Druckeinstellen am ueberdruckventil - Tiefe einblicke und kein messgeraet

Diskutiere Druckeinstellen am ueberdruckventil - Tiefe einblicke und kein messgeraet im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; [quote:post_uid0="maggi*tm"]Zweitens zeigt das eingebaute Manometer einer Espressomaschine alles mögliche an, nur nicht den richtigen...

  1. #41 Alex_xpress, 12.02.2004
    Alex_xpress

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    [quote:post_uid0="maggi*tm"]Zweitens zeigt das eingebaute Manometer einer Espressomaschine alles mögliche an, nur nicht den richtigen Differenzdruck :D
    Die Dinger taugen eigentlich nur zum Absaufen und sollen scheinbar nur den Spieltrieb der Maschinenbesitzer befriedigen.[/quote:post_uid0]
    jo mai, auf die Druckanzeige eines Werkseitig eingebauten Manometers würde ich auch nicht viel geben...........
    könnte ja auch verkalkt sein etc.....
    da allerdings @Stefan den Druck am Brühkopf von Wolfgang, ähm, seiner macchina, vor ort schon gemessen hat und dieser über 12 Barrss lag, würde ich sagen , es ist halt so wie es ist...
    und trotz des Gemessenen zu Hohen Druckes schmeckt es Wolfgang.
    Könnte es auch was mit der Höhenlage des Wohnortes zu tun haben ? :D



    Edited By Alex_xpress on 1076665873
     
  2. Dirk2

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    Hallo,
    eine Bekannte hat eine Bazzar A2.

    Soweit ich das vergleichen kann, scheint der Unterschied
    zur Stella die Gino Rossi Profibrühgruppe zu sein.
    Kesselgrösse nur140ml und die anderen Werte leicht anders.
    Evt. hat die A2 kein Magnetventil an der Brühgruppe.
    Das habe ich aber nicht nachgeprüft, der Trester war allerdings
    ziemlich feucht.
    Das Manometer zeigt den Brühdruck von 9 bar an.
    Das wurde nie verstellt und ist Werkseinstellung.


    Gruß Dirk



    Edited By Dirk2 on 1076616696
     
  3. #43 wolf294, 13.02.2004
    wolf294

    wolf294 Gast

    Lieber Dirk,
    Du hattest diesen Threat doch eröffnet wegen deiner Maschine und der Verstellung des Expansionsventils. Dazu hab' Dir dann auch einen oder mehrere Tips gegeben.
    Wenn es Dir nur um den Unterschied zwischen meiner Maschine und der Deiner Freundin geht hättest Du das viel einfacher haben können.
    Brüh' Du Deinen Kaffee weiterhin unter laborähnlichen Bedingung und geniesse Deinen Michkaffee. Die Angst vorm Dichwerden haben wir Dir ja hoffentlich genommen. Ausserdem ist das Osmosewasser ohnehin nicht besonders fett. Du must also schon mindestens mit einer extrem schlimmen Kindheit aufwarten können, damit ich weiterhin auf Dich reagiere.
    Trotzdem, allzeit gute crema :p
     
  4. #44 estekay, 13.02.2004
    estekay

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    Hallo Espressofreunde,

    bitte bleibt cool und ueberlasst den Macchinas das Erhitzen und den Aufbau von Druck. :cool:
    Das mit dem Messen von Druck und dem Vergleichen der Werte ist in der Tat nicht ganz trivial. Ein wichtiger Unterschied zwischen der Anzeige eines eingespannten Pruefmanometers und einem eingebauten Manometer fuer den Pumpen/Bruehdruck ist, dass wir evtl. zwei unterschiedliche Dinge messen. Daher koennen die Werte auch voneinander abweichen, ohne dass wir dafuer eine Verkalkung oder Fehlfunktion des eingebauten Manometers bemuehen muessen. Was passiert also nun genau?

    Das in die Bruehgruppe eingespannte Pruefmanometer zeigt uns bei funktionierendem Ueberdruck/Expansionsventil einen quasi statischen Druck an, der gegen die Membran des Manometers wirkt. Es wurde auch schon richtig gesagt, dass das dem Maximaldruck entspricht, der beim Bezug auf den Kaffeepuck wirken kann. Deshalb wird dieses Verfahren benutzt, um die Macchina
    einzustellen.
    In einem einfachen System, bei dem der Messpunkt des eingebauten Hochdruckmanometers dicht am Bruehkopf liegt und auf dem Weg zur Dusche keine Durchflussbegrenzer mehr eingebaut sind, sollten beide (Pruefmanometer sowie das eingebaute Hochdruckmanometer) einen sehr dicht beieinanderliegenden Wert anzeigen. Sie geben dann beide einen quasi statischen Druck an.

