Berliner Heimröstertreffen

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Die Max und die Major dürften beide gut gehen.

 

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Der heutige Ausflug nach Potsdam war wirklich sehenswert. Nicht nur das Äußere der Nutheschlange, sondern auch die Ausstattung unseres Gastgebers Ali ist amtlich und beeindruckend!

Wie immer wurden diverse Mitbringsel, aber auch Alis Hausröstung verkostet. Die Unterschiede der Kaffees waren recht deutlich. Ich denke mal, das war auch gerade für unsere angehenden neuen Röstmeister interessant. Alis aktuelle Hausröstung fand dich schon sehr gut, für Milchgetränke hätte ich persönlich es gern etwas kräftiger.

Also herzlichen Dank nochmals an den Gastgeber, aber auch an Anatol für den Lift!
(und ja, LaMarzocco ist auch ein schönes Maschinchen! )
Gruß
Ludger

 

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Ja, das war sehr interessant. Besonders interessant für mich war, die modifizierte Mühle zu sehen, da ich mache eine ähnliche Modifizierung. Nur in Fotos zu sehen reicht nicht!

Nächste Treffen: wir haben uns auf Freitag den 4. April geeinigt, um 17:00 Uhr bei Karheinz in der Müllerstr. wie gewohnt.

Bhante

 

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Ich habe jetzt einen Preinfusions-Fußschalter auf Pumpe meine La Cimbali Junior installiert. Nach ein Paar Tagen Nützen habe ich jetzt einige Zweifeln über Einflüße auf Bruhtemperatur. Es kann sein, daß es kein Problem ist, aber einiges ist mir noch unklar.

Wenn das Gerät nicht heiß ist, kommt absolut KEINE Wasser aus (es ist zwar an das Festwasser angeschlossen, aber der Vibrations-Pumpe steht inzwischen). Wenn das Gerät vollständig aufgewärmt ist, und ich probiere der Preinfusion ohne Siebträger aus, kommt sehr viel Dampf zusammen mit das Wasser aus, als ob das Wasser gerade kocht. Das Geräusch ist sehr nah an das, wenn das Bruhkopf sehr heiß am Anfang der Flush ist - aber nur ein sehr wenig sanfter. (Wenn ich der Preinfusion mit Siebträger und Kaffee mache, kann ich das Geräusch auch noch hören). Was fast mit sicherheit passiert, ist daß das Wasser unter Druck ist, und kocht sobald der Druck niederfällt. Was dieser Vorgang von die Mitte der Kaffebezug unterscheidet, ist daß kuhle Wasser kommt dann in der Wärmetäusche hinein und mischt dort mit das heiße Wasser, so daß es nicht mehr kocht (auch der Druck wird natürlich viel höhere wenn die Pumpe ankommt, aber nicht sofort nach einschalten der Pumpe). Ohne Pumpe kommt das Wasser aus dem Bruhkopf hinaus nur dann, wenn Wasser irgendwo kocht, deswegen kommt natürlich im Frage, was passiert bei die Bruhtemperatur.

Und all das obwohl ich mein Kessel nur an circa 0,9 Bar halte, weil ich die niedrigere Brühtemperatur lieber habe. Noch überraschender, wenn ich der Flush mit "Preinfusion" ständig nacheinander mache (also mehrere Mal Flush aber mit der Preinfusionsschalter an während ein Teil der Vorgang) sind Geräusch und Dampf unverändert, und das gesammelte Wasser in eine brennend heiße Tasse hat nie 89 Grad überstiegen. Ich habe versucht, die Wassertemperatur direkt als es auskommt auch zu messen, aber das ist etwas schwierig und nicht zuverläßlich; aber auch hier hat die Temperatur nie 93 Grad überstiegen.

Also trotzt so viel Dampf und Geräusch kann das Wasser nicht tatsächlich so heiß sein!

Es ist zwar klar, das Wasser kocht und dabei Wasser aus dem Bruhkopf druckt - aber WO es kocht ist eine andere Frage. Im Bruhkopf bestimmt nicht. Das kann hochwahrscheinlich nur tief in der Wärmetausche gestehen, und viel der Dampf wird vermutlich schon kondensiert, bevor es auskommt; aber trotzdem kommt noch viel Dampf aus, und wenn es der Kaffee anschlagt, wird es die Hitze der Kondensierung an der Kaffee abgeben.

