Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

Diskutiere Der tägliche Lebensmittelwahnsinn im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Wer ist denn "der"? Ich sehe nicht wie Kants Text jemanden unmündig erklärt. Ich würde mir Wünschen das die Gewaltenteilung auch auf Unternehmen...

  1. #361 Dale B. Cooper, 29.08.2014
    Zuletzt bearbeitet: 29.08.2014
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Das ist ja eine urige Idee - wie ist denn das gemeint? Legistlative gibts ja nicht wirklich, Exekutive ist was genau? Und Iudikative macht wohl kaum Sinn..

    Grüße,
    Dale.

    Edit: ich würde mir übrigens auch Gewaltenteilung in Deutschland wünschen... http://www.gewaltenteilung.de/ - sehr schöne Seite
     
  2. strauch

    strauch Mitglied

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    @Dale. So ganz zu Ende ist sie nicht gedacht das gebe ich zu. Aber es ist ja schon so das der Arbeitgeber dadurch das er Geld zahlt auch Druck auf den Arbeitnehmer ausüben kann und das kann durchaus zu Angst in Unternehmen bei den Mitarbeitern führen. Das betrifft gar nicht mal große Unternehmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, das wenn die Entscheider nicht die Geldgeber sind, oft freier gearbeitet wird was den Mitarbeitern sowohl mehr Spaß macht, als auch dem Unternehmen mehr einbringt.
    Aber so trauen sich oft Mitarbeiter auch nichts zu sagen.

    Eine Gewaltenteilung würde ich mir auch in Deutschland wünschen. Inzwischen kann ja eine Bildzeitung jemand Anklagen und Hinrichten...... da braucht es gar keine Unschuldsvermutung mehr.
     
  3. #363 Dale B. Cooper, 29.08.2014
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Diese Arbeitgeber / -nehmer-Ansicht teile ich auch nicht so richtig.
    Meine Erfahrung ist eher die, dass wenn Entscheider zu weit weg von dem Geld sind, latent Blödsinn entschieden wird. Das größte Problem ist natürlich aber Unfähigkeit im Management.. Und dass Managementaufstiege in der Regel wenig mit Kompetenz zu tun haben sondern eher, wie man sich in größeren Unternehmensstrukturen am geschicktesten verhält. Was leider mal so gar nicht mit Entscheidungskompetenz korrelliert.

    Andererseits ist der Aufstieg z.B. guter Techniker in das Management auch eine totlae lose-lose-Veranstaltung.. (Verlust eines Technikers, "Gewinn" eines miesen Managers, der dann in der Regel sogar noch unglücklich ist (andere Motivationsmuster))

    Grüße,
    Dale.
     
  4. mcblubb

    mcblubb Mitglied

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    Diese Aussagen sind an Schwachsinn kaum zu überbeiten.

    Ohne Gruß
     
  5. #365 Dale B. Cooper, 30.08.2014
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Ist nur meine bescheidene Meinung nach 10 Jahren Unternehmensberatung.. für den Bäcker um die Ecke gilt das natürlich nicht. Ich nehme an, dass du keine Konzern-Erfahrung besitzt..

    Dale.
     
  6. manno02

    manno02 Mitglied

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    Jetzt geht's los....
     
  7. #367 turriga, 30.08.2014
    Zuletzt bearbeitet: 30.08.2014
    turriga

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    Schade, könnte eigentlich ein sehr interessanter Austausch sein, wenn einige Teilnehmer sich nicht immer in persönliche Angriffe oder ebenso plakative wie naive Pauschalaussagen (wie: alle Manager sind kompetenzfrei und unfähig, der kleine Bäckermeister an der Ecke immer redlich.....) verlieren würden!
     
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  8. Tara

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    Zieh das mal konsequent durch...
    Jeden Kuchen, jedes Brot, Brötchen selbst machen, jede Gemüsebrühe, jede Fleischbrühe, jede Nudel, jede lasagneplatten, Butter aus Frischmilch...Mehl selbst mahlen, Joghurt selbst machen... Mehr fällt mir jetzt auf anhieb nicht ein, aber es gibt noch mehr...
    Allein mit der Beschaffung der unverarbeiteten Grundnahrungsmittel bist du ne Weile beschäftigt, wenn du dann noch kochst und bäckst gehen täglich schon einige Stunden drauf. Ich weiß es, weil ich mir für vieles den Aufwand mache, da fällt das bischen Kaffee rösten und Cappuccino machen nicht ins Gewicht, aber wollte ich das noch konsequenter machen, könnte ich meine freizeitaktivitäten endgültig streichen. Und wenn ich drei Stunden in der Küche Stand hab ich Kreuzweh und finde das qualitativ gar nicht mehr so toll,
    Ich koche und backe gerne, aber dann ist s irgendwann echt nur noch Arbeit.
    Daher bin ich der Ansicht, das geht nur in einigen Bereichen, aber kosequent in allem... Nein
     
