Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

Stimmt, ich hatte mich unklar ausgedrückt. Es würde ihr gut tun.

 

Darüber haben sich sehr initiative Menschen intensive Gedanken gemacht und dies der gemeinen Welt im Jahre 1980 verkündet. Und wer weiß, vielleicht arbeiten sie ja bereits an einer geeigneten Lösung…

Zitat aus Wikipedia:
Georgia Guidestones
(dt. etwa: Orientierungstafeln, auch bekannt als Marksteine oder Steine von Georgia)
Deren Inschrift lautet in acht Sprachen (übersetzung aus dem Englischen):

• Halte die Menschheit unter 500 Millionen
  in fortwährendem Gleichgewicht mit der Natur.​
• Lenke die Fortpflanzung weise
  um Tauglichkeit und Vielfalt zu verbessern.​
• Vereine die Menschheit
  mit einer neuen, lebendigen Sprache.​
• Beherrsche Leidenschaft – Glauben – Tradition
  und alles sonst
  mit gemäßigter Vernunft.​
• Schütze die Menschen und Nationen
  durch gerechte Gesetze
  und gerechte Gerichte.​
• Lass alle Nationen ihre eigenen Angelegenheiten selbst/intern regeln
  und internationale Streitfälle
  vor einem Weltgericht beilegen.​
• Vermeide belanglose Gesetze
  und unnütze Beamte​
• Schaffe ein Gleichgewicht zwischen den persönlichen Rechten und
  den gesellschaftlichen/sozialen Pflichten.​
• Würdige Wahrheit – Schönheit – Liebe
  im Streben nach Harmonie mit dem Unendlichen.​
• Sei kein Krebsgeschwür für diese Erde
  Lass der Natur Raum
  Lass der Natur Raum.​

http://de.wikipedia.org/wiki/Georgia_Guidestones

Nachdenkliche Grüße
Sebastiano

 

Da aber intelligente Menschen sehr selten sind, gehen wir zielstrebig in Richtung Idiocrazy und Soylent Green.

Was deren Autoren mal als Warnung oder Anklage gedacht hatten, verstehen andere leider als Anleitung.

 

Was für ein Müll.

 

Schon klar. Soylent Green ist auch viel besser als Planwirtschaft. Oder wollt ihr noch ein paar Weltkriege?

Vor 20 Jahren wurde noch gesagt: "Esst mehr Fisch. Die Meere sind voll!". Jetzt sind die Meere leer und viele Arten vom Aussterben bedroht oder weg. Wir werden da in den nächsten Jahrzehnten noch viel "Spass" haben.

 

Nunja, es gibt genügend interessierte Kreise, die diesen Gedanken nicht völlig in Frage stellen. Die kritische Überlegung ist dabei: wer bestimmt darüber, was ‘Tauglichkeit und Vielfalt’ ist?
Und hier kommt unweigerlich ein Szenario wie in dem dystopischen Science-Fiction-Film 'Gattaca' ins Gedächtnis, den ich im übrigen, ebenso wie vorstehend genannten Film 'Soylent Green', wärmsten empfehlen kann:

Zitat aus Wikipedia:
Gattaca ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von 1997.
Die technische Entwicklung ist so weit fortgeschritten, dass man das menschliche Erbgut wie ein Buch lesen und Veranlagungen für alle erdenklichen Krankheiten sowie die durchschnittliche Lebenserwartung daraus ermitteln kann. Bei der Geburt des Protagonisten Vincent Freeman liest die Krankenschwester nach einem Bluttest vor, dass Vincent eine genetische Disposition für ein schwaches Herz und damit eine niedrige Lebenserwartung habe.
…
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung lobt die Leistungen der Schauspieler und beschreibt den Film als eine Zukunftsvision, die „deshalb so beklemmend ist, weil sie sich in ihrer Ausstattung nur in Nuancen von der Gegenwart unterscheidet“.
weiterlesen
http://de.wikipedia.org/wiki/Gattaca

Der Trailer trifft leider nicht besonders gut den Inhalt, doch immerhin, ein nachdenklich stimmender Film, dessen Szenario in Teilen bereits heute Realität ist und der, wie es scheint, quasi als Vorlage für zukünftige Szenarien dient…

Gattaca (HQ-Trailer-1997)



Nachdenkliche Grüße
Sebastiano

 

Das Problem ist nicht, daß wir zu viel Fisch essen, sondern daß wir zu viel Fisch aus dem Wasser ziehen um ihn gleich wieder tot, bzw. sterbend, reinzuschmeißen oder irgendwann später in der "Wertschöpfungskette" ungegessen in den Müll.

