Cassiopeia und Mazzer Mini/Demoka M207 als Einstieg?

AW: Cassiopeia und Mazzer Mini/Demoka M207 als Einstieg?

Wenn du sicher bist nur Cappuccino zu trinken ist ein Siebträger und die mini E/A sicher keine schechte Wahl.
Wie ich deinen Thread gelesen habe, bezweifle ich trotzdem, ob das "Deine" Lösung ist.
Gerade bei Milchschaumgetränken rückt doch der Kaffeeanteil in den Hintergrund.

Mein Tipp bleibt wie folgt:
- Teste erst einmal deine vorhandene Kombination mit frischen Bohnen von den genannten Röstern.
- Als Weiteres würde ich einen VA mit gutem Cappuccinatore trotzdem noch im Auge behalten.

Du kennst doch sicher jemandem mit einem VA.
Kauf doch erst einmal gute Bohnen und lade dort zur Kaffee-Session ein.
Anschließend bist Du sicher, ob ein VA das leistet, was du suchst.

Dannach wird der passende ST oder VA gesucht.

 

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Wenn Geld und Platz keine Rolle spielen würde ich den Zweikreiser nehmen. Die gibt es aber auch schon in (angeblich) weniger sexy Optik ab ca. 600 Euro neu, z.B. Nuova Simonelli Oscar. Ich sehe es jetzt bei uns, aus 4 Tassen die Woche werden 4 am Tag und der Besuch ist auch ganz scharf auf den leckeren Cappuccino.

Meine Ansicht zur generellen Frage der Zubereitung:
Wenn du irgendwelche auf Espresso basierende Getränke machen möchtest, kommst du am ST nicht vorbei, weil man Espresso eben nicht anders herstellen kann. Ein VA stellt keinen Espresso her. Trotzdem kann das, was da als Cappuccino rauskommt, gut schmecken.
Du kannst einen Siebträger mit einer günstigen und schnellen Brühvariante wie z.B. French Press, Mokakanne oder einer einfachen Kaffeemaschine ergänzen. Dann hast du mit etwas mehr Aufwand Cappuccino wie beim Italiener um die Ecke und für die Schnelle normalen Kaffee.
Du musst also wissen, wo du schwerpunktmäßig hinmöchtest. Ich mag so gut wie keinen Brühkaffee und liebe Espresso und Cappuccino. Das wusste ich aber auch schon, bevor ich mir meinen kleinen Maschinenpark angeschafft hab.

 

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Das mit der "Schimmelzucht" ist auch so ein ewiges Argument gegen Vollautomaten. Es faellt mir nicht leicht, Vollautomaten zu unterstuetzen, aber das "Schimmelproblem" ist sehr leicht in den Griff zu bekommen, geringer Pflegeaufwand vorausgesetzt, den hat man beim Siebtraeger aber auch.
Ich wuerde eher die von Dir empfohlenen automatischen Milchaufschaeumgeraetschaften vermeiden wollen.

 

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Hier kann ich auf Grund meiner Erfahrung sagen, daß Schimmel kein allgemeines Problem ist. Es trifft in erster Linie VA die einfach schlecht Konstruiert sind. Die externen Cappuccinatore sind auch Problemlos, wenn man diese entsprechend mit wenig Aufwand reinigt.

Nachteile des VA sind da eher:
- Echter Espresso geht nicht
- Milchschaum ist eher "Bauschaum"

Was letztendlich für Nivima die richtige Lösung ist muss er selbst herausfinden.
Bei Cappuccinoähnlichen Getränken und "normalen Kaffee" wäre mein Tipp ein guter Vollautomat.
Bei Cappuccino und Espresso ein Siebträger.

 

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Seh ich auch so. Soll ich mal als Gegenbeispiel zum meist verlinkten Video im KN einen offenen Abschlagbehälter mit einigermaßen trockenen Pucks füllen und jeden Tag fotografieren, ohne ihn dazwischen auszuleeren?
Oder gar einen Siebträger nur abschlagen, ein paar Kaffeekrümmel drin lassen, einspannen und nach 2 Wochen Duschsieb ausbauen?