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  9. domimü

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    Tara, das ist sehr schön formuliert. Aber wenn ich auf vorbereitete Zutaten zugreife, darf ich mich nicht beschweren, wenn sie länger haltbar/verkaufbar gemacht werden.
    Der Bauernmarkt bei uns ist nur zu einer Zeit, wo ich als gewöhnlicher Berufstätiger gar nicht einkaufen kann. Aber ich erwarte nicht, dass der Supermarkt - geöffnet Montag bis Samstag 7- 20 Uhr - stets gerade frisch einsortierte Ware hat.
     
  10. #370 madman69, 30.08.2014
    madman69

    madman69 Gast

    Moin,
    In Frankfurt sah ich die Premiere der Doku ``SPEED``-die Suche nach der verlohrenen Zeit (2012)

    Kann ich nur empfehlen,wer sich mit diesem Thema beschäftigt.Ich bin einer davon.

    Schaut Ihn euch an,gibt zu denken!

    schönen Gruss
    Martin
     
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  11. #371 Dale B. Cooper, 30.08.2014
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Der Bäcker-Vergleich war anders. In vielen mittelständigen Betrieben hat sich der Overhead halt noch nicht so verselbständigt (so auch beim Bäcker halt). Von redlich oder gar unredlich habe ich nicht gesprochen!

    Im übrigen sind die oben beschriebenen Manager auch in meinem Weltbild nicht unfähig, die guten arrangieren sich natürlich entsprechend. Nur sind die Mechanismen, es weiter zu bringen andere als die, optimale Unternehmensentscheidungen zu treffen. Dieses Verhalten ist eigentlich auch jedem bekannt, der mal etwas Einblicke in Hirachien zwischen Abteilungsleiter und Vorstand geworfen hat. Wie gesagt: jch rede ausschließlich von Konzernen..

    Wenn es große Firmen gibt, bei denen das noch nicht so ist: ganz wunderbar. Und das meine ich wirklich so.

    Grüße,
    Dale.
     
  12. #372 Stregare, 30.08.2014
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  13. #373 turriga, 30.08.2014
    Zuletzt bearbeitet: 31.08.2014
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    War zunächst in einem Kleinbetrieb, danach beim Mittelständler und bin aktuell in einem international ausgerichteten Grosskonzern! Habe bisher das Glück, dabei mehr auf grossartige, visionäre Unternehmer, aber eben auch auf geldgierige, zynische Egomanen zu treffen (Gott sei Dank dies weniger)! Im Konzern verhällt es sich ebenso: von vordergründig selbstbewussten "Hosenträgerschnalzenden" Berufsschauspielern bis zu charimatischen, ihre Teams begeisternden Leadern gibt es hier auch alle Facetten! Allerdings erkennen Konzerne aus dem "Wettbewerb um gute Köpfe" und kreative Produkte inzwischen auch, das Arbeitsklima und der dieses entscheidend beeinflussende Führungsstil ein immer mehr entscheidendes Kriterium darstellt, auch wenn ein "Umbau" langwierig ist!

    Zum eigentlichen Thema Lebensmittel: ich wundere mich jedesmal, wieviel höher das breite Qualitätsbewustsein bei Lebensmitteln in Ländern wie zum Beispiel Italien, Spanien, Frankreich und auch Österreich im Vergleich zu Deutschland ist, empfinde "Geiz is Geil" hier total daneben, weniger (Quantität) ist mehr(Qualität) könnte hier der Schlüssel sein!
     
