Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

Sollst Du aber - mindestens!!!eins!!elf!!! Noch besser wär, Du lässt ganz die Finger von solchem Zeug und schließt Dich dem Kampf dagegen an. Um nix anderes nämlich geht's den selbsternannten Volkserziehungsbeauftragten

 

Na ja, ganz so arg sehe ich das nicht. Das kann ich schon tolerieren (s.o.)
Ich kann Menschen schon verstehen, denen der Appetit beim Anblick unserer Lebensmittelindustrie vergangen ist.
Dann andere davor "bewahren" zu wollen ist erst mal in Ordnung als Ziel.
Die Gefahr ist halt, daß man so leicht über selbiges hinausschießt, dann wird der Weg dahin etwas...sagen wir: missionarisch.
Und DANN erst tritt man mir zu nahe.
Ich muß und möchte nur nicht missioniert werden, ich mag mir meine Themen selber raussuchen, denn alle kann ich nicht bearbeiten, dazu gibt´s zu viele: Gewalt, Armut, Ungleichverteilung der Lebensmittel, des Wassers, der Bildung, manchmal auch der Intelligenz und eben auch Nahrungsmittel, die mehr oder weniger (un-)gesund sind. Diese Liste könnt ihr endlos fortsetzen...
Kann sich jeder was raussuchen - Ich kenn keinen, der alles schafft.

Prost-Mahlzeit!
Stephan

 

Von mir aus kann sich jeder gerne mit Fast Food etc. fett fressen.
Aber bitte dann nicht über die pöse Lebensmittelindustrie jammern, wenn man sich so absichtlich selbst entmündigt.
Jedem das seine, aber bitte auch jeder die Verantwortung für die Konsequenzen des eigenen Handelns tragen.
Spätestens sobald wir aus dem Kindergarten raus sind müssen wir selbst auf uns aufpassen.

Nur ganz nebenbei: Wenn ich meine Zeit meiner Versorgung und meinem Lebensunterhalt widme,
muß ich sie nicht mit irgendwelcher künstlichen "Unterhaltung" totschlagen ;-)

 

Sach ich doch die ganze Zeit - schön, dass wir uns doch noch einig werden

 

Und bitte aus der Solidargemeinschaft der Krankenkassen austreten und die Kosten für die eigene Unverantwortlichkeit selbst tragen.
Das gehört zu dem von dir aus dem Zitat herausgelassenen Teil meiner Aussage zwingend mit dazu.

 

Längst passiert: Ich bin auf besonderen Wunsch der Solidargemeinschaft privat versichert

Im übrigen würd ich mir das Ansinnen nochmal gut überlegen: Dann nämlich müsste man auch über andere schuldhaft verursachte Belastungen der Solidargemeinschaft diskutieren

 

Da bin ich dabei!
Auch wenn du schon wieder den wichtigsten Teil im Zitat weggelassen hast ;-)

 

Viel selbstverliebter, kranker Wohlstandsschmarrn hier, sorry.

 

Andersrum: Ich hab nur zitiert, worauf sich meine Antwort ganz direkt bezieht

 

Erlaubt mir bitte eine kurze Randbemerkung:

Ich greife eine Art, einer aus meiner Sicht befremdlichen Diskussionskultur auf und beziehe mich auf das objektiv unzulässige, sinnverfälschende Verkürzen von Zitaten und die reflexhafte Kommunikation im boulevardmäßigen Kurz-Satzstil, die sich durch spontane Einwürfe von Momentaufnahmen einer rein persönlichen Befindlichkeit darstellt. Wirkt am Ende so ein übermäßiger Genuss von Fertiglasagne?

Selektive Wahrnehmung
http://de.wikipedia.org/wiki/Selektive_Wahrnehmung

Im Übrigen - ist eine private Krankenverischerung keine Art von Solidargemeinschaft?
/Ironie/ Und wer weiß, vielleicht lesen private Krankenversicherungen hier interessiert mit und ein Sorglos- oder Fertiglasagne-Risikoaufschlag folgt… /Ironie/

Ich bitte vorsorglich um Verständnis und Vergebung für meine, vielleicht nicht ganz die von mir bevorzugte, themenorientierte Diskussionskultur und nicht das Ausgangsthema treffende Bemerkung. Aber manche Äußerung hier sollte meiner Meinung nach nicht unkommentiert bleiben, da ich zusehends eine Verwässerung des Grund-Themas beobachte - und dies, wegen der Bedeutung und des bisherigen interessanten Verlaufs dieses Threads, zu schade finde.

Und zurück zum Thema…

Beste Grüße
Sebastiano

 

Ganz Kommunist: Mir nach meinen Bedürfnissen, jeder Andere nach seinen Möglichkeiten.

 

Also verdienen Menschen, die sich schlecht ernähren, nicht unsere Solidarität ?
Vielleicht auch keine Raucher ?
Und was ist mit "Risiko"sportlern? Oder Menschen, die unverantwortlicherweise ein Auto ohne ABS, ESP und Airbags fahren. Stell Dir vor die verunglücken.
Wo willst Du die Grenze ziehen ?
Bei Menschen, die sich über alles aufregen - obwohl sie wissen, daß dies das Herz belastet ? Oder zuviel Kaffe trinken...was ist wenn die einen Infarkt erleiden? (nur um nicht ganz off-topic zu werden)

Wer will entscheiden was gut und richtig für DICH ist ?
Soll ICH mir das anmaßen ?
Willst DU das wirklich ?

Oder denken wir vielleicht (nochmal) drüber nach und lassen andere so sein wie sie sind ?

unvernünftig-aber-genußreiche Grüße
Stephan

 

Den Trend keine Verantwortung für sich und seine Kinder zu übernehmen, sondern das vom "Staat" zu erwarten,
umzukehren, halte ich für den einzigen Weg zur Rettung der Menschheit. Zumindest einer Menschheit mit Menschlichkeit.

Objektiv bestimmbare "Fälle" aus der Solidargemeinschaft auszuschließen ist ein erster einfacher Schritt.

 

Langfristig wird die Menschheit nicht zu retten sein, wenn man sieht was in der Welt so vor sich geht. Zudem werden es immer mehr von den Mitgliedern der Krönung der Schöpfung.

 

Der Untergang der Menschheit würde der Erde aber nix ausmachen

 

Mir definitiv zu fatalistisch! So freue ich mich über spürbare Verbesserungen (wie z.B. Wasserqualität in unseren Flüssen und Seen mit Bademöglichkeit, die es in meiner Jugend nicht gab), was in der Gesamtproblematik sicher nur eine kleine, lokale Verbesserung darstellt, aber eben die Möglichkeit der Veränderung aufzeigt!
Könnte allerdings auch ein Indiz für die Notwendigkeit der staatlichen Lenkung sein, auch wenn der Impuls ursprünglich aus dem Volk. (der Umweltbewegung) gekommen ist!

 

Im Gegenteil...

 

Alleine schon das Bevölkerungswachstum wird zu unlösbaren Problemen führen. Das ist aber auch so ein Tabuthema.

 

Es werden immer mehr Supervulkane gefunden. Ein Ausbruch und die Menschheit ist Geschichte. Sehr unwahrscheinlich, das wir vorher noch umsiedeln können. Das "Problem" wird sich also von ganz alleine lösen.

 

@Largomops: Mich deucht, da werde wie so oft weniger das Problem tabuisiert als vielmehr Ansätze zur Lösung desselben: Es hilft nicht Probleme zu lösen, wenn erst mal ideologisch festgelegt wird, was dazu alles nicht unternommen werden darf