BFC Ela - Heizung - kein Druck, kein Dampf - und was man tun kann

AW: BFC Ela - Heizung - kein Druck, kein Dampf - und was man tun kann

Alles sieht genau so aus, wie auf den geposteten Fotos vom Kollegen. Ich habe auch mit einem Messgerät ab dem Trafo Ausgang mal nachgemessen. Sieht meiner Meinung nach alles von der Stromversorgung her gut aus, der Trafo tut gleichmäßig was er soll, der Gleichrichter danach funktioniert, der Elko ist nicht "eingefallen", der Stromregler hinten dran macht auch was er soll, zumindest laut Messgerät... ICH WERDE NOCH KIRRE !!

Nochmal für mich als Doofie: wenn ich den Stecker von der Wasserstandssonde in der Mitte vom Kessel abziehe, dann müßte doch die Pumpe anlaufen, oder nicht? Das funzt nämlich nicht bei mir. Ich habe schon das Relais im Verdacht. Welches ist das zuständige für die Pumpe...

Ach ja: ich bin sehr für eine weitere Untersuchung, da > 80€ nie und nimmer da drin verbaut sind.... da sind meiner Meinung nach keine 20€ drin, wenn überhaupt !

Gruß Markus
- und ein gutes Neues Jahr Euch allen !!

 

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Du meinst diese hier, oder gibt es noch irgendwo anders Fotos? Auf den genannten kann ich leider die Beschriftung des ICs oder des Spannungsreglers nicht erkennen.

Das sollte man bei einer übersichtlichen Schaltung von hinten zurückverfolgen können... Also zunächst checken, an welchem Relais die Pumpe hängt und ob die Spule des Relais bestromt wird. Wenn da kein Strom ankommt, weiter zurückverfolgen bis zum Steuertransistor und im Zweifelsfall von dem weiter bis zum IC...

Den Fotos nach ja... Wenn das kein Special-IC ist, sollten sich alle Teile relativ leicht und günstig ersetzen lassen, sobald man den Fehler gefunden hat.

 

Welche Sonde steuert die Pumpe?

Ok - aber doch nochmal kurz zur Frage zurück: 1. welche der beiden Sonden steuert das Einschalten der Pumpe (ich denke, die in der Mitte) und 2. muss die Pumpe wenn ich den Stecker von dieser Sonde abziehe nicht anlaufen - egal wie hoch im Kessel das Wasser steht - vorausgesetzt es ist natürlich genug Wasser im Tank und der "Tankschalter" gibt frei... Das würde mich der Fehlersuche näher bringen.... Gruß Markus

 

"Du sollst keine große Tasse mit Wasser füllen "

Hmm, ich habe die Reperatur jetzt aufgegeben und beziehe "nur noch" Einfach-Espresso oder auch mal einen Doppio und das geht auch.

In einem Gespräch mit einem Siebträger-Reperatur-Fachmann sagte der mir, dass es bei einer E61 Brühgruppe sowieso nicht vorgesehen ist, über die Heißwasserdüse eine große Tasse Wasser zu ziehen. Die Düse wäre eher für den Bezug von kleinen Wassermengen z.B. zur Erwärmung von Tassen mit heißem Wasser gedacht. Der Bezug von so viel Wasser läßt wohl den Kessel fast komplett leer laufen und es könnte sein, dass die Pumpe - die wohl auch einen Thermoschalter hat - bei dem Versuch den Kessel zu befüllen, zu heiß wird und abschaltet, bis sie wieder erkaltet ist.

Habt ihr das auch mal gehört oder ist das für Euch nachvollziehbar?? Wer zieht von Euch auch über die Düse mal hinter einander eine große Tasse Wasser für Tee ohne Probleme??

Gruß
Markus

 

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Die Ela hat einen 1,5l Kessel. Da sind knapp 1l Wasser drin. Der Rest ist für Dampf. Damit kann man eh keine großen Sprünge machen.
Ich nutze die Heißwasserausgabe nur zum Tassen vorwärmen.

