentlich noch editieren.

Vor 30 Jahren war ich 15 und bis ich 25 war, hab ich (entsprechend meinen damaligen Möglichkeiten) viel Geld für solche Brocken ausgegeben. Die jew. Räume waren stets unkompliziert.
Irgendwann gingen andere Dinge vor, das Wort Hifi passt heute wahrlich nicht mehr.
Es geht mir wohl vielmehr um einen akzeptablen Klang in einem konplizierten Wohnraum, ein Anspruch an Perfektion habe ich nicht.
Hier steht ein Denon PMA2000 AE mit einem Paar Quadral Vulkan von 1985, die Canton stehen im Keller und müssten mal gemacht werden. Ich fürchte, die alten Boxen sind nicht mehr das Gelbe und ich brauch vielleicht mehr, als nur 2 Boxenpaare. Die Quadrale haben 8 Ohm, die Canton 4 Ohm, in wie weit das zusammen an dem Denon sinnvoll ist, weiß ich auch nicht.

Naja, ich brauch wohl mal ne kleine Beratung hier zuhause, allein kann ichs nur falsch machen. Ud tatsächlich 30m2 Glas allein im Wohnzimmer, kein Teppich und viel Parkett, bzw. Schiefer.

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Hallo Bernd,

der Hörraum war vor etwa 120 Jahren ein Dachboden über einem Stall, wo das benötigte Heu gelagert wurde.

Durch seine zwei Dachschrägen und den Zugang über eine Bodenluke stellte er eine Herausforderung für Basil Martion beim Aufbau und Einmessen der Lautsprecher dar.

Einmessen und einpegeln fand rein analog statt und auch jetzt, acht Jahre danach kann ich immer noch sagen, daß ich angekommen bin was das audiophile Hobby angeht.

Gruss
Ralf

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Au ja, mit (allerdings nur) einer Dachschräge hab ich auch (akustisch) zu kämpfen. Günstig ist bei mir, ähnlich wie in Deinem Raum, dass Holzpanele verbaut sind. Die wirken z.T. wie Diffusoren, sodaß dort weniger Reflektionen und ggf. Aufdickungen entstehen können. Ich vermute allerdings, dass ich mit Eckabsorbern werde arbeiten müssen....
Und die Messerei, zur Anpassung der Frequenzweiche an den Raum, steht auch noch vor mir......
Aber erst mal muss die Grundrenovierung passieren und dann muss noch das Rack gebaut werden und dann noch ein ziemlich großes Regal und dann noch der Neuaufbau von 2 Plattenlaufweren und dann noch....... :roll:

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

@ Stefan
hatte auch die Probleme mit den Kabelbrüchen..bin dann mal auf Shure SE215 und SE535 umgestiegen und muss sagen, für ein detailreiches Klangbild sind diese schon ziemlich genial.
Wenn du auf eine bassreiche Wiedergabe stehst, dann kann ich dir auf jeden Fall die SE 215 empfehlen. Die Außengeräusche werden auch gut isoliert und das Kabel kann auch ausgetauscht werden.
Von Skull Candy habe ich bisher nur Bügelkopfhörer probegehört aber vom Design sehen die auf jeden Fall gut aus.

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Ohne professionelle Beratung wird das wirklich nichts. Eine elektronische Entzerrung könnte die Lautsprecher in mechanische Grenzbereiche treiben (besonders im Bass).

Es gibt mittlerweile sehr schöne, kaum sichtbare Absorber in Form mikroperforierter transparenter Folien, die in deinem Haus ästhetisch funktionieren könnten.

 

AW: ""AW: Fotografierende Espressofreaks - Zeigt her!

Hallo Bauhaus,

falls Du es ernst meinst, und den guten Rat von MichaelV annimmst:

kann ich Dir aus persönlicher Erfahrung wvier empfehlen.
Lass Dich nicht von der Webseite irritieren.
Die Firma liefert exzellente Arbeit.

Grüße Moccafaux