    Wenn der Messpunkt des Hochdruckmanometers von unserer Dusche durch signifikante Verjuengungen getrennt liegt und das Expansionsventil geoeffnet ist, sieht die Sache etwas anders aus. Am Bruehkopf wird immer noch ein quasi statischer Druck gemessen. Das eingebaute Manometer misst aber u.U. den dynamischen Druck in einem offenen System - und damit eigentlich den Druck, der von der Pumpe erzeugt wird und der zu der Oeffnungsweite des Expansionsventil korrespondiert. Das ist fuer unsere praktischen Betrachtungen aber nicht unbedingt wichtig und vor allem fuer Vergleiche zwischen unterschiedlichen Macchinas nicht geeignet.

    Beim, Bezug zeigt uns ein eingebautes Hochdruckmanometer ebenfalls einen dynamischen Druck in dem System an, denn ueberschuessiger Druck entweicht entweder durch das Sieb und/oder (je nach Einstellung) ueber das sich oeffnende Expansionsventil. Je nach Konstruktion und Ansatz des Messpunktes kann der Wert des Hochdruckmanometers ebenfalls dicht an den empfohlenen 9 bar Bruehdruck liegen.

    Es ist also recht leicht, sich bei diesen Betrachtungen zu verlieren bzw. noch viel einfacher, aneinander vorbeizureden. Das vor allem, weil sich die Konstruktionen unser Macchinas doch ein wenig unterscheiden. Es bleibt die Erkenntnis, dass man oft Mist misst, wenn man nicht weiss, was man misst. :)

    Viele Gruesse, Steffen



    Edited By estekay on 1076669075
     
  5. #45 Alex_xpress, 13.02.2004
    Alex_xpress

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    [quote:post_uid0="estekay"]Ein wichtiger Unterschied zwischen der Anzeige eines eingespannten Pruefmanometers und einem eingebauten Manometer fuer den Pumpen/Bruehdruck ist, dass wir evtl. zwei unterschiedliche Dinge messen.[/quote:post_uid0]
    aber um das geht´s doch in diesem speziellen Fall gar nicht .....
    Fakt ist:
    daß @Stefan mit seinem Prüfmanometer am Brühkopf von Wolfgangs Maschine !! einen Druck von über 12,5 bar gemessen hat(leider geht seine Skala nur bis 12,5 Bar)
    und das eingebaute manometer , wo es auch immer sitzt, zeigt
    13-14 bar bei Bezug! an.

    Hier möchte ich nochmal @maggi*tm zitieren:
    Feb. 12 2004,13:59
    "Also erstmal zum Thema Einbauort (bevor hier moderne Lengenden etabliert werden):
    Es ist vollkommen unerheblich, wo das Manometer den Druck im System abgreift. Bedingt durch die minimale Strömungsgeschwindigkeit ist ein Druckverlust durch Rohrreibungseffekte im Bereich zwischen Pumpenaustritt und Puckeintritt völlig vernachlässigbar. Der aufgebaute Druck im System ist deshalb an jeder Stelle gleich groß!"

    D.h. IMHO die Messung am Brühkopf mit Prüfmanometer und die Anzeige am Eingebauten Manometer scheinen relativ indentisch zu sein( ~ 13 bar)( @stefan+wolfgang mögen mich korrigieren).

    Was mich wundert ist, daß der Espresso der da rauskommt genießbar+trinkbar ist.
    @stefan hast du außer dem messen, auch einmal probiert ?

    Entweder zeigen beide manometer, auch das Prüfmanometer, falsche/zu hohe Werte an oder .....

