Der tägliche Lebensmittelwahnsinn

Diskutiere Der tägliche Lebensmittelwahnsinn im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; Auf Arte kommt heute mal ausnahmsweise mal was informatives im Fernsehen. Eine Doku über Zucker, um 2015 gehts los. Nur so am Rande. Viel Spaß...

  1. #781 fanthomas, 13.10.2015
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    So langsam kommen ja Xylit und Erythrit von Scandinavien zu uns herunter.
     
  2. #782 Bob de Cafea, 13.10.2015
    Bob de Cafea

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    Xylit ist ja schon in Kaugummis, oder?
     
  3. #783 fanthomas, 13.10.2015
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    Es gibt Kaugummi, Schokolade, Kakao, Marmelade ect. mit diesen Ersatzstoffen. Ich nehme schon ein paar Jahre lang so gut wie keinen Industriezucker zu mir. Meine Alternative ist Erythrit, allerdings auch in Maßen.
     
  4. #784 Bob de Cafea, 13.10.2015
    Bob de Cafea

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    Wie bei Allem... "Die Dosis macht das Gift." :)
     
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  5. #785 frankie_four, 14.10.2015
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    Auch wenn @fanthomas den Ersatzucker nur in Maßen zu sich nimmt, muss Erythrit wie jeder Zuckeralkohol/Zuckerersatzstoff über die Leber abgebaut werden. Welches wiederum über die Jahre die Entwicklung einer Fettleber begünstigt.

    Nicht umsonst wurden die diätetischen bzw. Lebensmittel für die Diabetiker die nur so mit Fructose oder Sorbitol vollgestopft waren verboten. Weil diese Lebensmittel den angesprochenen Prozess nur beschleunigten.
     
  6. hawi

    hawi Gast

    Was wieder die These beweist, dass nicht der Zucker (oder das Fett, oder ...) das Problem ist, sondern der übermäßige Konsum (und im Zweifelsfall auch zu wenig Bewegung). Sich vernünftig zu ernähren ist die Alternative, da das Ausweichen auf Ersatzstoffe, wie man hier sieht, das Problem entweder nicht löst oder sogar andere, noch schlimmere Nebenwirkungen hat.

    Die ganze Nummer mit den Ersatzstoffen und "umgemodelten" Lebensmitteln ist mir inzwischen aus vielen Gründen hochgradig suspekt. Ein Beispiel sind die bei Vegetarieren und Veganern so beliebten Würste, Gulasch usw. aus verarbeitetem Soja. Wenn man weiß, was da mit welcher Chemie mit dem Soja gemacht wird, um etwas herauszubekommen, das wie Würstchen oder Gulasch aussieht, dann mag man das nicht mehr essen. :confused: Wenig, dafür aber gutes Fleisch zu essen, ist mit Sicherheit gesünder.
     
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  7. #787 Augschburger, 14.10.2015
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    Ich denke auch, dass es bei nahezu 100% der Produkte auf unserem Kontinent nicht mehr darum geht, die "Hausfrau" zu entlasten oder einen Mangel auszugleichen, sondern allein um den Profit. Früher wurde etwas entwickelt, um ein Problem zu lösen. Heute wird etwas entwickelt, Bedarf zu schaffen.
     
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  8. #788 Gandalph, 16.10.2015
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    dazu ein paar Grundregeln ....

    [​IMG]

    grüsse ...
     
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  9. #789 nacktKULTUR, 16.10.2015
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    nacktKULTUR Gast

    Ist aus 64 Grundregeln ESSEN von Michael Pollan.
     
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  10. beppe

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    Wenn wir vernünftige Bioqualität ganz pragmatisch betrachten, ist Bio Definitiv ein Privileg. Oder nennen wir es mal die ganzheitliche Bio Ernährung ist ein Privileg, partielle Bio Ernährung ist eine Frage der Priorität.

    zu 1) Das heutige Bio ist im Kern das, was für meine Großeltern normal war. Nur welcher Entwicklung ist das geschuldet? Man kann die Verantwortung hier nicht nur auf die Gewinnmaximierung der Konzerne schieben, sondern muss dabei die Gedankenlosigkeit und die Konsumgeilheit der Gesellschaft im Blick haben. Die meisten Menschen konsumieren danach, worauf sie Lust haben. Jeden Tag Fleisch, Fisch o.ä.
    Früher war es weiten Teilen der Gesellschaft eben nur möglich 1x in der Woche Fleisch zu essen. Es wurde lokal und saisonal gekauft. Und weitaus mehr selber gekocht, als es heute üblich ist.
    Die Masse interessiert sich nicht, zu welchen Lasten ihr Konsum geht oder was genau in ihren Lebensmitteln enthalten ist.

    Nehmen wir mein weiter oben genanntes Beispiel: Wie viele Leute sehe ich mittags in der Mensa, die Tag ein Tag aus Fleisch essen? Hauptsache Fleisch & hauptsache billig. Gleiches Spiel im Sommer, wenn es um Grillen geht.