Gruß,
Volker

 

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Für eine Kanne Tee bracht man schon einen 6,3 L Kessel. Meine UNO mit 3,9 L Kessel macht auch schon vor einem 1L schlapp.
Die MAC mit 6,3 L Kessel schafft gut über 1-1,5 L heißes Wasser.
Gunnar

 

TESTAUFRUF: kann mal jemand versuchen...

... mit "seiner" ELA ca. 300 ML heißes Wasser über die Wasserdüse zu entnehmen und schauen, ob der gleiche Effekt auftritt?

Das wäre sehr hilfreich... Im Moment mach ich keine größere Wasserentnahme mehr und alles scheint wieder ok...

Danke Markus

 

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hmmm, hat wirlich keiner 300ml heißes Wasser für mich übrig

Gruß
Markus

 

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Hab's gerade mal getestet:

- nach ca. 150 ml springt die Pumpe an (Kesselfüllung)
- bei 300 ml den Heißwasserhahn wieder zugedreht
- Pumpe läuft weiter (ca. 10 - 15 sec.)
- Pumpe stoppt, Kesseldruck inzwischen kurz vor 0 bar
- Heizung springt an
- Kesseldruck bei 1,2 bar
- Heizung geht aus

Mir scheint, daß ist der normale Vorgang - so sollte es sein.

Hilft's weiter?

 

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Habe ebenfalls getestet (tut mir leid, wollte ich schon letzte Woche machen, hab's dann aber vergessen...).

Der Ablauf ist eigentlich wie bei peeping_tom, meine Pumpe springt etwas früher an (130 ml), läuft dafür aber etwas länger weiter. Die Heizung geht schon an während die Pumpe noch läuft. Nach den 300 ml ist der Kesseldruck auf ca. 0,4 bar abgefallen, wenn dann die Pumpe mehr Frischwasser reingepumpt hat geht er zwischenzeitlich auf ca. 0,2 bar herunter, heizt dann aber ganz normal weiter hoch bis 1,1 bar.

 

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hmm, genau so sollte es ja auch sein. Habs jetzt auch noch mal selbst probiert. In der Regel springt die Pumpe ja auch nach 130ml oder so an - und dann ist alles so wie Ihr das beschrieben habt....

Aber wehe, die Pumpe springt eben nicht an.... dann kommt nur Dampf, irgendwann ist der auch leer, dann fällt der Druck auf Null, es kommt kein Wasser mehr und die Heizung geht aus. Dann muss ich ca. 10 Min. warten und schwupp - geht die Pumpe wieder an, füllt den Kessel, dann springt die die Heizung an und bei 1.2 bar ist dann alles wieder gut...

Strange.. aber Danke für's Testen....

Markus

 

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Hallo Kaffee-Freunde,

bei meiner BFC Levetta Junior Plus (Juni 2006 gekauft) ist jetzt zum zweiten Mal die Heizung durch, das erste Mal (Dez 2006) hatte ich sie eingeschickt (Garantie), jetzt muss ich es selber machen, und dank femtos genialer Beschreibung bekomme ich das auch hoffentlich hin. Die neue Heizung (jetzt mit Steckanschlüssen) habe ich schon da, der Kessel ist leer (Unterdruckventil abgeschraubt und mit 60ml-Spritze und Schlauch leergepumpt; so fange ich beim Entkalken auch immer an), die Maschine liegt auf der Seite, Pumpe ist zur Seite geräumt und das Bodenblech entfernt. Ich habe aber ein Problem: Ich bekomme die alte Heizung nicht runter :shock:. Ich habe mit einem Bunsenbrenner versucht, auf der Unterseite des Kessels ein bisschen Wärme einzukoppeln, aber ich habe Angst, dass ich da alles mögliche abfackle :-?. Wärme ist wohl zwingend notwendig, aber wie ohne Heizung? Am besten wäre es wohl, nur den Kessel und nicht die alte Heizung zu erwärmen...?
Hat jemand eine Idee oder Erfahrung, wie ich Wärme einkoppeln kann und die alte Heizung am besten rausbekomme?

Grüße

Wolfgang

 

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Hallo & zuerst einmal Dank an femto für die 1A Beschreibung.

Bei meiner Levetta war nach 2 Jahren die Heizung durch. Espressoperfetto hat schnell eine neue geliefert und dank der super Beschreibung habe ich es auch geschafft, das Teil zu wechseln.

