Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

also ich find's wider Willen lustig
lg blu

 

Man wird nicht wohlhabend (und bleibt's auch nicht) indem man Geld ausgibt als hätte man einen Dukatenesel zu Hause stehen

 

Haben kommt von Halten.

Ciao, Martin

Edith meint: "zu langsam...", darum diese Weisheit auch noch in fremder Zunge: "magnum vectigal est parsimonia".

 

Und Geiz geht ja auch auf Dauer aufs Gemüt und kann unangenehm werden, wie demnächst wohl wieder im TV in Person von Ebrenizer Scrooge (oder so ähnlich) gezeigt werden wird .
(ist leicht OT, ich weiß - paßte trotzdem gerade)

 

@Gioia: Wieso war @andruscha in deinen Augen unfreiwillig lustig? Ich denke er wollte das so?!

Und apropos Teilzeitvegetarier: Gab es da noch jemand außer mir? Dann habe ich das verpasst und wo ich mein Fleisch kaufe weiß ich dann schon. Ich kann mit meinem Konsum leben, weniger wäre besser aber so ist es für mich heute (!) ok (ich habe btw auch mal 1 Jahr komplett auf Fleisch verzichtet).
Ich rauche auch 1-2 Schachteln Zigaretten pro Monat. Das ist nicht sinnvoll, aber für mich ein schöner Genuss.

LG blu

 

Ich kenne Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen auf Fleisch verzichten oder ihren Fleischkonsum reduziert haben: Geschmackliche, gesundheitlich/ökologische oder moralisch/ethische. Zur letzten Gruppe gehören solche, die Fleisch akzeptieren, wenn das Tier möglichst wenig bis gar nicht leiden muss. Das sind dann aber keine Vegetarier. Jemand, der
ab und zu Fleisch isst, egal wie viel oder wenig das Tier leiden musste, ist nun mal kein Vegetarier, auch kein "Teilzeitvegetarier". Da kann ich Gioias Empörung sehr gut verstehen, denn zu einem komplett fleischlosen Essen braucht man eine Grundüberzeugung und auch Stehvermögen.

Für jemanden, der jeglichen Fleischkonsum aus ethischen Gründen ablehnt, gibt es keine "guten" Metzger.

ed: zu spät...

 

@blu Ich bin "unterhälftig" Teilzeitvegetarier, das zählt wahrscheinlich nicht, weil es mir auch an diesen Tagen an Überzeugung fehlt, dass Fleischkonsum an sich schlecht sei.

 

Werde wohl mein Verhalten gänzlich umstellen müssen, habs endlich kapiert:
nicht mehr nur gelegentlich und zumeist Bio-Fleisch, ab und zu ein Gläschen Wein und keine Zigaretten,
sondern Fleisch in abgepakter Aldi, Lidl oder was weis ich Billigschuppenqualität täglich, ebenso Bierchen, nein besser Fässchen und Kettenrauchen was das das Zeug hält,
sonst laufe ich ja Gefahr, auch so ein(e) lebensfeindliche(r) Puritaner(in) mit Missionierungseifer zu werden, das geht doch nicht, niemals nicht!

 

Hi,
ok, verstehe ich (edit: nun geht es fix, meine Antwort war auf die Postings von @Gioia und @S.Bresseau gemeint). Ich wollte auch niemandem auf den Schlips treten, sorry.
Ich sehe das nicht ganz so eng und finde meine 5-7 Tage / Woche ohne Fleisch im Vergleich zum Durchschnitt schon als Teilzeitvegetarier.
Schlaft auf gut (muss noch eine dusselige Präsentation vorbereiten :-()!
LG blu

 

Wieso? Es ist einfach nur tolerant, mit anderer Leute Vorlieben, die von den eigenen abweichen, kein Problem zu haben

 

Ich glaube hier kommt der Antagonismus zwischen "technischen Vegetariern" und "ideologischen Vegetariern" ans Licht - die einen essen kein oder wenig Fleisch, weil es gesünder ist oder es einfach nicht schmeckt (genau wie es Menschen gibt, die keinen Ziegenkäse, kein Weißbier oder keinen Kaffee mögen), die anderen erheben sich über die "Fleischfresser" etc. Ich weiß, mit wem ich lieber am Tisch sitze.

Ciao, Martin

P.S.: Wer hat übrigens Mitleid mit den armen Bohnen, die gehäutet (Hl. Bartholomäus), geröstet (Hl. Laurentius), zermahlen (Max und Moritz) und anschließend gebrüht werden (Hl. Veit)?

 

Sehr viele Infos zu dem Thema findet man auch im Fleischatlas !