    Würde vorschlagen wir schreiben die l'Espresso Italiano certificato einfach um, nicht mehr 9 bar ± 1, sondern 11 bar ±
    3 , dann hätte sich ja alles erledigt. :p

    Alex
     
  6. #46 wolf294, 13.02.2004
    wolf294

    wolf294 Gast

    Hallo Alex,
    Ich bin mir relativ sicher, daß das manometer meiner Stella genau ist. Hier im board hatte ich immer gelesen, daß die verbauten manometer alle ungenau wären und nichts taugen. Eine nachvollziehbare Begründung wurde aber nirgends geliefert. Aus diesem grund habe ich mir letzten Jahres von Herrn Beihard ein Kontrollmanometer gekauft. Ich wollte es genau wissen. Ich stellte fest, Das Kontrollmanometer und das in der Maschine verbaute Manometer zeigten den gleichen Wert an. Das am Siebträger angeschraubte Manometer erreichte den maximaldruck vielleicht zwei oder drei Sekunden später als das Maschinenmanometer. Anschliessend habe ich bei meiner Freundin das Maschinenmanometer überprüft und hatte wieder die Übereinstimmung mit dem kontrollmanometer.
    Ich weiß von anderen boardmitgliedern, die die gleiche Mschine haben wie ich, Daß sie ihren espresso bei noch höherem druck brühen. und mit Ihrem kaffee zufrieden sind.
    Tatsache ist doch auch, Daß der druck im kaffeesieb gegen null geht, sonst konnte er ja nicht in Form von Mäuseschwänzchen drucklos aus dem Siebträger laufen.
    In meinem Umfeld sind tatsächlich drei Leute, die Ahnung von Kaffee haben, und die finden meinen espresso ganz in Ordnung. Ich mitlerweile auch.
    und wenn ich jetz bei meinen angezeigten13,5 im schnitt. die von Herrn Beilhard empfohlenen 3,5 bar abziehe, denke ich, daß ich meinen Espresso noch im tollerierbaren Bereich produziere.
    An welcher Stelle im Kaffepuck die exakten 9bar sind, und wie ich das kontollieren soll, möchte ich selbst gerne wissen. Mir wäre es ja auch viel lieber, ich hätte beim Brühvorgang 9bar am manometer. Aber wenn ich darauf die Mühle oder die Kaffeemenge einrichte kann kein Mensch die Brühe trinken.
     
  7. Dirk2

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    Hallo
    @Wolf294
    Wenn Dir dein Kaffee schmeckt ist alles in Ordnung.
    (Hatte ich vorher auch schon gesagt)

    Ich frage mich auch nicht ob Deine Maschine i.O. ist
    sondern meine eigene.
    Die hohen Druck-Werte an Deiner Maschine haben Fragen aufgeworfen,
    die zu beantworten waren, da sie im Thread auftauchten.
    (Du musst allerdings zugeben, diese Werte schon
    erstaunlich hoch sind)

    Es gibt mehrere verschiedene Aussagen zum
    richtigen Druck bezogen auf die Messmethode.

    Ich will mir darüber klar werden, welche Parameter
    stimmen.

    Zusammengefasst ergibt eine Einstellung von 9.05bar an meiner Maschine folgende Konsequenz bei der
    Kaffeezubereitung.
    1.Preinfusion 5 sec
    2.22 sec Kaffeebezug nach dem ersten Tropfen am Siebauslauf
    3.Gesamtwasseerberührung 30 sec.

    Füllhöhe der Tasse 25 ml.
    Das Kaffeemehl wird darauf abgestimmt .
    Der Tamperdruck ist möglichst konstant fest.

    Bei höherem Druck als 9bar ist das Mahlgut notwendigerweise feiner zu mahlen.
    Der Geschmack wird intensiver bis bitter.

    Der Druck von 9.05bar ist ein Probierwert(durch Geschmackstest),
    bei dem die Geschmackskomponenten und Mischungsbestandteile deutlich und kräftig sind,
    dabei differenzierbar.
    Mit weniger Druck als 9 bar wird das Resultat prörrig.
    Mit mehr Druck dunkler, bitterer, eindimensional.
    Die Druckverstellung erfolgte in einem minimalen Bereich von -+
    0.4 bar.
    Max 9,3bar
    Min 8.9bar.

    Bei einem Druck von 9,3 bar war der Trester trockener.
    Bei allen Werten darunter etwas feucht und es blieben deutliche Reste nach dem Abklopfen.(Eintassensieb)

    Ich denke, da probiert jeder individuell herum.
    Geschmäcker sind schließlich verschieden.

    Gruß Dirk







    :O
     
  8. #48 Holger Schmitz, 13.02.2004
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    Hi,

    ich hab ja schon Magenschmerzen vor lauter Chips+Cola, lümmelnt in meinem Bürostuhl :D , diesen Thread hier lesend.