 

Zudem ist Fischzucht ein interessantes Geschäftsmodell:

Zuchtfisch braucht Wildfische als Futter. Ergo fischt man im Freifang zur Herstellung von Zucht-Fischfutter. Es sinken die Bestände an Frei-Fisch, um die Zuchtfischbestände zu erhöhen.
Man muss wohl zwischen 3 bis 0,7 Kilogramm Wildfisch einsetzen, um 1 Kilogramm Zuchtfisch zu erhalten. Na fein. Und nun arbeitet man zur vermeintlichen Bestands-Schonung daran, die Zuchtfische, wie z.B. Lachse, die ja eigentlich nicht unbedingt Vegetarier sind, mit Gen-Soja oder Gen-Raps zu füttern, ähnlich wie man den sich eigentlich vegetarisch ernährenden Rindern Tiermehl verabreichte - mit fatalen Folgen.

Soja für Seezungen, Raps für Lachs
http://www.sueddeutsche.de/wissen/u...-fuer-seezungen-raps-fuer-den-lachs-1.1627015

Hier, weil es dazu passt nochmal ein Hinweis auf einen NDR-Film-Beitrag über Pangasius-Zucht im hieisgen Foren-Beitrag #309

Guten Appetit…
Sebastiano

 

Das hält nicht mehr lange an. Bis zum Ende des Jahrhunderts sollte sich die Weltbevölkerung bei ca. 11 Milliarden einpendeln. Hier ab ca. Minute 21. (Englisch) Das größere Problem ist ein Wirtschaftssystem, das auf exponentielles Wachstum getrimmt ist und eine Bevölkerung in den Industriestaaten (wir), die nicht bereit ist, erworbene Vorteile aufzugeben. Anderfalls ließe sich mit dem was wir haben, durchaus auskommen.

Gruß,
Peter

 

IMHO gibt es diese nicht und ich glaube das ist auch nicht notwendig, jeder Mensch hat sein Laster und das soll ihm auch erhalten bleiben. Wichtiger fände ich eine Krankenversicherung für alle und ohne Bemessungsgrenze nach oben und auch nicht nach unten.
Wir bilden alle nunmal eine Lebensgemeinschaft und da gehört es auch dazu mal die Unvernunft des einzelnen mitzutragen. Macht man innerhalb der eigenen Familie ja auch.

Dafür leistet der Mensch in anderen Bereichen vielleicht ganz tolle Dinge die er ohne sein Laster nicht könnte. So kann der Raucher ja auch tolle Jugendarbeit machen die vielen Hilft mit ihrem Leben klar zu kommen die darauf hin auch in die Sozialsysteme einzahlen. Und das was der Raucher aus der Krankenkasse zieht, zieht er dafür vielleicht garnicht aus dem Rentensystem, weil er früh stirbt.

Der Prozess ist viel zu dynamisch.

Ich glaube auch nicht das es kosten technisch ein Problem ist. Leider passieren im Gesundheitswesen andere Dinge die zu Problemen führen. Z.B. das es nur noch eine bestimmte Menge Geld für einen bestimmten Krankheitsfall gibt. Da wird dann halt jemand für Krankheit X 3 Tage ins Krankenhaus gesteckt. Der eine braucht aber nur einen Tag der andere ne ganze Woche..... keinem ist da geholfen.