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  14. #374 Bonsai-Brummi, 30.08.2014
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    Stimmt - aber wer von den bekennenden Nutzern solcher Convenienceprodukte beschwert sich denn darüber...? :rolleyes:

    Die hier die bloße Existenz solcher Produkte beklagen und deren Produzenten, Händler und auch Käufer (die Masse ihrer Mitmenschen!) mit wahren Hasstiraden überziehen, sind doch bestimmt konsequent genug, so was selber noch nicht mal anzufassen geschweige denn zu sich zu nehmen... :cool:
     
  15. #375 Sympatico, 30.08.2014
    Zuletzt bearbeitet: 30.08.2014
    Sympatico

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    Vielleicht sollten wir uns - statt weltanschaulich zu disputieren - mal diesen Gedankengang anschauen.
    :rolleyes:
     
  16. #376 Sebastiano, 30.08.2014
    Zuletzt bearbeitet: 31.08.2014
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    Danke, Sympatico…

    ein durchaus lesenswerter Artikel, der, wenn man sich die Zeit nimmt ihn bis zum Schluss zu lesen, vielleicht weniger zu der eingangs plakativ postulierten 'unreflektierten' Lustbarkeit verführt - sondern zu einer reflektierten Sichtweise angeregt.

    Zitat:
    "Feiert Orgien mit Messer und Gabel!
    Essen wird nur noch danach definiert, was es alles nicht enthält. Ignoranten, Ideologen und Asketen geben den Ton an. Werden wir doch endlich ein Volk von Genießern. Ein Aufruf zur Wollust."

    Da dieer FAZ-Artikel recht lang ist, und der eine oder andere aus Zeitmangel ihn vielleicht nicht in Gänze liest, sei der Schlussakkord hier zitiert:

    "Jeder fünfte Deutsche kocht nur einmal pro Woche selbst. Elf Millionen Deutsche kochen nie. Zwölf Millionen Deutsche bekennen ganz offen, dass es ihnen keinen Spaß mache, beim Kochen neue Gerichte auszuprobieren. 41 Prozent essen mindestens einmal pro Woche Fertiggerichte, sieben Prozent sogar täglich. Und nur jeder sechste Deutsche lässt sich zu dieser Aussage hinreißen: „Ich esse gerne richtig gehoben und edel.“

    Das unbestrittene Lieblingsgericht in deutschen Kantinen ist übrigens die Currywurst. Achthundert Millionen dieser darmgepressten Fleischabfälle, die nur dank einer absurd stark gewürzten Sauce überhaupt genießbar sind, werden in Deutschland Jahr für Jahr gegessen. Doch der schlimmste Wert von allen ist dieser: In einem Drittel der deutschen Familien läuft beim Essen der Fernseher oder der Computer.

    Wir haben einen ganzen Strauß Probleme mit unserer Ernährung: die Diktatur der Indifferenz, die Tyrannei des Verzichts, die Dogmatisierung der Ernährung, die Skandalisierung der Haute Cuisine - wenn man für ein Degustationsmenü hundert Euro ausgibt, erntet man mitunter immer noch Unverständnis, Misstrauen, Stirnrunzeln; wenn man hingegen eine Blechkiste mit vier Rädern und vierhundert PS für das Tausendfache kauft, gibt es Bewunderung, Neid, Applaus.

    Wir haben aber auch einen kühnen, wenngleich ganz einfachen und vielleicht sogar einfältigen Lösungsvorschlag für unsere Probleme: Wir müssen begreifen, dass gutes Essen in seiner ganzen Vielfalt Spaß und Lust macht. Wir müssen uns zum Genuss bekennen, auf die Kraft der Qualität vertrauen und minderwertigem Industriefutter abschwören. Wir müssen viel öfter auf den Verzicht verzichten und uns stattdessen der Wollust am Tisch hingeben und manchmal sogar der Völlerei. Wir müssen Gargantua und Pantagruel statt Paltrow und Jones zu unseren Helden ernennen und so oft wie möglich die herrliche Erfahrung machen, dass man von der Zufriedenheit nach einem schönen Mahl ganz bestimmt keine Magengeschwüre bekommt. Wir müssen ganz einfach gut essen wollen, ohne schlechtes Gewissen, ohne Vorbehalte, ohne Verbote. Dann werden wir verstehen, dass Essen kein Unglück, sondern unsere größte, alltäglichste, wunderbarste Quelle des Glücks ist."


    http://www.faz.net/aktuell/feuillet...er-und-gabel-aufruf-zur-wollust-13040596.html

    Beste Grüße
    Sebastiano

    Disclaimer:
    Ich empfinde es als einen bedenklichen Anachronismus, dass es - adressiert an einige wenige Teilnehmer dieser ansonsten sehr gehaltvollen Diskussion - erforderlich ist, darauf hinzuweisen, dass mit dem Hinweis auf möglichst unmanipuliertes, autonomes, eigenverantwortliches Handeln unterstellt wird, dass derjenige, der es anregt, andere angreifen oder gar diffamieren möchte. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Ich plädiere für freie Entfaltung der Persönlichkeit, aber eben aus eigener und nicht manipulierter Erkenntnis heraus.
     