    Schön daß dieses Thema mal so kontrovers diskutiert wird.

    @Dirk : kann es ggf. sein daß Deine Maschine zu warm oder kalt ist ? Seit dem ich die Temperatur an meiner Bezerra geändert (heißer) habe ist der Puck auch fester und noch trockener geworden.

    Gruß
    Holger
     
  9. #49 Gaggia_User, 13.02.2004
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    ich habe mal eine off topic frage wie kann man eigentlich zum beispiel an meiner oscar überhaupt das Expansionsventil einstellen und wie genau sind die Prüfmanometer am siebträger
    lässt sich da ein Druck in zehntel überhaupt einstellen mit einer Vibrationspumpe ???
     
  10. #50 Alex_xpress, 13.02.2004
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    [quote:post_uid0="wolf294"]1.Tatsache ist doch auch, Daß der druck im kaffeesieb gegen null geht, sonst konnte er ja nicht in Form von Mäuseschwänzchen drucklos aus dem Siebträger laufen.

    2.In meinem Umfeld sind tatsächlich drei Leute, die Ahnung von Kaffee haben, und die finden meinen espresso ganz in Ordnung. Ich mitlerweile auch.

    3.und wenn ich jetz bei meinen angezeigten13,5 im schnitt. die von Herrn Beilhard empfohlenen 3,5 bar abziehe, denke ich, daß ich meinen Espresso noch im tollerierbaren Bereich produziere.[/quote:post_uid0]

    hmm, interessant, grübel, frag ???

    Hallo Wolfgang,

    zum 1.Punkt (s.o.) , wieso soll der Druck gegen null gehen ?
    zum 2.Punkt , "Ich mitlerweile auch." , was heißt das genau ?, hast du dich an den guten oder schlechten Geschmack gewöhnt :cool:
    zum 3.Punkt, hat dir Herr Beilhard einen Grund genannt , warum du den Druck so hoch einstellen sollst, ist dies vielleicht Maschinen-speziefisch ???
    Na ja, es wird sicherlich seine Gründe haben warum Stefans Grimac Prüfmanometer nur bis 12,5 bar geht.....

    ein schönes WE wünsch ich schon mal

    Alex
     
  11. #51 wolf294, 13.02.2004
    wolf294

    wolf294 Gast

    @alex
    zu1. ist beobachtung von mir, den auch bei geradem auslauf läuft er kaffee in die tasse. Unter hohem Druck würde es ja spritzen. behaupte ich jetzt mal. So ganz 0 bar werden es natürlichnicht sein. durch das sieb muß der kaffee auch noch gedrückt werden

    zu2. ich hab verdammt lange gebraucht, bis ich mit meinem Ergebnis zufrieden war.
    zu3. mein kontrollmanometer geht bis 16 bar, weshalb das von stefan nur bis 12,5 geht weiss ich nicht

    wünsch Dir auch und allen andern auch ein schönes WE



    Edited By wolf294 on 1076699715
     
  12. #52 Gaggia_User, 13.02.2004
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    das kontrollmanometer von Stephan ist wahrscheinlich für profi maschinen mit rotationspumpen gedacht und somit vollkommen ausreichend von der skala weil man bei diesen Maschinen keinen höheren Druck einstellt als den Brühdruck da durch die höhe förderleistung der Pumpen der druckaufbau schnell genug geht
     
  13. Dirk2

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    Hallo
    @Holger Schmitz
    Der Puck beim 2 Tassensieb ist schön trocken und geht in einem Stück raus in der Abklopfschale
    Nur beim 1 Tassensieb ist er feuchter.Geschlabber ist da aber nicht,es bleibt aber etwas im Puck zurück.

    Das mit der falschen Temperatur spielt meiner Erfahrung nach auch eine Rolle beim Tresterbild.
    Die Temperatur an meiner Maschine ist aber
    gut justiert (Weder bitter noch sauer).

    @gaggia_user
    Soweit ich die Ersatzteiliste bei espresso XXL studiert habe, gibt es bei Profimaschinen mit Rot.Pumpe ein Epansionsventil auch.
    Vermutlich in der Funktionweise komplexer, kosten auch viel mehr.

