ECM Technika 1 - bin ratlos

Servus Freunde des Kaffee's,

ich hab da ein kleines Problem mit meiner Technika und komm nicht weiter. Muss aber hierzu etwas weiter ausholen.

Die Technika haben wir uns zu unserer Hochzeit 2001 gegönnt. Sie lief von Anfang an perfekt und wir hatten immer leckeren Espresso zu Hause. Alles war gut.......

So nach ca 8 Jahren hatten wir einen ersten Defekt. Und der Nachbar vom Schwager, dessen Freund vom Hund (wenn ihr versteht, was ich meine....) hat sie damals repariert. Seine Diagnose lautete Heizung durch. Er hat dann eine neue eingebaut und uns unserem Schicksal überlassen. Zu diesem Zeitpunkt ratterte die Pumpe sehr laut. Ob sie dann wieder heizte, kann ich heute nicht mehr sagen. Die zweite Diagnose war dann: Elektronik defekt.

Hatte dann die Nase voll und hab sie erstmal beiseite gestellt. Und da stand sie dann mehrere Jahre..........

Kürzlich hat mich meine Holde gebeten, mich endlich um die Technika zu kümmern. In Heidelberg angerufen und nach einer Werkstatt gefragt. Man schickte mich nach Fürth. Dort erklärte ich die ganze Geschichte, der Techniker vermutete einen Defekt an der Pumpe und sagte, dass weitere Wartungsarbeiten nach so langer Zeit mal fällig wären. Ich willigte ein, da auch die Sicherheitsventile getauscht werden bei der Wartung und der Preis von ca 150,- - 200,- Teuronen klang auch nicht so happig, nach all den Jahren.

Ein paar Tage später rief mich ein anderer Techniker an um mir zu erzählen, dass die Pumpe an 230V zwar laufe, aber nix fördert, da die Maschine komplett zu sei mit Kalk. Für das Zerlegen, entkalken und zusammenbauen veranschlagte er mindestens 3 Stunden und ich könne so mit ca 4-500 Euros rechnen mit allem drum und dran.

Ich hab dann einfach 40 Euro für den Kostenvoranschlag gezahlt und die Maschine wieder abgeholt. Zuhause dann mit Eurer bebilderten Anleitung die Maschine zerlegt. Die oberen Kupferleitungen hatten natürlich an den Stoßstellen Kalkablagerungen, aber keine der Leitungen war zu. Unten um die Pumpe rum sah es etwas schlimmer aus. Die Ventile mit der Kugel und der Feder waren ziemlich zu und unbeweglich. Also alles erstmal zerlegt und in Entkalker gebadet.

Heute habe ich dann die Maschine wieder zusammen geschraubt. Dann kam das erste Befüllen, genau nach Bedienungsanleitung. Tank voll, Netz dran und Ventil Schaumrohr öffnen. Nix passiert. Aber auch gar nix. Die Maschine macht keinen Zucker. Hab dann sicherheitshalber mal die Anschlüsse von der Heizung abgezogen, nicht dass die gleich wieder durchbrennt. Wenn ich den Brühgruppenhebel betätige läuft die Pumpe und Wasser läuft aus dem Siebträger.

Also scheint die Pumpe doch nicht defekt zu sein. Woran kann es noch liegen???

Gruß
Christian

 

Mensch, das geht ja schnell bei Euch....... Deumen hoch dafür ;-)

Pumpe Läuft, wenn ich den Brühgruppenhebel umlege, aber es wird eben nicht bei leerem Kessel der Kessel befüllt, wenn ich die Milchdüse aufdrehe.
Nachdem was ich bisher in der SuFu rausgefunden habe im Zusammenspiel mit Euren Antworten bin ich mir jetzt ziemlich sicher, dass es an der Black Box liegt.

Füllstandssonde ist es nicht, da es ja nichts weiter als ein Nagel ist, der irgendwann mal Kontakt mit Wasser ist.

Werd die Box mal ausbauen und zum Nachbarn bringen, der ist Elektroniker.

Gruß
Christian

PS: wenn's das war, geb ich Bescheid, wenn nicht auch...........

 

Ich weiß es weil ich Maschine komplett zerlegt hatte zum Entkalken.

Und laut Bedienungsanleitung wird die Erstbefüllung vorgenommen, wenn die Maschine eingeschalten ist und das Ventil der Milchdüse aufgedreht wird. Und diese Erstbefüllung funktioniert eben nicht. Es ist kein Wasser im Kessel. Auch schön zu sehen, wenn man die Wasserstandselektrode an der Fassung rausschraubt und mit einer Taschenlampe in den Kessel leuchtet

 

Gelobe Besserung und meine natürlich Dampfrohr ;-)

 

Es steht so in der Bedienungsanleitung drin. Und da der Kessel auch mit ausgebaut war, ist der wirklich ganz leer. Hab extra nochmal nachgelesen:

Erstbefüllung: Wasser in Tank blablabla, Maschine einschalten, danach den Drehregler am Dampfrohr aufdrehen. Warten bis die Pumpe aufgehört hat, Drehregler schließen. Kaffeezubereitung erst dann starten, wenn das Manometer einen Druck von mindestens 1 anzeigt.

 

Punkt 3 und 4 können wir ausschließen, da die Blackbox seit 2001 an der gleichen stelle sitzt und im Gegensatz zu allen anderen Leitungen usw von mir noch nicht ausgebaut worden ist.