Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

Also Klartext – Willi Kremer-Schillings, der in den Leserbrief-Antworten ab 19.01.15 zwanzig Mal antwortet, ist bewusster Bauer Willi – sehe ich das richtig?

 

Da es nirgends explizit genannt wird, kann ich das nicht bestätigen, aber die Vermutung liegt schon sehr nah.

 

Muss wohl so sein, denn Alois Wohlfart, der Seitenbetreiber, sieht wahrscheinlich eher so aus:
http://www.netzlandwirt.de/alois-wohlfahrt/

 

Böser Zucker?!

Grundstudium der Chemie wird immer hilfreicher beim Einkaufen..

http://www.welt.de/wirtschaft/artic...he-Zuckerluege-der-Lebensmittelindustrie.html

 

Im ersten Abschnitt beschwert er sich dass sein Nachbar 1 Cent pro Kilo bekommt und die Pommes im Supermarkt so viel teurer sind...also ist der Verbraucher schuld?

 

Super Artikel, danke!
Was nur im Nebensatz erwähnt wurde, ist das Problem bei der Fruktose: kein adäquater Insulinanstieg, aber in der Leber Verstoffwechselung zu Harnsäure und Triglyceriden. Folge: Gicht und Adipositas.

 

Hier kommt ein Nachschlag zu diesem Ausgangs-Post:
Kompost für Gourmets

Ich hätte hier – bei Interesse – einen ergänzenden Nachtrag zur hilfreichen Vor-Ort-Beobachtung und der, wie ich finde, trefflichen Folgeneinschätzung in den zitierten Beiträgen von @turriga anzubieten. Es könnte nicht zuletzt auch für diejenigen interessant sein, die hier in Erwägung gezogen haben, Kaffeekirschenmehl als 'Gewürz-Zutat' in industriell verarbeiteten Lebensmitteln gut zu heißen und die Meinung geäußert haben es gäbe ja dafür 'genug Kaffeeplantagen die Bio-Anbau betreiben' und sich dadurch, sinngemäß, die Pestizidbelastung relativiere.

Ich bin nicht sicher, ob dieses Zahlenmaterial hier im Forum bereits verlinkt wurde. Es kann als PDF heruntergeladen werden:

Kaffee in Zahlen – No. 3 – 2014
(96 Seiten Welt-Kaffeemarktdaten)
Herausgeber: Tchibo
Konzept: brand eins Wissen, statista.com © brand eins Wissen, Hamburg 2014

Das Zahlenmaterial ist sehr umfangreich. Es sind auch Zahlen (u.a. Seiten 84/85) und ein Artikel (Seite 78-83) zum Bio-Anbau und Export/Import enthalten. Bei einer ersten Schnell-Durchsicht konnte ich überschlägig einen Bio-Anteil ausmachen, der – jährlich und in den Ländern stark schwankend und je nach Lesart – etwa bis zu einem Höchstwert z.B. im Jahre 2012 von 5,5% (Honduras) der Weltproduktion beträgt. Vielleicht habe ich das zu oberflächlich durchgesehen und jemand hat Zeit und Muße etwas tiefer einzusteigen und kommt dabei zu genaueren Erkenntnissen…

Auf konventionellen Großplantagen werden aufgrund der Monokultur nicht selten Pestizide großzügig eingesetzt. Ich wollte die Daten nur mal eben so als hilfreiche Handreichung anbieten, um vielleicht auch besser einschätzen zu können, ob es in der Tat genügend pestizidfreie Kaffeeplantagen mit Bioanbau gibt – zum einen für einen generellen Überblick und zum anderen um dies eben genau dort zu hinterfragen – wo der bisherige 'Abfall/Kompost' in 'würzendes' Kaffeekirschenmehl als eine im industriellen Maßstab eingesetzte Lebensmittelzutat 'umgewandelt' werden soll. Das ging aus der Ursprungs-Pressemeldung, meiner Erinnerung nach, nicht eindeutig hervor.

Die Datenzusammenstellung könnte aber darüber hinaus von allgemeinem Interesse sein.

Gruß, Sebastiano
.

 

Bringt zwar nix, aber immerhin:

"Entwickler der Kaffeekapseln bereut seine Erfindung
Der Erfinder der Kaffeekapseln K-Cups, John Sylvan, ist sich mittlerweile nicht mehr sicher, ob er der Welt mit seinem Produkt einen Gefallen getan hat. Denn ob die Kapseln recycelbar sind, ist strittig."

http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...affeekapseln-bereut-seine-erfindung-1.2376973

Gruß
Plempel

 

Der Heggehof in Lichtenau, ist ein Bioland Betrieb mit eigenen Wasserbüffeln.
Wir beziehen daher unser zugekauftes Fleisch für den BIO-Hofladen .

Gruß

 

Machen die auch Käse? Und wenn ja, könnt ihr den auch besorgen?

 

https://mopo24.de/nachrichten/baecker-aus-sachsen-5358

 

Handwerk im Wandel der Zeit...

http://www.wissenwasschmeckt.de/funktionelle-backzutaten

 

@Augschburger Sehr schöne Aktion

Diesbezüglich sind uns die französischen Nachbarn ja Lichtjahre voraus: Die haben kurz nach dem Aufkommen der berüchtigten TK-Teiglinge in den 1990ern ihr Bäckerhandwerk an die kurze Leine gelegt - seither darf sich nur noch Boulanger und seinen Laden Boulangerie nennen, wer handwerklich bäckt, vor Ort verkauft und allenfalls noch mit dem Verkaufswagen über die umliegenden Dörfer tingelt. Industriell hergestellte Backwaren gibt's natürlich immer noch - aber eben nicht beim Boulanger, der naturgemäß teurer ist: Croissants "pur beurre" kosten im Supermarkt 2€/5St. - und schmecken auch so

Und solche leckeren:

​

... kosten beim Bäcker 0,80 bis 1€ pro Stück

 

Zum Nachlesen, -denken, Weitergeben. Ein paar Gedanken von Udo Pollmer zur Herkunft unserer Lebensmittel:
http://euleev.de/images/andere_Redaktionen/Die_Ernaehrung_v-39_1-2015_pollmer.pdf