    Schönes Wochende

    Gruß Dirk


    :O



    Edited By Dirk2 on 1076697429
     
  14. #54 wolf294, 14.02.2004
    wolf294

    wolf294 Gast

    Hallo Leute,
    Ich habs!
    auf der HP von Ulka hab ich gestern eine grafik gefunden die die Förderleistung der Pumpe unter verschieden Drücken anzeigt. Leider hab ich nur ein diagramm einer ähnlichen pumpe gefunden, vielleicht kann man ja Ulka dazu bewegen, auch eine grafik der in unseren maschinen verbauten Pumpe einzustellen. Dann brauchen wir doch nur zu unserem kaffe das durch das expansionsventil abgelaufene Wasser zu addieren, die Pumpenlaufzeit berücksichtigen und schon haben wir den mittleren Druck beim Brühen.
    Warum dauert es immer so lange, bis mir die einfachsten Sachen einfallen??? ist's Rinderwahn oder Altersheimer??
     
  15. #55 wilfried, 14.02.2004
    wilfried

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    Hallo und guten Tag,

    hat die Bezzera 99 mit Vibrationspumpe auch so ein Ventil das einstellbar ist?
    Ich hier nachgeschaut
    http://www.g.bezzera.it
    Dort sind alle Teile der BZ02 beschrieben. Auf Tafel 8 ist ein Assy Überdruckverntil beschrieben. Von dort geht dann auch einer der zwei Schläuche weg, die in den Wasservorratsbehäter zurück gehen.
    Klarheit har mir das aber nicht verschafft.
    Wer kann mir bei der Beantwortung helfen.

    @Holger schmitz
    wenn ich meine M. wieder mal wieder aufmache stelle die Temp. auch höher ein. Mal schauen wie sich das ohne weitere Änderungen auf das Espressoergebnis auswirkt.


    zu Puck nass feucht oder trocken:
    Ich behaupte Mal das unabhängig von Ein-/zweitassen Sieb, Druck, Mahlgrad usw. auch der PH-Wert vom Wasser eine Rolle spielt.
    bei weniger Säure oder gar Alkalischen Wert quillt der Punk (Kaffee, Kaffeerest) viel stärker auf und wird schmierig
     
  16. Dirk2

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    Hallo
    @wilfried
    [img:post_uid0]http://www.koelner-medienpool.de/scala/epvent.jpg[/img:post_uid0]
    Ein Vergleich der E- Liste bei Espressoshop könnte helfen.
    (Suche unter Expansionsventil)
    Vorne, dort wo der Schlauch in den F.Tank dranhängt, müsste es demontierbar sein.Man sieht sicher eine Dichtung, dort wo
    die Verbindung ist.
    Eventuell , ist eine tarierte Feder eingebaut, die eine Verstellung nicht zulässt.
    (Das schliesse ich aus der E-Liste, da dort an anderer Stelle von einer tarierten Feder die Rede ist.)
    Viel falsch machen kann man normalerweise an diesem Bauteil nicht.
    Verstellt wird es normalerweise ,indem Du die Federhalteschraube weiter hineindrehst für mehr Druck und umgekehrt.

    Ein Kontrollmanometer ist hilfreich.

    Viel Glück
    Dirk
     
  17. #57 Gaggia_User, 14.02.2004
    Gaggia_User

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    kann mir hier jemand sagen ob sich das Expansionsventil der Oscars einstellen lässt ?
     
  18. Dirk2

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    Hallo,
    Das Ventil der Oscar scheint auf 11bar voreingestellt zu sein.
    Wenn die Zeichnung stimmt, ist es nicht zerlegbar.
    Ich würde mal in Deiner Werkstatt anrufen oder bei z.B
    espressoshop, die führen Oscar.

    An dieser Stelle möchte ich noch folgendes loswerden.

    Ich kenne mich nur mit meiner Maschine aus und würde
    auch niemandem raten, Verstellungen an seiner Maschine vorzunehmen, außer es ist unumgänglich (kaputt, verstopft,
    Kaffe schmeckt grauenhaft).

    Die Maschine in die Fachwerkstatt zu geben ist, wenn man selber nicht versiert ist, am Ende oft der günstigere Weg.
    Es sollte nicht vergessen werden, das die Maschinen unter Druck stehen und somit ein gewisses Gefahrenpotential beherbergen.
    Eine Verstellung an der falschen Stelle kann fatale Folgen haben.
    Also Vorsicht,
    und besser vor jedem Eingriff den Fachmann/Werkstatt ausfragen, bzw. Maschine dort hingeben.