Leider kann ich derzeit keinen zuverläßige Vergleich zwischen mit und ohne Preinfusion machen, weil ich gerade die Mühle abgebaut und gereinigt habe, und ich kann nicht wirklich reproduzierbare Bezüge machen, bis die Mühle wieder stabil eingamahlen ist.

Bhante

 

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Hallo Banthe,
du bist ja schwer von deinem Besuch bei mir beeinflusst worden. :lol:
Also die PI mit Leitungsdruck geht nicht wegen der Vibra. Da könntest du höchstens einen Bypass mit einem Magnetventil legen, und dann über einen Wechselschalter mit der Pumpe schalten. So, dass entweder die Pumpe, oder das Magnetventil schaltet.
Aber ich habe bei meinen Maschinen mit Vibra die PI immer so gemacht, dass ich die Pumpe in Intervallen nur AN und AUS mache, damit ein niedrieger druck am Puck entsteht.

An deiner Stelle würde ich ganz normal einen Coolingflush machen, und dann den Bezug starten, und am anfang im Sekundentakt die Pumpe An- und Ausschalten bis die ersten Tropfen kommen. Dann die Pumpe an.

Gruss Ali

 

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Na ja, ich finde es eine interessante Idee, ein Fußschalter an der Pumpe zu schließen, und ich hatte schon einen unbenutzte Fußschaltervon die Falzmaschine, also es macht kein Sinn NICHT zu probieren. Es ist nicht das es geht nicht wie ich es jetzt habe - doch geht es, nur besteht noch die (bis jetzt theoretische) Frage, ob es ein Problem mit kurzfristige Übertemperatur gibt oder nicht (eigentlich ich vermute nicht, aber bin nicht sicher). Ich werde aber mit dein Vorschlag experimentieren.Wie lang machst du gewöhnlich der Preinfusion? Ich nehme an, daß man die 25 Sekunden vom Anfang der PI berechnet, nicht vom Ende (oder wenn nicht ich muß der Mahlgrad im Vergleich mit keine PI verändern). Eigentlich der Vibrationspumpe ist in sich schon einige Maßen PI, da der Druck langsam entwickelt. Bhante

 

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Warum sollte es die Temperatur beeinflussen, wenn es vorher auch keine Probleme gab? Sollte eigentlich nicht gehen.
Die PI mache ich so lange, bis man im Bodenlosen die ersten tropfen sieht, oder etwas länger. Die Zeit nehme ich meistens ab Ende der PI. Verlasse mich aber nicht immer darauf.
Mit PI kann man generell auch ein wenig feiner mahlen.
Gruss Ali

 

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Bleibt es dabei?

Gruß Karlheinz

 

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Hallo Jutta,
gute Frage, was ist denn mit Karlheinz? Ich täte ja kommen wollen.
Gruß
Ludger

 

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Ich kann diesmal leider nicht teilnehmen.
Viel Spass.
LG Ali

 

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Ich wäre auch gern dabei und wollte eigentlich von meinen ersten Röstversuchen mit dem Gene berichten. Allerdings gingen die ziemlich daneben, da ich vor lauter Angst, den Kaffee zu verbrennen, den ersten Crack gar abgewartet habe. Ich erspare Euch Berichte, wie der Kaffee schmeckte. Inzwischen geht es etwas besser, es crackt jedenfalls.

Gruß, Andreas

PS Gibt es in Berlin jemanden, bei dem man mal auf die schnelle 60kg Rohbohnen kaufen kann?

 

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Es bleibt.

Du kommst auch, hoffentlich?

Gruß
Bhante

 

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Da hast Du Dir ja viel vorgenommen. Lass uns Freitag darüber reden, wenn es solange Zeit hat.

Gruß Karlheinz

 

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Gern!

 

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Ich komme auch!!!

Grüße Bea

 

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Eine schnelle Bild der La Cimbali Schacht-Modifikation, was wurde vor Kurzem ENDLICH fertig gemacht:



Im komplette Gegenteil zur zerstreuender Original könnte es nie mehr ordentlich als jetzt - hier die Häufe wie es vom Schacht herausgeworfen wird:



Bis gleich
Bhante

 

Kurze Zusammenfassung des Berliner Heimröstertreffens am 4. April. (leider etwas viel Text)


Neben der Verkostung von heimgerösteten Kaffees und einiger Diskussionen zum Rösten im allgemeinen und speziellen, stand plötzlich auch die Frage nach der Zukunft des Heimröstertreffens im Raum.

