Bei der Suche.. Ich habe Grundlegendes noch nicht verstanden..???

Guude!

Dieses Thema ist ziemlich aufgeladen: Keramik versus Stahl oder Kegel versus Scheibe ist nur ein Aspekt davon.
Mir persönlich ist die Lagerung des Mahlwerks wichtiger als das Material.
Wichtig ist, das man frisch mahlt. Eine Handmühle ist schon was feines das ich für mein Ritual Abends wenn die Kinder im Bett sind sehr genieße. Eine elektrische kommt meiner Faulheit zugute.

Mit der Karlsbader Kanne machst Du sicher einen leckeren Kaffee. Aber da man dort sehr grob mahlen muss, kann man unter Umständen nicht das Optimum aus einer Bohne herausholen.

Genormt sind die Mühlen nicht. Also musst Du ein wenig experimentieren. Bisher ist aber noch nie jemand am falschen Mahlgrad gestorben!

Empfohlen wird, dass man bei Handmühlen langsam arbeitet. Es gibt aber auch Kandidaten, die einen Akkuschrauber montiert haben...=)
Sicher ist jedoch, das bei hoher Geschwindigkeit auch Temperatur erzeugt wird - und das kann sich negativ auf das Pulver auswirken. In der Ruhe liegt die Kraft!

Soviel zu meinen Gedanken. Jetzt dürfen andere meine Antwort zerpflücken!

 

Willkommen Hangebrüht,

Du führst Dich wunderbar poetisch in dieses Technikthema ein.

Meine Gedanken dazu:

Die Mühle ist das A und O jeder Kaffezubereitung da die Aromen im gemahlenen Zustand sehr schnell flüchtig sind. Deshalb möglichst immer selber und in kleinen Mengen mahlen.

Bei Metall vrs. Keramik ziehe ich persönlich Metall vor. Es besteht immer die Möglichkeit dass sich in den Kaffeebohnen noch Verunreinigungen oder kleine Steinchen befinden. Ich denke Metall hält das besser aus???

Hand vrs. elektrisch ist für mich eher eine Mengenfrage. Bei 2-3 Kaffee täglich ist die Handmühle sicher ein schönes Ritual. Bei mindestens 10 Tassen wie bei uns ziehe ich die elektrische vor.

Auf 'Sicht' wirst Du nicht mahlen müssen - zu Beginn wäre meine Empfehlung eine Mühle mit Rasterung zur leichteren Einstellung.

Die Mahlgeschwindigkeit spielt dahingehend eine Rolle dass das Mahlgut möglichst nicht erwärmt werden soll, deshalb: je größer das Mahlwerk, desto langsamer kann die Maschin mahlen, desto geringer die Temperatur (soweit die Theorie - in der Praxis tritt dieses Problem im Privatgebrauch eher nicht auf)

Auf das Reizthema Kegel oder Scheibe möchte ich nicht näher eingehen. Beide Varianten haben für mich Vor und Nachteile. Solange kein Schlagmesser genommen wird ist alles ok.

Detlef

 

@Handgebrüht, herzlich willkommen.

Das entscheidende am Kaffee ist die Bohne. Kauf dir eine frische Filterröstung vom Kleinröster, eine kleine Mühle (evtl. auch Handmühle), koch dein Wasser und lass es noch ein klein wenig abkühlen und giesse auf.

Das ist alles was du brauchst.

Und wenn du dann experimentieren möchstest, findest du sehr viele Kaffees. Da gibts auch einen eignen Thread, um sich Anregungen für neue Röstungen zu holen.

P.S.
Solis 166 (EUR 100) und Gräf CM800 (ca. EUR 140) werden hier für Brühkaffe oft genannt.

 

@seeker, da du ja unter die Röster gehen willst, würde ich empfehlen Gedanken zu machen über einen Entsteiner, dass sollte die Möglichkeit von Steinchen gegen Null tendieren lassen.
Sofern man auch vorher beim Rohkaffee schon gute Qualität gekauft hat, ist es quasi doppelt-gemoppelt-sicher .
Wegen der Erwärmung des Mahlgutes durch das Mahlwerk würde ich mir im Hausgebrauch keine Sorgen machen. Ein Feature das die Gastronomie benötigt.

Die Entscheidende Fragen sind glaube ich eher nach Kosten und Komfort. Da die Mühle für Brühkaffee gedacht ist, gibt es da sicherlich ein paar Gute Empfehlungen hier, sofern wir etwas mehr wissen dürfen von @Handgebrüht

 

@infusione: Handgebrüht will das Wasser nicht kochen, siehe den anderen schwer verständlichen Thread. Das Wasser kommt kochend aus der Armatur. Ich möchte NOCH nicht so weit gehen, dass die Fragerei nur eine Werbung für die Armatur sei, die Geschichte rund herum ist aber abenteuerlich. Es klang für mich so, dass sie sich auch das Wasserkännchen sparen wolle und direkt aus der Armatur aufgießen. Ich bestreite, dass damit feinfühlig genug dosiert werden kann, abgesehen vom unvermeidbaren Dichtungsverschleiß. Diese Aufgussmethode wäre eher was für Instant-Kaffees.

 

@Röstero - bei mir werden Steine niiiiiiiie vorkommen - aber dann müsste Handgebrüht ja immer bei mir einkaufen
und Du hast natürlich Recht dass bei gutem Rohkaffee die Wahrscheinlichkeit eher gering ist.
Setzt Du einen Entsteiner ein?

 

@seeker Im Amateurbereichm nein, da habe ich nur mit Argusaugen kontrolliert. Aber im Profibereich hat man es ja auch mit anderen Mengen und Dingen gleichzeitig zu tun, gerade wenn es um Spezialitätenkaffee geht, werden ja auch spezielle Mühlen eingesetzt, da ist Vorsicht besser als Nachsicht Obwohl manche von den Spezialmühlen auch locker Steine und Schrauebn mahlen können, ohne Schaden zu nehmen......

 

Da gibt es doch ziemlich schicke Ausführungen... .

 

Wenn es deine eine Handmühle sein sollte, wären die üblichen Verdächtigen:
-Comandante C40 MK2
- Hario Canister
- Lido 2/ Pharos
-HG-One
- Mahlgut MG-1
Ansonsten eine Elektrische, kannst ja uns mal deine Schmerzgrenze für etwas Hochwertiges nennen.