Einziges Problem war auch bei mir das Entfernen der alten Heizung. Bei mir hat dosierte Gewalt weitergeholfen (verstellbarer Schraubenschlüssel [Engländer], 300g Schlosserhammer :shock: und etwas Geduld). Gelegentlich von unten mit einem Dorn oder Durchschläger rund um das Gewinde leichte Schläge verteilen, um die Verklebungen im Gewinde zu lösen. Und ab und zu in die andere Richtung klopfen.

Ich denke, ich habe keine größeren strukturellen Schäden verursacht. Aber als letztes Mittel oder ehe ich den Boiler samt Aufhängung aus dem Chassis drehe ... :evil:

Ich hoffe, sie bleibt dicht.

Schöne Grüße
Heinrich

 

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Hallo !

Lange Zeit lief meine Ela problemlos aber nun hat es wohl auch mich erwischt.
Und das auch noch am Karfreitag - irgendwie passend.

Die Heizung ist laut dem Messgerät die Ursache des Übels :-(. Gleich habe ich mich unter Zuhilfenahme femtos Anleitung (Danke für die top Aufarbeitung!) an das Werk gemacht, nur scheitere ich wohl daran das ich die Defekte Heizung nicht aus dem Boiler bekomme. Mit einem Gasbrenner ( für Creme Brulee etc.) habe ich schon den Boiler versucht zu erwärmem, nachdem ich das Wasser über die Bohrungen der Füllstandssensoren abgesaugt hatte. Der erhoffte Erfolg das sich so die Bohrung der Heizung durch die Wärme ausreichend erweitert, stellte sich leider nicht ein. Mit meiner Rohrzange bin ich wohl hoffnungslos überfordert. Ich will es jetzt noch mit einem Engländer probieren - aber irgendwie habe ich auch Angst mehr kaputt zu machen ?!
Habt Ihr irgendwelche Tips wie ich die Heizung aus dem Boiler bekomme ohne das dabei die Maschine vollends ramponiert und undicht etc. ist.

Beste Grüße,
vom momentanen Teetrinker:roll:

( auch die Ersatzmaschine starb sofort nach wieder in Dienstelllung - nach 25 Jahren durfte sie das auch)

Balou

 

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Mein Tip: Verrohrung lösen und Boiler ausbauen, Heizung im ausgebauten Zustand entfernen. siehe meinen Beitrag (37) etwas früher in diesem Thread:

 

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1.x merci für Deine Antwort tomBER :-D ! An das Lösen der Verohrung habe ich mich (noch) nicht getraut...

Ich habe das ( bin gerade fertig geworden ) jetzt so gelöst...
Damit sich die Verrohrung nicht so arg verwindet und keine weiteren Schäden entstehen habe ich den Kessel mit einem Ölfilterschlüssel (Ausführung mit Gewebeband) aus dem Kfz-Bereich von einer weiteren Person (Dank an meine Frau ;-) ) gesichert. Die Heizung habe dann mit einem Rollgabelschlüssel nach femtos Empfehlung von Hinten aufschrauben können. Das ganze ging völlig Problemlos, ohne vorheriges Aufwärmen etc. von statten.
Mit dem Ölfilterschlüssel verwindet sich nichts mehr.

Eingebaut habe ich eine anderes Modell, wohl das gleiche was hier favorisiert wird. Allerdings von einem anderen Lieferanten für ca.29,00€ :shock: .

Jetzt schnurrt unser Maschinchen und auch wir sind happy ENDLICH wieder einen feinen Espresso / Cappo etc. genießen zu können....

Beste Grüße ;-)
Balou

 

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Hallo zusammen,

mal ein paar Fragen an die Experten. Ist folgende Heizung vom Aussehen noch in Ordnung? Funktionieren tut sich noch:

Der Kessel sieht von innen so aus:



Wie man sieht löst sich da langsam der Putz ab, der im Heißwasser für den Tee landet. Sollte ich mir da Sorgen machen?
Beim Einbauen des Füllstandsmessers ist mir die Einschraubmutter gebrochen:

Weiß jemand wo man die Dinger einzeln kaufen kann?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße

Florian