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  17. #377 Augschburger, 30.08.2014
    Augschburger

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    Ahhh. Danke Georg! Schön gesagt. Ich dachte immer, ich wär schlicht zu blöd, das ganze Geschwurbel, das hier in die Tasten gehämmert wird, nachzuvollziehen. :D
     
  18. #378 Bonsai-Brummi, 30.08.2014
    Zuletzt bearbeitet: 30.08.2014
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    @bohnenschorsch: Könntest Du bitte fragen, bevor Du in meinem Namen Erklärungen abgibst...? :cool:

    Wir sind halt Ungläubige, die mit allen Mitteln bekehrt oder - wenn sie sich nicht bekehren lassen (wollen) - bekämpft werden müssen. Ob jemand seinen Auftrag dazu nun aus irgendwelchen religiösen Schriften oder den Werken von Kant und Adorno (wo die ins Feld geführt werden, sind auch Hegel und Marx nicht weit) bezieht ist bestenfalls ein gradueller Unterschied - mit Toleranz hat das jedenfalls alles nix zu tun!
     
  19. #379 Sebastiano, 30.08.2014
    Zuletzt bearbeitet: 30.08.2014
    Sebastiano

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    Nun, liebe Mitdiskutanten,

    ein Kompliment für Euer Engagement - ein erfreulicher Thread - und nun, so zur Entspannung, ein Vorschlag für einen wochenenderheiternden Beitrag zu unserem Thema:

    Louis de Funés - Brust oder Keule
    Trailer:


    Brust oder Keule ist eine französische Filmkomödie aus dem Jahre 1976. Unter der Regie von Claude Zidi ist Louis de Funès in der Hauptrolle zu sehen. Der Film ist eine Satire und Parodie auf die Industrialisierung der Lebensmittelherstellung sowie den Mikrokosmos der (insbesondere französischen) Feinschmeckerküche.
    Der gefürchtete Restaurantkritiker Charles Duchemin (Louis de Funès) kämpft für die Erhaltung der französischen Esskultur. Sein Erzfeind Tricatel (Julien Guiomar), der Betreiber einer Fast Food-Kette, zwingt ihn zum Verzehr eines widerlichen Plastikmenüs, das den Geschmackssinn des Gourmets zerstört. Der fuchsteufelswilde Duchemin sinnt auf Rache...


    Louis De Funés mit einer seiner Glanz-Leistungen…
    Film besorgen, freuen, viel lachen - und hernach vielleicht ein wenig nachdenklich beim nächsten Supermarkt-Einkauf werden?

    Wer über Google sucht, kann ihn sogar als Stream im Netz finden
    weiter zu google
    http://tinyurl.com/qh9lp26

    Ein wundervoll entspanntes Wochenende
    Sebastiano
     
  20. #380 Sympatico, 30.08.2014
    Sympatico

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    Ja ja, die Toleranz.
    Meist mehr erwünscht als zugestanden....

    Zugegeben: Ich esse gerne gut, also richtig gut. Gut zubereitete Gerichte aus frischen Zutaten. Am liebsten selber gekocht.
    Dazu Wein aus biologischem Anbau, alternativ ein Glas Altbier nach dem Reinheitsgebot oder Wasser. Dazu Salate, Obst und - natürlich - ein Espresso aus am Ort gerösteten Bohnenmischungen.
    Aber ich darf mich outen: Ja, ich esse auch mal ne Currywurst, Putenfleisch vom Aldi, sogar Nespresso bei nem Freund trinke ich oder beiß mit meinen Kinds in einen Burger.
    Deswegen fühle ich mich nicht schlecht.

    Und weil die überwiegende Mehrheit die Lebensmittel weiterhin billigst einkaufen will, bestimmt deren Nachfrage das Sortiment des Supermarkts. Also muß ich weiter fahren um die Sachen zu kaufen, die ich sonst gerne mag.
    Ist halt so und stört mich nur marginal.

    Das zu akzeptieren ist für viele das Problem. Um nicht zu sagen, das zu "erdulden" (lat. tolerare = erdulden, erleiden) ist das Problem. Da war doch was mit Toleranz... :(

    Also soll doch jeder das kaufen, was er mag, ob biologisch, vegetarisch, paläontologisch oder gar vegan.
    Solange mir keiner vorschreiben will, wie ich zu leben und mich zu ernähren habe, kann ich mit vielem leben.
    Auch mit anderen Meinungen.

    Mahlzeit !
    Stephan
     
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