 

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Du neigst zum Verallgemeinern, daraus allerdings Kaufempfehlungen abzuleiten, halte ich fuer nicht gut.
Welche Automaten sind denn schlecht konstruiert? Welche "Milchaufschaeumer" leicht zu reinigen?

 

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Nö.
Hatte ich nur vorher hier im Thread schon genannt und wollte hier keine Werbeveranstaltung durch Mehrfachnennung starten.

 

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Geht auch um die schlecht konstruierten, welche das sind waer noch interessant.

 

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Also in meinen Augen sind das K.O. Kriterien für einen KVA:

- Brühgruppe durch den normalen Benutzer nicht herausnehmbar und spülbar
- Konstruktionsbedingte Feuchtigkeit in Teilen der Maschine, die nicht/schwer abtrocknet
- Milchleitung/Erhitzung innerhalb des KVA

Es gibt zB einen Hersteller, der wirbt damit, das die Brühgruppe leicht herausnehmbar ist. Die Brühgruppe hat dafür zwei sehr markante rote Knöpfe zum Herausnehmen. Diese gute Idee wird auf der anderen Seite völlig zunichte gemacht, daß der Kaffee dann bei einigen Modellen durch die doppelwandige Tür läuft. Die Tür ist jedoch so konstruiert, daß sie schlecht durchlüftet ist.
Es bleibt also immer feucht. Die Folge ist Schimmel.

Eine Auflistung aller KVA muss ich denke ich nicht starten. Die Kriterien helfen eher bei einer eventuellen Kaufentscheidung.

Einzig eine Maschine würde ich hier mal erwähnen.
Die AEG Silenzio ist bisher mein persönlicher Rekordhalter in Richtung Schimmel.
Und die Eigentümer haben die Maschine wirklich gepflegt, so weit es für sie als Normalanwender möglich war.

 

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Wenn du das zu Hause machen willst, was du bei segafredo als Kaffee bekommst, kauf dir eine solche Maschine, wie die haben, also mindestens einen 2-Kreiser mit sehr großem Dampfboiler, damit du ausreichend heißes Wasser in ausreichender Menge durch den Siebträger drücken kannst. Mit einem üblichen Haushalt-Siebträger geht das nicht, wie espressionistin schon geschrieben hat.

Was für Getränke willst du denn zubereiten? Laut Post #4 doch keinen Espresso.
Im weiteren Threadverlauf erläuterst du, dass du am ehesten einen Schümli suchst.
Da bist du m.E. mit einem Vollautomaten besser bedient.

EDIT:
Du findest hier im Forum viele Tipps, wie man einen Long Black oder Americano zubereitet, und einige mahlen das Kaffeemehl grob und verlängern die Bezugszeit so lange, bis die normale Kaffeetasse voll ist.
Trinken kann man das auch, wenn es dem persönlichen Geschmack entspricht. Das sind aber alles Krücken, um aus dem Siebträger ein Getränk zu "zaubern", welches möglchst nah an das Ergebnis in der Tasse aus einem Vollautomaten kommt.

 

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Dein Verständnissproblem kann ich gut nachempfinden.
Vor allem weil ich die bisherigen Antworten zu dem Thema falsch finde.

Selbstverständlich ist es möglich mit dem ST "normalen Kaffee" zu erzeugen (in Österreich Verlängerter, in Deutschland Schümli oder Cafe Creme genannt).

In der Gastronomie wird das doch millionenfach praktiziert. (Dass es auch in diesem Bereich an Einstellungen und Know-How mangel, sei mal dahin gestellt)

Und ich bezweifle auch dass man für 200ml Kaffeemenge einen riesen Zweikreiser benötigt.
Ein temperaturstabiler mittelgroßer Einkreiser ist wohl die bessere Empfehlung dafür.