 

es ging hier ja sehr turbulent auf und ab...
- dazu ein Beitrag, den ich mir gestern abend auf "alpha" angeschaut habe, und den ich hierzu sehr interessant, und informativ, fand. Es geht dabei um vegane Ernährung, und um die Auswirkungen auf unseren Körper. Auch Fakten bezüglich des Fleischkonsums werden in diesem Zusammmenhang mit eingebracht und genannt.
- der Beitrag lief unter Treffpunkt Medizin, und war betitelt mit "Gabel statt Skalpell"
- hier der Link zu einer Beschreibung der Sendung, und den weiteren Sendezeiten ...
- unter Details kann man dann noch mehr über den Beitrag erfahren
- die nächste Ausstrahlung ist heute auf alpha um 10:15
grüsse...

 

Hm, die Frage ist, ob solche einseitigen Ernährungsweisen wirklich konstruktiv sind.
Interessant (und sehr plausibel) hingegen finde ich die Theorie, dass auch die Ernährung der Vorfahren Auswirkungen hat auf die Gesundheit der aktuellen Generation: vgl. z.B. diesen Artikel aus der National Geographic (auf englisch).

 

Sehr interessante Sendung, danke.

 

"Befreie Deinen Körper" - Na Mahlzeit!
http://www.heute.de/pulvershake-soylent-ende-oder-zukunft-des-essens-34849398.html
Keine Zeit zum Essen haben - irgendwas läuft da doch grundsätzlich komplett verkehrt...
Keine Zeit für Sex, keine Zeit für Essen, keine Zeit für das, was die eigene Spezies am Leben hält? Ist vielleicht auch besser so...
Douglas Adams hatte das schon 1979 formuliert: "Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen."

 

Ich kann sehr die Reihe "Kontinente in Bewegung" empfehlen, die ab und zu z.B. auf Arte läuft und in der Mediathek vorhanden ist (ebenfalls zu empfehlen: http://sourceforge.net/p/zdfmediathk/wiki/FAQ/).
Das Meiste entzieht sich meiner Vorstellungskraft, z.B. wie viele Lebewesen es gegeben haben muss, um die Kalkalpen zu bilden. Ich frage mich immer, ob wir uns und unseren Einfluss auf den Lauf der Dinge nicht viel zu wichtig nehmen:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/massenaussterben-die-sechste-katastrophe-1.2108160

Und bevor ich ob meiner Bedeutungslosigkeit schlechte Laune bekomme:

Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Sagt der eine zum anderen: "Du siehst aber schlecht aus!". Der andere:" Ja, mir geht's auch nicht gut, ich habe 'homo sapiens'". Sagt der erste: "Mach' dir nichts draus, das hatte ich auch mal, das geht vorbei!"

Schönes Wochenende, macht was draus!

 

bestimmt `ne Marklücke das Zeugs Augsburger! ....
Das werden sie uns dann mal im Altenheim reindrücken, nachdem sie uns ruhig gestellt haben.... - praktiziert wird das ja auch heute schon in ähnlicher Form - das spart das Personal beim Füttern.
- Im Wasser geblieben, wären die Aussichten sicherlich nicht viel rosiger, sondern auch "trübe" ...

Wir - als planetarische Virusinfektion ? - gar nicht so abwegig Stefan

 

Ja. Jetzt überleg Dir mal, dass vor ein paar Jahren einer auf die Idee kam, irgendein aromatisiertes Pulver zusammenzurühren und das als Suppenpulver zu verkaufen. Oder Krüger's Cappuccino. Die komplette Mahlzeit ist nur eine Frage der Zeit. Und die Massen werden drüber herfallen, weil es so lifestyle und "praktisch" ist.
Für die Pflege ist das Zeug viel zu teuer, das kann sich keiner von uns leisten. Wobei - an dem Mampf, den mein Vater durch die Sonde direkt in den Magen gedrückt gekriegt hat, haben sich mit Sicherheit auch einige eine riesengroße goldene Nase verdient.

Schau Dir Kailash's (<- Deppenauslassungszeichen) Hornissen an. Die geben alles, um ihre Familie, ihre Art zu erhalten. Bei den Menschen seh ich das nicht.