    Hier machen es sich die Menschen zu einfach, Bio als Privileg hinzustellen. Viel ließe sich schon über den gezielten Konsum steuern. Lieber weniger,, dafür hochwertiger. Das ist ein Prinzip, was in Zeiten von Kilopreisen für Fleisch von 1,99 in den Hintergrund rückt.

    zu2) Ich bin ganz bei Dir.
    Aber da sehe ich mich dem gleichen Argument gegenüber gestellt, was mir Menschen immer entgegenbringen. "Die Luft ist durch die Abgase doch eh verdreckt".
    Ja, das stimmt. Und auch hast Du Recht, dass Äcker in der Umgebung Auswirkungen auf den Bio Anbau und das Grundwasser haben können.
    Nur die gleiche Problematik hast Du bei konventionellen Lebensmitteln doch auch.
    Bei Bio kann man nunmal nicht alle Umweltfaktoren ausblenden. Aber ich kann steuern, was direkt auf meine Lebensmittel kommt und was die Tiere als Futter bekommen haben. Es geht darum die Belastung möglichst gering zu halten.

    Bio ist ein Kompromiss zwischen den gegebenen Umweltfaktoren und dem bewussten Konsum.
     
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  11. plempel

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    Was ist das für Fleisch und wo gibt's das?
     
  12. #792 Gandalph, 16.10.2015
    Gandalph

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    - das ist Schweinefleisch, und gibt`s überall da, wo nach aktuellem Preis gehandelt wird ...

    Ich würde bei BIO schon nochmal unterscheiden, ob es Industrie-BIO ist, oder hergestellt in kleinen BIO Betrieben, Almsennereien, und Höfe, die vielleicht auch noch Demeter zertifiziert sind. Dazu ist das BIO Siegel wenig hilfreich, und man kauft daher am Besten direkt beim Erzeuger, bzw. beim Biobauern, wenn das möglich ist, oder in guten Bio-Läden. Bei Demeter ist z.B. eigentlich auch immer Verlass auf gute Bio-Qualität - und das ist auch das Mitentscheidende, denn es gibt auch Bio-Müll.
     
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  13. Yace

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    So wie Dihydrogenmonoxid? Und auch die übrigen Regeln sind zu absolut. Ich lasse meine Finger nicht von exotischen Speisen, bloß weil mein Oma das nicht kennt. Verderbende Lebensmittel: Salz, Zucker, Essig? Auch bis Kaffee verdirbt, dauert praktisch ewig, wenn man mal davon absieht, dass jegliches Aroma verloren geht. Das ist vielleicht ein netter Denkanstoß, aber mehr nicht.

    Gruß
    Peter
     
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  14. #794 Bonsai-Brummi, 16.10.2015
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    Seh ich zwar genauso - hab aber bei Licht besehen eigentlich keinerlei Gewähr, dass bei dem alles mit rechten und natürlichen Dingen zugeht :cool:
     
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  15. plempel

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    Mich interessiert der Endverbraucherpreis.
     
  16. #796 Gandalph, 16.10.2015
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    Das stimmt, die Gewähr hat man nicht. Ich halte es aber für besser, das Vertrauen dem zu geben, bei dem die Kette anfängt, und wo man sich selbst ein Bild verschaffen kann, wie die Tiere gehalten werden, und wie man mit ihnen umgeht. Entsprechende Landwirte sind, soweit ich solche kenne, vorrangig nicht provitorientiert, sondern haben andere Werte für ihr Tun, und man spürt das auch, wenn man sich unterhält.
     
  17. beppe

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    Dann lass meine 1,99 eine Hyperbel gewesen sein.
    Aber 3,19 ( ergoogelt, ich meine das war bei Penny) finde ich jetzt auch kein schlagfertiges Argument.

    Ich denke, dass die Aussage dennoch klar geworden ist.
     
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  18. #798 Bonsai-Brummi, 16.10.2015
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    Die müssen auch von den Früchten ihrer Arbeit leben - also nicht nur den höheren Produktionsaufwand erwirtschaften, sondern auch noch erheblich mehr Gewinn pro verkaufter Einheit erzielen [​IMG]

    Dafür entfallen bei Direktvermarktung Logistikkosten und Handelsspannen - so kommt's dann, dass deren Ware vor Ort oft gar nicht wesentlich teurer ist als qualitativ halbwegs vergleichbare im Supermarkt. :)
    Dieser Tage hab ich in einer kleinen Genossenschaftskäserei am Ende der Welt eingekauft, unter anderem Butter für 1,80/250g - der heimische Edeka ruft für Industriebutter mit viel und teuer beworbenem Markennamen auch schon 1,69 auf...
     
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  19. #799 fanthomas, 17.10.2015
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  20. #800 DeltaLima, 17.10.2015
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    Das erkärt manches....:D:D:D...aber nicht alles...
     
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