Ich trinke diese Form des Kaffees sogar aus der Unica (0,5l Heisswasser-Kessel) und habe definitiv kein Temperaturproblem.

 

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Hast du eigentlich genau gelesen, was wir im Bezug auf Gastrokaffee aus Siebrägern geschrieben haben? Ich habe da meine Zweifel..

Wenn der TE 300 ml Tassen hat wird er vermutlich rund 250 ml Wasser drin haben wollen. Ein haushaltsüblicher Einkreiser hat vielleicht 350 ml Boilervolumen. Wenn man da 300 ml Wasser (etwas saugt ja der Puck immer auf) rauslässt und in der Zwischenzeit (gleichzeitig) 300 ml kaltes Wasser in den Kessel nachlaufen, dürfte die Endtemperatur, also die des Wassers am Ende des Bezuges weit jenseits von heiss liegen.
Das mag bei 500 ml Boilervolumen vielleicht noch gehen, aber die betreffenden Maschinen, die das bieten sind preislich von einem Zweikreiser nicht mehr so weit entfernt ;-).
Was man sonst noch beachten muss habe ich eigentlich auch schon alles geschrieben, dass die Tassen drunter passen müssen (bodenloser Siebträger), genügend Mehl ins Sieb passen muss, dass man alternativ einen verlängerten (der weniger Volumen hat als 300 ml) zubereiten kann usw.

Und, letzendes ist es so, wie domimü in seinem letzten EDIT schrieb, es sind alles Krücken.

Ist das, was ich schreibe so schwer zu verstehen? Bin ich mittlerweile so betriebsblind? Ich habe hier leider den Eindruck man redet sich den Mund fusselig und immer wieder wird auf den Gastrosiebträgern rumgeritten.

Wenn alles nix hilft empfehle ich dem TE sich die gewünschten Gerätschaften zu kaufen und es einfach auszuprobieren. Wenn etwas rauskommt, was schmeckt, ist ja alles bestens. Wenn nicht, findet er Tipps hier, woran es liegen kann und was man optimieren kann.

Bevor ich bei dem hier genannten Bedarf (Cappuccino und/oder langer Kaffee) eine Cassiopeia (660 EUR) und eine Mazzer mini (650 EUR) als Setup kaufen würde, würde ich das Geld (immerhin rund 1300 EUR) anders investieren. Und zwar in eine Maschine mit großvolumigem Kessel bzw. Zweikreiser (welcher einem dank Heisswasserauslass auch den Americano*) erleichtert) und im Gegenzug eine günstigere Mühle. Aber das auch nur, wenn denn unbedingt Siebträger gewünscht ist, eigentlich spricht tatsächlich mehr für einen Vollautomaten.

*) Tasse voll heisses Wasser und Espresso drauf

 

Das dürfte eine gute Entscheidung sein.

 

Kann ich nur unterschreiben.
Ich mache mit meiner Mitica nicht nur Espresso, sondern wirklich sehr leckeren Kaffee, der den Segafredos und Konsortien in nichts nachsteht, im Gegenteil. Und das ist nicht nur meine bescheidene Meinung, sondern die einiger Bekannte.

 

Die Mitica ist ein kleiner Einkreiser? Ist mir neu.

 

...und ich wuerde die "Segafredos" auch nicht als Mass fuer die Qualitaet meines Kaffee heranziehen, vermutlich bin ich damit hier nicht ganz alleine.

 

Davon hat weder er, noch ich etwas geschrieben.
Im übrigen hab ich mir die Kommentare zu dieser Art des Kaffees nochmal(!) durchgelesen und auch im zweiten Anlauf hatte ich den Eindruck, die immer wieder kehrende Aussagen zu diesem Thema sind "geht nicht", "schmeckt nicht", "nur mit Gastrokisten"

Ist auch nicht speziell auf dich bezogen.
Diesem Abraten musste ich nur widersprechen. Ich und meine Gäste finden Verlängerten aus der Unica (und auch aus der Gaggia Evo) sehr gut.