    Gruß Dirk
     
  19. #59 wilfried, 21.02.2004
    wilfried

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    Hallo und guten abend,
    entgegen dem Tipp von @Dirk2 habe ich doch rumgeschraubt.
    Und der größte Annehmbare Schadensfall für das Wochenende ist eingetreten. Maschina kaputt.
    Nun der Reihe nach:
    oben drauf sitzt ein
    GERADER ANSCHLUSS 1/8""G X M12 H29 MESSING,
    den habe ich beim reindrehen um den Druck zu erhöhen abgeschert.
    Frage mich keiner wie ich das geschafft habe, den ich weiß es eigentlich selbst nicht. Wäre ich nicht so ein steifer B...
    würde ich mir vor Wut, über mich selbst, in selbiger beissen.

    Das Teil werde ich schon bekomme. (Für eine Lieferadresse bin ich trotzdem dankbar.)

    Vielmehr denke ich an nachher. Feder rein, Anschluß draufschrauben aber...
    wie dem Druck einstellen ohne Manometer.

    Meine Vorstellung wäre:kaffeemehl und alles wie bisher und beim Brühen messen wieviel Wasser aus dem Schlauch in den Vorratsbehälter läuft.
    ???
    Zusatzfrage: kann man mit seinem guten Espressobohnen
    auch Filterkaffee brühen. (Grund siehe oben) Mehl grober mahlen ,vielleicht aber wie grob?

    PS: ohne Espressomaschine ist alles so trist und leer.
     
  20. Dirk2

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    Hallo,
    nachdem das Thema hier schon etwas her ist wollte ich nochmals meine Erfahrung mit dem Druck am Siebträger mitteilen.
    Bisher stellte sich ein Druck von 8,85 bar ein.
    Damit schmeckte der Kaffee wenig bitter und hatte keinen so rechten Rumms.(Mocambo brasilia)

    Einstellung des Drucks auf genau 9.0 bar (Messgerät Abweichungen unberücksichtigt, also relative Werte):

    Der Espresso schmeckt deutlich intensiver und auch leicht bitter, wobei diese Bitternis dem Geschmack zuträglich ist.
    (Vorher war der Geschmack etwas langweilig).

    Änderungen am Mahlgrad sind nicht durchgeführt worden.
    Es läuft nur unbedeutend mehr in die Tasse.

    Cremabildung etwas stärker.

    Da ich mich bei meinem ersten Einstellungen am Beginn dieses Threads über derartig grosse Veränderungen gewundert habe, habe ich
    jetzt nochmals die Veränderungen wiederholt und bin zum annähernd gleichen Resultat gekommen wie damals.

    Meine Empfehlung ist ,knapp 9 bar einzuhalten.(8,9-9.0)
    Bei Mischungen die zu Bitterkeit neigen, könnte ein geringerer Wert dem entgegenwirken (könnte!!, ist nur eine Vermutung, abgesehen von andeen wichtigen Faktoren, wie Temperatur usw.)
    Ob im speziellen meine Maschine sich nur so verhält, kann ich nicht sagen, eine Verstellung, soweit sie an anderen Maschinen möglich ist , führt aber sicher zu vergleichbaren Resultaten.

    Da ich ja sehr Testfreudig bin, habe ich im Anschluss noch über die Menge des Kaffeemehls und entsprechendes Tampern
    versucht, ähnliche verschiedene Resultate wie durch die Druckerstellung zu produzieren.

    Annähernd gleich ging nicht, aber eine deutliche Erhöhung
    der Kaffeemenge bei angepasstem Tampern und Mahlgrades ließ das Resultat bei der geringeren Druckeinstellung(8,9) ähnlich schmecken,
    zu der Druckeinstellung 9.0 bar und 7gr Kaffeemehl, allerdings war die Wirkung des Bezugs deutlich koffeinlastiger und das werte ich als Nachteil.
    Ich Werte dieses Ergebnis als Hinweis, das eine richtige
    Druckeinstellung auch bezogen auf die exakte gleiche Menge(am besten 7gr) Kaffee-Mehl und entsprechend konstantes tampern ist.

    Am besten hat mir persönlich der Bezug mit der "richtigen" Einstellung(7gr Kaffeemehl,knapp 9bar etc.) geschmeckt.


    Gruß Dirk
    :O



    Edited By Dirk2 on 1082479816
     
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