Nach meiner Auffassung erfüllt das Heimröstertreffen einige Funktionen, Austausch von Information zum Thema Kaffee und Rösten, Zusammentreffen unter "Gleichgesinnten" aber die lockere Form, die nun seit über 5 Jahren existiert, braucht vielleicht einen anderen Rahmen und/oder Inhalt.

Die Idee der Gründung eines Clubs mit einer Art Mitgliedsbeitrag/Teilnahmegebühr wurde schnell verworfen. Aber es zeichnete sich ab, dass das Thema „mehr Lernen für alle“ ein Mangel ist, da der Nutzen, den die „ältere/längere“ Heimröster aus dem Treffen ziehen klein ist und deshalb für diese Teilnehmer verständlicherweise die Attraktivität geringer ist.

Dann scheint auch der „wissenschaftliche“ Ansatz, oder die Frage: Was verändert sich, wenn ich welche Parameter ändere, nicht wirklich dokumentiert zu werden und kann deshalb nicht diskutiert werden.

Ein weiterer Punkt war, dass man reichlich Kaffeeproben verkostet aber eigentlich das Rösten nicht während der Treffen stattfindet, so dass der Wunsch aufkam, auch während des Treffens mit verschiedenen Geräten zu rösten.

Eine Idee war einen offenen Heimröster Wettbewerb zu veranstalten, dergestalt, dass den Teilnehmern eine Menge Rohkaffee, gleicher Herkunft zugeteilt wird, bzw. von den Teilnehmern erworben werden kann, dann individuell auf den jeweiligen Geräten geröstet wird und eine vorgegebene Menge für den Wettbewerb eingereicht wird. Eine Jury (event. alle Teilnehmer) bewerten dann den Kaffee und der Sieger erhält einen Preis. Hier sind natürlich viele Randfragen zu klären. Muss man einen Röstgrad vorgeben bzw. das Verfahren festlegen, mit dem das Getränk hergestellt wird? Wie detailliert soll die Beurteilung sein. Muss es zuvor für die Juroren eine Schulung geben?

Zusammenfassend viele Ideen die vielleicht hier im Kaffee-Netz diskutiert werden können und sollten. Einschließlich der Frage, ist der Freitag wirklich der beste Termin?

Jedenfalls das nächste Treffen findet am

Freitag, 23. Mai wie gewohnt ab 17.00 Uhr bei Coffee Star in der Müllerstr, 146 (Wedding) statt. Hoffentlich haben wir bis dahin einige Meinungen zur Zukunft des Heimröstertreffens gesammelt.

Gruß Karlheinz

 

Hallo Karlheinz,
Du hast viele interessante Denkanstöße, die wir besprechen sollten.
Für mich ist der Freitag ungünstig, da dieser Tag von vielen anderen Aktivitäten vereinnahmt wird. Öfter gibt es bei mir nur ein Entweder/Oder an diesem Tag.

Gebe mir alle Mühe am 23. zu kommen!!!
Gib uns doch z.B ein paar "Hausaufgaben " auf!!

Ist Banthe das nächste mal noch da?? Schade, dass er uns verlässt!

LG Bea

 

Hallo Bea,

"Hausaufgaben", da sehe ich mich nicht in der Verantwortung. Aber wie Du anmerkst habe ich ja eine Reihe von "Denkanstößen", die einzeln oder in der Gruppe schon mal angesprochen wurden, skizziert.

Meine Einschätzung ist, dass die bisherigen Treffen als Erfahrungsaustausch für "Neue" recht informativ waren, aber die "Alten Hasen" eigentlich nicht viel davon hatten - wenn man von der Freude absieht, dass sich der Kreis vergrößert. Deshalb denke ich, dass wir beim nächsten Treffen vielleicht den Probat Probenröster anwerfen und vielleicht auch den alten Barth Heimröster, um zu sehen, ob der noch funktioniert. Durchgemessen und optisch sieht insbesondere die Heizung gut aus.

Dann sollten wir aber parallel dazu auch über künftige Inhalte, Termin etc sprechen, und es wäre nett, wenn sich die Teilnehmer im Vorwege darüber Gedanken machen. Wenn das eine "Hausaufgabe" ist, soll es mir recht sein.

Bis Freitag

Grüße Karlheinz

 

Toll! Klingt interessant!

Bis nächste Woche
Bhante